Beutenheizung

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    • Beutenheizung

      Heute war es nun soweit, XMike 13 kam heute abend mit den einzelnen Komponenten und dann ging es ans Löten.
      Ein Stück haben wir zusammen gebaut, den Rest muß ich alleine fertigen.
      Das ganze leistet 12 Watt, hat eine Regelung und kommt in eine FZ, unter den Rähmchen wo die Bienen sitzen.
      Gruß Einstein
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    • Das will ich heuer auch noch messen, aber das mit der Heizung, das kann sicher optimal werden, denn denke, ab wann ich Königinnen ziehen kann?
      Ich kann dann z.B. ein Apidea befüllen, da kommt eine Heizung mit 3 Watt rein, die Bienen haben eine Queen, wenn begattet, dann wird aus dem Völkchen ein ganzes Volk, bis zum Herbst.
      Da ergeben sich Möglichkeiten, die man noch gar nicht übersehen kann, weil man könnte die Queen´s ja künstlich besamen, die Minivölker würden ja ohne Probleme überwintern (wie es ja momentan einige tun) und die Kosten wären niedrig, weil ja wenig Bienen wenig Futter fressen, damit kann die Heizung was kosten.
      Wenn ich jetzt mit einem kleinen Volk ein großes aufbauen kann, dann darf die Heizung den Preis eines Volkes kosten, denn das nächste kostet nur mehr die Stromkosten.
      Man rechne mal, 7 Watt, wenn es ununterbrochen heizen würde, dann bräuchte man die Woche etwas mehr als 1 Kw, das wären 12 Cent, in 5 Monaten kostet das dann ca. 2,50 €.
      Futter bräuchten sie etwa 2-3 kg!!!!!!
      Da kann man dann schon Bienen halten, um diese Kosten rechnet sich Vieles.
      Aber jetzt werde ich mal die anderen beiden Heizungen bauen, Völker beheizen und dann sehen wir weiter.
      Gruß Einstein
    • xmike13 schrieb:

      Ich werds auf jeden Fall bei 2 Völkern probieren, die durch anfängliches Verstopfen des Rechens beinahe erstickt wären und jetzt recht schwach sind...
      Allerdings fallen bei mir keine Stromkosten an, denn ich erzeuge ihn per Solarpanel

      Ich bin da auch gespannt, weil es eigentlich gegen die Anweisung vom Bosse läuft. Und der hat 30 Jahre Erfahrung damit gesammelt. Aber da reden wir morgen darüber.

      LG Heinz
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • Heute soeben die erste in eine FZ eingebaut, ausprobiert, 1 Teuilstrich am Regler sind 4 °C (2 = 8 °, 3 = 12 °, 4 = 16 ° usw.) die FZ wir auf einen Boden gestellt, dann das Volk darauf.
      Das Kabel, welches zu sehen ist wird mit 12 V angespeist, das kann z.B. ein Ladegerär, ein Trafo oder eine 12 V Batterie sein.
      Der Sensor unterhalb des kleinen schwarzen Kästchens zu sehen, um das blau isolierte Kabel geschlungen wird oben unter der Folie auf die Rähmchen gelegt.
      Übrigens, wenn das kleine Lämpchen leuchtet, ist die Heizung auf aus!!!
      Gruß Einstein
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    • Die Neukonstruktion ist fertig - dies wurde notwendig, weil Heinz Argumente brachte, die nicht zu widerlegen waren, daher alles neu und an die Zarge nach Muster "Bosse" angefertigt und angebaut.
      Der Testlauf hat funktioniert, das Modul schaltet, jetzt muß noch die genaue Einstellung gefunden werden, damit der Temperaturbereich sich in einem Bereich befindet, wo er gewünscht wird.
      Die Fotos, mal als Einzelteil, das andere mal verbunden mit der Zarge, wobei ich denke, dass die Bauweise sehr kompackt geworden ist, denn der Abstand zur Heizplatine muß gewährleistet sein, es ging nicht mehr kleiner, denn die Platine heizt ganz ordentlich, man könnte sich, wenn kein Alublech zur Wärmeabgabe wäre, die Finger verbrennen.
      Gruzß Einstein
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      • Modul.an.Zarge.jpg

