Honig als Heilmitel

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    • Interessantes Anwendungsbeispiel, man sieht durch die Rötung der Haut wie stark die Durchblutung gefördert wird.


      Von dem anderen Beispiel halte ich nicht besonders viel! In den 80er Jahren gab es einen Artikel in der Biene wo ein Imker die Heilung einer offenen Wunde mit Honig dokumentierte. Die Behandlung ging über einen Zeitraum von sechs Wochen.
      Die Wirkungsweise beruht zum einen auf dem hohen Zuckeranteil und der Tatsache das bestimmte Bakterien durch den damit verbundenen Sauerstoffentzug absterben, das wirkt aber nicht bei allen Bakterien. Weiterhin enthält Honig durch das Bienenenzym Glukoseoxidase Wasserstoffperoxid und ist dadurch antibakteriell wirksam. Bei kleineren Wunden kann man sich damit sicher helfen.

      Offene Wunden an den Fußgelenken würde ich nicht mit Honig selbst behandeln und auch nicht behandeln lassen! Was soll das für ein steriler Honig sein? Wie wird er sterilisiert, mit Hitze? Was bleibt denn da noch an wertvollen Stoffen übrig?

      Ich hatte 1977 einen Unfall bei dem beide Oberschenkelknochen brachen. Durch anschließende Thrombosen in beiden Beinen gingen sämtliche Venenklappen kaputt. Die Folge davon ist ein ständiger Blutstau in den Beinen, was auch ab und an offene Wunden hervorrufen kann.
      Ich hatte das schon mehr als einmal, Honig hat da am wenigsten geholfen. Am allerbesten wirkt eine Behandlung mit "Calciumalginat Auflagen". Selbst zwei Euro große Wunden gehen damit innerhalb von zwei bis drei Wochen zu und es bildet sich durch das Calciumalginat eine Kruste die die Wunde auf natürliche Weise verschließt.
      Selbst wenn es bei einer Honig Behandlung so positiv ausging wie bei dem Kollegen der das in dem "Die Biene" Artikel dokumentierte, würde es bedeuten das man vier Wochen länger z.T. heftige Schmerzen hat - Nein Danke!!!

      Es wäre interessant zu erfahren was die Behandlung mit dem "medizinischen Honig" kostet und ob sie von den Kassen übernommen wird?
      Liebe Grüße
      Udo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Katasterimker ()

    • solala schrieb:

      ... ich hab für dich einen link herausgesucht für diesen honig !!
      Sehr gut David, starke Recherche-Leistung :thumbsup: , vielen Dank!


      Ich habe mir die Produktbeschreibung Wort für Wort durchgelesen, von Sterilität ist dort keine Rede mehr sondern das der Honig durch Filterung von Pollen und Bienen eigenen Stoffen befreit wurde.
      Weiter geht aus der Beschreibung hervor das es sich um den Australischen "Leptospermum sp. Honig" handelt, was nichts anderes als "Manuka Honig " ist der eigentlich in Neuseeland geerntet wird.
      Das Manuka Honig eine sehr hohe antibakterielle Wirkung hat ist unbestritten, deshalb ist er ja auch nicht gerade preiswert.


      Bei dem Preis des Medihoney™ von € 83,10 für 20 g würde ich mir lieber direkt 100%igen Manuka Honig kaufen, da kosten 500 g so um die € 30,00
      20 g auf die Wunde schmieren und den Rest dann essen - quasi Heilung von innen und außen. :pigdance
      Liebe Grüße
      Udo
    • Bei dem Preis des Medihoney™ von € 83,10 für 20 g würde ich mir lieber direkt 100%igen Manuka Honig kaufen, da kosten 500 g so um die € 30,00
      20 g auf die Wunde schmieren und den Rest dann essen - quasi Heilung von innen und außen.


      das mit dem manuka honig hör ich auch zum ersten mahl

      ja wie du schreibst hat dieser medihoney eigen wirkstoffe drin die das heilugs verfahren beschleunigen soll
      Liebe Grüße
      David


      Imker aus Leidenschaft
      marxthof.at
    • Servus Udo

      Katasterimker schrieb:

      Die Folge davon ist ein ständiger Blutstau in den Beinen, was auch ab und an offene Wunden hervorrufen kann.

      Versuche es mal mit Einreiben mit Eukalyptusöl oder Eukalyptusextrakt. Ein Bekannter von mir hatte sehr schmerzhafte und behandlungsresistente Durchblutungsstörungen in den Beinen. Nichts hat geholfen, da kam ich auf die Idee mit dem Eukalyptus - und das hat in dem Fall geholfen.

      Cumprimentos!

      Wilhelm
    • Hallo Wilhelm.

      ApisIberica schrieb:

      Versuche es mal mit Einreiben mit Eukalyptusöl oder Eukalyptusextrakt. Ein Bekannter von mir hatte sehr schmerzhafte und behandlungsresistente Durchblutungsstörungen in den Beinen
      Ich habe Gott sei Dank nie Durchblutungstörungen gehabt, trotz ehemaligem Kettenrauchen. Aber Deine Empfehlung werde ich trotzdem ausprobieren, vielen Dank.
      Liebe Grüße
      Udo
    • Katasterimker schrieb:

      Was soll das für ein steriler Honig sein? Wie wird er sterilisiert, mit Hitze? Was bleibt denn da noch an wertvollen Stoffen übrig?


      Ich hab gehört der wird Gammabestrahlt.

      Was den Honig selbst betrifft so halte ich das für Werbung. Der ist von Manukasträuchern (Leptospermum) - und von diesen Sträuchern gibt es auch angeblich verschiedene Sorten.

      Aber Honig auf Wunden ist ein altes Hausrezept. Hab ich auch schon angewendet. Tut aber ziemlich weh.

      LG Heinz
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at