Wachsskandal-50 Tonnen oder mehr am Markt

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Hallo,
      heute ist der Untersuchungsbericht meiner Wachsprobe gekommen. War eine Mischprobe aus Blockwachs vom Vorjahr und heutigem Wabenbau von Brut und Honigraum.
      Wie es scheint, darf ich den Untesuchungsbericht nicht veröffentlichen, aber der Bericht zählt zu den kleinen Freuden die das Schicksal mir gönnt.
      Es wurde auf nachweisbare Rückstände von 17 Stoffen untersucht und in allen Pinkten nichts gefunden. Das hoffe ich auch, nach jahrelangem eigenen Wachskreislauf. Es zeigt aber auch, daß ich früher meine Mittelwände bei den Richtigen gekauft habe, denen danke ich.

      LG,
      Thomas
    • Bei der üblichen Untersuchung auf Rückstände wird nach vielem gar nicht gesucht. Zb. nicht auf so manche illegal eingesetzte Spritzmittel, aber zB. auch nicht ob Amitrazrückstände in der Probe wären. Finden kann man nur nach was überhaupt gesucht wird. Das Wachs aus dem SWR Film ist eines der rückstandsfreiesten am Markt. Darin findet sich lediglich Propargit, danach sucht man bei normalen Untersuchungen gar nicht einmal ... Bei der Suche nach Synth. Wachs reicht nicht einmal eine Untersuchung auf den Gesamtkohlenwasserstoffgehalt. Da muss es eine Untersuchung danach sein, aus was die Probe eigentlich genau besteht. Eine derartige Untersuchung kostet derzeit (ohne die Untersuchung auf Rückstände ...) über 200€. Und selbst wenn das alles passt dann ist noch das Problem über das fast niemand spricht: das Lösemittel das viele Wachshersteller benutzen und das Rückstände hinterlässt. Aber danach sucht auch keiner und was das Mittelchen für die Bienen bedeutet, weiß in Wahrheit auch keiner.

      Bei meinem Wachs liegen mir folgende Untersuchungen vor: die übliche Untersuchung auf ein paar Rückstände (Rückstandsfrei) und eine recht seltene Untersuchung: der Gesamtkohlenwasserstoffgehalt. Kann mit diesen Untersuchungen ausgeschlossen werden dass ich synth. Wachs hätte? Nein, danach wurde nicht gesucht ...
    • Ro-Bee schrieb:

      Nun, ich kenn mich nicht aus mit der Chemie, aber vielleicht tut es jemand anderer und kann sagen wonach hier (pdf) untersucht wurde.
      einmal ein Anfang meiner Funde auf WIKI und Google....


      Wachsanalyse – wonach wird im Wachs gesucht
      (Standartuntersuchung)






      Brompropylat ist ein brennbarer weißer Feststoff, der praktisch unlöslich
      in Wasser ist. Er ist relativ
      stabil in neutralen oder leicht sauren Medien.


      Brompropylat wird als Akarizid zur Bekämpfung von
      Spinnmilben in der Imkerei sowie im Zitrus-, Obst- und Weinanbau verwendet. Der
      Einsatz gegen Milben wurde 1966 erstmals getestet. Die Verbindung war zwischen
      1982 und 1994 in der DDR zugelassen. Unter dem Namen Folbex VA wurde es in
      Räucherstreifen gegen die Varroamilbe eingesetzt.


      In der Europäischen Union ist Brompropylat mit der
      Verordnung (EG) Nr. 2076/2002 vom 20. November 2002 nicht in den Anhang I der
      Richtlinie 91/414/EWG aufgenommen worden. Daher dürfen in den Staaten der EU
      keine Pflanzenschutzmittel zugelassen werden, die Brompropylat enthalten. Für
      Belgien und Spanien war eine Übergangsfrist bis Mitte 2007 vorgesehen, weil der
      Wirkstoff bei bestimmten Kulturen schwer zu ersetzen war.Auch in der Schweiz
      sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.


      Coumaphos ist
      eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiophosphorsäureester und
      organischen Chlorverbindungen. Coumaphos kann durch Reaktion von
      Diethylchlorthiophosphat mit 3-Chlor-4-methyl-7-hydroxy-cumarin gewonnen
      werden.


      Coumaphos ist ein Feststoff, welcher praktisch unlöslich in
      Wasser ist. Es ist beständig in Wasser und bei mäßiger Hitze, hydrolysiert aber
      unter alkalischen Bedingungen.


