Cremehonig

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    • Thomas1 schrieb:

      Wie oft rührt ihr und wie lange. Was ist die einfachste und erfolgversprechenste Vorgehensweise.?

      Danke LGr. Thomas

      Hallo Thomas,

      da ich jetzt nicht wirklich Unmengen an Honig habe - rühre oder besser gesagt stampfe ich den Honig mit der Hand. Nach der Ernte schöpfe ich in der ersten Woche den Honig nur ab, in der zweiten Woche beginne ich zu rühren. Der Honig ist bei mir im 40kg Hobbock gelagert. Jeden Abend 10 Minuten rühren und das Ganze für ca. 2 Wochen und ich habe den besten Cremehonig im ganzen Umland - sagen zumindesten meine Kunden ;) .

      Zum Rühren verwende ich folgenden Handrührer aus Edelstahl: holtermann-shop.de/popup_image.php/pID/683&imgID=1

      Gruß Nikolaus
    • Bienenwerkstatt schrieb:


      Der Rapido ist die mit Abstand billigste Variante um zu Cremehonig zu kommen.

      Allerdings möchte ich dieses Thema jetzt etwas verifizieren da ich auch weitere Erfahrungen gesammelt habe.
      Auch gut Augartenhonig (Rosskastanie) und auch der Tannenhonig war gut zu rühren.

      LG Heinz

      Hallo Heinz, Tannenhonig wird auch gerührt, ich dachte der bleibt lange Zeit flüssig.

      Was ich von euch eigentlich wissen würde, wieso passiert es mir, dass manchmal Cremhonig nach einiger Zeit trotzdem hart wird? Ich ernte nur einmal im Jahr Honig, Mischhonig. Was da alles genau drinnen ist habe ich noch nie bestimmen lassen. Stadthonig halt. :)
      Mal klapt es, mal nicht.
      Kommt das bei euch auch vor?
    • Servus,

      Die Honige kristallisieren verschieden schnell - je nach ihrer Zusammensetzung von Fruktose und Gluckose. Auch Tannenhonig hat andere Honiganteile, kein Honig ist nur zu 100% von einer Pflanze.

      Wenn Honig nun gerührt wird, geht es darum alle groben Kristallisationskerne zu zerkleinern. Dann kristallisiert er cremig. Denn eine Nachkristallisation erfolgt sehr oft. Aber wenn ALLE "Kerne" sehr klein sind ist das Ergebnis dennoch cremig.

      Verbleiben aber grobe Kristallistaionskerne, so bilden sich um die herum wieder härtere Strukturen. Besonders dann wenn sie von recht dünnflüssigen Honig umgeben sind. Genau DAS ist der Vorteil beim Rapido. Er zerreibt die Struktur ohne den Honig zu verflüssigen.

      Der Nachteil - harte Honige müssen erst weich angetaut werden. Das ist kitzlig, denn ein Zuviel ergibt schon wieder flüssige Bestandteile die nicht zerrieben sondern nur gemischt werden.

      Im normalen Rührverfahren hat man aus diesem Grund immer wieder in Zeitabständen gerührt - oft viele Male, damit sichergestellt wurde dass keine flüssigen Teile mehr vorhanden sind. (die ja wieder nachkristallisieren)

      Aber es ist immer wieder einmal passiert dass eine bestimmte Sorte hart nachkristallisierte. z.B. Sonnenblume.

      Deshalb werden solche "hartnäckigen" Honige bereits im flüssigen Zustand geimpft mit einer leicht rührbaren Sorte um einen Überhang an kleinen Kristallisationskeimen zu erzeugen die dann bei oftmaligen wiederholtem Rühren die gesamte Konsistenz bestimmten.

      LG Heinz
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • Bienenwerkstatt schrieb:



      Wenn Honig nun gerührt wird, geht es darum alle groben Kristallisationskerne zu zerkleinern.
      Verbleiben aber grobe Kristallistaionskerne, so bilden sich um die herum wieder härtere Strukturen. Besonders dann wenn sie von recht dünnflüssigen Honig umgeben sind. Genau DAS ist der Vorteil beim Rapido. Er zerreibt die Struktur ohne den Honig zu verflüssigen.

      Im normalen Rührverfahren hat man aus diesem Grund immer wieder in Zeitabständen gerührt - oft viele Male, damit sichergestellt wurde dass keine flüssigen Teile mehr vorhanden sind. (die ja wieder nachkristallisieren)

      Deshalb werden solche "hartnäckigen" Honige bereits im flüssigen Zustand geimpft mit einer leicht rührbaren Sorte um einen Überhang an kleinen Kristallisationskeimen zu erzeugen die dann bei oftmaligen wiederholtem Rühren die gesamte Konsistenz bestimmten.

      LG Heinz

      Hallo Herr Heinz, dann ist unsere Rührspirale nicht so gut geeignet.
      Die vermischt den Honig bestimmt nur ohne ihn zu zerreiben.

      Hilft länger rühren und öfter, und mehr Impfhonig? Wir haben so ungefähr 0,5 bis 1 Kilo für einen 20Kilo Kübel reingetan.

      VG vom David.
    • Bieno®Rasant Honigrührer

      holtermann-shop.de/index.php/c…egory/cremig-ruehren.html

      Hallo ,

      kennt jemand den Unterschied zu dem bei Holtermann erhältlichen Bio-Rasant Rührer, außer dass er weniger als die Hälfte kostet?

      Optisch sieht er wie ein "Nachbau" aus.

      GLG

      Peter
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Seit der Messe am Wochenende auch Besitzer eines Rapido - bin schon gespannt wie er funktionieren wird!

