Experimente der Varroabehandlung

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    • Mir wurde beigebracht dass Honig nichts hinzugefügt werden darf. Er ist ein unbearbeitetes unverändertes Urprodukt. Was ist falsch an der Reihenfolge zuerst Honig ernten und dann bei Bedarf Behandeln.
      Ich wiederhole übrigens meine Feststellung dass die Varroalast heuer bei den meisten Völkern noch so gering ist, dass man locker bis mitte August warten kann. Die Behandlungsschwelle von 10 Milben/ Tag hat keines meiner Vökker annähend erreicht (alle waren zwischen 0 und 2/Tag).
      Unnötig frühe As Behandlung bei hohen Temperaturen mit hohen Brutschäden vielleicht noch Königinverlust macht die Völker auch nicht fitter für den Winter.
      Auch bei meinen brutfreien Fluglingen sind wenig Milben nach Oxalsäurebehandlung gefallen. Liebe Grüße, Rudi
    • natürlich darf man Honig dann gar nicht mehr ernten und in Verkehr bringen, da mit illegalen Mitteln eine Behandlung durchgeführt wurde.
      Deshalb wundert es mich dass hier sogar noch Unterstützung gegeben wird, wenn Skorpi die nächsten Völker möglichst effizient über den Jordan bringen möchte (ist ja noch nicht so lange her als dass man es vergessen haben müsste ;) )

      Die richtige Antwort lautet: Lern dazu und setze ZULÄSSIGE und ERPROBTE Mittel ein.
      Liebe Grüße

      Abnormal
    • Bei mir ist heuer ein volk enorm vermilbt, die daneben kaum ein befall zu sehen. Unglaubkich wie unterschiedl die völker offenbar reagieren. Habe in der einen woche im Juli in der es kühler war AS 85% liebig dispenser behandelt. Enormer abfall bei dem einen volk. Eine woche später erneut viel abfall. Habe letztes WE die tobee tücher bei dem einen stock rein weil ich bis september da nicht warten möchte. Kommendes WE kontrolliere ich erneut. Soll ich bzw kann ich nochmals die tücher einlegen wenn wieder viel abfällt ? Sagen wir 5 von samstag auf sonntag ? Oder wird das für die brut langsam zu viel ? Was meint ihr ? Ansonsten ist das volk eigentlich gut unterwegs, hätte ohne windel nix bemerkt dass was nicht passt.
    • Zitronensäure und Essigsäure wurde erprobt, sonst hätte ich den tipp mit 3,5% nicht bekommen. Ich kann mich zwar schwach erinnern dass ich es schon mal gelesen hatte, dass man es wie OS anmischt aber wollte nur nochmal nachfragen.
      Ausserdem hab ich nun MS in 80% gefunden, ist fast hälfte günstiger und wenn verdünnt, kosts dann vielleicht 1€ der Liter.
      185ml Säure mit 815ml Wasser vermischt.
      Zulässig und erprobt sind Streifen mit Thymol getränkt aus Russland, funktioniert nur nicht so wie gewollt.
      Genauso zulässig und erprobt ist die Wärmebehandlung, funktioniert auch wie du siehst, wenn du meine Videos gesehen hast.
      Und außerdem, wie lernt man dazu wenn man es nicht ausprobiert?
      Gibts genung Leute hier die auf verschiedenen wegen die Völkern überm Jordan bringen, also was soll das dann noch mit den Bemerkungen?
    • Notburga schrieb:

