Servus Helmut,

also ich find es doch gut, dass Du Dich hier in vielen Bereichen äußerst, sonst haben ja die die "schweigend geniessen" nix zum Lesen .

Servus Helmut,

Das ist überall so.

Die Aktiven sind immer die Minderheit.

Ich kenne ja Einige die hier sind und selten oder nie schreiben - ich hab gefragt warum? Die häufigste Antwort war - keine Zeit. Bei Einigen stimmt das sicher, keine Frage , aber es ist halt auch für Viele die Ausrede Nr.1

Es kann einfach mangelndes Interesse sein oder auch Schwierigkeiten mit dem PC. Wer seinen Läppi erst aus dem Kasten holen und die Kabel suchen muss - wird wohl seltener hier sein.

Bei mir steht der PC am Schreibtisch und ist immer offen.

Daher kann ich ohne Aufwand immer wieder reinschauen - auch wenn ich etwas anderes mache.

Aber das ist bei den Wenigsten so.

Ich denke halt mal das dürfte der Hauptgrund sein.

LG Heinz

Servus Helmut,

Manche wollen sich auch nicht diversen Diskussionen aussetzen, bzw. wie es in manchen Foren passiert, wegen einer anderen Meinung beflegeln lassen. In Foren dieser Art bin auch ich zum grössten Teil nur Leser.Zum Glück gibt es dieses Forum wo Meinungen Akzeptiert werden auch wenn man selbst manchmal vom einem oder anderen nicht überzeugt ist. Dank unserer beiden Mods werden aufkeimende Streiterein rasch abgestellt.

LG Erwin

ich bin ja immer noch Bienenlos, aber schaue regelmäßig ins Forum rein, habe dadurch einige neue Ideen im Kopf, (wie Sissi im Frühjahr meint, die alten Haasen sollten auch was ändern, wegen dem Biensterben) Beifall hat Sie dafür nicht bekommen. Doch habe ich einiges vor um zu gestallten, ich lebe ja mitten in der intensiven Landwirtschaft...... und nicht im Pitztal!! Also melde ich mich wieder zurück, wenn meine neuen Bienen, ev. in 10Tagen, bei mir sind.
Bis dahin bleibe ich ein Beobachter.
Gruß aus Fläming, bis demnächst Dirk

Das mit der Motivation ist so eine Sache.

Jeder Selbständige muss gelernt haben sich selbst zu motivieren. Oder er wird es nicht lange sein.

Imkerei IST eine selbständige Arbeit, aber das wird nicht hinreichend unterrichtet.

Versäumte Arbeiten sind schwer bis garnicht nachzuholen - denn das Jahr schreitet ungerührt fort. Was versäumt ist - ist versäumt.

Die meisten Fehler in der Imkerei fangen an mit den Worten - zu spät

Zu spät erweitert, zu spät abgeräumt, zu spät mit der Zucht begonnen, zu spät Drohnenwaben gegeben, zu spät behandelt usw. usw.

Es ist mir ganz klar dass man das erst ins Gefühl bekommen muss, aber so leicht wie heute war Imkerei noch nie. Man kann jede Frage einfach in Echtzeit besprechen.

Vorbei sind die Zeiten wo man mit 200 notierten Fragen zu einer Tagung gefahren ist und dort noch jemanden finden musste der bereit war darauf einzugehen.

Aber diese Leichtigkeit und Verfügbarkeit hat eben auch eine zweite Seite. Man schiebt die Dinge gern auf.

Selbstmotivation ist eine Kunst.

Interessanterweise finden gerade jene Menschen am meisten Zeit - die am stärksten im Einsatz sind. Das gibt zu Denken. Vielleicht weil sie gewohnt sind mit Zeit umzugehen.

Die Arbeit an Bienen erschöpft sich nicht mit ein paar auswendig gelernten Handgriffen. Da muss man schon Zeit finden für Beobachtungen und es ist eine Tatsache dass nur ein guter Beobachter auch ein guter Imker werden wird.

Ich bin der Überzeugung dass man für Bienen eine Art "Wahrnehmungsfeld" entwickeln muss. Die Bereitschaft sehen zu wollen und Abläufe in Gedanken oftmals durchzuspielen. Wenn das zum Vergnügen wird - findet man auch die Zeit darüber zu sprechen. Denn das Gespräch über Bienen erweitert das Wahrnehmungsfeld beträchtlich. Man sieht dann einfach mehr.

Ohne Selbstmotivation bleibt das eine (oft mühsame) Aneinanderreihung von Handgriffen ohne Verständnis. Das wird nichts.

Bienenzucht erfordert Begeisterung für die Natur.

