Kleinere Biene durch kleineres Abstandsmass bei Zellgröße 5,4

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    • Mannfred schrieb:

      Grüß Euch,

      Da:
      bwrangler.litarium.com/seasonal-bee-size/
      hat sich schon einer die Mühe gemacht, umfangreiche Messungen durchzuführen.

      HG Manfred
      The data gathered indicates:
      • September – large cell bee sizes average larger than the small cell bees
      • November – both the small and large cell bees are essentially the same size
      • October to November – abdomen width increased for all colonies
      • February – newly hatched bees, in both large and small cell hives, are small and look like the early spring small cell bees
      • May – most of the larger over wintered bees are gone. All bees are more uniformly sized and smaller
      • July – bees are slightly larger than in May. No typical spring small cell sized bees. Large cell bees measure slightly larger than the small cell bees. The differences are discernible by measuring but not by looking at bees at the hive entrance. No visible differences
      • August – bee sizes are beginning to diverge resulting in the slightly different sized September bees
      After 1500 measurements, some differences in bee size, in a hive, through time can be seen. Probably because I’ve taken so many measurements. The differences are subtle, but visible.
      Yet, I can’t tell the difference between the small cell and large cell bees without my records.There’s as much variation, throughout the year, within a hive, as there is between different cell size hives.

      ....................

      interessant November >>>both the small and large cell bees are essentially the same size<<<

      Aber mit dem Vermessen meinte ich ja MEINE Bienen, die auf Wabenabstand 34 mm sitzen. Nämlich ob sich der Wabenabstand "messbar" auf die Größe der Biene trotz 5,4mm Zellengröße auswirkt!
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • Heli schrieb:

      After 1500 measurements, some differences in bee size, in a hive, through time can be seen.
      Wie jemand aus 1500 Messungen 80 Mittelwerte erstellen will welche eine saubere, vertrauenswürdige Aussage bringen sollen, ist mir absolut unklar. Da fehlen für jeden Mittelwert die Vertrauensintervalle, welche bei weniger als 20 Messungen (noch dazu bei einer unbekannten Messunsicherheit) sicherlich total in den einzelnen Gruppen überschneiden werden. Solche Ergebnisse sind mehr als zweifelhaft.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Heli schrieb:

      Da bleibt für mich die Frage, wie wichtig ist nun eine kleinere Zelle für die Größe der Bienen? Würde ein reduzierter Wabenabstand nicht auch ausreichen um kleinere Bienen hervorzubringen wie es bei mir der Fall ist?
      Ich will nicht beurteilen, ob es ausreicht um kleinere Bienen zu erhalten, aber ein u.A. wichtiger Punkt geht bei dieser Methode verloren. Denn durch die kleineren Zellen bekommst du eben auch deutlich mehr Zellen auf gleicher Fläche unter, was ebenfalls wieder zu einem kompakterem Brutnest mit potentiell einfacherem Wäremhaushalt führt. Das ist ja einer der Hauptpunkte bei den kleinzelligen Waben.

      Heli schrieb:

      Das sollte den künftigen und manchen Kleinzellenstarter aber gesagt werden. Die arbeiten doch fast alle mit modifizierten MW (5,1 oder 4,9) und mit den "alten Rähmchen"!!!
      Also Dee Lusby (und Co.) weist sehr wohl auch deutlich auf den kleineren Wabenabstand hin (bei ihr 33mm). Also Leute die nur kleinzellige Mittelwände einhängen und den Abstand nicht verkleineren, haben sich mit der Thematik wirklich nur äußerst oberflächlich auseinandergesetzt. Da kann man dann schon etwas an der Ernsthaftigkeit zweifeln.

      LG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Entchen ()

    • Entchen schrieb:

      Also Leute die nur kleinzellige Mittelwände einhängen und den Abstand nicht verkleineren, haben sich mit der Thematik wirklich nur äußerst oberflächlich auseinandergesetzt. Da kann man dann schon etwas an der Ernsthaftigkeit zweifeln.
      Interessant ist das noch kein (?) Hersteller von Rähmchen auf den Zug aufgesprungen ist und entsprechende Rähmchen mit kleinerem Abstandsmaß anbietet.
      Allerdings kenne ich bei weitem nicht alle Hersteller!
      Nur ich muss mir immer einen Hersteller für mein "Sondermaß" suchen, der >Letzte ist mir aus finanztechnischen Gründen (Finanzamt) abhanden gekommen.

      Oder bauen sich die Kleinzellenimker IHRE Rähmchen selbst?
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Heli ()

    • Margit49 schrieb:

      Nein ich bestelle beim Einstein, die Rähmchen haben 32 mm Abstand.
      Soweit ich weiß hat der ja das selbe Problem mit dem Hersteller wie ich, hab ja auch beim Einstein (bienenshop.at) gekauft. Und da is nix mehr mit Rähmchen bekommen zur Zeit. LEIDER, meine letzte Bestellung (400 Stk.- März 2016) konnte nicht mehr geliefert werden...
      Wennst auf seinem Shop schaust ist überall (bis auf die Kuntsch) ausverkauft... seit Frühling...

