Experimente der Varroabehandlung

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    • Margit49 schrieb:

      Hab heuer keine einzige deformierte Biene und Drohne gefunden.
      hab ich auch nicht, und ich nehm im Frühjahr nur teilweise die Drohnenbrut. Bis ende Juli komm ich locker aus, der Ärger beginnt wieder im September, mach der Bauerneuerung im Sommer. Übrigens Brutschäden zeigen sich zuerst zeitig am Morgen am Flugloch, wenn das Anflugbrett von nächtlich ausgeräumten Maden und Bienen noch nicht von den Bienen gesäubert worden ist, mein ich halt.

      LG,
      Thomas
    • ich lasse die Drohnenbrut drinnen, da die Varroa die Drohnenzellen bevorzugen und so ein Varroaindikator ist. Sollten deformierte Drohnen schlüpfen ist das ein Zeichen, daß die Varroa überhand nimmt. Dann behandle ich bevor die V in die Arbeiterinnenbrut geht.
      Gruß Margit :biene

      Nicht die Bienenrasse entscheidet über Fleiß, Sanftmut und Gesundheit sondern die Bienenhaltung :D
    • Margit49 schrieb:

      ich lasse die Drohnenbrut drinnen, da die Varroa die Drohnenzellen bevorzugen und so ein Varroaindikator ist. Sollten deformierte Drohnen schlüpfen ist das ein Zeichen, daß die Varroa überhand nimmt.
      Hallo Margit,
      deine Meinung kann ich nur bedingt teilen, wenn du mit einer Entdeckelungsgabel Drohnenzellen öffnest, dann ist es ein Indikator, aber wenn du auf "deformierte Drohnen" wartest ist es ein schlechter Varroa Indikator, die hast du nur in Verbindung mit einem Virus. Falls deformierte Drohnen schon Ende Juni auftauchen, dann ist mehr als "Feuer am Dach" würde ich meinen.
      lg Manfred
    • Ob das mit den kleinen Zellen funktioniert ist für mich noch sehr fragwürdig. Es gibt die Gläubigen und die wissenschaftlichen Studien. Die Bescheinigungen allesamt keine großartige Wirkung bei kleinen Zellen. Zumindest hab ich noch keine vernünftige Studie gefunden.
      Dafür hab ich letztes Wochenende in einer Großimkerei einen Blick ins Brutnest eines Volkes aus Resistenzzucht werfen können. Das war etwas völlig neues für mich. Sie räumen nicht unbedingt gleich alles aus aber öffnen die Zelldeckel von parasitierten Zellen. Die Varroa reproduziert in diesen Zellen nicht bzw verlässt sie wieder die Larven entwickeln sich trotzdem weiter. Es dürfte da doch bemerkenswerte Fortschritte geben. Liebe Grüße, Rudi
    • freeman schrieb:

      Dafür hab ich letztes Wochenende in einer Großimkerei einen Blick ins Brutnest eines Volkes aus Resistenzzucht werfen können. Das war etwas völlig neues für mich. Sie räumen nicht unbedingt gleich alles aus aber öffnen die Zelldeckel von parasitierten Zellen.
      Es ist noch nicht lange her, da wurden Züchter, die in diese Richtung gingen, ausgelacht und als Schwindler verteufelt, oder als solche, die nur Geld machen wollten.

      Das Thema interessiert mich sehr. Halte uns da bitte auf dem Laufenden.

      Ich habe auch derzeit 5,1er. Vorteil für mich: Eine Wabe mehr im Kasten und insgesamt natürlich mehr Bienen, besserer Wärmehaushalt.
      Mit besten Grüßen,
      Wolfgang

      Ich freue mich wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
      (Karl Valentin)
    • Ich oute mich heute.

      Und zwar als Nichtmilbenzähler. Als einer, der keine Ahnung von Varroa hat.

      Ich will mich nicht andauernd mit der Varroa beschäftigen, keine Windeln einlegen, keine Diagnosen machen und ich brauche auch keine Waben als Indikator für die Varroa.

