Mietbienen

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    • In den Bienenstöcken befinden sich Bienen der Rasse Apis mellifera (Westliche Honigbiene), Unterart Carnica (Kärntner Biene), nach dem „Natürlichen Rassestandard nach Prof. Friedrich Ruttner“.

      Eigentümer der Bienenstöcke ist die Bio-Imkerei HuBees, Inhaber: Herr Ing. Bernhard Mayerhofer, Hauptstraße 5, 3430 Neuaigen (kurz: Imkerei). Die Bienenvölker dürfen daher ausschließlich von Mitarbeitern der Imkerei, nicht aber durch andere Imker, die Behörde bzw. deren beauftragte Sachverständige geöffnet werden. Darüber sind diese gegebenenfalls zu informieren.

      Das stand in einem Link ich hab auf der Lagerhausseite danach gegoogelt.
      cdn.lagerhaus.at/rwa/lh3/media…nutzung.pdf&dc=1516890752
      Bio und Carnica, interessant ist das Verbot an die Behörden die Kisten zu öffnen das möchte ich doch gerne wissen ob das Wunsch oder Wirklichkeit ist. Haben die für jedes Volk ein Gesundheitszeugnis und eine Wandererlaubnis oder geht das so unter der Hand weils eh nur Mietbienen für ein paar Monate sind..und Vis Meldung brauch ma wohl auch nicht — oder hab ich Vorurteile? Liebe Grüße, Rudi

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    • freeman schrieb:

      Haben die für jedes Volk ein Gesundheitszeugnis und eine Wandererlaubnis oder geht das so unter der Hand weils eh nur Mietbienen für ein paar Monate sind..und Vis Meldung brauch ma wohl auch nicht — oder hab ich Vorurteile? Liebe Grüße, Rudi
      VIS kennt doch 2 Stichtage. Wo an diesen Stichtagen KEINE Bienen stehen - hmmm, gibts da etwas zu melden ?
      Vielleicht versteh ich da etwas nicht richtig.
      LG Heinz :bier
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • so viel ich weiß, werden im VIS nur vollwertige Wirtschaftsvölker gezählt, was hier sicher nicht ist. Bei diesen Leihbienen gibt es oft nur eine Brutwabe, etwas Bienen, keine Königin, wird erst geschaffen(wenn der Mieter Glück hat), etwas Futter in einer Futtertasche, eine MW und eine Leerwabe. Darum darf auch niemand hineinsehen, damit es nicht offenkundig wird, was hier als Bienenvolk angepriesen wird. Zumindest war dies bei einem Projekt für Leihbienen vor 2 Jahren so, bei einer Kontrolle durch den Seuchenwart, der wegen Fluglosigkeit des Volkes geholt wurde.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Also für einen Einwabenableger (den man wieder zurückbekommt) und 5 Kg Honig- die tollen Spezialgläser nicht zu vergessen für 265€. Da soll noch einer sagen mit der Imkerei lässt sich nicht Geld verdienen. Traurig nur, dass es scheinbar funktioniert. Liebe Grüße, Rudi

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    • freeman schrieb:

      Also für einen Einwabenableger (den man wieder zurückbekommt) und 5 Kg Honig- die tollen Spezialgläser nicht zu vergessen für 265€. Da soll noch einer sagen mit der Imkerei lässt sich nicht Geld verdienen. Traurig nur, dass es scheinbar funktioniert. Liebe Grüße, Rudi

      Die Glücksritter sind überall unterwegs..........wissen wir doch schon.

      Aber schreibt nicht zu laut darüber sonst ist ER (unser aller Liebling) wieder hier und wir sind wieder per SIE :D lol :D lol

      Gottseidank gibt es hier ja "normale" Moderatoren...... :D :D :D :D :D
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)
    • freeman schrieb:

      Die Bienenvölker dürfen daher ausschließlich von Mitarbeitern der Imkerei, nicht aber durch andere Imker, die Behörde bzw. deren beauftragte Sachverständige geöffnet werden. Darüber sind diese gegebenenfalls zu informieren.

      Das stand in einem Link ich hab auf der Lagerhausseite danach gegoogelt.
      cdn.lagerhaus.at/rwa/lh3/media…nutzung.pdf&dc=1516890752
      Bio und Carnica, interessant ist das Verbot an die Behörden die Kisten zu öffnen das möchte ich doch gerne wissen ob das Wunsch oder Wirklichkeit ist.
      Ich glaube, das ist ein Interpretationsirrtum - sollte womöglich heißen:

      Die Bienenvölker dürfen daher ausschließlich von Mitarbeitern der Imkerei (nicht aber durch andere Imker), die Behörde bzw. deren beauftragte Sachverständige geöffnet werden.