      Coumaphos ist ein Insektizid, das zur Kontrolle einer
      Vielzahl von Insekten bei der Tierproduktion, darunter Maden, Schneckenwürmer,
      Läuse, Krätzemilben, die Varroamilbe, Fliegen und Zecken eingesetzt wird. Es
      wirkt gegen Ektoparasiten, die auf Tieren wie Schafen, Ziegen, Pferden,
      Schweinen, Geflügel und Bienen leben. Die Anwendung erfolgt sowohl äußerlich
      als auch innerlich. Coumaphos dient als selektives Insektizid, bei
      gleichzeitiger Schonung anderen Organismen tötet es bestimmte Insektenarten. Es
      wirkt als Cholinesterasehemmer und wird in Tieren zu Chlorferon metabolisiert. Unter
      dem Handelsnamen Perizin wird Coumaphos in der Imkerei gegen die Varroamilbe
      eingesetzt. In den EU-Staaten wie Deutschland und Österreich sowie in der
      Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel zugelassen, die Coumaphos als Wirkstoff
      enthalten.




      Fluvalinat ist
      eine Mischung von vier isomeren chemischen Verbindungen aus der Gruppe der
      Pyrethroide. Tau-Fluvalinat (τ-fluvalinate) ist der Trivialname von
      (2RS-D)-Fluvalinat.


      Eigenschaften:

      Tau-Fluvalinat ist eine ölige gelbe Flüssigkeit. Sie zersetzt sich schnell
      unter aeroben Bedingungen, ist aber unter anaeroben Bedingungen stabil. Sie ist
      nicht bioakkumulativ, nicht-flüchtig und besitzt eine geringe Löslichkeit in
      Wasser. Sie ist sehr empfindlich gegenüber Licht. Die Halbwertszeit im Boden
      beträgt, abhängig von der Art des Bodens, 12–92 Tage.


      Verwendung:


      Tau-Fluvalinat ist ein Breitspektrum-Insektizid und Akarizid
      aus der Klasse der Pyrethroide. Es ist in den USA gegen die Varroamilbe in
      Bienenstöcken und für mehrere andere Anwendungen, zum Beispiel bei Zierpflanzen
      und bei der Saatgutvermehrung von Möhren und Kohlarten, zugelassen.
      Tau-Fluvalinat wurde erstmals 1983 für die Zoecon Corporation in Form eines
      Racemats von Fluvalinat registriert.


      Zulassung:


      In der Europäischen Union ist Tau-Fluvalinat seit 1. Juni
      2011 ein zulässiger Pflanzenschutzwirkstoff für Anwendungen als Insektizid und
      Akarizid. In Österreich ist ein Produkt mit dem Wirkstoff Tau-Fluvalinat gegen
      Blattläuse bei Getreide, einige beißende Insekten bei Raps und den
      Rapsglanzkäfer auf verschiedenen Kohlarten zugelassen. In Deutschland und der
      Schweiz ist derzeit kein Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff auf dem
      Markt. Außerdem wird Tau-Fluvalinat auch in Europa zur Bekämpfung der
      Varroamilbe eingesetzt.





      Tetradifon ist
      ein Wirkstoff zum Pflanzenschutz und eine chemische Verbindung aus der Gruppe
      der Diphenyle und Sulfone.


      Gewinnung und Darstellung:


      Tetradifon kann durch Reaktion von 1,2,4-Trichlorbenzol mit
      Chlorsulfonsäure und anschließend mit Chlorbenzol oder durch Reaktion von
      Tetrasul mit Wasserstoffperoxid gewonnen werden.


      Eigenschaften:


      Tetradifon ist ein weißer, geruchloser, brennbarer, nicht
      flüchtiger Feststoff. Es ist stabil gegenüber Hydrolyse in alkalischer und
      saurer Lösung. Das technische Produkt besteht zu mehr als 94 % aus Tetradifon
      mit Verunreinigungen von 2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure (2,4,5-T) und mehrfach
      chlorierten Dibenzodioxinen, jedoch nicht 2,3,7,8-TCDD.


      Verwendung:


      Tetradifon wird als Akarizid verwendet. Es ist toxisch für
      Milbeneier und nicht ausgewachsene Milben. Die Wirkung beruht auf der Hemmung
      der oxidativen Phosphorylierung. Es wird im Gartenbau, einschließlich in
      Hobbygewächshäusern, vor allem bei Obst, Gemüse, Zierpflanzen, Hopfen,
      Baumwolle und Zuckerrohr, sowie in der Forstwirtschaft verwendet.


