Bienenflug im Winter

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    • wolfgang.s schrieb:

      in einem Isolierten Stock sind die Temperaturschwankungen niedrieger als in einen ohne Isolierung. Es wird ja gerade von den Holzbefürwortern der gute Kontakt zur Außenwelt als großes Plus angeführt. Im Gebirge jedoch ein großer Bienenkiller.
      Und da hilft ein Brettchen vor das Flugloch auch nicht wirklich viel.
      Um beim Thema "Bienenflug im Jänner" zu bleiben...

      wenn die Bienen die Kälte von draußen spüren ziehen sie sich noch enger zur Wintertraube zusammen und bleiben im Stock.
      Was zieht denn nun die Biene aus dem Stock?
      Wenn nicht das Sonnenlicht das auf den (Gitter)boden scheint und warmes Wetter verheißt. Oder doch die wärme im Stock die ein Flugwetter suggeriert...

      Wird doch immer behauptet das Bienen -30° und kälter überleben... Wie haben die Bienen vor dem Menschen (ohne Varroa) überleben können?
      Haben wir tatsächlich Warmduscher "gezüchtet" oder war die Bruthöhle der Bienen vor dem einquartieren in Kisten durch den Menschen besser isoliert?
      Wohl eher nicht, denn ich kenne Völker die in Steinhöhlen nisten (auf einer Burg) und schon seit über 5 Jahren dort leben. Der Kastelan (ja echt) dort selbst Imker beobachtet das Volk seit Jahren und hätte sie gerne für sich vermehrt wenn die nicht zu sehr in der steilen Felswand nisten würden.

      Der Kastelan dort ist ein weltberühmter Schmied, machte (jetzt seine Söhne) die "Montour" für die Schweizer Garde im Vatikan.
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • skorpi08 schrieb:

      Also ist es nur tödlich wenn die Biene parkt, wenns grad im Flugmodus ist kann die sich wärmen oder nicht?
      Ja richtig. Besonders kalte Flächen sind da tödlich und auch rauhe Unterlagen in denen sich die Biene verhaken kann. Z.B. rauhe Vogelnetze. Schon eine kurze Verweildauer lässt sie da verklammen. Keine Chance mehr da wegzukommen.
      LG Heinz
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • BeeLex schrieb:

      Bei mir hatte es heute +17 Grad an manchen Fluglöchern, der Schnee schmolz. Trotz freigeräumtem Flugloch flog hier niemand. Lufttemperatur war ca -3 Grad. Sonnenlicht schien direkt ins Flugloch.

      Vor und um die Beuten liegen einzelne Bienen, aber keine 10 Stück. Der Versuch Wasser zu holen?

      Nun friert wieder alles zusammen - und ich bin froh dass die Fluglöcher frei sind.
      Hast Du wohl ganz schnell gemessen, ich war erst heute abend an den Fluglöchern, der Schnee ist bei dreien am Haus selbst weggeschmolzen, es waren nur ganz wenige tote Bienen zu sehen.
      Bei zweien habe ich gehorcht, alles OK. Leider komme ich erst heim, wenn es dunkel ist, so dass ich nicht am Bienenhaus und den anderen Ständen nachsehen kann. Irgendwie mag ich die Jahreszeit nicht wirklich.

      Peter51 schrieb:

      Beehouser schrieb:

      Du kannst es ruhig reinigen, nur must Du es dann beschatten, dass die Sonne nicht hineinscheinen kann.
      Du legst ein längliches Brettchen schräg und quer über das Flugloch, so dass die Bienen nur seitlich rauslaufen können, das machen sie dann nur, wenn sie wirklich raus wollen und es warm ist.
      Der nächste Schneesonnentag kommt bestimmt, bereite Dich vor.
      Danke, werde ich machen, ist kein Problem für mich, Holzbrettchen habe ich genügend
      Frage noch an Peter51: Hast Du Holzbeuten?
      Viele Grüße
      aus dem Westchiemgau von
      Christian 8)

      Meine Zucht-Freunde sind da: www.dunkle-biene.at (Österreich) und da: www.dunkle-biene.com (Deutschland)
    • Heli schrieb:

      wolfgang.s schrieb:

      in einem Isolierten Stock sind die Temperaturschwankungen niedrieger als in einen ohne Isolierung. Es wird ja gerade von den Holzbefürwortern der gute Kontakt zur Außenwelt als großes Plus angeführt. Im Gebirge jedoch ein großer Bienenkiller.
      Und da hilft ein Brettchen vor das Flugloch auch nicht wirklich viel.
      Um beim Thema "Bienenflug im Jänner" zu bleiben...
      wenn die Bienen die Kälte von draußen spüren ziehen sie sich noch enger zur Wintertraube zusammen und bleiben im Stock.
      Was zieht denn nun die Biene aus dem Stock?
      Wenn nicht das Sonnenlicht das auf den (Gitter)boden scheint und warmes Wetter verheißt. Oder doch die wärme im Stock die ein Flugwetter suggeriert...

