Die "Thermischen" liegen sich in den Haaren

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    • wolfgang.s schrieb:

      Glaube auch nicht, das das Gute im Menschen überwiegt,
      Doch daran glaube, ich ganz bestimmt.

      Nur das Traurige ist, das sich Viele, von Oberflächlichkeiten leiten lassen.

      Und dies die Selbstdarsteller unter Uns sehr gut auszunutzen verstehen.

      Das fängt unten beim, einfachen Vereinsobmann an und zieht sich hinauf bis zum Bundeskanzler durch.

      In Führungspositionen sitzen meist (nicht immer) selbstdarstellende Egomanen die die einfachen Leute

      für ihre eigenen Zwecke an der Nase herumzuführen verstehen.

      Auch weil sie selber oft durch ihre zweifelhaften Qualitäten so ausgelastet sind, daß sie nicht in der Lage

      sind allein etwas zu Stande zu bringen und dafür immer jemand Anderen einspannen müssen.

      Und das erweckt den Anschein daß das Negative im Menschen überwiegt.

      Ich könnte ganz locker mehrere Seiten hier mit detaillierten Ausführungen dafür hier schreiben.
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von guenther ()

    • Aber um wieder auf das Thema zu kommen.

      Wie kann es sein das jemand der erwiesenermaßen die Grundlagen eines Anderen nutzt, um sich etwas patentieren zu lassen?

      Patentiert dafür darf eigentlich nur das Design und Ausführungsdetails sein, nicht aber die grundlegenden Eigenschaften des Geräts, denke ich mir mal.

      Also wird es schwierig werden, ein Gerät das die gleichen Eigenschaften hat, aber anders konstruiert ist mit einer Klage erfolgreich zu bekämpfen.
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von guenther ()

    • Täusche ich mich, oder löst die Thermo-Frage gerade die B-Frage als "heißes" Thema ab.
      Da parallen soviele unterschiedliche Ebenen in einer Diskkussion (genauso wie "drüben") aufeinander, das KANN NICHT zusammengehen und MUSS zu Mißverständnissen führen.
      In dieser Form schad um die Zeit der "Diskussion". Dazu müsste man viel präziser am jeweiligen Thema bleiben können.

      Ein kurzer Abriss der hier angesprochenen Themen:
      - Hyperthermie - ja oder nein
      - Hyperthermie - wissenschaftlich fundiert ja oder nein
      - Patente - sinnvoll oder fortschrittsbremsend oder fortschrittsfördernd
      - Selbst basteln vs entwickeln lassen
      - billiger vs noch billiger vs kostet nix
      - usw
      Lg
      Matthias


      ----------------------------------------
      BIO Wiener Bezirksimkerei

      Arbeitergasse 6, 1050 Wien
      +43 699 1400 3663
      www.wiener-bezirksimkerei.at
      http://www.bee-coop.at
    • mkopetzky schrieb:

      Täusche ich mich, oder löst die Thermo-Frage gerade die B-Frage als "heißes" Thema ab.
      Da parallen soviele unterschiedliche Ebenen in einer Diskkussion (genauso wie "drüben") aufeinander, das KANN NICHT zusammengehen und MUSS zu Mißverständnissen führen.
      In dieser Form schad um die Zeit der "Diskussion". Dazu müsste man viel präziser am jeweiligen Thema bleiben können.

      Ein kurzer Abriss der hier angesprochenen Themen:
      - Hyperthermie - ja oder nein
      - Hyperthermie - wissenschaftlich fundiert ja oder nein
      - Patente - sinnvoll oder fortschrittsbremsend oder fortschrittsfördernd
      - Selbst basteln vs entwickeln lassen
      - billiger vs noch billiger vs kostet nix
      - usw
      Leider muss ich dem voll und ganz zustimmen. shame
      Dazu kommt noch dass dieses (neue) Forum nicht wirklich ausgereift ist. Viele Dinge die ich im alten Forum im Hintergrund immere wieder repariert habe - ist hier nicht möglich. Z.B. Themen sortieren. Hab ich permanent gemacht - und ist hier nicht möglich.

      Das bedeutet dass der thematische Kraut und Rübensalat so stehen bleibt wie er reinkommt.

      Was wiederum bedeutet, dass einfach alle sehr sorgfältig damit umgehen müssen, sonst wird man in einem halben Jahr weniger als nichts mehr hier wiederfinden.

      Interventionen bei unseren Admins haben leider nichts gebracht und ich hab, was das betrifft - aufgegeben.