      Das ist ja der Grund warum ich nach Hersteller für Rähmchen nach Mass suche wie der besagte Hund das Bein!
      Weil es keine Anbieter dafür gibt, wer kennt welche!? Wäre dankbar für eine Info!

      Bin aber von den EX-Einsteinschen Rähmchen verwöhnt. Die waren aus Eschenholz, und super verarbeitet. Sehr stabil und und und
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • Da gab es doch auch die Theorie, dass kleinere Zellabstände, den Milben nicht so viel Platz bieten.
      Wenn man dann noch einbezieht, dass die Bienen bei kleineren Wabenabständen einen besseren Wärmehaushalt erhalten,
      und ein guter Wärmehaushalt für den Milbennachwuchs negativ ist, dann sollte Imkerlein wohl auf kleinen Zellen und kleinen Wabengassen imkern.
      Hmmm....
      Viele Grüße
      aus dem Westchiemgau von
      Christian 8)

      Meine Zucht-Freunde sind da: www.dunkle-biene.at (Österreich) und da: www.dunkle-biene.com (Deutschland)
    • Beehouser schrieb:

      Da gab es doch auch die Theorie, dass kleinere Zellabstände, den Milben nicht so viel Platz bieten.
      Wenn man dann noch einbezieht, dass die Bienen bei kleineren Wabenabständen einen besseren Wärmehaushalt erhalten,
      und ein guter Wärmehaushalt für den Milbennachwuchs negativ ist, dann sollte Imkerlein wohl auf kleinen Zellen und kleinen Wabengassen imkern.
      Die Milbe bevorzugt eher größere Zellen, aber sie geht dennoch wenn ihr nichts anderes übrig bleibt auch in kleine Zellen.
      Der geringer Wabenabstand ist deshalb wichtig, das nicht mehr( durch den besseren Wärmehaushalt) so viele Bienen für die Brutpflege gebraucht werden und andere Aufgaben übernehmen können zb. das Hygienische Verhalten. Vorteil von kleine Zellen ist auch, daß man mehr Bienen pro Brutnest erhält somit ist der Stock in kurzer Zeit voll, günstig bei der Frühjahresentwicklung.

      Ich brauche kein Jumbo oder Dadant, ich komme mit einer Vollzarge Zander und Flachzarge für Honigräume sehr gut aus.
      Gruß Margit :biene

      Nicht die Bienenrasse entscheidet über Fleiß, Sanftmut und Gesundheit sondern die Bienenhaltung :D
    • Margit49 schrieb:

      Die Milbe bevorzugt eher größere Zellen, aber sie geht dennoch wenn ihr nichts anderes übrig bleibt auch in kleine Zellen.
      nachdem ich sehr genau die ausgeschnittenen Drohnenwaben untersuche kann ich sagen dass (zumindest bei mir) sich der Gedanke überholt hat. Ich finde Milben bevorzugt im Zentrum des Brutnest´s, also sollte hier der Wärmehaushalt optimiert werden. Durch kleinere Abstände, ist ein einfacher Weg.

      Margit49 schrieb:

      Der geringer Wabenabstand ist deshalb wichtig, das nicht mehr( durch den besseren Wärmehaushalt) so viele Bienen für die Brutpflege gebraucht werden und andere Aufgaben übernehmen können zb. das Hygienische Verhalten.
      sehe ich genau so!
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • Hallo,

      hatte heuer einen leichten Kalkbrutfall, mein erster überhaupt, und habe mich dann mit den Ursachen beschäftigt.
      Meist wird in der Literatur ein genetisches Problem angegeben, aber auch Frühjahrskälte oder Alter der Königin.
      Die Königin dieses Volkes war noch eine "Grüne-2014er", plötzlich fing es an, dass auf der Windel die Mumien lagen.

      Es könnte natürlich auch ein Problem des Wärmehaushalts in diesem kühlen Sommer in Kombination mit dem Alter der Königin gewesen sein, bei
      kleineren Zellen, um wieder zum Thema zu kommen, wäre die Kalkbrut evtl nicht aufgetreten.
      Wenn ich so Eure Anmerkungen dazu interpretiere.
      Viele Grüße
      aus dem Westchiemgau von
      Christian 8)

      Meine Zucht-Freunde sind da: www.dunkle-biene.at (Österreich) und da: www.dunkle-biene.com (Deutschland)
    • Beehouser schrieb:

      Es könnte natürlich auch ein Problem des Wärmehaushalts in diesem kühlen Sommer in Kombination mit dem Alter der Königin gewesen sein, bei
      kleineren Zellen, um wieder zum Thema zu kommen, wäre die Kalkbrut evtl nicht aufgetreten.
      Wenn ich so Eure Anmerkungen dazu interpretiere.
      Ja da könntest du Recht haben was man so hört von den kleinen Zellen
      Gruß Margit :biene

      Nicht die Bienenrasse entscheidet über Fleiß, Sanftmut und Gesundheit sondern die Bienenhaltung :D
    • Beehouser schrieb:

      Es könnte natürlich auch ein Problem des Wärmehaushalts in diesem kühlen Sommer in Kombination mit dem Alter der Königin gewesen sein, bei
      kleineren Zellen, um wieder zum Thema zu kommen, wäre die Kalkbrut evtl nicht aufgetreten.
      eine grüne KÖ ist mitunter ja absolut nicht alt. Vorausgesetzt sie wurde optimal begattet, was vom Drohnenspiegel bei dir abhängig ist (und vom Wetter). Ich habe noch ein paar sehr leistungsfähige Grüne KÖ´s und werde damit wohl heuer weiterzüchten. Sind ja gerade im Alter wo man ihre Merkmale erkennen kann...

      Ausser es war erkennbar dass die Legeleistung am Zenit war - ist.

      Was den Wärmehaushalt betrifft, da helfen kleinerer Abstand und/oder kleinere Zellen nicht viel wenn die Stockgröße gesamt nicht angepasst ist. Was ich sagen will, hast zu früh/zu viel erweitert?...
      Dann ist ein Problem mit dem Wärmehaushalt im Stock möglich wenn das Wetter wie letzte Saison nicht mitspielt.


      Andererseits was ist KALKBRUT -
      Kalkbrut ist eine Pilzerkrankung, welche aus einer Infizierung der Larven der Honigbiene mit dem Erreger Ascosphaera apis resultiert.

      Die Infektion mit dem Pilz beginnt mit vor den Ständen liegenden Sporen (Anmerkung- die werden auch von weiter her eingeflogen), die durch z.B. Wespen oder Fliegen auf Blüten übertragen werden. Von den Blüten gelangen sie durch Sammelbienen in den Stock. Dort werden sie von den Ammenbienen in die Nahrung der jungen Larven übertragen, wo sie zur Infektion führen können. Während der Winterruhe verbleiben die Sporen in den Honigmägen der Arbeiterinnen, im Honig oder in den Zellen erhalten. Kalkbrut wird durch infizierten Futtersaft auch auf die Königin übertragen. Züchtet man von dieser Königin bzw. Linie weiter, kann die Krankheit auch vererbt werden.

      Zusammenhang Wetter - Stockklima (allgemein)
      Die Kalkbrut benötigt, wie alle Pilzerkrankungen, zu ihrer Entwicklung ein feucht-kaltes Klima. In der Regel ist ein gesundes Bienenvolk in der Lage, das günstigste Klima für seinen Bienenstock aufrecht zu erhalten, indem es entweder das Brutnest kühlt oder wärmt. Eine Schwächung des Volkes durch andere Krankheiten kann dazu führen, dass dieses Klima zusammenbricht. Aus diesem Grunde sollten nur starke und vitale Völker auf dem Stand gehalten werden. Zudem sollte auf einen ausgeprägten Putztrieb bei der Zuchtauslese geachtet und den Völkern des weiteren nur soviel Platz gegeben werden, wie sie auch besetzen können. Bei genetischer Ursache der Erkrankung hilft das Ersetzten der alten Königin durch eine neue (Reinzucht)königin.
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • Heli schrieb:

      Zusammenhang Wetter - Stockklima (allgemein)
      Die Kalkbrut benötigt, wie alle Pilzerkrankungen, zu ihrer Entwicklung ein feucht-kaltes Klima. In der Regel ist ein gesundes Bienenvolk in der Lage, das günstigste Klima für seinen Bienenstock aufrecht zu erhalten, indem es entweder das Brutnest kühlt oder wärmt. Eine Schwächung des Volkes durch andere Krankheiten kann dazu führen, dass dieses Klima zusammenbricht. Aus diesem Grunde sollten nur starke und vitale Völker auf dem Stand gehalten werden. Zudem sollte auf einen ausgeprägten Putztrieb bei der Zuchtauslese geachtet und den Völkern des weiteren nur soviel Platz gegeben werden, wie sie auch besetzen können. Bei genetischer Ursache der Erkrankung hilft das Ersetzten der alten Königin durch eine neue (Reinzucht)königin.
      Die Königin habe ich durch eine junge Königin ersetzt und das Wabenmaterial und die Zargen ausgetauscht, nun ist da wieder Sonnenschein in der Bude. Aber das ist nun wieder OT, oder?
      Viele Grüße
      aus dem Westchiemgau von
      Christian 8)

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