Kampf gegen Bienensterben
Immer
wieder war in den vergangenen Jahren die Rede vom Bienensterben. Für dieses
Jahr warnen Imker bereits vor der nächsten Welle. Die wichtigsten Fakten über
das Bienensterben zusammengefasst:
·
Die Varroa-Milbe wurde in den 70er-Jahren aus Ostasien nach
Europa verschleppt, heute ist sie auf allen Kontinenten außer Australien
vertreten. Sie führt weltweit zu massiven Schäden bei den Bienenvölkern. Die
Milbe lebt als Parasit auf Honigbienen und entzieht ihnen Flüssigkeit. Durch
das Einstechen überträgt die Milbe Krankheiten von Biene zu Biene und kann so
ganze Völker zerstören.
·
Massives Bienensterben. 2006/2007 sind in den USA regional bis
zu 80 Prozent der Bienenvölker verschwunden. Warum, ist bis heute unklar. 2012
kam es in Deutschland und besonders in der Schweiz zu einem massiven Bienensterben.
·
Melissa-Studie. 2009 bis 2011 führte die AGES (Agentur für
Gesundheit und Ernährungssicherheit) in Österreich das Forschungsprojekt
Melissa zum Bienensterben durch. Begleitende Anbau-Maßnahmen zur Vermeidung von
Bienenschäden führten zu einer Abnahme der Giftschäden, regional wurden aber
immer wieder bienenschädliche Faktoren durch Pestizide registriert.
·
Verbots-Beschluss. In Österreich hat die Debatte rund um das
Sterben von Bienen 2013 seinen Höhepunkt erreicht. Schlussendlich musste der
damalige Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich, der sich auch auf EU-Ebene
gegen ein Verbot von Neonicotinoiden gestemmt hatte, nachgeben. Am 1. Dezember
2013 trat in der EU ein Teilverbot von drei Pestiziden aus der Gruppe der
Neonicotinoide in Kraft, denen eine Gefährdung der Bienen nachgesagt wird.
·
Ameisensäure als Tierarzneimittel zulässig. Seit Mitte des
Jahres 2014 darf das Tierarzneimittel "AMO Varroxal 85% Ameisensäure
Lösung zum Verdunsten im Bienenstock" zur Bekämpfung der Varroamilbe
eingesetzt werden. Die Varroamilbe gilt als der bedeutsamste Bienenschädling
weltweit.
Sie lebt als Parasit an Honigbienen
und entwickelt und vermehrt sich in der verdeckelten Brut im Bienenstock. Der
Befall von Bienenvölkern durch die Milbenart wird als Varroose bezeichnet. In
Österreich ist diese Tierseuche anzeigepflichtig. Im Arzneimittel
Spezialitätenregister des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen (AGES
Medizinmarktaufsicht) ist nun das Tierarzneimittel "AMO Varroxal 85%
Ameisensäure" gelistet. Somit kann es ab sofort zur Bekämpfung der
Varroose legal eingesetzt werden. Die Abgabe erfolgt rezeptfrei über Apotheken,
Drogerien und den Imkereifachhandel.
Die Zulassung sei ihm im Sinne der Bienen und der Imker ein großes Anliegen
gewesen, sagte Stöger in einer Aussendung. Die Behandlung der Bienen für das
heurige Jahr sei somit gesichert.
- See more at:
noen.at/nachrichten/freizeit/h…7403#sthash.0b1yqlE3.dpuf
Auch die Abstimmung ist dort zu finden
Immer
wieder war in den vergangenen Jahren die Rede vom Bienensterben. Für dieses
Jahr warnen Imker bereits vor der nächsten Welle. Die wichtigsten Fakten über
das Bienensterben zusammengefasst:
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Die Varroa-Milbe wurde in den 70er-Jahren aus Ostasien nach
Europa verschleppt, heute ist sie auf allen Kontinenten außer Australien
vertreten. Sie führt weltweit zu massiven Schäden bei den Bienenvölkern. Die
Milbe lebt als Parasit auf Honigbienen und entzieht ihnen Flüssigkeit. Durch
das Einstechen überträgt die Milbe Krankheiten von Biene zu Biene und kann so
ganze Völker zerstören.
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Massives Bienensterben. 2006/2007 sind in den USA regional bis
zu 80 Prozent der Bienenvölker verschwunden. Warum, ist bis heute unklar. 2012
kam es in Deutschland und besonders in der Schweiz zu einem massiven Bienensterben.
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Melissa-Studie. 2009 bis 2011 führte die AGES (Agentur für
Gesundheit und Ernährungssicherheit) in Österreich das Forschungsprojekt
Melissa zum Bienensterben durch. Begleitende Anbau-Maßnahmen zur Vermeidung von
Bienenschäden führten zu einer Abnahme der Giftschäden, regional wurden aber
immer wieder bienenschädliche Faktoren durch Pestizide registriert.
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Verbots-Beschluss. In Österreich hat die Debatte rund um das
Sterben von Bienen 2013 seinen Höhepunkt erreicht. Schlussendlich musste der
damalige Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich, der sich auch auf EU-Ebene
gegen ein Verbot von Neonicotinoiden gestemmt hatte, nachgeben. Am 1. Dezember
2013 trat in der EU ein Teilverbot von drei Pestiziden aus der Gruppe der
Neonicotinoide in Kraft, denen eine Gefährdung der Bienen nachgesagt wird.
·
Ameisensäure als Tierarzneimittel zulässig. Seit Mitte des
Jahres 2014 darf das Tierarzneimittel "AMO Varroxal 85% Ameisensäure
Lösung zum Verdunsten im Bienenstock" zur Bekämpfung der Varroamilbe
eingesetzt werden. Die Varroamilbe gilt als der bedeutsamste Bienenschädling
weltweit.
Sie lebt als Parasit an Honigbienen
und entwickelt und vermehrt sich in der verdeckelten Brut im Bienenstock. Der
Befall von Bienenvölkern durch die Milbenart wird als Varroose bezeichnet. In
Österreich ist diese Tierseuche anzeigepflichtig. Im Arzneimittel
Spezialitätenregister des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen (AGES
Medizinmarktaufsicht) ist nun das Tierarzneimittel "AMO Varroxal 85%
Ameisensäure" gelistet. Somit kann es ab sofort zur Bekämpfung der
Varroose legal eingesetzt werden. Die Abgabe erfolgt rezeptfrei über Apotheken,
Drogerien und den Imkereifachhandel.
Die Zulassung sei ihm im Sinne der Bienen und der Imker ein großes Anliegen
gewesen, sagte Stöger in einer Aussendung. Die Behandlung der Bienen für das
heurige Jahr sei somit gesichert.
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Auch die Abstimmung ist dort zu finden
"Der Imker ist nicht der Meister seiner Bienen sondern ihr Diener"