      LG Heinz

      PS: . . . eigentlich möchte ich unser altes Forum wiederhaben, das Neue ist ein Schmarrn . . . :dance:
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • Ja Günther wird sind grad dabei wieder Zucht und Ordnung herzustellen, in dem Guten Neuen Forum.
      Ich hab schon gefunden wie ich deine OTs verschieben, löschen oder deine Beiträge korrigieren kann lol lol lol lol
      Ja ist leider so wenn man einen alten BMW von 1995 fährt und dann auf einen BMW 2015 umsteigt.
      Gruß Margit :biene

      Nicht die Bienenrasse entscheidet über Fleiß, Sanftmut und Gesundheit sondern die Bienenhaltung :D
    • Die Moderatoren sind ja total offtopic ;) Das bestrafe ich mal, indem ich versuche zum Thema zurückzukommen.

      Kennt jemand größere Imker, jenseits der 100 Völker, die nicht nur zu Versuchszwecken, sondern dauerhaft wärmebehandeln?

      Ich kann es mir nicht vorstellen. Die Abläufe sind m.E viel zu kompliziert, dauern viel zu lange und alles in allem- wollte man schnell sein- wäre es viel zu teuer.

      Aus meiner Sicht ist Wärmebehandlung ein Geschäftszweig, der zwar zugegebenermaßen wirkt, dessen Preis-Leistungsverhältnis aber nicht stimmt und für Großimker nahezu undenkbar ist.

      Oder liege ich falsch? Ich lasse mich gerne eines anderen belehren.
      Mit besten Grüßen,
      Wolfgang

      Ich freue mich wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
      (Karl Valentin)
    • Die thermische Behandlung ist eine von mehreren Optionen.

      Ein wesentlicher Vorteil ist die Unabhängigkeit von der Jahreszeit. Sie geht immer. Bedenken gibt es wegen der Fertilität der Drohnen.
      Die Dauer der Behandlung und die Notwendigkeit von externen Energiequellen machen es aber für größere Bestände dzt mE noch schwierig.

      Wir führen 100 Völker und nächstes Jahr hoffentlich an die 150-200 und ich wüsste nicht, wie ich das bei unserer verstreuten Standstruktur unterbringen sollte. Schon die 4-5min beim Oxamat sind da grenzwertig. lässt sich aber in eine allgemeine Standbearbeitung mit gleichzeitig anderen Aufgaben noch vertreten.

      Was sich aber sehr wohl als Produkt aus der thermischen Behandlung mE auch in die Großimkereien durchsetzen wird, ist die Herstellung von Brutfreiheit Ende Juni. Damit lassen sich dann wieder mehrere Optionen sehr effizient anstellen (OS, AS, Wabentausch,...)
      Lg
      Matthias


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    • Matthias,

      was die Herstellung von Brutfreiheit betrifft:

      Ist da das Abkehren auf Mittelwände für dich keine Option?

      Ich finde es genial, weil eben brutfrei, wirksame Behandlung, Option zum Königinnentausch- inkl sofortiger Annahme, und Option zur Vermehrung. Wenn nicht erwünscht, dann eben nicht.

      Deine Meinung interessiert mich.
      Mit besten Grüßen,
      Wolfgang

      Ich freue mich wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
      (Karl Valentin)
    • Alpenimker schrieb:

      Ist da das Abkehren auf Mittelwände für dich keine Option?
      Wir tun genau das. Unsere Option, um Brutfreiheit herzustellen. Wir haben das bis dato ins Abschleudern integriert. Es werden also zuerst die HR-Räume mit der Abkehrmaschine geerntet (wir hängen die Rähmchen in bienendichte Kunststoff-Transportbehälter um, weil wir von den Dächern durch Häuser müssen, teilweise Hotels, da darf nicht eine Biene außen mitkommen, die Zargen bleiben überwiegend ganzjährig draußen) und danach wird der BR abgekehrt. An Ort und Stelle bilden wir eine Brutscheune mit einem Minivolk darunter, sodass viele BR-Rähmchen gar nicht mitmüssen. Die BR-Rähmchen werden in größeren Transportboxen ebenfalls abtransportiert. Außer den Brutscheunen bilden wir an der STelle keine Ableger, weil wir das nicht im Arbeitsfluss unterbringen. Ich denke, dass die Völker auch jede Biene brauchen, um 6-7 Jumbo-Rähmchen mit einer FZ-MW als "Streifchen" bestückt auszubauen. Noch im selben Arbeitsgang erhalten sie große Futtertaschen mit ca 6-10L Futter und wird die Beute mit ToBee-AS-Streifen desinfisziert. Hier genügt 1 Durchgang, weil ja keine Brut drin ist. Man könnte auch bedampfen mit OS, das erscheint mir aber an der Stelle zu zeitaufwendig.