      Als Behörde würde ich allerdings keinesfalls Deiner Interpretation folgen, Rudi! :D

      Bienenwerkstatt schrieb:

      VIS kennt doch 2 Stichtage. Wo an diesen Stichtagen KEINE Bienen stehen - hmmm, gibts da etwas zu melden ?
      Vielleicht versteh ich da etwas nicht richtig.
      Ja. Nicht richtig.
      Neue Bienenstände sind innerhalb von 7 Tagen zu melden, glaube ich mich zu erinnern.

      Peter51 schrieb:

      so viel ich weiß, werden im VIS nur vollwertige Wirtschaftsvölker gezählt,
      Nein, gerade im Gegenteil - alle Völker. Auch MiniPlus, Ableger, Begattungskasteln, ... soweit ich mich erinnere.

      Aber manche Leute fahren total ab auf das, auch ein Arbeitskollege von mir bzw. seine Frau - keine Chance, denen ein Volk von mir anzudrehen ;(

      vG
      Berthold
    • Bienen aufstellen und die Welt retten? Vielleicht sollte man diesen selbsternannten Weltenrettern mitteilen, dass sie mir einer Blumenwiese im Garten, ein paar Obstbäumen und einer naturnahen Hecke mit heimischen Sträuchern viel eher einen sinnvollen Beitrag zu der Thematik leisten könnten. Wenn man bedenkt welche Flächen in Österreich als Gärten eigentlich sinnlos zu Tode gepflegte grüne Wüsten sind, voll mit teurem und wertlosem Ziergestrüpp aus dem Baumarkt. Oft scheint es mir dass gerade die Leute mit viel Geld die schäuslichsten Gärten anlegen. Sie ziehen in den Speckgürtel und wehe wenn Natur dann zu nahe kommt und sie ein paar Blattläuse auf dem Rosenstrauch finden.
    • Benutzername schrieb:

      Die Bienenvölker dürfen daher ausschließlich von Mitarbeitern der Imkerei (nicht aber durch andere Imker), die Behörde bzw. deren beauftragte Sachverständige geöffnet werden.
      Ohne Besitzer geht gar nichts, da müßte ein schwerwiegender Verdacht oder Gefahr in verzug sein und da nur mit Amtstierarzt falls der Besitzer nicht festzustellen ist oder sich weigert.

      Grüße Wolfgang
    • Wie Peter schon geschrieben hat, ist dies wohl eher dazu da, dass die Mieter nicht sehen, dass sie nur ein kleines Häufchen Bienen für teures Geld mieten. Ich traue den Betreibern durchaus zu dass sie gutes Material verwenden. Die Kunden sehen 5 Bienen in der Minute am Flugloch und da sie nicht wissen wie Trachtflug bei einem Wirtschaftsvölker aussieht macht sie das glücklich. Es gibt auch fast nichts schöneres als einem Volk am Flugloch eine Weile zuzuschauen. Es bleibt halt der schale Beigeschmack von Pseudoweltrettung und Abzocke. Liebe Grüße, Rudi
    • Benutzername schrieb:

      Bienenwerkstatt schrieb:

      VIS kennt doch 2 Stichtage. Wo an diesen Stichtagen KEINE Bienen stehen - hmmm, gibts da etwas zu melden ?
      Vielleicht versteh ich da etwas nicht richtig.
      Ja. Nicht richtig.Neue Bienenstände sind innerhalb von 7 Tagen zu melden, glaube ich mich zu erinnern.
      So ist es. Erstellung und Auflösung von Ständen müssen innerhalb von sieben Tagen gemeldet werden, die Stichtage beziehen sich nur auf die Anzahl der Bienenstöcke. Der dementsprechende Abschnitt im Gesetz:

      [...]die Angaben zu den Standorten von Bienenständen (Daten zu Bienenständen nach Anhang 1a) sowie jede Änderung der Standorte von Bienenständen einschließlich der Aufgabe eines Standorts innerhalb von sieben Tagen sowie
      3.
      ab 1.1.2017 die aktuelle Anzahl der insgesamt betreuten, besiedelten Bienenstöcke zum Erhebungsstichtag 31. Oktober des jeweiligen Jahres bis zum darauf folgenden 31. Dezember desselben Jahres und zum Erhebungsstichtag 30. April des jeweiligen Jahres bis zum darauf folgenden 30. Juni desselben Jahres zu melden;[...]
      LG
    • Benutzername schrieb:

      Aber manche Leute fahren total ab auf das, auch ein Arbeitskollege von mir bzw. seine Frau - keine Chance, denen ein Volk von mir anzudrehen
      Das hängt damit zusammen, dass die Imkerschaft sich noch immer schwer tut, zu verstehen, was "Bienenretter" eigentlich wollen bzw für Bedürfnisse haben:
      1) Geld oder gar der Honigpreis spielen da keine Rolle. Denn was die Leute für Geld und Zeit in ihre Gärten, vor allem das Gemüse und die Früchte investieren, steht nie in einem rationalen Verhältnis zu gekaufter Ware - außer dass es eben die eigenen "Erzeugnisse" sind. Der Mensch ist eben KEIN Homo Oeconomicus, wie uns die Wirtschaftswissenschaften bis heute weiß zu machen versuchen.
      2) Denen ist lieber, es kommen nur 5 Bienen in der Minute raus, weil dann die "Gefahr" nicht so groß ist. Die vergleichen das eher mit einem Vogelhaus oder Brutkasten, wo alle paar Minuten die Vogelmutter kommt.
      3) Shoot-and-forget bei Volkanlage ist im erwerbsimkerlichen Bereich nicht ganz ungewöhnlich. Anders als Hobby-Imker kann der Berufsimker nicht täglich hinter jedem Bienenvolk her sein. Im Großen und Ganzen ist den Bienen das aber viel lieber nur so oft wie unbedingt notwendig gestört zu werden. Aber in Relation, wieviel Bienenvölker von "Intensivimkern" "totgeschaut" werden, wird das erwerbsimkerliche System wahrscheinlich auch nicht schlechter abschneiden. Für die Selektion ist es jedenfalls repräsentativer. Ableger, die ich im April oder Mai mache, schau ich vor Ende Mai sicher nicht mehr an. Höchstens, wenn mir Edelzellen übrig bleiben oder ich nicht weiß, wohin grad mit Königinnen, dann schauen wir, ob nicht der eine oder andere Ableger weisellos ist.
      4) Die Mietbienen-Kunden wollen die Verantwortung für eine Bienenvolk NICHT übernehmen. Sie wollen Bienen, sich aber um nichts kümmern. Und im Grunde genommen haben sie recht, denn es fehlen ihnen alle Voraussetzungen (Wille, Ausbildung,...). Man kann das durchaus mit den Bestäubervölkern in der Landwirtschaft vergleichen.

      Mir macht halt nur die Aufstellung von Mietbienen in Wien Sorge. Ohne dass der Platz von einem imkerlichen Experten geprüft worden ist, sollte so etwas nicht passieren. Ich fürchte mich vor den Balkonaufstellungen und den daraus für uns drohenden Verschlechterungen, wenn mal etwas passiert.
      Lg
      Matthias


      ----------------------------------------
      BIO Wiener Bezirksimkerei

      Arbeitergasse 6, 1050 Wien
      +43 699 1400 3663
      www.wiener-bezirksimkerei.at
      http://www.bee-coop.at
    • Das kannst du mal annehmen!

      Vor Allem “Balkonaufstellungen“.
      Ist doch zumindest meiner Info nach niemals gesetzeskonform?!?!

      Ich hatte unsere Bienen zuerst im Garten, weil er groß genug ist die erforderlichen Mindestabstände einzuhalten.

      Aber als sich die Nachbarin dadurch gestört fühlte, bin ich weg damit.
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)
    • guenther schrieb:

      Vor Allem “Balkonaufstellungen“.
      Ist doch zumindest meiner Info nach niemals gesetzeskonform?!?!

      Ich sehe keinen Grund warum es nicht konform sein kann. Tut mir Leid, dass ich jetzt zum dritten mal den Kram zitiere:


      (2) Ein geringerer Abstand als sieben Meter ist zulässig, wenn:

      [...]3. die einem unbebautem Nachbargrundstück zugewandten Flugöffnungen mindestens drei Meter über dem Boden liegen.[...]
    • Entchen schrieb:

      guenther schrieb:

      Vor Allem “Balkonaufstellungen“.
      Ist doch zumindest meiner Info nach niemals gesetzeskonform?!?!
      Ich sehe keinen Grund warum es nicht konform sein kann. Tut mir Leid, dass ich jetzt zum dritten mal den Kram zitiere:


      (2) Ein geringerer Abstand als sieben Meter ist zulässig, wenn:

      [...]3. die einem unbebautem Nachbargrundstück zugewandten Flugöffnungen mindestens drei Meter über dem Boden liegen.[...]

      diese Bestimmungen gibt es NUR in Wien und nur bei unbebauten Nachbargrundstücken.
      Liebe Grüße

      Abnormal