Lost in Space oder Buntes Allerlei von OT`s in anderen Themen

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    • Zusammenfassung nach Bruder Adam

      Wir haben uns bestrebt zu zeigen :
      1. dass der Volksgeruch oder Stockgeruch keinerlei Bedeutung hat beim Zusetzen,
      2. dass längeres Einsperren einer Königin die Annahme, fraglicher macht,
      3. dass der Zustand des Volkes und die Stimmung der Bienen von Einfluß sind auf die Annahme der neuen Königin, dass es aber praktisch unmöglich ist, den psychologisch günstigen Moment für eine gesicherte Annahme zu erkennen, wenn die Königin noch nicht vollreif ist,
      4. dass aber Zustand des Volkes und Stimmung der Bienen völlig bedeutungslos sind, wenn sich die Königin in jeder Hinsicht so verhält, dass sie nicht Feindseligkeit erregt;
      5. dass das Verhalten der Königin in jedem Fall der entscheidende Faktor ist, der schließlich Annahme oder Ablehnung bedingt, und
      6. dass das Verhalten der Königin abhängt von ihrem Zustand und ihrem Alter.
      Unsere Behauptung, das Verhalten der Königin sei der grundlegende und einzige Faktor, der über die Annahme entscheide, stützen wir mit folgenden Tatsachen :
      1. Vollreife Königinnen, die in Eierlage sind, können beigesetzt werden unter völliger Mißachtung aller bisher als unumgänglich betrachteten Vorsichtsmaßnahmen.
      2. Auf diese Art neubeweiselte Völker können schon am nächsten Tag geöffnet werden ohne die geringste Gefahr für die neue Königin.
      3. So zugesetzte Königinnen werden unfehlbar angenommen.
      Wir sind uns bewußt, dass unsere Feststellungen allen Theorien und Ratschlägen in unsern Lehrbüchern völlig widersprechen. Aber wir stützen uns auf unsere Erfahrung und die von uns beobachteten Tatsachen. Wir brauchen uns wohl nicht zu entschuldigen, dass wir so großes Gewicht legen auf diese so überaus wichtige Angelegenheit des Zusetzens von Königinnen. Eine sichere Zusetzmethode, die garantiert, dass jede Königin nicht nur angenommen, sondern auch ohne jede Beschädigung angenommen wird, ist eine der allerwichtigsten Grundlagen für die Bienenzucht. Alle zuverlässigen Fachleute sind sich darüber einig, dass der hohe Prozentsatz junger Königinnen, die alljährlich auf der Schwelle ihrer nützlichen Lebenstätigkeit elend zugrunde gehen, einen der dunkelsten und beklagenswertesten Mängel der modernen Bienenzucht darstellt. Eine unfehlbare Zusetzmethode sowie eine genügende Anzahl von Königinnen, um allen Zufällen begegnen zu können — diese zwei Punkte sind der Schlüssel zur erfolgreichen Bienenzucht.

      Der ganze Beitrag auf

      pedigreeapis.org/biblio/artcl/FAintroSBZ50de.html

      Und ich kann das nur immer wieder bestätigen, hatte mal eine recht alte Dame, die setzte ich in sicher 8 verschiedenen Völkern in einer Saison zu, sie war nie länger als eine Woche im Kasten, und überall gab es gute Nachzucht von ihr


      Nie wurde sie auch nur bedrängt oder sonstwie attackiert, Voraussetzung ist natürlich die Weisellosigkeit


      Einfach mal schauen wie sich so eine Königin verhaltet oder sich majestätisch über die Waben bewegt, die kann garnicht abgestochen werden

      Gehört eigentlich nicht hierher, aber egal , weil es trotzdem richtig und wichtig ist
      Gruss Kurt Edlinger



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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von edlBee ()

    • edlBee schrieb:

      Nie wurde sie auch nur bedrängt oder sonstwie attackiert, Voraussetzung ist natürlich die Weisellosigkeit
      habe dies auch heuer mit einer 1 jährigen Queen gemacht, einfach auf den Oberträger gesetzt und sofort gesehen, wie diese die Regentschaft übernommen hat. Ist einfach ruhig in Richtung der Bienen gegangen, die haben brav Platz gemacht und danach ist sie in die Wabengasse verschwunden. Volk war ohne jegliche Brut. Nach einer Woche riesige Eianlage und die Queen ganz ruhig auf der Wabe.
      Habe diese Queen eigentlich ursprünglich wegen etwas geringerem Honigertrag tauschen wollen, sie gezeichnet und zu dem Völkchen gesetzt, dem ich gerade die junge Queen entnommen habe (schon hier schöne Annahme), als stille Reserve. Bei genauer Betrachtung dieses Volkes, habe ich dann bemerkt, dass ich eigentlich sowohl den Anbrüter wie auch für 2 Serien die Apideas aus diesem Volk befüllt habe. Grund, weil dieses Volk so friedlich war. Der etwas geringere Honigertrag ist sicher auf das permanente Schröpfen zurück zu führen. Somit war für mich klar, dass diese Queen wieder eingesetzt wird und wenn sie nur wieder als Bienenspender für die Königinvermehrung dient. :) :)
      Aber wie Kurt schon schrieb, keinerlei Zusetzprobleme, einfach einlaufen lassen.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Peter51 schrieb:

      Aber wie Kurt schon schrieb, keinerlei Zusetzprobleme, einfach einlaufen lassen.
      Genau so ist es, und so kann ich gezielt x Völker mit fast der gleichen Genetik erstellen
      Wie vorgehen

      Wenn mehr als ein Volk vorhanden ist, dann kann man in den Monaten Mai bis Oktober folgend vorgehen.

      Alle 7 Tage ein weiteres Volk die Königin Internieren


      • Ersten Kö im Zusetzer, Wabentasche, Absperrkäfig usw. für Minimum 7 Tage internieren
      • Am 7. Tag Kö entfernen, dann die erprobte Königin einfach zusetzen, oder einlaufen lassen
      • 7 Tage später Kontrolle auf Stifte Kö wieder Entnehmen für nächstes Volk
      • Dann Volk ca. 31 Tage nicht mehr öffnen
      • 31 Tage danach, Kontrolle ob die neue stiftet
      • wenn alles einigermassen normal verläuft hast du alle 7 Tage ein gutes braves Volk mit der fast gleichen Genetik
      Gruss Kurt Edlinger



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    • Aus dem Thema >Bienentod: Forscher entdecken Heilmittel . . . hierher verschoben.<
      War im vorigen Thema, Beitrag Nr.96
      LG Heinz

      einstein schrieb:

      Genau das ist es, zu dämlich oder zu bequem oder...

      edlBee schrieb:

      Dem kann ich zu 100% zustimmen
      Liebe Leute, ein bisserl mehr Demut und weniger Arroganz tät nicht schaden. Den Stein der Weisen hat nämlich noch keiner. Es gibt ungefähr (gefühlt) soviele Behandlungsmethoden wie Imker. Darunter ein paar "Supermänner", die den Stein der Weisen schon haben (ihn aber irgendwie nicht über die Rampe bringen). Ich weiß nicht, ob mir Neulinge lieber sind, die übertreiben oder die, welche gscheit daher reden und von Anfang an sich als behandlungsfreie Imker gerieren. Zu viele "Erfahrene" und "Profis" haben in den vergangenen Jahren trotz "bewährter Methode" schon mal blöd geschaut.
      Finde ich einerseits auch gut, weil ein paar mir als Nichtchemiker bisher verbliebene Lücken gut geschlossen wurden, andererseits werden ein paar Hypothesen wie Fakten gebracht, was deutlich die falsche "Einladung" entstehen lässt.
      Lg
      Matthias


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    • edlBee schrieb:

      Matthias, woau bist Du gscheit
      Eben nicht!!! Ich bin Anfänger mit ein bisserl Ausbildung, der permanent herumfragt, wie sich andere in bestimmten Situationen verhalten.
      Lg
      Matthias


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