      Zulassung:


      Die Verbindung war zwischen 1971 und 1985 in der BRD und bis
      1992 in der DDR zugelassen.


      Tetradifon ist nicht auf der Liste der in der Europäischen
      Union zulässigen Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe enthalten. In Deutschland,
      Österreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff
      zugelassen.




      Acrinathrin ist
      eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Pyrethroidester.


      Gewinnung und Darstellung:


      Acrinathrin kann durch eine mehrstufige Reaktion ausgehend
      von 2-Trifluor-1-trifluormethylethyldichloracetat mit Triphenylphosphan,
      Ammoniak, Chrysanthemumsäure, Ozon und m-Phenoxycyanobenzylalkohol gewonnen
      werden.


      Eigenschaften:


      Acrinathrin ist ein weißer bis gelblicher Feststoff, der
      praktisch unlöslich in Wasser ist. In seiner chemischen Struktur ähnelt es
      Cypermethrin, wobei dessen Chloratome durch eine polyfluorierte Estergruppe
      ersetzt sind. Die Verbindung wurde in den 1980er Jahren durch Roussel Uclaf
      entdeckt und erstmals synthetisiert. Sie ist stabil unter sauren Bedingungen,
      aber instabil unter diffusem Licht und alkalischen Bedingungen.


      Verwendung:


      Acrinathrin wird als Insektizid und Akarizid gegen eine
      Reihe von pflanzenfressenden Milben verwendet.


      Zulassung:


      In der EU wurde zum 1. Januar 2012 die Anwendung als
      Insektizid und als Akarizid in Mengen von höchstens 22,5 g/ha je Anwendung
      zugelassen. Für bislang auf den Markt erhältliche Pflanzenschutzmittel, die
      Acrinathrin enthalten und nicht den Vorschriften entsprechen, wird die
      Zulassung erforderlichenfalls spätestens 31. Dezember 2015 geändert oder widerrufen.


      In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine
      Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.




      Thymol ist ein
      Monoterpen und chemisch ein dialkyliertes Phenol.


      Neben seinem Isomer Carvacrol ist Thymol ein Bestandteil der
      ätherischen Öle aus Ajowan, Thymian, Oregano und dem Bohnenkraut.


      Thymol kann über die Reaktion von m-Kresol und Propen in
      Gegenwart von sauren Katalysatoren, wie z. B. Zeolithen, hergestellt werden.


      Der Feststoff schmilzt bei 49–51 °C und siedet bei 233 °C. Die
      Dichte beträgt 0,97 g/cm³. Der Dampfdruck beträgt bei 50 °C 2,5 hPa. Die
      Dampfdruckfunktion ergibt sich nach Antoine entsprechend log10(P) = A−(B/(T+C))
      (P in bar, T in K) mit A = 5,29395, B = 2522,332 und C = −28,5756 im
      Temperaturbereich von 337,5 bis 505,0 K. Thymol bildet oberhalb der
      Flammpunktstemperatur entzündliche Dampf-Luft-Gemische. Die Verbindung hat
      einen Flammpunkt bei 104 °C. Die Zündtemperatur beträgt ca. 285 °C. Der Stoff
      fällt somit in die Temperaturklasse T3.


      Da Thymol ein Phenolderivat ist, zeigt es das typische
      Verhalten von Phenol. Das heißt, es löst sich in Natronlauge oder Kalilauge und
      wird daraus durch Ansäuern wieder freigesetzt. Auch in Ethanol, Ether und
      Chloroform ist es gut löslich, in einem Liter Ethanol lösen sich bei 25 °C 1000
      g Thymol, in einem Liter Chloroform etwa 1428 g Thymol. In Wasser ist es nur
      schwer löslich, in einem Liter Wasser löst sich etwa ein Gramm Thymol.


      Im Gegensatz zu Phenol gibt Thymol keine Farbreaktion mit
      Eisen(III)-chlorid.


      Thymol kann zu Menthol hydriert werden.


      Die Bromierung von Thymol mit elementarem Brom in Essigsäure
      führt ausschließlich zum 4-Bromthymol.


