Phänomen Queen zusetzen

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    • Phänomen Queen zusetzen

      Servus an die Freunde der unberechnbaren Damen,
      Also ich hatte bei einem Volk und zwei Ableger folgende Situation:
      Habe im letzten Jahr ein Volk im Spätsommer noch umgeweiselt, 10 Tage gewartet Queen war gut in Eilager Futter war vorhanden usw. Dieses Jahr kam dieses Volk nicht in die Gänge. Nachdem ich meine Queens derzeit noch zeichne hab ich gemerkt, dass das Volk die Queen stillschweigend gewechselt hat. Gut, hab dieses Jahr von der ersten Zuchtserie umgeweiselt..... Zusetzkäfig ohne Verschluss nur mit Zuckerteig. (Habe die selbe Vorgangsweise zur selben Zeit bei mehr als 20 Völker bzw. Ableger gemacht. bei den meisten hat es ohne probleme geklappt). Nach 10 Tagen kontrolle der Eilage.....alles bestens bei der Kontrolle eine Woche später fehlt bei diesem einen Volk und zwei Ableger die Queen......gut, dass selbe Spiel nochmal diesmal die Queen für 3 Tage unter Verschluss dannach öffnen und durch den Futterteig gehen lassen...... wieder eine Woche später Kontrolle der Eilage ......alles bestens ......Woche später keine Queen .
      Jedes mal wurden WZ aufgezogen. Futter war vorhanden. Frische Waben MW´s Pollenwaben, genug Raum alles da. Also das eine Volk vom letzten AJhr hab ich inzwischen abgekehrt. Die Ableger lasse ich im Moment ihre Mami nachziehen, aber was wenn sie passt und ich eine neue zusetzten sollte?
      Was kann die Ursache sein, dass sie jedes mal in Eilage kommen darf 2 bis 3 Waben bestiftet und danach nicht mehr auffindbar ist ?(
      Danke euch für eure Infos
      LG Erwin
    • Hi !

      ......kann viele Gründe haben : z.B waren heuer die ersten Serien der Queens sicher schlecht begattet - Volk wird still umweiseln, wenn sie
      mit ihr nicht zufrieden sind.

      Ich setze prinzipiell die Queens nur mit Apideakasten zu :
      Man legt ein Propolisgitter über die Futteröffnung und stellt
      das Apidea mit geöffnetem Bodenschieber drüber.
      Im Propolisgitter befinden sich 3 Stück 8 mm Bohrungen,
      die du 4 Stundentakt freigegen kannst, spätestens nach 12-24 h
      kannst das Gitter ganz weg geben und nach weiteren 4 h
      kannst die Queen einlaufen lassen, falls sie noch auf einer
      Wabe sitzt - seiterher Queenannahme 100%

      Kannst auch mit Zeitungspapier machen, aber das klebt dann im Honig,
      und wenns wirklich zornige Mädls sind, stechens sie trotzdem ab..........

      clap
      fix votip vafix mi imma lol
    • kuma65 schrieb:

      mal 10 Tgae garnicht rein


      Servus,
      Danke dir für deine Tipps, An die 8 bis 10 Tage hab ich mich gehalten. Beim ersten mal warens auf jedenfall die 10 Tage.
      Das zusetzen mit dem Apidea ist sicher eine gute Sache. Hat aber, denke ich, zwei Hacken. Der erste ich arbeite mit EWK :) aber auch das geht hab in den Ableger das EWK eingestellt, eine Seite die Scheibe 2cm an die Wabe ausgeklappt drei Tage später waren sie alle vereint auf den Waben.
      Na und der Zweite Hacken mit der Apideamethode liegt am Aufwand. Du schreibst "alle 4 Stunden ein Loch freigeben" usw. bei ein paar Queens sicher kein Problem ..... ;)

      (quote]waren heuer die ersten Serien der Queens sicher schlecht begattet [/quote]

      Das mag vielleicht für die erste Srie gelten, wobei ich nicht einmal das glaube da sie erst im EWK ein sehr schönes Brutnest gebaut hatte und danach sofort im Volk bzw. Ableger die freien Waben gleich mit Stifft besetzt waren. Und die unter Verschluss zugesetzten stammten nicht mehr aus der ersten Serie und zur Begattungszeit war einwnadfreies Wetter

      LG Erwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von erwinp ()

    • Eine Königin direkt von der Belegstelle bzw. nach der Begattung aus einem Apideakästchen zusetzen, ist immer ein Risiko. Da ist die Königin noch eine nervöse Prinzessin und man kann ihre Legeleistung bzw. Fehler noch gar nicht beurteilen.