      Bei mir ist heuer ein volk enorm vermilbt, die daneben kaum ein befall zu sehen. Unglaubkich wie unterschiedl die völker offenbar reagieren. Habe in der einen woche im Juli in der es kühler war AS 85% liebig dispenser behandelt. Enormer abfall bei dem einen volk. Eine woche später erneut viel abfall. Habe letztes WE die tobee tücher bei dem einen stock rein weil ich bis september da nicht warten möchte. Kommendes WE kontrolliere ich erneut. Soll ich bzw kann ich nochmals die tücher einlegen wenn wieder viel abfällt ? Sagen wir 5 von samstag auf sonntag ? Oder wird das für die brut langsam zu viel ? Was meint ihr ? Ansonsten ist das volk eigentlich gut unterwegs, hätte ohne windel nix bemerkt dass was nicht passt.
      Die Tücher sind so konzipiert, dass diese mehrmals hintereinander aufgelegt werden müssen.
      Die Frage ist, wie lange war der Liebig Dispenser drinnen und wieveiel AS ist verdampft.
      Wenn nach der Behandlung noch Milben fallen, so ist dies aber normal, weil die AS in die verdeckelte Brut wirkt und wenn die Bienen dann schlüpfen,
      fallen auch die toten Milben heraus. Wenn es helle tote Milben sind, so hat die AS gut in die Brut gewirkt, umso dunkler die Milben sind, desto älter sind auch die Milben.
      Gruß,
      Mario :biene
    • freeman schrieb:

      Die Behandlungsschwelle von 10 Milben/ Tag hat keines meiner Vökker annähend erreicht (alle waren zwischen 0 und 2/Tag).
      bei mir war es über einen Beobachtungszeitraum zwischen 2 und 4 Milben pro Tag, habe aber trotzdem bereits mit Liebig behandelt
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Mario schrieb:

      Notburga schrieb:

      Bei mir ist heuer ein volk enorm vermilbt, die daneben kaum ein befall zu sehen. Unglaubkich wie unterschiedl die völker offenbar reagieren. Habe in der einen woche im Juli in der es kühler war AS 85% liebig dispenser behandelt. Enormer abfall bei dem einen volk. Eine woche später erneut viel abfall. Habe letztes WE die tobee tücher bei dem einen stock rein weil ich bis september da nicht warten möchte. Kommendes WE kontrolliere ich erneut. Soll ich bzw kann ich nochmals die tücher einlegen wenn wieder viel abfällt ? Sagen wir 5 von samstag auf sonntag ? Oder wird das für die brut langsam zu viel ? Was meint ihr ? Ansonsten ist das volk eigentlich gut unterwegs, hätte ohne windel nix bemerkt dass was nicht passt.
      Die Tücher sind so konzipiert, dass diese mehrmals hintereinander aufgelegt werden müssen.Die Frage ist, wie lange war der Liebig Dispenser drinnen und wieveiel AS ist verdampft.
      Wenn nach der Behandlung noch Milben fallen, so ist dies aber normal, weil die AS in die verdeckelte Brut wirkt und wenn die Bienen dann schlüpfen,
      fallen auch die toten Milben heraus. Wenn es helle tote Milben sind, so hat die AS gut in die Brut gewirkt, umso dunkler die Milben sind, desto älter sind auch die Milben.
      100 ml. Am3.tag war ich wieder dort und alles war verdampft. ja Tücher sind 3x im abstand von 10 tagen zu verwenden. Ich habe nur bedenken dass ev die 100 ml mehr als eine tobee ration war. Naja mal gucken ...
    • Notburga schrieb:

      Habe in der einen woche im Juli in der es kühler war AS 85% liebig dispenser behandelt. Enormer abfall bei dem einen volk. Eine woche später erneut viel abfall.
      Du musst nach einer As Behandlung mindestens 14 Tage warten bis sich der natürliche Milbenfall wieder einstellt. As wirkt auch in die Brut. Erst wenn alle Brut geschlüpft oder ausgeräumt ist stellt sich der natürliche Milbenfall wieder ein. Wenn 100ml As bei einem 2 Zargenvolk in 3 Tagen durch sind schaut das nach einer gut wirksamen Behandlung aus. Jetzt gönn Ihnen mindestens 2 Wochen Pause dann nochmal Milbenfall ermitteln sonst hast du vor lauter As Behandlung zwar keine Milben aber auch keine Bienen mehr. Liebe Grüße, Rudi
    • skorpi08 schrieb:

      Genauso zulässig und erprobt ist die Wärmebehandlung, funktioniert auch wie du siehst, wenn du meine Videos gesehen hast.
      Hallo Skorpion,
      ich habe meinen Bienen, aufgrund des massiven Befalls, auch mit Wärme (VarroaKill II bei 3 Std) behandelt. Die russische Methode wäre in meinen Augen Tierquälerei. Es hat grundsätzlich gut funktioniert und die Stöcke stehen jetzt sehr gut da. Da bei allen Methoden geringe Schäden entstehen, so ist es auch bei der Wärmebehandlung (Betonung auf gering) - besser als der Stock ist durch die Varroa dahin.
      Mit Mitteln, die nicht zugelassen sind und noch vor der Honigernte, lasse ich meine Finger. Warum nur bestimmte Mitteln zugelassen sind, das zu beurteilen, steht mir nicht zu - und schon gar nicht deren Verwendung. Wenn Du schon eine Info über die Zitronensäure bekommen hast, ist nicht gesagt, dass man diese auch verwenden kann, sonder ein netter Zug von Einstein - oder ist diese in Deutschland zugelassen?
      LG Grabstein
    • In DE ist das versprühen oder verdampfen der OS letztes Jahr auch verboten gewesen, und?
      Sprühen darf man heute, ist nur ne frage der Zeit wann man es auch verdampfen darf, so ganz offiziell.
      Das ist wohl ein "Problem" von einigen Mitbürger, die zweifeln nix an und erlauben sich nicht etwas in Frage zu stellen.
      Mit russische Methode meinst du 46° für 10 min? Quälst du dich lieber 3 Std lang als 10 min?
      Bei unserer Methode geht es auch darum die Milben in der Brut zu erreichen, bei den behandeln die keine Brut, da kann auch nix schmelzen.
    • Nun, die russische Methode geht nur auf die Varroa auf den Bienen. Die Varroa in der Brut bleibt unberücksichtigt. Bei der Behandlung mit der Bienensauna oder VarroaKill II kann man die Bienen und die Brut gleichzeitig behandeln, d.h. die Varroa in der Brut ist KO. Da manche Bienen bei der Behandlung außen am Stock sitzen sind sicher auch welche mit Varroa dabei, nur 100% geht bei keiner Methode.
      Ich gehe davon aus, dass die Personen, die Verbote erlassen, dies nicht aus Jux und Tollerei tun, sondern haben ordentliche Begründungen dafür. Es sind schon viele Artikel, Methoden usw. in Verwendung gewesen, wo man später eine Gesundheitsschädigung festgestellt hat (div. Spritzmittel, Fipronil, DDT, die in der Landwirtschaft verwendet werden/wurden). Dass man solche Maßnahmen hinterfragen kann, ist schon OK - nur sich über Maßnahmen hinwegzusetzen finde ich bedenklich. Ich habe lieber ein gutes Gewissen, wenn ich den Honig meiner Bienen weitergebe.

      Beste Grüsse Grabstein
    • Das gute Gewissen habe ich, nur keine Sorge!
      Das habe ich auch mitbekommen, dass früher Mittel benutzt wurden wofür man heute gesteinigt werden könnte.
      Aber was ist an Essig oder Zitronensäure gefährlich? Habt ihr es nicht Zuhause und verteufelt es?
      Sogar MS kann man probieren, habe ich auch schon, ist wie Zitronensäure.
      Wegen Zulassung kann besser einstein was dazu sagen, ich meine er hatte sich bereits dazu schon geäußert.
      Dass mit der russischen Methode sagte ich doch schon, die haben keine Brut wenn die es behandeln.
    • Peter51 schrieb:

      Vertragen es die Bienen so lange ohne Queen zu sein ohne Drohnenbrütig zu werden oder gibt es genug junge offene Brut dass sie Weiselzellen bauen können?
      Na du bist gut ;)
      Wenn es um Abkehren auf Mittelwände geht und man bildet Zargentürme mit der Brut, dann ist ja was zum Nachziehen vorhanden.
      Es geht ja eben um die Brut in meinem Beitrag und dass diese eben perfekt schlüpfen konnte. Das ist oft nicht selbstverständlich, da bei den meisten Methoden empfohlen wird, die Brut ohne weitere Bienen zu sammeln.
      Die Folge ist massenweise verkühlte Brut und entsprechende Waben.
      Mit besten Grüßen,
      Wolfgang

      Ich freue mich wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.
      (Karl Valentin)