      Ich gehe davon aus, dass Großimker so nicht arbeiten können und obwohl ich kein Großimker bin, versuche ich ähnliche Schritte zu setzen. Sie müssen effizient sein und Wirkung erzielen.

      Das ist der Grund, warum mich meine Bienen vielleicht fünfmal im Jahr sehen und das Brutnest kaum jemals auseinandergerissen wird. (Aber wenn, dann richtig- Stichwort Abkehren auf MW).

      Vielleicht habe ich es aber auch leichter hier, weil wir hier kaum 4- oder 5-Zarger haben und sich die Trachten in Grenzen halten.
      Mit besten Grüßen,
      Wolfgang

      Ich freue mich wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
      (Karl Valentin)
    • noahnesha schrieb:

      wie war der umstieg =? kein problem auf 5.1=?
      wann kehrst auf neue MW ab?
      Der Umstieg von "normal" auf 5,1 war problemlos. Ich habe dann sofort den Wabenabstand reduziert und deswegen jetzt ein Rähmchen mehr platz. Auf MW kehre ich im Zuge des Abschleuderns ab, eventuell wird bei Bedarf gleich umgeweiselt. Zum Beispiel heuer gibt es alles neue Königinnen.
      Mit besten Grüßen,
      Wolfgang

      Ich freue mich wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
      (Karl Valentin)
    • Aktuell sind 50% der Völker 5,1 und der Rest 4,9 mm Zellengröße.
      Wir haben heute die erste Schleuderung beendet. Dabei habe ich jetzt Drohnenzellen geöffnet und ich meine die meisten Varroen warern in diesen und eher keine in der Arbeiterbrut.
      Was ich mir vielleicht auch einbilde bei den 4,9 Völkern habe ich momentan keine Milben (Drohnenzellen) gefunden.
      Ich werde das jetzt im Zuge der Vermehrung aber genauer unter die Lupe nehmen und bewerten.
      Ich werde das genauestens machen, denn dann entscheide ich ob ich alles auf 4,9 umstelle oder nicht.
      Gruß Einstein
    • Alpenimker schrieb:

      Der Umstieg von "normal" auf 5,1 war problemlos. Ich habe dann sofort den Wabenabstand reduziert und deswegen jetzt ein Rähmchen mehr platz
      hört sich sehr gut den genau so hab ich es heuer auch noch vor - nach dem schleudern werden alle auf 5.1 gesetzt mal sehen wie sie damit zurecht kommen - bei den völkern was schon umgestellt sind hab ich keine probleme auch mit normalen abstand von den rähmchen ....
      welchen abstand bei den rähmchen hast du jetzt ?

      Freut mich auch das Einstein mit schreibt den für mich ist er der Meister in sachen kleine zellen ... :biene :biene
      Die 50% der völker die du auf 5.1 führst bauen alle ohne probleme ?
      und wurden alles 4.9 wueens eingeweiselt ?

      solltest du nicht auf 4.9 umstellen ..... bleibst dann bei 5.1?

      lg und gute nacht
      :beer:
      "Der Imker ist nicht der Meister seiner Bienen sondern ihr Diener"

      :biene :biene :biene
    • Margit49 schrieb:

      Das musst jetzt wieder durch eine wissenschaftliche Studie belegen sonst glaubt es dir keiner lol
      Genau, da muss klar sein dass alle Völker gleich stark mit derselben Milbenlast gestartet wurden, möglichst dieselbe Genetik haben und die Standorte und Eingriffe müssen ähnlich sein. Dann muss noch die Völkerzahl entsprechend groß sein damit es signifikante Ergebnisse gibt usw.... sehr aufwändig und langwierig und die Ergebnisse müssen reproduzierbar sein- sonst bleibt es was es ist. Bauchgefühl! Wogegen ja nichts einzuwenden ist, es soll jeder imkern wie er es für richtig hält. Wer nichts weiß muss alles glauben. Liebe Grüße, Rudi