Schmetterlinge im Bauch.

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    • Schmetterlinge im Bauch.

      Servus zusammen,

      ein Artikel den ihr unter: nendo-dango.de/schmetterlinge-im-bauch/ findet.
      Ich habe ihn nachfolgend kopiert.

      [Blockierte Grafik: http://nendo-dango.de/wp-content/uploads/2015/01/Schmetterlinge_im_Bauch.png]

      Gemeinsam kann man sehr viel erreichen, man muß zum Verständnis keine Beispiele aufzählen, Ergebnisse friedlicher Wiederstände sind uns allen hinreichend bekannt. Nendo Dango ist eine der vielen Möglichkeiten mit der man etwas bewirken kann. Auch wenn es noch so aussichtslos erscheint, entscheidend ist das viele mitmachen.

      Laß dich inspirieren von unseren Ideen und denke mindestens einmal pro Woche etwas intensiver über diese Möglichkeit nach die wir hier aufzeigen. Einmal täglich wäre zwar besser, aber einmal wöchentlich wäre schon riesig.

      Wir werden hier versuchen fertige Rezepturen für "Nendo Dango's" zu erstellen, natürlich mit den entsprechenden Anwendungshinweisen. Nur der intelligente Einsatz der Nendo Dango macht wirklich Sinn. Wie bei dem Gleichnis aus der Bibel mit dem Samenkorn, daß auf unfruchtbaren Boden fällt. Pflanzen gedeihen nur ordentlich, wenn sie auch den für sie speziellen Boden als Grundlage bekommen. Deshalb sind einfach gefasste Anleitungen sehr wichtig und stehen an erster Stelle bei der anstehenden Arbeit.

      Noch ein paar kurze Anmerkungen dazu wer WIR sind. Und danach noch einige Gedanken, Tatsachenberichte und weiterführende Links zur Aufklärung warum die momentane Situation so brenzlich ist. Nicht nur für Schmetterlinge & Bienen, sondern auch für uns. Denn uns betrifft es
      nachhaltig, wenn Schmetterlinge & Bienen verschwunden sind - nur dann ist es sicher auch für uns zu spät.

      Wir, das ist eine lockere Gruppe von Kleinzell ImkerInnen die sich in den letzten Jahren über das Diskussionsforum bei ApisNETZ.de/forum zusammen gefunden hat. Es sind Imker aus Niedersachsen, NRW, Türingen, Sachsen und Bayern in Deutschland, Städten und Tälern der Schweiz, vielen Gegenden in Österreich, bis nach Teneriffa auf den Kanarischen Inseln. Wir alle verfolgen das gleiche Ziel. Die Suche nach einer Möglichkeit unseren Bienen zu helfen. Zu erkennen wo die Ursachen für diese schrecklichen Bedingungen zu suchen sind. Um sie letztlich
      irgendwann einmal abstellen zu können, bevor es zu tatsächlich nicht nur für die Bienen zu spät ist.
      Ursache und Wirkung.
      In vielen Publiktionen wird darauf hingewiesen das nun nach den Bienen, auch die Schmetterlinge sterben. Ich denke es ist eher genau umgekehrt. "Die Schmetterlinge sterben ganz still", deshalb ist es den meisten wohl auch nicht vorher aufgefallen. Tatsache ist, daß die Schmetterlinge schon seit Anfang der 90er Jahre sterben. Erst kaum merkbar und inzwischen in einigen Teilen der Welt schon sehr dramatisch. Die Kausalität betrifft Schmetterlinge und Bienen gleichermaßen. Bei den Bienen fiel es als erstes auf, weil starke wirtschaftliche Interessen mit der Bienenhaltung verbunden sind. In den USA werden nicht nur Milliarden von Bienen für die Bestäubung von Mandelbäumen oder riesigen Kleefeldern benötigt. Die Bestäubungs-Imkerei ist ein riesiger Wirtschaftszweig dort. Hinzu kommen aber auch sehr viele Berufsimker die für die Honiggewinnung die unterschiedlichsten Obst und Gemüse Plantagen und Felder anwandern, also mit ihren Bienenvölkern dort hinfahren.