      Thymol zeichnet sich durch eine starke desinfizierende
      fungizide und bakterizide Wirkung aus und wird wegen seines angenehmen
      Geschmacks in Mundwässern, Zahnpasta und in 5-prozentiger alkoholischer Lösung zur
      Hautdesinfektion beziehungsweise lokal gegen Hautpilze eingesetzt, wie zum
      Beispiel als Bestandteil von Vaginalkapseln oder zur Behandlung von
      Mundhöhlenpilz bei AIDS-Patienten. In der Veterinärmedizin wird Thymol
      ebenfalls seit vielen Jahren zur Behandlung von Hautpilzinfektionen, aber auch
      als Verdauungsförderer verwendet. In der Bienenpflege findet Thymol eine
      Anwendung als Wirkstoff gegen Milbenbefall (Varroose).


      Zur Aufbewahrung und Konservierung extrahierter Zähne vor
      der Weiterbearbeitung zu wissenschaftlichen Studienzwecken kann ebenfalls
      Thymol verwendet werden.

      leider lässt das Forum nur max 10000 Zeichen zu...
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • weitere...
      Dimenthylphenylflormamid
      (DMF)



      unter diesem Namen kein Treffer bei Google-Suche inkl.
      Wikipedia!!!


      Treffer bei Dimethylformamid (DMF)…


      Dimethylformamid (DMF), genauer N,N-Dimethylformamid, ist
      ein Amid der Ameisensäure. DMF wird als polares, organisches Lösungsmittel
      eingesetzt.


      Die Verwendung als Lösungsmittel für Polyacrylnitril, das
      dessen Verwendung als Kunstfaser ermöglichte (Orlon, Dralon u.a.), wurde 1941
      von Herbert Rein bei IG-Farben und 1944 unabhängig bei DuPont in den USA entdeckt.


      Herstellung:


      Die großtechnische Herstellung von DMF erfolgt auf zwei
      verschiedenen Wegen, nach einem einstufigen und einem zweistufigen Prozess. Bei
      der einstufigen Synthese wird Dimethylamin mit Kohlenmonoxid bei erhöhter
      Temperatur und erhöhtem Druck direkt zu DMF umgesetzt. Die Reaktion wird in der
      Flüssigphase mit Hilfe eines Katalysators (Natriumethanolat) durchgeführt:


      {\displaystyle \mathrm {(CH_{3})_{2}NH+CO\longrightarrow
      (CH_{3})_{2}N{-}CHO} } {\displaystyle \mathrm {(CH_{3})_{2}NH+CO\longrightarrow
      (CH_{3})_{2}N{-}CHO} }


      Bei der zweistufigen Synthese wird die Umsetzung von
      Dimethylamin mit Ameisensäuremethylester durchgeführt, es entsteht Methanol als
      Nebenprodukt:


      {\displaystyle \mathrm
      {(CH_{3})_{2}NH+HCOOCH_{3}\longrightarrow (CH_{3})_{2}N{-}CHO+CH_{3}OH} }
      {\displaystyle \mathrm {(CH_{3})_{2}NH+HCOOCH_{3}\longrightarrow
      (CH_{3})_{2}N{-}CHO+CH_{3}OH} }


      Beide Synthesen verlaufen mit hohen Ausbeuten ohne die
      Bildung nennenswerter Nebenprodukte. Die Produktaufarbeitung erfolgt in beiden
      Fällen durch mehrstufige Destillation.


      Eigenschaften:


      DMF ist eine farblose bis gelbliche, schwerflüchtige
      Flüssigkeit, die sich mit Wasser und vielen organischen Lösungsmitteln mischt.
      Das Amid zersetzt sich unter Licht und Hitzeeinwirkung zu Dimethylamin und
      Formaldehyd.


      Verwendung:


      DMF dient als Lösungsmittel für eine Vielzahl fester,
      flüssiger oder gasförmiger Stoffe, für Polymere, wie beispielsweise
      Polyacrylnitril, PVC, Polyamide, Polyurethane, Epoxidharze, sowie für Cellulose
      und deren Derivate.


      DMF dient als Katalysator bei der Herstellung von
      Säurechloriden aus Carbonsäuren und Oxalylchlorid.


      DMF wird im Labor, da polar aprotisch, bei Reaktionen mit
      polaren Übergangszuständen gerne als Lösemittel verwendet. Bei nukleophilen
      Substitutionen können gegenüber z.B. Methanol drastische
      Geschwindigkeitserhöhungen verzeichnet werden.


      DMF dient in der chemischen Technik als Extraktionsmittel
      zur Abtrennung von Benzol, Ethin, 1,3-Butadien.


