Trotz verdeckelter Waben war Wassergehalt zu hoch

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    • Sturmimker schrieb:

      Imker schrieb:

      Überfluss an Bienen erforderlich (sollten beim Flugloch raushängen)
      Drei exemplarische Bilder vom Mai 2018.
      Die Völker hatten 2-3 FZ Honigräume drauf. Der Raps war noch nicht trocken und die Akazie ist losgegangen. Bei uns ist es keinem Imker gelungen diese beiden Trachten zu trennen.
      Ohne Schwarmvorbeugungsmaßnahmen hätten wir sehr viel Spass beim Baumkraxln gehabt!
      lg Michael
      Hallo Michael,

      ich imker nicht so weit von Dir, mir ist es aber gelungen (Leitfähigkeit von Akazie liegt heuer bei 130) also ich denke das habe ich ganz gut hingekriegt - bis 150 µS ist noch vertretbar. Ich gebe aber zu es war heuer in der Tat etwas schwieriger, auch ich habe da meine Betriebsweise anpassen müssen.

      Anbei ein Bild von der Akazienernte wie er rausgekommen ist.
      Bezüglich Baumkraxeln: Ich habe Zuchtköniginnen und schau alle 10 Tage rein => kein Schwarm

      lg
      Gerhard
      Dateien
    • Imker schrieb:

      Bezüglich Baumkraxeln: Ich habe Zuchtköniginnen und schau alle 10 Tage rein => kein Schwarm
      Hallo Gerhard,
      Das Bild vom Akazienhonig schaut wunderbar aus->Gratulation! Wie gesagt, es bei uns nicht einmal dem "alten Hasen" aus D. Wagram gelungen...
      Zu den Zuchtköniginnen( super schwarmträge, nehme ich mal an) kann ich nur sagen: mir ist keine Biene bekannt die diese Volksstärken ohne Schwarmtrieb "verkraftet". Da ist dir bestimmt ein Kunstgriff gelungen. Darf ich fragen bei wie vielen Völkern du alle 10 Tage reinschaust?
      lg Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • Ro-Bee schrieb:

      Wie hoch sind die Böden?
      Bild 1 War ein Versuch mit "Superjumbowaben" (3xFlach) drinnen sind aber nur normale Jumbos (2 FZ)= ca. 20 cm vom Boden bis zur Wabe.
      Bild 2 Ist ein simpler Flacher Boden= ca. 3-4 cm
      Bild 3 Ist eine Kombi aus hoher Boden und Jumbozarge in einem= ca. 8 cm

      Natürlich könnten die auch ein Hitzeproblem gehabt haben. Letztendlich hab ich bei der Ernte von jedem Volk einen 1,5-2kg Kunstschwarm geschröpt-> dann war die Schwarmlust zu Ende...
      Die reinen Rapshonigwaben waren verdeckelt aber hatten fast 20%. Diese hab ich Jungvölkern spendiert. Akazie hat dann wieder gepasst war aber eindeutig mit sehr viel Raps vermischt.
      lg Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • Ro-Bee schrieb:

      Ein Sensoriker hat mir mal erklärt, "Wasser trägt das Aroma im Honig. Einem mit 14% Wasser fehlt damit was".

      LG, Thomas

      Hallo Thomas,

      hast Du schon mal Honig mit 14% verkostet bzw. verglichen? Wenn nein dann lade ich Dich gerne auf ein Glaserl von mir ein und Du kannst gerne vergleichen.

      In der Theorie mag das ja stimmen, aber selbst die Sensoriker können in der Praxis bei der Ab Hof Messe in Wieselburg für meinen 14,4% Akazienhonig keinen Fehler erkennen, denn sonst hätte ich nicht beim Geschmack 4,8 Punkte im Schnitt bekommen => insgesamt war das dann die Goldene Honigwabe, also der Rest hat auch gepasst (Invertase, Leitfähigkeit etc.), also leidet auch nicht unter dem niedrigen Wassergehalt.

      Selbst wenn Aroma bei niedrigen Wassergehalt in der Theorie verloren geht, der Kunde kann das bestimmt nicht erkennen, aber ob 14% Wassergehalt oder 17% erkennt sogar meine kleine Tochter.

      lg
      Gerhard
    • Imker schrieb:

      14,4% Akazienhonig keinen Fehler erkennen
      Wird auch keinen Fehler gehabt haben!
      Die Aussage ist beim Sensorikworkshop hängen geblieben. Ansonsten ist das mein blinder Fleck. Drei Honige sind unterscheidbar, dann ist es für mich vorbei, wenn alle von Haus aus sehr ähnlich sind..
      Die Einreichung zur goldene Honigwabe ist mir nützlich, weil ich sehe wo ich stehe.
      Die sensorische Beurteilung hängt meines Erachtens etwas von der Erwartungshaltung ab. Die Akatie ist mit Spitzahorn gemischt, der immer feucht ist. Das macht ihn aber auch nicht schlechter und der Waldhonig hat oft auch Blatthonig dabei und schmeckt anders als einer aus den Voralpen. Liegt vielleicht auch am Urgesteinsboden. Wie auch immer, 14,x%, wenn er aus der Schleuder rinnt, hatte ich noch nie, Respekt.

      LG, Thomas
    • Ro-Bee schrieb:

      Zum Tannenhonig noch ein Wort, ich fand ihn wunderbar, die Kunden auch und er war bald ausverkauft. Nur bei der Honigprämierung hat er die goldene Himbeere errungen. Bei messbaren Werten makellos, erschien er sensorisch bescheiden, mit schlechter Farbe und Harmonie.
      Habe heute bei der Messe die Sieger verkostet. Die sind schon hervorragend!
      Der Sieger "Waldhonig" zeichnet sich für mich durch die Ausgewogenheit aus, die sichtlich gut ankommt. Bei meinem Waldhonig beherrschte das Malzaroma den Gaumen, intensiv und dominant, nicht zu ändern und gut, wenn man es mag.

      LG, Thomas
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