in einem anderen Forum super antwort dazu auch gefunden von apis sylvatica ............. ich teils mal
Also eigentlich ist das mehr eine Aktion contra gelb - und nur halbherzig pro Carnica. Denn es gibt deutlich mehr Unterarten der westlichen Honigbiene, welche keine gelben Ringe haben, deren Einkreuzungen mit dieser Methode nicht eliminiert werden können. (Kann man ja im Internet bestellen.) Die gelben Ringe werden weniger, aber diese Völker sind dann auch keine reinen Carnica. Desweiteren gibt es bekanntlich auch Buckfast ohne gelbe Ringe und F2 müssen sowieso keine gelben Ringe mehr haben. Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass sich solche F2 Völker halten, da viele Imker freiwillig Völker mit gelben Ringen umweiseln, F2 ohne gelbe Ringe aber nicht notwendigerweise als Mischlinge erkennen.
Selbst Frau Elisabeth Thurner (Imkerschule Kärnten) hat in ihrer Diplomarbeit 2010 festgestellt, dass es unter den - relativ zur Gesamtzahl sehr wenigen - von ihr beprobten Völkern in Kärnten einen gewissen Anteil von Mischlingen ohne gelbe Ringe gab.
Also es wird nach dieser Aktion - und vermutlich folgenden - mehr Carnica in Kärnten geben, aber wirklich rein können sie danach auch nicht bleiben und kärntnerisch schon gar nicht.
Interessant ist nämlich zu sehen, woher all diese Umweiselungs-Königinnen kommen werden, denn Frau Thurner setzt sich so wie andere ja auch für den Erhalt der regionalen Kärntner Ökotypen ein (zumindest schreibt sie öffentlich darüber). Falls das alles ernst gemeint ist und glaubhaft bleiben soll, dann müssen alle diese Königinnen aus Kärnten kommen, sonst werden diese lokalen Ökotypen erst recht durch massive Introgression von sehr sehr vielen Individuen aus anderen Populationen verunreinigt oder sogar verdrängt. Echte Kärntner Carnica ade!
Das Problem dabei ist nämlich, dass 2017 mindestens 6 der 10 öffentlichen Belegstellen in Kärnten Drohnenvölker mit einem bis mehreren deutschen Vorfahren haben. (Bei 2 ist die Abstammung noch nicht bekannt.) 5 haben sogar dieselbe Königin in den direkten Vorfahren (11-1-22220-2009) und 3 davon dieselbe 1a (99-645-564-2014). Auch die Belegstelle der Kärntner Imkerschule hat eigenartigerweise diese 1a mit deutschen Vorfahren. Das entspricht keinesfalls einem Schutz der bestehenden natürlichen Carnicapopulationen in Kärnten, sondern einer Aufbesserung und Verdrängung durch bessere Zuchtlinien von wo anders! Direkt daraus ableitbar ist also, dass selbst die Kärntner Züchter mit ihrer Kärntner Carnica nicht zufrieden waren und sind, sonst hätten sie nicht Königinnen von wo anders geholt und ihre Königinnen auf andere Belegstellen geführt.
Also eigentlich ist das mehr eine Aktion contra gelb - und nur halbherzig pro Carnica. Denn es gibt deutlich mehr Unterarten der westlichen Honigbiene, welche keine gelben Ringe haben, deren Einkreuzungen mit dieser Methode nicht eliminiert werden können. (Kann man ja im Internet bestellen.) Die gelben Ringe werden weniger, aber diese Völker sind dann auch keine reinen Carnica. Desweiteren gibt es bekanntlich auch Buckfast ohne gelbe Ringe und F2 müssen sowieso keine gelben Ringe mehr haben. Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass sich solche F2 Völker halten, da viele Imker freiwillig Völker mit gelben Ringen umweiseln, F2 ohne gelbe Ringe aber nicht notwendigerweise als Mischlinge erkennen.
Selbst Frau Elisabeth Thurner (Imkerschule Kärnten) hat in ihrer Diplomarbeit 2010 festgestellt, dass es unter den - relativ zur Gesamtzahl sehr wenigen - von ihr beprobten Völkern in Kärnten einen gewissen Anteil von Mischlingen ohne gelbe Ringe gab.
Also es wird nach dieser Aktion - und vermutlich folgenden - mehr Carnica in Kärnten geben, aber wirklich rein können sie danach auch nicht bleiben und kärntnerisch schon gar nicht.
Interessant ist nämlich zu sehen, woher all diese Umweiselungs-Königinnen kommen werden, denn Frau Thurner setzt sich so wie andere ja auch für den Erhalt der regionalen Kärntner Ökotypen ein (zumindest schreibt sie öffentlich darüber). Falls das alles ernst gemeint ist und glaubhaft bleiben soll, dann müssen alle diese Königinnen aus Kärnten kommen, sonst werden diese lokalen Ökotypen erst recht durch massive Introgression von sehr sehr vielen Individuen aus anderen Populationen verunreinigt oder sogar verdrängt. Echte Kärntner Carnica ade!
Das Problem dabei ist nämlich, dass 2017 mindestens 6 der 10 öffentlichen Belegstellen in Kärnten Drohnenvölker mit einem bis mehreren deutschen Vorfahren haben. (Bei 2 ist die Abstammung noch nicht bekannt.) 5 haben sogar dieselbe Königin in den direkten Vorfahren (11-1-22220-2009) und 3 davon dieselbe 1a (99-645-564-2014). Auch die Belegstelle der Kärntner Imkerschule hat eigenartigerweise diese 1a mit deutschen Vorfahren. Das entspricht keinesfalls einem Schutz der bestehenden natürlichen Carnicapopulationen in Kärnten, sondern einer Aufbesserung und Verdrängung durch bessere Zuchtlinien von wo anders! Direkt daraus ableitbar ist also, dass selbst die Kärntner Züchter mit ihrer Kärntner Carnica nicht zufrieden waren und sind, sonst hätten sie nicht Königinnen von wo anders geholt und ihre Königinnen auf andere Belegstellen geführt.
"Der Imker ist nicht der Meister seiner Bienen sondern ihr Diener"