Metherstellung (Gemeinschaftsprojekt)

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    • Alkoholische Gärung gibt es seit es zuckerhaltige Früchte und Hefen gibt.


      Mir gefällt die Schilderung vom Kurt, weil sie schlüssig ist und weil viele Produkte auf diese Art entstanden sind. Wie zum Beispiel der Schimmelkäs (vergessenes Brot in einer Höhle. Garniert durch die Schilderung, daß der junge Mann, das Brot wegen des Anblicks einer schönen Maid vergaß. :D

      Da Bienen bei der Bestäubung von Pfanzen auftreten, die zuckerhaltige Früchte hervorbringen, wird Met und anders hergestellter Alkohol wohl ungefähr zur selben Zeit 'aufgetreten' sein.
      Hefen konnten erst entstehen als zuckerhaltige Produkte in ausreichender Anzahl vorhanden waren.
      Das wird schon vor den Früchten und Honig gewesen sein, denn die Pflanzen haben Sonnenenergie in Form von Stärke und Zucker gespeichert. Daher waren Hefen für den Abbau notwendig.

      Es gibt einige Tierearten, die sich ganz gezielt auf die Suche nach gährenden Früchten machen - das sind nicht nur die Menschen darunter :pigdance :pigdance
      lg

      Peter

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      Der Mensch ist die dümmste Spezies! Er verehrt einen unsichtbaren Gott und tötet eine sichtbare Natur, ohne zu wissen, dass diese Natur, die er vernichtet, dieser unsichtbare Gott ist, den er verehrt."

      - Hubert Reeves -
    • Hallo auch von mir!

      Ich versuche auch seit ein paar Jahren leckeren Met herzustellen.

      1. Versuch:
      Ansatz 60l
      Honig - Wasser - Apfelsaft - Reinzuchthefe - Hefernährsalz
      wie schon oben beschrieben wurde - alles vermischt - Hefe dazu - umgezogen - filtriert (vereinfacht ausgedrückt)
      Ein sehr leckerer Met

      Beim 2. Versuch (Ansatz 120l) habe ich etwas weniger Honig genommen und nach der Gährung mit Honig nachgesüßt.
      Ergebniss: schmeckt anders aber auch sehr lecker.

      Beim 3. Versuch wieder etwas mehr Honig - höherer Alkoholgehalt und etwas trocken - würde ebenfalls mit Honig nachsüßen wenn da nicht folgendes Problem wär:

      Mein Problem bei der Metherstellung ist die Nachgärung!!
      Teilweise im Fass und teils in der Flasche
      Folge: es entseht Kohlensäure und leichte Ablagerungen am Flaschenboden.

      Hat jemand Erfahrung damit?
      Schwefeln wie die Weinbauern??
      oder erhitzen??

      Bin über jede Info dankbar

      lg

      :beer:
    • Ich hole das Thema wieder aus der Versenkung.

      Damit ihr nicht das gleiche Erlebnis wie ich machen müsst!!!

      Ich habe erstmals versucht selber Met herzustellen, was anfänglich auch gut ausgesehen hat.
      Mein Problem war aber, daß ich im selben Raum (Keller) auch Essig angesetzt habe. Und jetzt schmeckt der Met komplett nach Most. Er hat einen scharfen Essiggeruch und im Abgang auch den typischen Essiggeschmack.

      Ich habe dann gelesen dass man nicht im selben Raum Essig und Honigwein zum vergären stehen haben darf, da die Essigbakterien einen Weg in den Honigwein finden und dann eben das Resultat wie bei mir entsteht.

      Naja, 10 Liter sind ja auch nicht die Welt. Also ab in den Kanal.
      Ja, und nicht ein Gefäß verwenden in dem bereits Essig war oder hergestellt wurde. Die Essigbakterien bekommt man nicht mehr weg.
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • Imker in der Stadt schrieb:

      Ja, und nicht ein Gefäß verwenden in dem bereits Essig war oder hergestellt wurde. Die Essigbakterien bekommt man nicht mehr weg.


      Kuchen lagert man auch nicht mit Faschiertem.


      Es gibt Leute, die lernen wie man Fahrzeuge repariert, andere wie man Gesetze verbiegt und dann gibt es noch solche die sich mit Lebensmittel und deren Herstellung auskennen.

      Warum fragt man nicht Lebensmittelchemiker wenn es um Lebensmittel geht?
      Es müssen nicht immer Chemiker sein - man könnte auch alte Leute fragen, die habe oft sehr viel Erfahrung und Ahnung, wie man was machen muß.

      Tipp am Rande: Essigbakterien mögen keine Sterilität - also heißes Wasser. Aber eben heißes und nicht nur warm. Und bei der Menge fängt das nächste Problem an. lol
      lg

      Peter

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      Der Mensch ist die dümmste Spezies! Er verehrt einen unsichtbaren Gott und tötet eine sichtbare Natur, ohne zu wissen, dass diese Natur, die er vernichtet, dieser unsichtbare Gott ist, den er verehrt."

      - Hubert Reeves -
    • Honig ist hydroskopisch ba brauch ich nicht weiter darüber nachdenke was ich sonst noch alles im Keller hab bei Lagerung oder wie hier Gärung mit wahrscheinlich offenen Spund :thumbsup:
      Aber jetzt lach ich blöd drüber sobald es kühler wird setzte ich selber Met an, mal schauen :pleasantry:
      Grüße
      Borg dir Probleme, wenn es dich danach drängt; aber leihe sie nicht deinen Mitmenschen.
      Joseph Rudyard Kipling
    • Als Schnapsbrenner meide ich Essig und alles was damit zusammenhängt wie der Teufel das Weihwasser!!
      Essigherstellung ist Gift für jede Gärung!!!! Nützt auch nichts wenn Du das 2 Räume weiter machst. Am besten in einem anderen Gebäude auf einem anderen Grundstück!
    • Taichi schrieb:

      oder wie hier Gärung mit wahrscheinlich offenen Spund
      Ich hatte extra einen neuen Gärspund gekauft und verwendet. Aber man sollte nicht öffnen um zu "kosten" wie weit er ist wenn Essig in der Nähe vergärt.

      Lordvader schrieb:

      meide ich Essig und alles was damit zusammenhängt wie der Teufel das Weihwasser!!
      Essigherstellung ist Gift für jede Gärung!!!!
      Tja, nachher ist man immer schlauer. Ich hätte doch zuerst mein Buch über Metherstellung und Fehlerquellen lesen sollen. Nicht nur was man braucht und los geht´s :bier
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • edlBeeFit schrieb:

      Ich mache beides Met und Essig, kein Problem, wenn man sauber arbeitet
      Hab auch beides im gleichen Raum und hatte bis dato noch kein Problem. Nur ich verwende natürlich andere Gärgefässe.

      Imker in der Stadt schrieb:

      Ich habe mein Gefäß mit Spülmittel gereinigt, wie eben unser Geschirr auch und gründlich nachgespült.
      Warum nicht mit Geschirrspülmittel, kann das de Grund für den Essiggeschmack sein?
      Wenn Spülmittel nicht ganz sauber aus dem Gefäß rauskommt, kann das beim Ansatz die Hefe schädigen und es kommt einfach zu einer späten Gärung oder gar keiner. Hat aber nix mit dem Essig zu tun.
      Schmeckt es nur sauer oder riecht es auch nach Essig. Wie hoch ist der Alkoholgehalt - diesen bereits gemessen? Hast du Zitronensäure oder Milchsäure verwendet?

      Cheers
      Hannes
      app.btree.at - Online Beekeeping Database (Bienen App? )