      Ich habe heuer zum 1. mal eine Königin im Kunstschwarm verloren. Die ist mir im Apifonda des noch nicht freigegeben Zusatzkäfiges verpickt (richtig drinnen gesteckt), seltsamerweise haben die trotzdem eine Schwarmtraube rund um den Zusetzkäfig gebildet und auch schon ein kleines Wabenherz dran gebaut. Jetzt mußte eine Reservekönigin einspringen, bin schon sehr gespannt, ob dies ohne weitere Kellerhaft geklappt hat.

      Gruß

      Hans Peter
    • Astacus schrieb:

      Ich habe heuer zum 1. mal eine Königin im Kunstschwarm verloren. Die ist mir im Apifonda des noch nicht freigegeben Zusatzkäfiges verpickt (richtig drinnen gesteckt)
      Das passiert garnicht so selten. Wenn es warm ist wird das Apifonda so weich dass die Bienen kleben bleiben. Mir sind schon Kö drinnen verhungert weil eine festgeklebte Biene den Weg zum Futter blockiert hat.

      Darum knete ich immer noch zusätzlich Staubzucker in das Apifonda (für die Käfige) hinein. Und da geht mehr noch rein als man Anfangs denkt. Der Teig darf jedenfalls nicht mehr an den Fingern kleben. Erst wenn er bröckelig wird ist er für den Käfig richtig.

      LG Heinz
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • Das mag vielleicht für die erste Srie gelten, wobei ich nicht einmal das glaube da sie erst im EWK ein sehr schönes Brutnest gebaut hatte und danach sofort im Volk bzw. Ableger die freien Waben gleich mit Stifft besetzt waren. Und die unter Verschluss zugesetzten stammten nicht mehr aus der ersten Serie und zur Begattungszeit war einwnadfreies Wetter

      auch wenn sie schlecht begattet sind, machen die ein tolles Brutnest und im November hört sie zum
      Legen auf - für immer - aber ihre Pheromonausschüttung lassen die Mädls das wahrscheinlich erahnen.

      Der Mensch versucht seit 2000 Jahren die Natur zu verbessern, bis jetzt ist es ihm
      nicht gelungen....
      fix votip vafix mi imma lol
    • Astacus schrieb:

      Eine Königin direkt von der Belegstelle bzw. nach der Begattung aus einem Apideakästchen zusetzen, ist immer ein Risiko.


      Servus Hans Peter,
      Auch das kann nicht der Grund gewesen sein. Ich lasse alle Mamis zumindest solange in den EWk´s bis ein schönes verdeckeltes Brutbild zu erkennen ist. Hatte ein paar dabei, welche dadurch für ein umweiseln oder Verkauf nicht mehr in Frage kamen weil ein sehr großer Anteil Drohnenbrut vorhanden war. Denke mal schlecht begattet. Wie sie sich weiterentwickeln wird sich Zeigen sie wurden auf 4er Böden gesetzt mal sehen was weiter passiert.
    • Es ist aber dennoch immer ein Risiko. Denn die Kö erfährt eine Legeunterbrechung und braucht Zeit um wieder in Schwung zu kommen. Nicht jedes Volk gibt ihr aber die Zeit die sie braucht. Solche Völker versuchen dann umzuweiseln. Manchmal laufen dann die WZ und die Kö paralell. Wenn sie ausreichend schnell in Schwung kommt hat man eine legende Kö UND WZ im Volk - es ist immer eine Frage der Angleichung des Tempos. Auf diese Weise hatte ich dann auch schon mal 2 Kö im Volk - nebeneinander - ohne zu schwärmen.

      LG Heinz
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • Bienenwerkstatt schrieb:

      Es ist aber dennoch immer ein Risiko. Denn die Kö erfährt eine Legeunterbrechung und braucht Zeit um wieder in Schwung zu kommen.