      Wir werden aber heuer einen Teil auch anders probieren, weil das MW-Abkehren zum einen schon ein sehr brutaler Eingriff ins Volk darstellt und zum anderen zur "Unzeit" noch mehr einzuschmelzendes Wachs vorliegt, dass wir wo unterbringen=zwischenlagern müssen, weil wir ja mitten im Schleudern sind. Hinzu kommt, dass das Ausbauen sämtlicher MW ordentlich Futter kostet zu der Zeit.

      Wir werden daher heuer voraussichtlich mit 3 Strategien experimentieren:
      1) die schon bekannte MW-Abkehrung
      2) Kö-Ableger im Juni: Dadurch haben wir Kö-freie Wirtschaftsvölker fast ohne offener Brut, die schlupfreife Zellen bekommen. Die späten Ableger legen ohne Verzögerung los und schaffen das noch gut bis in den Herbst. Beim Abschleudern im Wirtschaftsvolk sollte noch nichts verdeckelt sein, aber schon Brut da (wenn nicht, haben wir schon fertige Kö mit eingesteckt), sodass nach dem Abräumen sofort eine Maßnahme gesetzt werden kann (AS oder OS)
      3) Kö käfigen (Duplex-Wabentasche) und so die Brutfreiheit herbeiführen. Maßnahme im Zuge des Abschleuderns wie bei 2)

      2 oder 3 hängen auch davon ab, wieviel Ableger wir wollen und wieviel Kö-Material wir zusammenbringen. Den Wabenumtrieb in dem Fall hoffen wir durch die Arbeit mit dem Sheet (wir haben 12er Jumbo im BR, also etwa Dadant) in die normalen Tätigkeiten des Frühjahres zu integrieren. Es soll keine BR-Wabe viel länger als 1 Jahr in Betrieb sein.

      Wir müssen uns aber über eines völlig im Klaren sein: Den Krieg gewinnen wir nur im September/Oktober. Alles davor ist die Pflicht, der Herbst ist die Kür, wo sich die Spreu vom Imkerweizen trennt.
      Lg
      Matthias


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    • Alpenimker schrieb:

      Danke für die ausführliche Erklärung. Ich finde das super, dass ihr das so macht und es zeigt mir außerdem zwei Dinge:

      • Dass ich selbst es auch richtig mache
      • Dass Wärmebehandlung überflüssig ist

      So ganz stimmt das nicht.

      Einen Platz hat die Thermobehandlung sicher.

      Und zwar wenn man bestimmte Spättrachten ernten will.

      Ich sag´s jetzt nur als Beispiel, der Buchweizenhonig ist sehr aromatisch/würzig.

      Vom Geschmack her, nur nebenbei erwähnt, angeblich der beste Lebkuchenhonig.

      Das er anfangs nach Scheixxe stinkt ist ein anderes Kapitel, den muss ich leider in den Völkern lassen, wenn ich rechtzeitig behandeln will.

      Zumindest mir fällt keine andere Methode dafür ein, wenn man die betreffenden Völker nicht an die Varroa opfern will.
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)
    • Alpenimker schrieb:

      Dass Wärmebehandlung überflüssig ist
      Das sehe ich nicht so. Meine (theoretische) Überlegungen dazu:

      Jede Milbe, die möglichst frühzeitig im Jahr weg ist, ist eine gute Milbe. Früh im Jahr darf man aber weder mit Säuren noch mit Thymol behandeln, wegen etwaiger Rückstände im Honig (wobei ja Thymianhonig schweineteuer verkauft wird...).

      Das heißt für mich, während der Tracht schon gleich beim ersten Auftreten von Milben thermisch zu behandeln, wenn es funktioniert, wäre schon eine Überlegung wert. Das zusätzlich zu Brutfreiheit (herstellen) und der normalen Behandlung mit Säuren bzw. Thymol nach Abschleudern.

      Günthers Argument mit Spättrachten ist für mich auch stichhaltig. Ich ärgere mich jedes Jahr, wenn ich sehe, dass die Bienen schönen dunklen Honig eintragen, vermutlich Waldhonig in unserer Gegend, und ich den nicht ernten kann/will, weil eben die Varroa-Behandlung vorrangig ist. Ein Volk dafür opfern will ich aber nicht. Hier wäre die thermische Behandlung schon eine Alternative.
      Viele Grüße
      Monika