Propolis ein Wunder der Natur

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    • Propolis ein Wunder der Natur

      Liebe Bienenfreunde,

      es ist unglaublich, was alles mit Propolis gemacht werden kann, ich bin auf die Idee gekommen, das zu ergründen, weil ja Thomas (Flip) davon geschrieben hat, dass es auch zur Holzbehandlung geeignet ist.

      Auch die Verwendung im Geigenbau hat Thomas angesprochen und ich fand nun dazu, daß die italienischen Geigenbauer durch Propolislack ihren Instrumenten Spannung und Festigkeit verleihen konnten. Durch ihren warmen Ton waren sie besonders wohlklingend. Bei den weltberühmten Stradivarigeigen soll der Lack durch Zugabe von "Drachenblut" dem rötlichen Harz aus den Früchten der Drachenblutpalme, seine dunkle Farbe erhalten haben.

      Auch im alten Ägypten war Propolis schon längst bekannt und es wurde von den Priestern in großen Mengen zur Mumifizierung ihrer Toten verwendet.

      In Arabien wurde es zur Behandlung von Zahnleiden, Karies und Mundhöhlenentzündungen verwendet. Propolis wurde fein zerkleinert, mit Olivenöl vermischt und damit das Zahnfleisch eingerieben. Das soll schmerzlindernd und gegen Entzündungen geholfen haben.

      Ich werde sicher noch Weiteres finden, jedoch bitte ich Euch auch Eure Rezepte oder Erfahrungen mit Propolis hier einfliessen zu lassen. Ich finde Propolis gehört wirklich viel mehr bekannt gemacht, denn es kann mehr als man so allgemein vermutet.
      LG

      Elisabeth

      Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können.(William Lyon Phelps )

    • ApisIberica schrieb:

      n Rußland gab es zu Zeiten der Sowjetunion Spezialkliniken, die nur mit Bienenprodukten behandelten



      Servus Wilhelm,

      das ist glaub ich jetzt auch noch, denn es gibt einige wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Propolis aus Russland, speziell die östlichen Länder haben sich sehr mit Bienenprodukten in der Medizin beschäftigt - auch Rumänien hat da einiges an wissenschaftlichen Beiträgen dazu.

      Die grusinische Volksmedizin (heute Georgien) verwendete auch einige Salben mit Propolis zur Bekämpfung von Krankheiten - auch praktizierte man früher schon ein Verfahren, das zeigt dass man von der desinfizierenden Wirkung von Propolis bereits wußte, man bestrich Kinderspielzeug mit Propolis um es für längere Zeit keimfrei zu machen. Verschiedene Rezepturen wurden als Familiengeheimnisse behandelt und von einer Generation zur anderen weitergegeben.

      Einige dieser volkstümlichen Rezepte waren z.B.:

      Bei Schmerzen, deren Ursachen auf Erkältungen zurückzuführen sind, wurde ein erwärmter Propoliskuchen auf die erkrankte Stelle gelegt.

      Auch Rheumaschmerzen wurden durch das Auflegen eines erwärmten Propoliskuchens und einer über Nacht aufgelegten kühlen Abdeckung erfolgreich behandelt.

      Bei Furunculosis wurde geraten, ein dünnes, erwärmtes Propolisblättchen auf den Furunkel zu legen, weil dieses bereits nach kürzester Zeit den Eiter herausziehen soll.

      Bei Hühneraugen wurden die Füße einige Zeit in warmes Wasser gehalten, anschließend dünne und warme Propolisblättchen aufgelegt und darauf ein Verband angebracht. Nach Prof. Joirisch fällt das Hühnerauge bereits nach kürzester Zeit mit seiner Wurzel aus dem Bett. (ich fand das lustig, dass Hühneraugen aus dem Bett fallen ^^ - gemeint ist wohl, dass sie abfallen.)

      Russische Ärzte berichten von zufriedenstellenden Ergebnissen bei der Propolisanwendung während der Wundbehandlung von Verwundeten des Zweiten Weltkrieges.