      Servus Heinz,
      Danke dir für deine Info. Gibt es irgendwelche Erfahrungswerte wie lange es dauert bis die Queen wieder in Schwung kommt? bzw.wie lange die Ladys es akzeptieren? Die WZ hatte auch ich in mehreren Völkern aber erst wenn schon 2 oder 3 Waben bestiftet waren. Habe diese entfernt weiter gab es kein Probleme, die Queen blieb erhalten. Das komische ist eben bei den 3en. Wo sie immer wieder kurz nach Beginn der eilage eliminiert wird.

      LG Erwin
    • erwinp schrieb:

      Gibt es irgendwelche Erfahrungswerte wie lange es dauert bis die Queen wieder in Schwung kommt? bzw.wie lange die Ladys es akzeptieren?
      Das hängt bei der Kö von mehreren Faktoren ab:

      1, sie hat bereits im BK einen Legestopp wegen Platzmangel erfahren
      2, sie war längere Zeit im Käfig
      3, sie hat gehungert (z.B weil eine Biene den Futterzugang verklebt hat)
      4, Transportstress (Sonne, Luftmangel, Kälte, Erschütterungen usw.)

      in all diesen und sicher auch noch weiteren Fällen, bilden sich die Eischläuche der Kö zurück - und müssen erst wieder (durch Pflege der Bienen) hochgefahren werden. Daher ist es auch nicht vorhersehbar wie lange eine Kö braucht um wieder voll legefähig zu werden, bzw. das ist sehr verschieden.

      Auch die Völker sind unterschiedlich.

      Ein Vollvolk reagiert anders als ein kleiner KS - und die Dauer der Weisellosigkeit ist auch immer verschieden. Auch der Anteil an Altbienen ist verschieden - daher ist im Juli/August das Zusetzen erheblich schwerer als gegen Ende September wo viele Altbienen bereits weg sind. Auch Räuberei spielt da mit. Wenn die Bienen mit Abwehr beschäftigt sind - ist Annahme für sie kein Thema. Das beste Beispiel ist die bienenlose Brtutscheune wo sofort Jungbienen schlüpfen. Da kann man die Kö ohne jede Massnahme frei einlaufen lassen.

      Gib jetzt eine gestresste Kö in einen starken Ableger - und Du wirst ein grosses Risiko haben. Stell den Ableger erst mal weg - damit er die Flugbienen verliert - und das Risiko sinkt bis auf Null.

      Alles klaro? :)

      LG Heinz :bier
      je einfacher desto besser

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    • Reinzuchtkönigin 14 Tage im Abkehrschwarm - keine frische Brut?

      Hallo allseits,

      mein Sohn Hubertus und ich haben am 23.6. Bienen bei einem Freund abgekehrt (inkl. Brut- Leer- und Honigwabe),
      am 25.6. eine begattete Reinzuchtkönigin im Käfig zugesetzt (Weiselzellen ausgebrochen).
      Das Volk wäre für die Freiraum-Schule geplant.

      Bienen fliegen brav und kommen gut behost zurück. Heute (14 Tage nach Königin zusetzen) haben wir mal nachgesehen,
      eine halbe MW wurde ausgebaut, Honig wurde keiner verbraucht. Aber leider konnten wir auch keine Stifterl erkennen?!?

      Keine frische Brut - können wir ausser geduldig sein und abwarten den Bienen irgendwie Gutes tun? Oder sollen wir sie einfach in Ruhe lassen und machen lassen? In welchem Zeitrahmen kann ich die Königin notfalls beim Züchter reklamieren

      Danke für Anregungen,

      Bernhard shame
    • Günther B. schrieb:

      Warum gebt Ihr in einen Kehrschwarm Leer, Honig und vor allem Brutwaben? Und warum stört das nur mich und niemand anderes hier? ?(


      Servus Günther,
      Vielleicht hat das niemand so verstanden. Weils so in keinem Post steht :D Meine Wenigkeit schreibt von Ableger, mache keine KS und Bernhard hat geschrieben, dass er Bienen abgekehrt hat inklusive der Brut- Leer- und Honigwaben. Lese nirgends heraus, dass er mit den Waben einen KS erstellt hat ;)

      LG Erwin :bier