Imkern droht Katastrophe: Massives Bienensterben

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    • Imkern droht Katastrophe: Massives Bienensterben

      Imkern droht Katastrophe: Massives Bienensterben

      Bienenvölker gehen massenweise ein. Die Varroamilbe,Viren und die
      Witterung setzen den Insekten extrem zu. Ausfälle bis zu 70 Prozent befürchtet.

      Mit Sorge
      beobachten Niederösterreichs 4000 Imker den nun recht intensiven Winter. Denn
      schon bevor Kälte und Schnee eintrafen, stellten sie bei ihren Stöcken ein
      dramatisches Bienensterben fest. In manchen Regionen sind bis zu zwei Drittel
      der Völker tot. Schon im vergangenen Jahr mussten die Imker witterungsbedingt
      heftige Verluste hinnehmen.

      Für
      Johann Gruscher, Präsident der NÖ Imker, ist die Situation wenig erbaulich:
      "Das derzeitige Wetter gibt uns den Rest. Es ist mit einem Verlust von 50
      bis 70 Prozent zu rechnen." Dramatische Meldungen gebe es etwa aus dem
      Weinviertel, aus dem Amstettener Raum, aber auch bundesweit aus Kärnten oder
      Oberösterreich.
      Über
      den Verband hat Gruscher nun eine Erhebung der Schäden eingeleitet. Viele
      Hobbyimker haben eine Scheu davor, die behördliche Meldepflicht bei einem
      Verlust von 30 Prozent ihrer Völker auch wahrzunehmen.


      Dass
      das Massensterben just nach jenem Jahr, in dem erstmals Neonictoinide für den
      Pflanzenschutz in der Landwirtschaft verboten waren auftritt, ist für die Imker
      bitter. Das ist auch mit ein Grund, warum sie für heuer unter strengen Auflagen
      die Notfallzulassung des Granulats Goldor Bait gegen den Drahtwurm bei den
      Kartoffeln akzeptierten. 2014 war das Pflanzenschutzmittel verboten. Der Schädling
      bescherte den Erdäpfelbauern Millionenschäden.

      Quelle: kurier.at/chronik/niederoester…bienensterben/112.260.921
      "Der Imker ist nicht der Meister seiner Bienen sondern ihr Diener"

      :biene :biene :biene
    • Das war abzusehen, und zwar schon im Feb. 2014, als der Frühling einzog....

      Der August war auch zum Behandlen oft schon zu spät, die Schadenswelle wurde schon Mitte July erreicht.

      Jetzt hab Bayer und co wieder gute Karten, denn die Imker sind "zu blöd" um zu behandeln....

      Ich kann mir auch vorstellen, dass eine Aussage eintrifft etwa wie: Mit mehr Pesitiziden wäre sowas nicht passiert kitzeln
    • Jetzt hab Bayer und co wieder gute Karten, denn die Imker sind "zu blöd" um zu behandeln....Ich kann mir auch vorstellen, dass eine Aussage eintrifft etwa wie: Mit mehr Pesitiziden wäre sowas nicht passiert
      schreibt Marcel.

      Widerspruch! Die Halbwertzeiten der PSM sind zu beachten. Viele umweltgefährdende Pflanzenschutz(gift)mittel (PSM ) werden nach wie vor angewendet. Z. Bsp. Glyphosat, um nur ein Gift von vielen anderen zu nennen.
      Von den Abdriften und der Anwendung der angeblich " ungefährlichen" B 4 PSM ganz zu schweigen!
    • cornelius schrieb:


      Die Halbwertzeiten der PSM sind zu beachten. Viele umweltgefährdende Pflanzenschutz(gift)mittel (PSM ) werden nach wie vor angewendet.



      Dir ist aber schon bewusst das die PSM-Hersteller auch hier vor keiner Frechheit zurückschrecken.

      Je nach Anwendung werden nicht selten für dieselben Wirkstoffe unterschiedliche Halbwertszeiten angegeben.
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)
    • noahnesha schrieb:

      Dass
      das Massensterben just nach jenem Jahr, in dem erstmals Neonictoinide für den
      Pflanzenschutz in der Landwirtschaft verboten waren auftritt, ist für die Imker
      bitter. Das ist auch mit ein Grund, warum sie für heuer unter strengen Auflagen
      die Notfallzulassung des Granulats Goldor Bait gegen den Drahtwurm bei den
      Kartoffeln akzeptierten. 2014 war das Pflanzenschutzmittel verboten. Der Schädling
      bescherte den Erdäpfelbauern Millionenschäden.

      Ist doch wohl logisch für alle die die Materie etwas kennen das Gift bleibt uns noch lange erhalten und zwar im Boden :thumbdown:
      Borg dir Probleme, wenn es dich danach drängt; aber leihe sie nicht deinen Mitmenschen.
      Joseph Rudyard Kipling