Königinnenzucht

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    • freeman schrieb:

      Ich habe einen weisellosen Starter. ( Offener Anbrüter= weiselloser Flugling aus dem Hr meines stärksten Volkes ohne Brutwaben + Jungbienen von mehreren Rähmchen dazugeschüttelt, In den wird kurz nach der Bildung gleich der Zuchtstoff eingehängt).
      Servus,

      Ich möchte da eine kleine Wortverwirrung aufklären.
      Ein Anbrüter (so wie du ihn beschreibst) - also ohne Brutwaben sollte die Zellen nicht länger als 24 Stunden behalten.

      Ein Starter (im üblichen Sinn) ist ein ganz normales, dicht sitzendes Volk, nur eben weisellos. Hier kannst du die Zellen auch verdeckeln lassen.

      Ein Anbrüter wird nach 3-4 Tagen depressiv. Ein Starter hält an die 3 Wochen durch. Auch oft länger wenn du weitere Brutwaben dazu gibst. Aber endlos auch nicht.
      LG Heinz :bier
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • Danke. Ich muss noch ergänzen dass ich eine verdeckelten Brutwabe neben dem Zuchtrahmen auch mit drinnen hätte. Habe das Volk heute wieder zusammengebaut (drei Stiche bei leichtem Nieselregen). So auf den ersten kurzen Blick haben sie etwa 70% der Wz angezogen. Für meinen ersten Königinnenzuchtversuch also besser als erwartet . Der offene Anbrüter ist jetzt wieder der Honigraum über Asg. Links und rechts neben dem Zuchtrahmen eine Wabe mit offener Brut. Morgen lass ich noch die Drohnen abfliegen. Liebe Grüße, Rudi
    • Peter51 schrieb:

      Beehouser schrieb:

      Ich rede von den Einzelkäfigen für den Schlupf, die wie Lockenwickler aussehen!
      Futterteig würde darin vertrocknen und die Madam verhungert.
      genau die meinte ich auch, aber ich sprach vom Aufenthalt bei den Pflegebienen, hier im Stock vertrocknet kein Futterteig in max.10 Tagen. Wie dies im Brutschrank aussieht weiß ich nicht, sollte aber, weil auch hier die Luft feucht gehalten wird, ebenso funktionieren.
      Mir ist schon eine Königin wegen trockenen Futterteig verhungert. Auf jeden Fall solltest Du darauf achten, dass dieser eher feucht als trocken ist.
      Viele Grüße
      aus dem Westchiemgau von
      Christian 8)

      Meine Zucht-Freunde sind da: www.dunkle-biene.at (Österreich) und da: www.dunkle-biene.com (Deutschland)
    • Beehouser schrieb:

      Ich rede von den Einzelkäfigen für den Schlupf, die wie Lockenwickler aussehen!
      Futterteig würde darin vertrocknen und die Madam verhungert.
      genau die meinte ich auch, aber ich sprach vom Aufenthalt bei den Pflegebienen, hier im Stock vertrocknet kein Futterteig in max.10 Tagen. Wie dies im Brutschrank aussieht weiß ich nicht, sollte aber, weil auch hier die Luft feucht gehalten wird, ebenso funktionieren.

      Beehouser schrieb:

      Mir ist schon eine Königin wegen trockenen Futterteig verhungert. Auf jeden Fall solltest Du darauf achten, dass dieser eher feucht als trocken ist.
      Das mit dem Verhungern verhindern vielleicht auch noch die von mir zusätzlich in den Schutzkäfig gegeben Bienen(5 bis 6 Stück).
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Peter51 schrieb:

      genau die meinte ich auch, aber ich sprach vom Aufenthalt bei den Pflegebienen, hier im Stock vertrocknet kein Futterteig in max.10 Tagen. Wie dies im Brutschrank aussieht weiß ich nicht, sollte aber, weil auch hier die Luft feucht gehalten wird, ebenso funktionieren.

      Beehouser schrieb:

      Mir ist schon eine Königin wegen trockenen Futterteig verhungert. Auf jeden Fall solltest Du darauf achten, dass dieser eher feucht als trocken ist.
      Das mit dem Verhungern verhindern vielleicht auch noch die von mir zusätzlich in den Schutzkäfig gegeben Bienen(5 bis 6 Stück).