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    • So, jetzt habe ich noch meine 2 alten Heizungen, die waren ohne Steuerung, umgebaut, das neue Modul rein und das Thermometer dazu, in einigen Stunden weiss ich, wie es funktioniert, wie gut das Ding heizt, welche Temperatur ich einstellen muß um einen bestimmten Wert zu haben.
      Aktuell: alle 2 Minuten nimmt die Temperatur um 0,1°C zu.
      Gruß Einstein
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    • Einschalttemperatur mit dieser Einstellung 12,3 °C, Ausschalttemperatur 12,4 °C.
      Die Differenz von 0,1 °C kann sich sehen lassen, dies garantiert eine gleichmäßige Wärme.
      Breite 15,5 cm Länge 35 cm, Höhe 2,7 cm, Gewicht ca. 500 Gramm aus Holz! 200 Gramm aus Styropor. Mischbauweise wiegt 250 Gramm.
      Da käme man in Versuchung einen Brutkasten zu bauen.
      Gruß Einstein
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    • Jetzt oute ich mich als Neuling:

      Warum Binenbeuten heizen? Alle Imker der Umgebung ärgern sich über die momentane Wärme. Und Dr. Liebig meint auch, dass die Bienen die Jahreszeiten und somit auch die Kälteperioden brauchen. Und ist es nicht auch natürlich (und somit immunstärkend) den Tieren ihren natürlichen Rhythmus zu lassen?
      Alle wollen unbedingt zurück zur Natur, nur nicht zu Fuß.

    • Hallo franzh,

      Unser Einstein wird´s dir sicher gern erklären, bzw. kannst du es in anderen Beiträgen nachlesen. Soviel vorweg, er versucht damit schwache Völker zu Überwintern, (z.B. in Apideas oder EWK) damit die z.B ihr Brutgeschäft aufrecht erhalten, oder auch Varroabehandlung, und somit gestärkt im Frühjahr starten können.

      Mußt wissen: der Einstein ist hier und bei den Bienen, sowas wie der "Q" vom James Bond lol .
      Umsonst auch nicht Einstein! ;)
      Lg Ernst
    • Servus Franz,

      Ich werde versuchen Dir den Gedankengang dahinter verständlicher zu machen. Vorab mal, Deine Ansicht ist durchaus legitim und auch häufig vertreten. Es wird auch kaum möglich sein größere Bienenstände damit auszustatten aber im Kleinen hat es schon einige überlegenswerte Denkansätze.

      1, Bosse, er hat damit wohl die meiste Erfahrung (ca. 30 Jahre oder mehr) - verwendet sie zur ertragssteigerung, bzw. er hat seine Völkerzahl um 2/3 verringern können und in etwas denselben Honig. (nach seinen Angaben)

      beutenheizung.de/cgi-bin/_Beut…0Beschreibung&hashmode=&l=


      2, man kann damit Schwächlinge über den Winter bringen die sonst der Käklte erliegen würden ( bei teils massiven Bienenverlusten z.B. Vergiftungen) ein verständlicher Wunsch.

      3, eine Heizung macht eine Entmilbung im zeitigen Frühjahr möglich (fallweise kann auch das Völker retten)

      4, (das interessiert mich z.B. sehr) da die Völker früher stark werden können zeitige Drohnen eine reinere Begattung am eigenen Stand ermöglichen.

      Ich möchte noch dazu sagen, das werden wir erst alles zu prüfen haben, aber die ersten Eindrücke sind zumindest ermutigend.

      LG Heinz
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at

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    • Man kann damit nicht nur schwache Völker überwintern sondern (und dazu wird die Heizung sonst noch verwendet) das Frühjahr nach vor zu verlegen, sprich zur Marillenblüte bereits starke Völker zu haben. oder z.B. Heinz braucht früh Drohen zum Königinnenzüchten.

      Die sich bis jetzt mit Beutenheizung beschäftigt haben mussten bedeutend höhere Summen in die Regelung stecken.
      lg
      mike

      Vielfalt statt Einfalt :whistling:
    • Alles klar, ich glaube zu verstehen.

      Zwei weitere Fragen:
      1. Laut Dr. Liebig (ich zitiere ihn häufig, da mir seine Betriebsweise logisch erscheint) sorgt zuviel Wärme in kalten Monaten zu erhöhtem Futterbedarf, Unruhe im Volk und sogar eher Völkern die zur ersten Tracht schwächer sind/ sein können. Gibt es Vergleichsproben?

      2. Ich habe auch ein paar Reptilien zu Hause rumsitzen und bei denen sorgt die fehlende Winterpause zu schlechterem Wachstum, eine kürzere Lebensdauer, Immunanfälligkeit und noch ein paar kleinen negativen Nebenerscheinungen. Da wir in einem anderen Thread über starke Bienen reden, interessiert mich das in diesem Zusammenhang sehr.

      Ich will nichts anzweifeln- mir ist schon klar das ihr keine 50 Völker oder mehr beheizt- ich möchte nur gern ein paar Prinzipien verstehen.

      Besten Dank
      Franz
      Alle wollen unbedingt zurück zur Natur, nur nicht zu Fuß.