Wer begeistert ist - hat dafür auch Zeit.

LG Heinz

Wie wahr!

ist mir schon klar, daß der August zum Neuanfang recht spät ist, ich verspreche aber, daß ich all meine Erfahrung auf bringen werde, die Ableger zum Herbst noch zu überwinterungsfähigen Völkern aufzumotzen. Ja zu spät ist zu spät, ist wohl wahr, blicken wir also nach geradeaus, habe ja meine Mädels noch nicht, mal sehen ob mich das Leben in zehn Tagen bestraft.
Wünscht mir Glück, damit das veräumte doch noch was werde.
Grüße

Servus Dirk,

ich drück ganz fest die Daumen, dass Du die neuen Mädels gut über den Winter bringst, das wünsch ich eigentlich uns allen .

Servus,

Wie stark bekommst Du denn die Ableger?

Denn ein ordentlich besetzter Zander 6 Wabenableger, jetzt mit Brut in alles Stadien - wäre ja auch bereits überwinterungsfähig.

Das sollte also kein Problem sein.

LG Heinz

Fehlt eigentlich nur noch der wilde Gärtner, Düringer

Dem kann ich mich nur anschließen, denn der Satz: ich hab ja keine Zeit für dies und das, bedeutet nur: es ist nicht wichtig genug um Zeit "zugeteilt" zu bekommen

Thomas1 schrieb:

Hallo Heinz. Habe heute Alfred Dorfer(Ma 2412 aus dem Fernsehen ) die Forumsadresse zukommen lassen. Hat am Traunsee Beuten. Freundin von mir ist gut bekannt mit ihm.

Na hoffentlich gehört er dann zu den Aktiven und bringt Laune mit. Die können wir brauchen.

Hallo Heinz,
ich habe leider keine Ahnung, ich habe im Frühjahr drei Ablegerkästen zu je fünf Rahmen (NM) in die Lüneburger Heide gebracht. Leider ist der erste Versuch des Imkers, die Kästen zu besetzen fehlgeschlagen, er sagte wegen des anhaltenden schlechten Wetters, waren die Königinnen nicht "schwanger" die Völker sind buckelbrütig wieder aufgelöst worden. Nun der zweite Versuch, für die Heideimker ist es kein Problem, die Backfast Bienen sind ja sowieso etwas langsamer in der Entwicklung. Am 29.7. will ich sie holen.
Du siehst, alles soll jetzt etwas anders werden, daher auch diese Bienenrasse. Sie soll angeblich resestenter gegen Gifte sein.
Ich bin dieses Jahr völlig von Mais eingeschlossen, wann die Beizmittel oder das Roundup toxisch auf die Bienen wirken will ich noch herraus bekommen, die Institute sind da überhaupt nicht kooperativ. Ich denke, wenn ich die Ableger ununtergrochen mit Futter versorge, fliegen die Bienen nicht überall rum und sammeln Müll, sind ja auch nur "Weiber" und genauso faul wie wir. Dann werde ich wohl eine "Genreserve" in den Wald bringen, 5km entfernt finden sie sicher keine Ackerfrüchte, an denen sie sich berauschen können.
Na ja und dann zusätzlich zu AS dann wieder mit Perizin arbeiten, ist nicht mein Ding, aber was Neues will ich noch nicht ausprobieren. Ich habe auch schon daran gedacht ein Volk, " nach Einstein", im Gewäckshaus überwintern zu lassen, da blühen im Winter die Camelien und die Mimosen aus Italien, da kann man dann vieleicht auch mal öfter stören. So weit erst mal dazu, wenn ich wieder beginne, berichte ich mehr.
Anderseits war ich der Meinung, Du warst in dem oben geschriebenen Text recht verärgert über einige lernresistente Jungimker, da wollte ich eigendlich nur ein paar spaßige Worte machen, aber im nachhinein will ich Dir sagen, jeder kann doch wirklich im Forum nachfragen, ich habe im letzten Jahr nicht einmal erlebt, daß auch einfachste Fragen nicht kompetent beantwortet werden. Warum trauen sich die Leute nicht, haben die Angst, das man denkt die wären nicht klug? Braucht keiner Angst zu haben, ich habe auch nicht die Klugheit mit Löffeln gefressen, Erfahrung und Querdenken hilft weiter, man muß sich doch nur etwas trauen. Man kann doch eigendlich nur gewinnen. Ich alter Sack habe schon einiges Neue und Vergessenes hier aufgespührt, ich jedenfalls mag das Forum, eine ehrliche Sache!
Also noch ein schönes Wochenende, soll wirklich schön werden...
Gruß Dirk