      Das mit den Zusatzbienen ist ein Streitthema, da gibt es verschiedenste Ansichten. Da ich noch keine Varianten ausprobiert habe, wäre das mal eine Frage an die, die das schön öfter gemacht haben.

      Sollen Begleitbienen in den Käfig oder nicht?
      Viele Grüße
      aus dem Westchiemgau von
      Christian 8)

      Meine Zucht-Freunde sind da: www.dunkle-biene.at (Österreich) und da: www.dunkle-biene.com (Deutschland)
    • Hallo,
      Sonntags war Schlupftermin in meinem "Starter", aber sie haben sich Zeit gelassen. Nur die Hälfte der Zellen war angenommen worden, meine Augen waren schon mal besser, und davon waren am Abend noch nicht alle geschlüpft, am Montag sind dann noch einige da gewesen, die dann auch in Apideas gelandet sind. Ergänzt habe ich mit schönen WZ von anderen Ablegern, denen ich jeweils nur drei große gelassen habe. Bisher habe ich beobachtet, daß die ein zwei Tage später angepflegt wurden und also auch später schlüpfen. Damit es diese Zellen schön warm haben, stehens mit den Apideas im Heizungskeller bei 25°C. Die Begattungsvölkchen sitzen ruhig, das läßt hoffen und bis zum Aufstellen solle das Wetter auch besser werden. Wichtig wäre mir, genug begattete Königin zu erhalten, um für die Kunstschwärme nur die Besten nehmen zu müssen. Nach der Robinie versuch ich dann eine größere Serie, für später zum Umweiseln. Dann kann ich auch mal auf eine mir genehme Belegstelle fahren, diese Woche geht das noch nicht.

      LG,
      Thomas
    • Beehouser schrieb:

      Das mit den Zusatzbienen ist ein Streitthema, da gibt es verschiedenste Ansichten. Da ich noch keine Varianten ausprobiert habe, wäre das mal eine Frage an die, die das schön öfter gemacht haben.

      Sollen Begleitbienen in den Käfig oder nicht?
      Bin sicher kein Profi aber ich mach es immer ohne Begleitbienen und hab noch nichts negatives feststellen können.

      Mfg Michael
    • freeman schrieb:

      Ich würde noch weiter gehen. Braucht es überhaupt einen Käfig wenn das Begattungsvöklchen ein Minikehrschwarm ohne Brut ist? Die müssten sich doch alle 6 Haxen ausfreuen über eine schlüpfreife Zelle und erst recht über eine Jungfrau aus der Zucht.
      Hallo FreierMann, ;)
      hast Du einen Rufnamen?

      Den Schlupfkäfig braucht es nur, um die jungen Königinnen vor den anderen zu schützen. Sonst stechen sie sich gegenseitig ab...
      Bei der Königinzucht will Imkerlein ja möglichst viel Ausbeute haben.

      Falls Du aber einen Zusetzkäfig meinst: Wenn die Königin gerade geschlüpft ist, dann riecht die neutral wie eine normale Jungbiene. Erst im Minikehrschwarm nach zwei bis drei Tagen beginnt die Dame zu duften und die anderen Bienen einzulullen, so etwa: "Ich bin hier die Chefin, weil ich bin dufte.." :)

      Eine ältere Königin muss mit Zusetzkäfig eingeweiselt werden, sonst wird sie sofort abgestochen. Am besten geht das Einweiseln, wenn man die Königin mit dem Begattungsvölkchen über kleingelochtes Zeitungspapier auf ein weiselloses Volk aufsetzt.
      Das Zeitungspapier mit Vanillezucker bestreuen und leicht mit Wasser bestäuben, darauf dann das Völkchen mit offenem Boden aufsetzen.
      Viele Grüße
      aus dem Westchiemgau von
      Christian 8)