      Man kann nur staunen was alles mit Propolis behandelt wurde und das Wissen darüber ist wahrscheinlich in letzter Zeit etwas in Vergessenheit geraten.
      LG

      Elisabeth

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    • einstein schrieb:

      Das war eine Salbe, denke, sie hiess Diaformin oder so.
      Hat geholfen.
      Gruß Einstein


      Ich kenne die Diaformin - ist nicht schlecht aber jeder Imker kann sich eine konzentriertere Propolissalbe selbst machen. Dazu braucht man nur Propolis in heißem Öl ( oder Jojoba) auflösen, abseihen und mit Bienenwachs auf die gewünschte Konsistenz bringen.

      Das benötigte Propolis kratzt er einfach von den Rähmchen ab - Gitter ist natürlich eleganter und bringt mehr. :)

      LG Heinz
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at

    • Bienenwerkstatt schrieb:

      Dazu braucht man nur Propolis in heißem Öl ( oder Jojoba) auflösen, abseihen und mit Bienenwachs auf die gewünschte Konsistenz bringen.



      Besser verteilt sich aber Propolis in Salben wenn man dazu Propolisextrakt herstellt:

      Die einfachste Variante entsteht durch Eindicken von alkoholischer Propolislösung. Man läßt dazu die Lösung einige Wochen in einem offenen Gefäß an einem warmen Ort stehen. Das Endprodukt ist dann ein sirupartiges Konzentrat mit etwa 90%igem Propolisgehalt.
      LG

      Elisabeth

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    • Servus Einstein,

      beim Heinz schon. Bei mir nicht - denn ich mach das nur für unseren Hausgebrauch - sprich heuer hab ich keine gemacht, hab noch vom Vorjahr. Darf damit nicht mehr herumpatzen - wie mein Mann sagt - er hat ja eine Propolisallergie :( .
      LG

      Elisabeth

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    • einstein schrieb:

      Und den Honiglikör könnte man erwerben?
      Gruß Einstein

      Theoretisch schon, aber nachdem es nur ein Versuch ist, habe ich auch nur ca. 4l angesetzt und das wird durch Verkostungen schnell weg sein. Ist das Echo gut, dann werde ich nächstes Mal mehr davon machen. Vielleicht haben wir einmal ein Forumstreffen, dann werde ich auch einen Honiglikör zum Verkosten mitnehmen.
      lg
      Gerald

    • Propolis auch in der Tiermedizin

      Das wird vielleicht unseren Phil280 interessieren:

      Es wird in der Zeitschrift Bienenvater 1994 berichtet, dass man Husten, Appetitlosigkeit, Fieber und Durchfall bei Jungschweinen und Ferkeln mit Honig und Propolis heilen konnte und daher auf teure Antibiotika-Spritzen verzichtet werden konnte, wo Wartezeiten notwendig sind.
      LG

      Elisabeth

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    • Ich hab meinen Hundl früher immer zwischendurch Rohpropolis ins Futter untergejubelt.
      Und die Heilungsprozesse selbst schlimmer Wunden und Ekzeme waren verblüffend. Da hab ich immer sog. "Propolisschlamm" benutzt - das war aber nur eine Bezeichnung von mir. Es waren die Rückstände vom Propolis Auszug.

      Man soll ja nicht in den Irrtum verfallen der wäre wertlos. Ist er nämlich definitiv nicht.
      LG Heinz
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at

    • Timothy schrieb:

      Wann beginnt ihr mit den Propolisgittern? Kann man sie jetzt schon einsetzen?

      Danke für eure Tipps und Erfahrungen.
      lg
      tim


      Nein, ist noch zu früh. Der Termin dafür ist, wenn das Volk aufsatzreif wird. (Kirschblüte)

      Wenn Du dann die Verkittung fourcieren willst, lass über dem Gitter etwas Luft (damit die Auflage nicht angeklebt wird) und gib ein kleines Holzerl unter den Deckel damit ein klein wenig Zugluft entsteht.

      Aber nur wenn eine Schönwetterperiode bevorsteht (Wetterbericht)

      Alles klar? :thumbsup:

      LG Heinz
      je einfacher desto besser

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