Buch zur Fluglochbeobachtung

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Buch zur Fluglochbeobachtung

      Hallo zusammen,
      es gibt ein Imkerbuch das sich auschließlich mit den Beobachtungen am Fluloch, auf der Stockunterlage (Varroawindel) und dem Baurahmen beschäftigt. Ich möchte es Euch nicht vorenthalten:
      Am Flugloch
      Autor ist Heinrich Storch. Ein Imkermeister und ehem. Fachlehrer für Bienenzucht. Mittlerweile ist es in der 13. Auflage erschienen. Preis ca. 13 EUR

      Dieses Buch beschäftigt sich mit den ganzjährigen Fluglochbeobachtungen vor dem Stock. Wer das Verhalten der Bienen an der Flugöffnung deuten kann, spart sich so manches Aufreißen der Bienenwohnung.

      Erhältlich ist es z.B. beim Mellifera-Shop unter "Bestelliste Bücher, Saatgut, Bienenprodukte, Info-Material..."

      VG Konrad
      Vielfalt statt Einfalt :biene
    • nun Bernhard,
      da bin ich völlig anderer Meinung. Wenn man sich genug Zeit nimmt, und an Hand von diesem Buch das Flugverhalten am Flugloch beobachtet, erspart man sich viele unnötige Eingriffe ins Volk. In den ersten Monaten, nachdem ich meine Bienenvölker hatte, bin ich fast täglich vor den Fluglöchern gesessen und habe versucht, mir anhand des Büchleins einen Überblick zu verschaffen (dabei war ich über meine sanften Völker wirklich glücklich). Dies hat mir viel an Informationen gebracht und meine Eingriffe in die Völker deutlich reduziert. Jedoch das Büchlein einmal nur kurz durchgelesen bringt nichts, denn da ist wirklich zu viel Information enthalten um es nur wie einen Roman "durch zu schmökern". Aber das ist bei allen informativen Sachbüchern so.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • @ Bruno, völlig richtig :) , darum getraue ich ewig Gestriger es mir auch gar nicht zu sagen, dass ich auch noch mit dem Stethoskop arbeite um ungefähr den Bienensitz zu kennen und die Größe des Volkes zu beurteilen.(das direkte Anlegen des Ohres an die Beuten, vor allem wenn sie zu eng stehen, ist mir unangenehm). :) Wenn ich dann auch noch den Abfall auf der Windel beim Milbenzählen betrachte, weiß ich denke ich alles über ein Volk ohne es zu öffnen.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • derLoesslaender schrieb:

      Wärmebildkamera
      Die hab ich mir als Feuerwehrler auch schon mal ausgeliehen.

      Einmal um die entkommene Hauskatze zu suchen, wobei ich nach Eintritt der Dunkelheit vom Hausdach aus nach Ihr gesucht habe. Gesehen habe ich Igeln und sämtliches anderes Getier nur das Katzerl nicht. ..

      Ein anderes Mal um den besagten Blick in ein Bienenvolk zu werfen. Hier war außer einem roten Fleck nicht weiter viel zusehen was ich gut oder schlecht bewerten hätte können.
      :biene LG Christoph :biene
    • Gebirgsimker 1984 schrieb:

      Ein anderes Mal um den besagten Blick in ein Bienenvolk zu werfen. Hier war außer einem roten Fleck nicht weiter viel zusehen was ich gut oder schlecht bewerten hätte können.
      Die Wärmebildkamera ist genauso wie das Buch zur Fluglochbeobachtung, man muss es öfter Anwenden!

      Bei den Wärmebildern brauchst du Vergleichsbilder, wie sieht ein Bild von einem schwachen Volk und einem sehr starken Volk aus. Dann sagt dir der "rote Fleck" sehr viel.

      Das Buch finde ich auch sehr informativ und hilfreich, aber es sollte eben "vor den Bienenstöcken" gelesen werden und nicht abends im Sofa.
      Erst im direkten Blick vom Buch auf die Flugbretter ergibt sich der Sinn ...
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • Griaß Eich beinand,
      vielen Dank für Eure informativen Antworten:

      Peter51 schrieb:

      nun Bernhard,
      da bin ich völlig anderer Meinung. Wenn man sich genug Zeit nimmt, und an Hand von diesem Buch das Flugverhalten am Flugloch beobachtet, erspart man sich viele unnötige Eingriffe ins Volk ....

      Heli schrieb:

      ....Die Wärmebildkamera ist genauso wie das Buch zur Fluglochbeobachtung, man muss es öfter Anwenden!

      Bei den Wärmebildern brauchst du Vergleichsbilder, wie sieht ein Bild von einem schwachen Volk und einem sehr starken Volk aus. Dann sagt dir der "rote Fleck" sehr viel.
      .......

      So sehe ich das auch! Mein Imkerpate sagte zu mir sinngemäß: kauf Dir das Buch, les' die Monatskapitel Zuhause durch und setzt dich mit dem Buch dann vors Flugloch. Vorm Flugloch musst Du dann das gelesene interpretieren und du wirst viel über deine Biene erfahren ...

      So hab ich das dann auch gemacht und erst wenn ich mit dem beobachteten nix anfangen konnte, habe ich den Varroa-Schieber raus gezogen und mich weiter ins Volk vorgearbeitet ….
      Ich bin der Meinung, dass wir Imker uns als erweiterten Bien begreifen sollten. Also nicht nur rein rationell nach „Schema ef“ arbeiten, sondern auch mal unserm Gefühl/Instinkt folgen sollten und die Äußerungen des Bienenvolks interpretieren. Dabei hat mir das Buch enorm viel gebracht.