      Man ließt sehr oft das Leute ihre Bohrmaschiene schrotten - oder das diese oft durchbrennen ....
      Grad gesehn Heinz du verwendet eine Makita? OPTIMAL hab ich ehh daheim auch - mit der werd ich es auch versuchen ....

      Gibts neue Erfahrungswerte zum Rapido oder eben dem Bieno®Rasant Honigrührer?
      Welche Sorten kann man gut damit Rühren - bei welchem taugt er nichts?
      Für mich sehen sie beide gleich aus da ist doch kein Unterschied oder ?

      Wirklich TOP das man zu jedem Thema was man sucht hier im Forum was findet ++APPLAUS++
      "Der Imker ist nicht der Meister seiner Bienen sondern ihr Diener"

      :biene :biene :biene
    • noahnesha schrieb:

      Welche Sorten kann man gut damit Rühren - bei welchem taugt er nichts?
      Habe inzwischen schon die verschiedensten Sorten damit gerührt. Meiner Meinung nach ist die Konsistenz das Wichtigste - nicht die Sorte.

      Würde es mal so beschreiben:" Wenn man in den festen Honig mit dem Finger eine Delle eindrücken kann - ist er für den Rapido richtig".

      Mit dem Rapido SCHABT man flächig Schichtweise runter. Durch die aufgeschabte - also jetzt weiche - Honigkonsistenz geht man noch einigemale mit dem Rapido durch. Ist der Honig zu flüssig rührt man und SCHABT nicht. Dann ist er ein Fall für den Honigrührer und nicht für den Rapido. Oder man lässt ihn noch stehen.

      Ist er steinhart, dann kann man ihn bei ca.30°C im Auftauschrank weicher machen - aber NICHT ZU VIEL.

      LG Heinz
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • wollte auch mit dem Bieno arbeiten, einer meiner Imkerfreunde riet mir aber ab, weil der Abrieb von den Kohlen der Bohrmaschine in den Honig fallen kann. Der Bieno liegt unangetastet im Regal.
      Habe dann mit einem Rührgerät mit großer Spirale meinen ersten Cremehonig mit sehr gutem Ergebnis gerührt.

      Das 2. Mal habe ich mit dem Schleudermotor und zwei gegenläufigen "Propellern" von Riffert gerührt. Man kann die Motorbrücke auf den Abfülltopf befestigen und die Länge auf den Topf einstellen, da der Stab längs vestellbar ist. Ergebnis auch sehr gut.

      Habe beide Male vorher im Melitherm verflüssigt und mit jeweils 1kg feinstem Cremehonig geimpft.

      mfg
      erwinslo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von erwinslo ()

    • Hi Erwinslo,

      kannst du dies vielleicht skizzieren, wie du den Schleudermotor befestigt hast oder eventuell ein Foto einstellen. Klingt wirklich gut. Wieviel Leistung hat dein Schleudermotor?

      Übrigens um den Abrieb der Kohlen oder anderswertigen Schmutz von der Bohrmaschine zu vermeiden, gibt es in den Lagerhäuser Bohrteller (schwarze Scheiben mit Rand und verschieden Innendurchmesser, werden verwendet wenn man in der Decke bohrt) welche auf den Rührer geschoben werden können. In manchen muss dieser Teller erst bestellt werden. Ich habe dies am Samstag bei einem WL Vortrag hinsichtlich Cremehonigerzeugung in Langau gesehen.

      GLG

      Peter
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Peter51 ()

    • Habe seit knapp 20 Jahren nur einen Rührer.
      Er ist Eigenbau aus Edelstahl.
      Kann den Rührteller wechseln, Flügel auf einer Seite für festen Honig, Beidseitig Flügel für weichen Honig und zum Impfen.
      [Blockierte Grafik: http://img.webme.com/pic/e/erzgebirge-bienenbeuten/DSC_0002.JPG]

      Was ich festgestellt habe ist dass man bei Blütenhonig sehr aufpassen muss weil er stark schäumt, also mit sehr geringer Drehgeschwindigkeit arbeiten soll, Lindenhonig dagegen ist Problemlos.
      Den Schaum kann man ja weiter verwenden, auch da gibt es einen Markt für, die gehobene Küche, Süßspeisen und Konditoren.
      Wird man ihn da dann nicht komplett los wird er in Alkohol aufgelöst für Honiglikör.
      Gruß
      Manfred
    • Peter51 schrieb:

      Übrigens um den Abrieb der Kohlen oder anderswertigen Schmutz von der Bohrmaschine zu vermeiden, gibt es in den Lagerhäuser Bohrteller (schwarze Scheiben mit Rand und verschieden Innendurchmesser, werden verwendet wenn man in der Decke bohrt) welche auf den Rührer geschoben werden können. In manchen muss dieser Teller erst bestellt werden. Ich habe dies am Samstag bei einem WL Vortrag hinsichtlich Cremehonigerzeugung in Langau gesehen.
      Sowas brauch ich auch !!!!! Muss ich mich amal durch den Hornbach suchen weil google findet da nixxxx
      Hast einen link mit Foto oder ähnliches ? Super Idee !
      "Der Imker ist nicht der Meister seiner Bienen sondern ihr Diener"

      :biene :biene :biene
    • Aufsteck-Rührstation

      Hallo Erwinslo,

      danke für den Link und die Fotos, der Motor scheint der gleiche wie meiner zu sein, Groschop-Getriebemotor mit Regelung.

      Eine Frage, welche Temperatur hat dein Honig und welche Konsistenz?

      GLG

      Peter
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)