      In den USA trat das CCD (Colony Collapse Disorder) in den 2000er Jahren zuerst auf. Hauptsächlich in den landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebieten. Aber nicht nur in den USA, auch bei uns in Deutschland. 2008 im Oberrheingraben, verlor unser Freund Christoph Koch fast alle seine 200 Bienenvölker, seitdem kämpft er unermütlich für die Bienen.

      Man kann davon ausgehen das der Einsatz sogenannter Pflanzenschutzmittel (PSM) für diese Misere verantwortlich ist. Ich bin leider hier zu der vorsichtigen Ausdrucksweise gezwungen weil es noch keine "eindeutigen Nachweise" seitens der Bienenwissenschaftler dazu gibt. Den wird es auch zukünftig mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht geben. Wieso mir gerade das Sprichwort "Man beißt nicht in die Hand die einen füttert" durch den Kopf geht weiß ich jetzt auch nicht.
      Aber Ursache und Wirkung sind nicht zu übersehen. Seit dem weltweiten Einsatz des Pflanzenschutzmittels RoundUp mehren sich die Probleme. (Anmerkung: Der Begriff "Pflanzenschutzmittel" für ein Produkt das Pflanzen umbringt, zeigt schon die ganze Perversität auf.) Monarch-Falter, die sich von Seidenpflanzen ernähren, waren einst im mittleren Westen der USA weit verbreitet. Jetzt werden sie aufgrund der GVO-Kreationen von Monsanto und deren Pestiziden ausgerottet.
      Der
      Biologe der Iowa State University, John Pleasants, hat in den letzten anderthalb Jahrzehnten die Maisfelder in seinem Staat beobachtet. Vor
      RoundUp wuchsen auf den Feldern Seidenpflanzen und jetzt kann nicht eine einzige Pflanze gefunden werden. Das Herbizid, das unerwünschte Unkräuter abtöten sollte, hat aber auch die Nahrungsgrundlage des Monarchen abgetötet. Monsanto und die FDA sind sich dessen bewusst. Sie haben den Nachweis von Wissenschaftlern der ganzen Welt erhalten, die sich damit beschäftigt haben, und ihre Reaktion darauf?

      Tom Helscher vom Büro für Unternehmensangelegenheiten bei Monsanto sagt, die Erhaltung der Schmetterlinge sollte mit der „Notwendigkeit, die Produktivität in der Landwirtschaft zu verbessern“ abgestimmt werden.

      Wer könnte in der Landwirtschaft produktiver zu sein? Die Schmetterlinge und Bienen haben uns schon immer viel Arbeit abgenommen.
      Hier wird einem herrlichen Geschöpf der Garaus gemacht indem man seine Nahrungsgrundlage vernichtet.

      Wenn Du also demnächst das lästige Unkraut auf den Wegen deines Gartens, Vorgartens, oder wo auch immer, beseitigen willst und dazu eine Dose oder Flasche in die Hand nimmst, aus der Du etwas auskippst oder versprühst, dann lies erst einmal was drauf steht. Möglicherweise steht RoundUp oder Monsanto drauf. Es gibt bessere und billigere Möglichkeiten. Die beste Wahl ist unerwünschte Beikäuter auszurupfen, hilft gleichzeitig dabei überflüssige Pfunde zu verlieren.

      Seit dem Einsatz der sogenannten Neonicotinoide, sterben auch die Bienen. Neonicotinoide sind 7000 mal giftiger als DDT. Einige Neonic Produkte sind inzwischen zwar verboten, aber die Auswirkungen bestehen weiterhin, da sich dieses Gift im Boden anreichert und nur sehr langsam abgebaut wird.

      Der Artikel geht zwar noch weiter, für die Einstellungen hier im Forum ist der komplette Artikel aber zu lang.
      Liebe Grüße
      Udo

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