      Meine Zucht-Freunde sind da: www.dunkle-biene.at (Österreich) und da: www.dunkle-biene.com (Deutschland)
    • Meine Frage bezog sich auf das Einweiseln von unbegatteten Königinnen in weisellose brutfreie Begattungsvölkchen.
      Königinnen mitten in Eilage (aus einem Jungvolk raus und in ein anders rein) schreibt Bruder Adam kann man gleich direkt einlaufen lassen. Hab ich aber noch nicht gemacht.
      Ich weisle nach Trachtschluss über Fluglingsbildung (kleiner Kunststoffzusetzkäfig mit weichem Verschluss ohne Begleitbienen) und im Herbst meist durch Völkervereinigung um (Aufsetzen mit Volk als Schutz). Bisher ohne Verluste. Liebe Grüße, Rudi
    • freeman schrieb:

      Ich verwende übrigens nie Zeitungspapier bei der Völkervereinigung dafür etwas Rauch damit alle erst mal vollgetankt haben. Ich halte es für ein Märchen, dass es dazu Streitereien oder gar Stechereien kommt. Ein Volksteil ist weisellos der andere nicht, da wird Patry gefeiert kein Krieg.
      Wie oft hast Du das schon gemacht?
      Ich kenne das halt mit Verlust der Königin...
      Viele Grüße
      aus dem Westchiemgau von
      Christian 8)

      Meine Zucht-Freunde sind da: www.dunkle-biene.at (Österreich) und da: www.dunkle-biene.com (Deutschland)
    • Noch Fragen sind aufgetaucht zum Bilden weiselloser Begattungseinheiten (ich will nicht noch mehr Bienenmasse schröpfen um Brutwabenableger zu bilden bzw. habe nicht noch Wz übrig):

      Wie lang sollen die Begattungsvölkchen weisellos gehalten werden bevor man die unbegattete Königin zusetzt, oder geht das auch in einem Arbeitsschritt?

      Ist es besser die Weiselzellen schlupfreif zuzugeben oder die frisch geschlüpfte Prinzessin.
      Soll ich die Weiselzellen (derzeit im Lockenwickler) mit Futterteig verschließen.

      Ist Kellerhaft unbedingt nötig und könnte die auch am Bienenstand (geschlosses Flugloch) sein. (Nehme an eher ungünstig, da sie verbrausen könnten.)

      Es gibt da sicher viele möglichen Variationen. Mir geht es darum was am Besten (=Sichersten) funktioniert.
      Liebe Grüße, Rudi
    • noahnesha schrieb:

      es werden schon Queens verkauft mit solchen Leistungsdaten

      Honigleistung 120%
      Sanftmut 124%
      Wabensitz 122%
      Schwarmverhalten 117
      Varroa 133%
      Gesamtzuchtwert 133%

      Rennpferd ala Königin
      Das solche Königinnen verkauft werden, eher selten, diese geprüften Königinnen sind aus dem Jahr 2015, sie hatten die Leistungsprüfung 2016, und ab heuer sind sie Zuchtstofflieferanten. Üblicherweise werden sie auf ein paar Waben mit Bienen verkauft, so entfällt das Risiko des einweiselns.
      Ist übrigens nicht billig und ob die blaue Königin nochmals über den Winter kommt ist auch fraglich. Ich habe schon für Königinnen mit schlechteren Zuchtwerten über 400.-€ bezahlt.

      Sehr oft werden Töchter von Tieren mit solchen Leistungsdaten angeboten.
      lg Manfred
    • Der Zuchtwert ist nur ein Schätzwert für den Erbwert eines Tieres. Schätzwerte können sehr sicher oder auch weniger genau geschätzt werden. Dies hängt bei der Zuchtwertschätzung im wesentlichen davon ab, von wie vielen verwandten Völkern Informationen zur Verfügung stehen. Hat ein Volk viele Vollgeschwister, stand es auf einer gut frequentierten Belegstelle (viele väterliche Halbgeschwister) und liegt eine vollständige Abstammung vor (viele Informationen von Vorfahren), so kann der Zuchtwert genau geschätzt werden. Liegen nur wenige Informationen von verwandten Völkern vor, so lässt die Sicherheit dieses Zuchtwertschätzergebnisses zu wünschen übrig.

      Also wie Lotto ;)
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      "Der Imker ist nicht der Meister seiner Bienen sondern ihr Diener"

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