      DMF ist ein Zusatzstoff zu Kerosin, es dient als Katalysator
      für dessen Verbrennung


      DMF ist ein Zwischenprodukt in der Synthese von Acetalen,
      Aldehyden, Carbonsäureestern und Nitrilen


      Aus DMF und Phosphoroxychlorid lässt sich das
      Vilsmeier-Haack-Reagenz, das zur Formylierung von Aromaten und zur Chlorierung
      von Carbonsäuren dient, herstellen.


      DMF wird als Reagenz zur Synthese von Aldehyden mittels
      Bouveault-Aldehyd-Synthese verwendet.


      Sicherheitshinweise:


      Sowohl nach akuter als auch nach chronischer Einwirkung
      kommt es zu einer Leberzellschädigung. Histologisch zeigen sich mikrovesikuläre
      Fetteinlagerungen (Fettleber) und Veränderungen des Lebergewebes ohne
      ausgeprägte Entzündungen.


      Der Stoff ist in Anlage 6 zu Nummer 30 des Anhangs XVII der
      REACh-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 als fortpflanzungsgefährdend der Kategorie
      2 gelistet.


      -- hier führen alle Wege der Patentinhaber und Hersteller
      nach CHINA


      Weiterführende Links zu
      Dimenthylphenylflormamid (DMF):


      chemicalbook.com/ChemicalProductProperty_DE_CB6840521.htm





      Vinclozolin ist
      eine Mischung von zwei chemischen Verbindungen (Racemat) aus der Gruppe der
      chlorierten Stickstoff-Sauerstoff-Heterocyclen mit Ketogruppe und ein
      Oxazolidin-Derivat (Dichlorphenyloxazolidindion). Das 1:1-Gemisch der (R)- und
      der (S)-Form wird als Fungizid eingesetzt, allerdings wurde die Zulassung
      Vinclozolin-haltiger Pflanzenschutzmittel in Deutschland wieder zurückgenommen.
      Vinclozolin gilt als endokriner Disruptor.


      Gewinnung und Darstellung:


      Vinclozolin kann aus 3,5-Dichloranilin gewonnen werden,
      wobei ein Oxazolidindion (Oxazolidin-Derivat) angelagert wird.


      Verwendung:


      Der Wirkstoff wurde in Deutschland als Fungizid (z. B. im
      Weinanbau, bei Erdbeeren, Kirschen, Salat, Bohnen und Raps z. B. gegen
      Grauschimmel, Weißstängeligkeit und Spitzendürre) in anderen Ländern auch bei
      Hopfen und im Obstanbau eingesetzt.





      Zulassung:


      In den USA wurde die Zulassung von Vinclozolin 1978 von BASF
      beantragt und 1981 zugelassen. In Deutschland wurde die 1984 erfolgte Zulassung
      Ende 2001 wieder aufgehoben (Restmengen durften bis Anfang 2004 verwendet
      werden), jedoch werden bei importierten Lebensmitteln noch Rückstände davon
      nachgewiesen. In der Schweiz bestanden Zulassungen von Vinclozolin gegen die
      Weißstängeligkeit beim Raps, einzelne Pilzerkrankheiten bei Apfel und Aprikose
      sowie allgemein gegen den Grauschimmel.


      Heute sind den EU-Staaten einschließlich Deutschland und
      Österreich sowie in der Schweiz keine Pflanzenschutzmittel mit Vinclozolin mehr
      zugelassen.


      Sicherheitshinweise:


      Vinclozolin ist reproduktionstoxisch, beeinflusst das
      hormonelle System (antiandrogene Wirkung) und steht im Verdacht krebserzeugend
      zu sein. Zusätzlich wurde Synkanzerogenese nachgewiesen.

      Die erlaubte Tagesdosis beträgt 0,005 und die akute Referenzdosis 0,06
      Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag.