      Wird doch immer behauptet das Bienen -30° und kälter überleben... Wie haben die Bienen vor dem Menschen (ohne Varroa) überleben können?
      Haben wir tatsächlich Warmduscher "gezüchtet" oder war die Bruthöhle der Bienen vor dem einquartieren in Kisten durch den Menschen besser isoliert?
      Wohl eher nicht, denn ich kenne Völker die in Steinhöhlen nisten (auf einer Burg) und schon seit über 5 Jahren dort leben. Der Kastelan (ja echt) dort selbst Imker beobachtet das Volk seit Jahren und hätte sie gerne für sich vermehrt wenn die nicht zu sehr in der steilen Felswand nisten würden.

      Der Kastelan dort ist ein weltberühmter Schmied, machte (jetzt seine Söhne) die "Montour" für die Schweizer Garde im Vatikan.
      Die Kälte ist ja nicht das Problem, sondern die Sonne die die dünne Holzwand aufwärmt und den Bienen Flugwetter vorgaukelt da es im Stock ja Windstill ist. Bei gut Isolierten Stöcken bekommen sie die Mittagssonne erst viel später mit, wenn es im Freien wirklich besseres Wetter gibt und der Schnee auch schon weniger geworden ist.

      Grüße Wolfgang
    • wolfgang.s schrieb:

      Die Kälte ist ja nicht das Problem, sondern die Sonne die die dünne Holzwand aufwärmt und den Bienen Flugwetter vorgaukelt da es im Stock ja Windstill ist. Bei gut Isolierten Stöcken bekommen sie die Mittagssonne erst viel später mit, wenn es im Freien wirklich besseres Wetter gibt und der Schnee auch schon weniger geworden ist.
      Grüße Wolfgang
      Das passt irgendwie nicht, beim Peter51 war ein Schlachtfeld und bei mir und Beelex waren nur einzelne Bienen draußen,
      bei mir standen die Bienen in der Sonne, allerdings erhöht über dem Schnee. (Siehe meine Bilder bei "Wetter im Januar 2017")
      Könnte es sein, dass es auf den Reflexionswinkel von Schnee zur Sonne ankommt?
      Viele Grüße
      aus dem Westchiemgau von
      Christian 8)

      Meine Zucht-Freunde sind da: www.dunkle-biene.at (Österreich) und da: www.dunkle-biene.com (Deutschland)
    • wolfgang.s schrieb:

      Die Kälte ist ja nicht das Problem, sondern die Sonne die die dünne Holzwand aufwärmt und den Bienen Flugwetter vorgaukelt da es im Stock ja Windstill ist. Bei gut Isolierten Stöcken bekommen sie die Mittagssonne erst viel später mit, wenn es im Freien wirklich besseres Wetter gibt und der Schnee auch schon weniger geworden ist.
      wenn nicht der Stand so aussieht, geb ich dir recht mit der Sonnenbestrahlung. Und die Gebirgler haben die Bienen auch nicht so ungeschützt in der Holzbeute stehen. Die meisten(die nicht wandern) haben etwas Holz vor der Beute...
      Dateien
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • Heli schrieb:

      wolfgang.s schrieb:

      Die Kälte ist ja nicht das Problem, sondern die Sonne die die dünne Holzwand aufwärmt und den Bienen Flugwetter vorgaukelt da es im Stock ja Windstill ist. Bei gut Isolierten Stöcken bekommen sie die Mittagssonne erst viel später mit, wenn es im Freien wirklich besseres Wetter gibt und der Schnee auch schon weniger geworden ist.
      wenn nicht der Stand so aussieht, geb ich dir recht mit der Sonnenbestrahlung. Und die Gebirgler haben die Bienen auch nicht so ungeschützt in der Holzbeute stehen. Die meisten(die nicht wandern) haben etwas Holz vor der Beute...
      auch wir im Gebirge haben meist keine Hütten, da die Völker auf Pachtgrund stehen und unwirtschaftlich sind. Für Hobbyimker bis 20 Völker sind sie OK da es ja Liebhaberei ist.