      @ Peter: Die Verwendung des Stethoskops kenne ich noch nicht. Kannst Du erläutern, wie Du das Stethoskop verwendest und was Du damit genau raushörst ?

      P.S.: Ich fahr ab und zu (z.B. jetzt im Winter) über die Boden-Revisionsöffnung mit dem Schweißerspiegel unter die Rähmchen und schau den Bienensitz an.


      In diesem Sinne,
      VG Konrad
      Vielfalt statt Einfalt :biene
    • Bienenschwaermer schrieb:

      Die Verwendung des Stethoskops kenne ich noch nicht.
      Habe auch so ein Ding, und bin sehr froh darüber.
      Zum einen kannst damit sehr viel erleben, habe damit sehr genau das Tuten der jungen KÖ´s schon öfter gehört.
      Auch kannst du lauschen wie es den Damen so geht, einmal hatte ich damit ein weiselloses Volk erlauscht. Die haben sehr gejammert, da hab ich zur Sicherheit rein geschaut und die fehlende KÖ bemerkt.

      Aktuell prüfe ich den Zustand der Völker, ein kurzer Klopfer - das Volk braust kurz auf und ist rasch wieder ruhig - Volk noch da :thumbup: Volk beruhigt sich länger nicht - KÖ ? :hmm:
      Wenn du einmal geübt bist kannst auch heraushören wie stark das Volk ist und wo es sitzt - Stärke immer zu Vergleichsvolk...
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • Auf die Idee mit dem Spiegel rauf zugucken bin ich auch noch nicht gekommen. So ähnlich wie der Kaminkehrer beim Ofentürl....

      Aus meiner aktiven Rettungsdienst Zeit habe ich noch einen Notfallkoffer. Das darin erhaltene Stethoskop kam schon mal an den Beuten zum Einsatz. Hier waren die Bienen aber bei den Segeberger besser zu hören wie an den Holzbeuten.

      Klopfen und lauschen....

      Stück Gartenschlauch eventuell mit Trichter tut es aber auch wenn man vor Neugierde nicht mehr zu halten ist ...
      :biene LG Christoph :biene
    • Heli schrieb:

      ...Aktuell prüfe ich den Zustand der Völker, ein kurzer Klopfer - das Volk braust kurz auf und ist rasch wieder ruhig - Volk noch da Volk beruhigt sich länger nicht - KÖ ?
      Wenn du einmal geübt bist kannst auch heraushören wie stark das Volk ist und wo es sitzt - Stärke immer zu Vergleichsvolk...

      Gebirgsimker 1984 schrieb:

      Klopfen und lauschen....

      derLoesslaender schrieb:

      Lausch einmal ohne Membran.
      ...kurz ein mal klopfen und lauschen kenn ich. Das habe ich aus einem alten Imkerbuch. Dort wurde das lange aufheulen des Bienenvolks, ohne dass es sich gleich wieder beruhigt, beschrieben als "das Volk trauert und heult nach seiner Königin"

      VG Konrad
      Vielfalt statt Einfalt :biene
    • Zum Stethoskop:

      Das habe ich auch. Meist vergesse ich es und presse das Ohr an die Beute, das geht auch.

      Man kann da viel bemerken.

      Heulen, wenn die Königin fehlt.
      Aufbrausen ohne Beruhigung wenn man dranklopft, könnte Hunger sein.
      Tuten, hupen, etc. von jungen Königinnen.

      Keine Geräusche: :(

      Wenn man oft horcht, lernt man verstehen.
      Viele Grüße
      aus dem Westchiemgau von
      Christian 8)

      Meine Zucht-Freunde sind da: www.dunkle-biene.at (Österreich) und da: www.dunkle-biene.com (Deutschland)
    • Bienenschwaermer schrieb:

      Hallo zusammen,
      es gibt ein Imkerbuch das sich auschließlich mit den Beobachtungen am Fluloch, auf der Stockunterlage (Varroawindel) und dem Baurahmen beschäftigt. Ich möchte es Euch nicht vorenthalten:
      Am Flugloch
      Autor ist Heinrich Storch. Ein Imkermeister und ehem. Fachlehrer für Bienenzucht. Mittlerweile ist es in der 13. Auflage erschienen. Preis ca. 13 EUR

      Dieses Buch beschäftigt sich mit den ganzjährigen Fluglochbeobachtungen vor dem Stock. Wer das Verhalten der Bienen an der Flugöffnung deuten kann, spart sich so manches Aufreißen der Bienenwohnung.

      Erhältlich ist es z.B. beim Mellifera-Shop unter "Bestelliste Bücher, Saatgut, Bienenprodukte, Info-Material..."

      VG Konrad


      Habe da mal unter Amazon.de den "Heinrich Storch, Am Flugloch" gesucht. Das gibt es das auch, aber erheblich teurer. Konrad könntest Du mal prüfen, ob es das gleiche Buch ist.
      Danke!
      Viele Grüße
      aus dem Westchiemgau von
      Christian 8)

      Meine Zucht-Freunde sind da: www.dunkle-biene.at (Österreich) und da: www.dunkle-biene.com (Deutschland)