Etwas zum Nachdenken.....

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    • Etwas zum Nachdenken.....

      Liebe Bienenfreunde,

      hat zwar nix mit Honig zu tun, jedoch ist das wieder ein Beispiel wie es bei unserer Wegwerfgesellschaft läuft

      MI | 14.09.2011


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      WIRTSCHAFT
      14.09.2011

      Wegwerfgesellschaft schuld an hohem Preis?
      Angesichts der stark steigenden Preise für Lebensmittel appellieren die Verarbeitungsbetriebe an die Verbraucher, mehr heimische Produkte statt billiger Großpackungen zu kaufen und dann viel wegzuwerfen.

      "Grundnahrungsmittel werden immer teurer, weil für Wegwerfartikel mehr bezahlt wird", so Müllermeister Wieser.



      Verarbeiter fühlen sich nicht verantwortlich
      Für die in jüngster Zeit stark gestiegenen Lebensmittelpreise fühlen sich die heimischen Verarbeiter nicht verantwortlich. Gerhard Wieser, Müllermeister von der Lerchenmühle in Golling, schildert die Situation am Beispiel aus seiner Getreidebranche: "Es wird z. B. beim Mais für biologisch hergestellte Stärkesackerl mehr bezahlt, als wenn wir das Getreide als Nahrungsmittel hernehmen.

      "Das Grundnahrungsmittel wird immer teurer, weil für Wegwerfartikel wie Plastiksackerl immer mehr bezahlt wird. Das steigert sich so, dass der Bauer sagt: Wenn du mir das nicht abkaufst, dann verkauf ich es halt an die Stärkefabrik - die zahlt mehr", schildert Wieser.

      Betriebe appellieren an Konsumenten
      Die Lebensmittel-Verarbeitungsbetriebe appellieren nun an die Eigenverantwortung der Verbraucher. Anstelle von Billigprodukten in Großpackungen, die zum Teil wieder im Müll landen, sollten die Konsumenten mehr auf heimische Qualität setzen, denn der Konsument habe bei Qualität und Preis große Einflussmöglichkeiten, ist sich Wieser sicher.

      "Wenn man sich vorstellt, wie viel Brot weggeworfen wird, da frag ich mich schon: Einerseits wollen die Konsumenten billiges Brot, andererseits schmeißen sie dann ein Drittel weg. Da muss schon auch ein Umdenken beim Verbraucher stattfinden", appelliert Wieser.

      Was sagt Ihr dazu, da sollte doch schnell ein Umdenken erfolgen?
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      LG

      Elisabeth

      Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können.(William Lyon Phelps )

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von viennasissi () aus folgendem Grund: zu viele leerräume

    • Etwas zum Nachdenken

      Hallo Elisabeth!

      Ich glaube, die Lebensmittelhersteller sollten selber an sich apellieren.

      Wenn ich mir die Supermärkte so anschaue, läuft einiges verkehrt.

      Will ich Kartoffeln, dann ist ein 20kg Sack billiger als ein 2kg Sack, also was macht ein kleinerer Haushalt?

      Sicher weniger bezahlen und der Rest wird entsorgt.Das gleiche bei diversen Jogurts, Käse,Zwiebel,usw.

      Lebensmittel aus dem Ausland sind zudem meist noch billiger, was ich für eine echte Schande halte!

      Da kriege ich schon wieder einen Kropf!!

      LG Hornisse :winken
    • Servus Sissi.

      viennasissi schrieb:

      Was sagt Ihr dazu, da sollte doch schnell ein Umdenken erfolgen?
      Nur so gehts, umdenken und entsprechend handeln, wir machen das schon seit Jahren. Wir zahlen auch schon mal gerne etwas mehr durch den Einkauf beim Erzeuger direkt. Zugegeben - Großfamilien haben es da ein wenig schwerer.
      Außerdem sind Lebensmittel die nicht vor Chemie und Geschmacksverstärkern strotzen viel gesünder. Es ist erstaunlich wie schnell sich die Geschmacksnerven wieder auf natürliche Aromen umstellen, man muss es nur tun.
      Es lohnt auch einmal darüber nachdenken unser Immunsystem im Darmtrakt angesiedelt ist!
      Liebe Grüße
      Udo
    • Hornisse schrieb:

      Lebensmittel aus dem Ausland sind zudem meist noch billiger, was ich für eine echte Schande halte!




      Servus Brigitte,

      das läßt sich leicht erklären, denn dort wo diese Sachen herkommen, sind Billigstlöhne im Gegensatz zu uns und da sind da auch noch die Transportkosten damit gedeckt und trotzdem ists noch billiger!


      @ Udo
      Also ich schau gezielt nach Produkten, die sozusagen ums Eck wachsen oder in der Nähe produziert werden. Jedoch das wird zunehmend schwieriger, denn österr. Elektrogeräte z.B. wirst Du kaum finden. Bei den Lebensmitteln ist es dann meist ein großer Preisunterschied und das muss sich eine größere Familie erst mal leisten können.

      Im Moment verwerte ich alles was mein Garten hergibt, das ist wohl am preisgünstigsten und da weiss ich dass keine Chemie drin ist :) .

      Jedoch um aufs Thema zurückzukommen, dass die Bauern für den Mais wenn sie ihn an einen Stärkebetrieb verkaufen, der Tragetaschen herstellt, mehr bekommen, als wenn es dem Lebensmittelproduzenten verkauft wird, das find ich sehr bedenklich.
      LG

      Elisabeth

      Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können.(William Lyon Phelps )
    • ApisIberica schrieb:

      Die spanischen Landwirtschaftsprodukte sind etwas preisgünstiger



      Servus Wilhelm,

      ist bei uns auch so dass spanisches Gemüse billiger verkauft wird, als österreichisches, aber wenn man weiss, dass die
      Spanier um diese Massenproduktion überhaupt machen zu können, ihre Wasserresourcen bis aufs Äusserste ausschöpfen, so ist das auch mehr als bedenklich. Also solang ich mirs leisten kann, greif ich dann doch aufs teurere österr. Gemüse.
      LG

      Elisabeth

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    • viennasissi schrieb:

      aber wenn man weiss, dass die Spanier um diese Massenproduktion überhaupt machen zu können, ihre Wasserresourcen bis aufs Äusserste ausschöpfen, so ist das auch mehr als bedenklich.
      Bist Du schon mal durch Zentralspanien gefahren? Da glaubst´ nicht mehr, daß Du Dich noch in Europa befindest - das ist eine regelrechte Halbwüste. Alles abgeholzt und verödet, nur wo bewässert wird, wächst überhaupt etwas. In der Extremadura wird es dann wieder besser mit der Vegetation: überwiegend Stein- und Korkeichen wie im Alentejo. Aber im Vergleich zu Portugal ist in Spanien alles billiger. Wenn man dann noch die niedrigen Löhne in Rechnung stellt, ist Portugal ein ziemlich teures Pflaster für die Menschen hier. Ganz schlimm ist´s in der von Engländern "besetzten" Algarve. Das sind Traumpreise dort unten. Im Norden oben ist es dagegen spottbillig.

      Cumprimentos!

      Wilhelm