      Grüße Wolfgang

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wolfgang.s ()

    • Es sieht aus, als wären die Bienen rausgeflogen, nur Schlachtfeld ist vielleicht etwas übertrieben, aber so 100 bis 200 Bienen (habe gegen Abend versucht sie etwas zu zählen) werden es schon sein, verteilt bis auf etwa 10m von den Stöcken entfernt. Damit ist es unmöglich, dass sie von anderen Bienen transportiert wurden. Außerdem habe ich beobachtet, dass immer wieder vereinzelt Bienen rausflogen, manche sofort umkehrten, andere jedoch auf dem Schnee landeten und es sah aus, als würden sie sich umdrehen. Sie sind auf dem strahlend weißen Schnee gut zu sehen. Bei 12 Stöcken ist es nicht wirklich so viel Verlust.
      Übrigens die Sonne hatte keine Kraft die Holzwände anzuwärmen, hab gegriffen, waren eisig kalt und auch auf den Dächern lag der Schnee ungeschmolzen. Es war auch absolut kein Unterschied zwischen den frei stehenden Völkern und den Stöcken im Bienenhaus, welches gut isoliert ist, zu erkennen.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Peter51 schrieb:

      Es sieht aus, als wären die Bienen rausgeflogen, nur Schlachtfeld ist vielleicht etwas übertrieben, aber so 100 bis 200 Bienen (habe gegen Abend versucht sie etwas zu zählen) werden es schon sein, verteilt bis auf etwa 10m von den Stöcken entfernt. Damit ist es unmöglich, dass sie von anderen Bienen transportiert wurden. Außerdem habe ich beobachtet, dass immer wieder vereinzelt Bienen rausflogen, manche sofort umkehrten, andere jedoch auf dem Schnee landeten und es sah aus, als würden sie sich umdrehen. Sie sind auf dem strahlend weißen Schnee gut zu sehen. Bei 12 Stöcken ist es nicht wirklich so viel Verlust.
      Übrigens die Sonne hatte keine Kraft die Holzwände anzuwärmen, hab gegriffen, waren eisig kalt und auch auf den Dächern lag der Schnee ungeschmolzen. Es war auch absolut kein Unterschied zwischen den frei stehenden Völkern und den Stöcken im Bienenhaus, welches gut isoliert ist, zu erkennen.
      Bei 12 Stöcken etwa 100 bis 200 Bienen finde ich nicht so schlimm. Eventuell war es auch Reinigungsflug. Wie warm war es bei Euch? Wenn die Sonne auf den Schnee scheint, kann es ganz schon warm werden.
      Viele Grüße
      aus dem Westchiemgau von
      Christian 8)

      Meine Zucht-Freunde sind da: www.dunkle-biene.at (Österreich) und da: www.dunkle-biene.com (Deutschland)
    • einstein schrieb:

      Bin ich bei dir, aber ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte mal, es gibt keine langen Winter mehr.
      Servus Albert,
      das mit dem langen Winter kann ich noch nicht unterschreiben, im Moment ist er für mich "gefühlt" ziemlich lang. 3 Wochen haben wir hier schon Flugpause und Frost.

      zum Waldhonig: Ich denke Melizitosehonig ist der gefährliche, weil der zu stark kristallisiert, jeder andere Waldhonig müsste doch funktionieren.

      Ich habe sogenannten "Nullhonig" :) in den Völkern, seit Juni musste ich füttern, das ist dann ein Gemisch aus Zuckersirup und war reingekommen ist. Springkraut war sehr stark.
      Viele Grüße
      aus dem Westchiemgau von
      Christian 8)

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    • @ beehouser und einstein:

      Der Winter 2005/2006 war ein ganz brutaler... es war ein halbes Jahr kalt, mit rießigen Schneemengen.
      Ich hatte damals noch keine Bienen aber Ihr wahrscheinlich.
      Viellecht könnt Ihr berichten, wie damals die Völkerverluste in Euren Gegenden waren?

      Viele Grüße, Konrad
      Vielfalt statt Einfalt :biene

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bienenschwaermer ()

    • Bienenschwaermer schrieb:

      @ beehouser und einstein:

      Der Winter 2005/2006 war ein ganz brutaler... es war ein halbes Jahr kalt mit rießigen Schneemengen.
      Ich hatte damals noch kein Bienen aber Ihr wahrscheinlich.
      Viellecht könnt Ihr berichten wie damals die Völkerverluste in Euren Gegenden waren?

      Viele Grüße, Konrad
      Servus Konrad,
      hatte damals auch noch keine Bienen.
      Könnte aber mal ein paar ältere Kollegen fragen, das kann aber etwas dauern.
      Die meisten in dem Alter haben kein email, die muss ich persönlich treffen.
      Der Winter 05/06, das war der mit der Schneekatastrophe in Bad Reichenhall und im Bayr. Wald.
      Schnee lag von Mitte Oktober bis Ende März.
      Mein Hausdach hatte 1m Schnee angesammelt, wenn es drauf geregnet hätte, dann hätte das Dach geräumt werden müssen.
      Damals kam dann aber nur noch Tauwetter, sonst wäre es blöd geworden.
      Viele Grüße
      aus dem Westchiemgau von
      Christian 8)

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