      Alpha-Cypermethrin


      wird unter vielen Namen und Formen vertrieben –


      Fastac
      (BASF) >> LINK


      Fendona (BASF) LINK


      siehe auch Pyrethroide
      >> LINK
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • @Imker in der Stadt: Dimethylphenylformamid (DMF) damit sucht man nach Rückständen von Amitraz.
      Amitraz zerfällt sehr sehr schnell. Man kann es nicht direkt nachweisen, also muss man nach Zerfallsprodukten suchen. Und da sucht man nach DMF. Allerdings würde es mich wundern wenn beim Thomas bei DMF ein Wert stehen würde, außer der Grenzwert. Ich habe schon sehr lange keine Untersuchung mehr gesehen wo wirklich nach DMF gesucht worden wäre. Man will es nicht wissen ... Bei der normalen Untersuchung in Hohenheim steht DMF am Zettel, allerdings mit "keine Analyse", genauso bei Thymol. Die Liste oben vom Thomas ist die normal übliche Rückstandsanalyse. Habe ich auch von allem meinem Wachs. Diese Untersuchung kann aber keine Paraffinbeimischungen nachweisen, dazu macht man eine Untersuchung auf den Gesamtkohlenwasserstoffgehalt. Geschicktere Panscher kriegen aber auch das zu einem Teil hin, indem sie Fette zumischen. Und was die normale Rückstandsanalyse auch nicht kann, sie kann lediglich die paar Mittel nachweisen nach denen gesucht wird und das sind nur sehr wenige. Bei dem Synth. Wachs von den 2 Markus wurde Propargit gefunden (ein illegales Akarizid), das wissen die zwei aber auch nur weil sie für eine wirklich genaue Untersuchung gesorgt haben. Und mit den normalen Untersuchungen findet man auch kein Stearin und Palmitin. Aus dem Zeug besteht aber das Synthetische Wachs.

      Gesucht in der Liste vom Thomas oben wird nach (das ist die normale Rückstandsanalyse zB. in Hohenheim bei Wallner)
      Varroa Bekämpungsmittel
      Brompropylat = Folbex VA Neu
      Coumaphos = Perizin, Asuntol
      Fluvalinat = Klartan, Apistan
      Tetradifon = Tedion
      Acrinathrin = Gabon PA
      Thymol = Thymovar, Apiguard, Api Life Var
      Dimethylphenylformamid (DMF) = Amitraz

      Sonstiges
      N, N-Diethyl-m-toluamid (DEET) = Fabi-Spray
      Paradichlorbenzol (PDCB) = Imker-Globol / Styx

      Pflanzenschutzmittel
      Vinclozolin = Ronilan
      Alpha-Cypermethrin = Fastac SC
      Lambda-Cyhalothrin = Karate
      Boscalid = Cantus
      Beta-Cyfluthrin = Bulldock
      Tolyfluanid = Euparen M WG
      Myclobutanil = Systhane
      Iprodion = Verisan
      Deltamethrin = Decis
      Chlorfenvinphos = Supona

      Wie man sieht, die Liste ist kurz. Viele Spritzmittel etc. sind da gar nicht drauf. Im Zuge des Wachsskandals haben die Französischen Behörden bei Wachsproben umfangreichere Untersuchungen nach Spritzmitteln gemacht. Da schauen die Ergebnisse dann gleich ganz anders aus ... Aber daran hat ja die Landwirtschaft kein Interesse dass umfangreiche Untersuchungen gemacht würden ... die haben in Frankr. zB. Rücktsände von Spritzmitteln nachgewiesen die in der EU gar nicht zugelassen sind ...
    • Leute, danke für die Erklärung.

      Dimethylphenylformamid (DMF) .. danach wurde tatsächlich nicht gesucht, man hätte aber auch keine Zefallsprodukte von Amitraz gefunden, das behaupte ich mal. Das gleiche gilt für Thymöl, etc..
      Durch den Naturbau und den Völkerverkauf erhalte und verliere ich viel Wachs, es wird also nicht alt und kann sich nicht mit was auch immer anreichern.
      Die Untersuchung wurde von der Universität Hohenheim gemacht und ist für mich ausreichend.

      Und Naturbau ist für mich überhaupt kein Problem, zur richtigen Zeit wie der Sommerrevision, gebe Flüssigfutter und erhalte Wachs. Das Bild zeigt die Bienen bei der Arbeit, zwei Wochen nach der Revision, zu erkennen an der noch offenen Brut. Vielleicht muß ich 5 Liter mehr füttern, das sehe ich aber als gute Investition an.

      LG,
      Thomas
      Dateien
      • IMG_1770.jpg

        (149,19 kB, 46 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Peter51 schrieb:

      Hi Thomas,
      gibst du das Futter in großer Menge auf einmal oder in mehreren kleinen Portionen?


      Hallo Peter,

      2mal 5 Liter, wie bei normalen FZ Völkern auch, weil die Völker zu dem Zeitpunkt stark sind. Im Bedearfsfall füttere ich später noch was notwendig ist, das ist aber weniger eine Frage von Naturbau oder MW, sondern der jährlichen Umweltbedingungen, heuer waren es 10 Kg Honig/Futter, im Vorjahr am Ende 25 Liter Futtersirup.
      Ich zähle nicht Liter oder Kilo im Geschirr sondern Futterwaben im Volk.

      LG,
      Thomas