Volk ausgezogen

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    • freeman schrieb:

      Für einen Kunstschwarm ohne verdeckelte Brut gibt es aber wirklich bessere und schonendere Behandlungen als As
      Nicht wennst die Königin für die ersten 12 Stunden vorrübergehend rausnimmst.
      Oxalsäuredihydrat verdampfen geht mit dem Varrox zu dieser Zeit schlecht aber mit dem Oxamat besser. ich habe leider keinen...
      lg Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • Ja Rudi, das mache ich!
      Es sind bereits 10-12 Tage vergangen, genug Möglichkeiten um nach zu schaffen, also so verzweifelt ist der Rest nicht. Sind ja nicht hoffnungslos Weiselos!!!!
      Die Bienen des erstellten Kunstschwarmes leben ja nicht mehr lange. Anders ist es bei der Königin, diese soll möglichst keinen Schaden erleiden...
      Man muss das Rad nicht neu erfinden.
      lg Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • Sturmimker schrieb:

      Imker schrieb:

      Bei beiden Varianten fällt Staub vom “Himmel“
      Sorry übersehen,Der Ventilator vom Oxamat verteilt den Staub, der da wirklich vom Himmel fällt, meiner Meinung nach besser.
      lg Michael
      Naja würde sagen für die Verteilung im Stock sind die Bienen zuständig, die wollen den Staub loswerden indem sie diesen rausfächeln wollen. Daher sind die Bienen im Stock der Ventilator. Ventilatoren braucht ein System nur dann wenn der Dampf außerhalb der Beute produziert wird, damit er den Weg noch vor der Abkühlung in den Stock macht. Beim Varrox findet die Erhitzung im Stock statt und daher ist kein Ventilator notwendig. Mit dem Varrox bist schon gut unterwegs, Brutfreiheit bei der Anwendung ist natürlich vorausgesetzt, dann hast Du auch ein gutes Ergebnis.
      Lg
      Gerhard
    • Danke auch Dir für Deine Antwort,
      Leg einmal eine Folie drauf und schaue dir die Verteilung mit dem Varrox im Sommer an. Dann vergleiche es mit dem Hilfmittel Ventilator wie es z.B. der Oxamat benutzt.
      Kann auch sein, dass es an den gepressten Tabs im Vergleich zum Pulver liegt. Der Varrox ist sicher in Ordnung aber ich hab schon daran gedacht mir eine Art Haube mit Ventilator zu bauen, um die Verteilung des Staubes zu verbessern.
      Hoffentlich habe ich an dieser Stelle keine Diskussionen über Verdampfungssysteme losgetreten.
      Für mich kommt die Oxalsäuredihydratverdampfung nicht in Frage denn ich hab keine Lust mehr meinen potenziellen Honigkunden ständig erklären zu müssen warum ich eine Gasmaske beim behandeln meiner Bienen tragen muss... Funkt sicher wenn Brutfrei aber ist nicht mehr mein Ding. Ich stehe mit meinem Hauptstand in der Auslage.
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • Hallo liwal,
      Sind die Tabs tatsächlich besser als das Pulver wenn auch nicht zugelassen oder?
      Lässt Du denn die Fluglöcher offen? Ich dachte die sollten geschlossen bleiben. Hab ich schon wieder was falsch verstanden?
      lg Michael

      Edit: Mein Fehler ! Flugloch bleibt beim Oxamat offen.
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Sturmimker () aus folgendem Grund: Mein Fehler! Flugloch bleibt beim Oxamat offen

    • Sturmimker schrieb:

      Danke auch Dir für Deine Antwort,
      Leg einmal eine Folie drauf und schaue dir die Verteilung...
      Mag sein dass natürlich eine Folie die Ausbreitung bremst, ich habe eine leere Zarge oben drauf, der Dampf steigt auf und kommt bei allen Ritzen raus..., aber klar, wenn man davon nicht überzeugt ist soll man es lieber lassen. Hätte nur verstanden mit “leider kein Oxamat“ dass Du eigentlich schon gerne verdampft hättest, aber jetzt ist von Dir klargestelltschon Du willst keine Oxalsäure, damit erübrigt sich ein weiteter Kommentar dazu.

      Lg
      Gerhard
    • Ich hab kein Problem mit der Oxalsäureverdampfung. Ist manchmal g'scheiter als träufeln. Meinen Hauptgrund habe ich kurz angedeutet.

      Imker schrieb:

      ich habe eine leere Zarge oben drauf, der Dampf steigt auf und kommt bei allen Ritzen raus...
      Jetzt möchte ich es noch wissen: Varrox oder Oxamat? und warum die Leerzarge?
      Ich durfte mir einen Oxamat ausborgen und da geht anders die Post ab als beim Varrox. Oder liegt es an den Taps/Pulver
      lg Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • Sturmimker schrieb:

      Ja Rudi, das mache ich!
      Es sind bereits 10-12 Tage vergangen, genug Möglichkeiten um nach zu schaffen, also so verzweifelt ist der Rest nicht. Sind ja nicht hoffnungslos Weiselos!!!!
      Die Bienen des erstellten Kunstschwarmes leben ja nicht mehr lange. Anders ist es bei der Königin, diese soll möglichst keinen Schaden erleiden...
      Man muss das Rad nicht neu erfinden.
      lg Michael
      Trotzdem ist es meines Erachtens falsch ein Volk zur As Behandlung zu entweiseln. Ein Wunder dass sich die Bienen nicht überhaupt gleich woanders ein Quartier gesucht haben. Natürlich wird eine Königin durch die Varroabehandlung in ihrer Lebenserwartung beeinträchtigt. Darum ist es auch sinnvoll jede Saison genügend Königininnen aufzuziehen und immer junge am besten 0 jährige Königininnen in den Winter zu schicken. Liebe Grüße, Rudi
    • freeman schrieb:

      Ein Wunder dass sich die Bienen nicht überhaupt gleich woanders ein Quartier gesucht haben.
      Lieber Rudi,
      Danke auch an Dich für deine Meinung!
      Warum sollten sie sich sich ein neues Quartier suchen? Die haben alles was sie brauchen um zu überleben. Eine Behausung, Futter und ganz wichtig, Brut zu plegen. Noch dazu sind sie im Stande, sich eine neue Königin zu erschaffen da ausreichend jüngste Eier/Larven zur Verfügung stehen.
      Den Königinnentausch überlasse ich in der Regel den Völkern! Es sei denn ich habe ein Problem mit der Bearbeitbarkeit (Sanftmut) oder irgend etwas passt sonst nicht. Einzig solche Völker werden nach einer Schonfrist und einer nochmaligen Beurteilung rigoros umgeweiselt. Das Alter der Königinnen spielt für mich keine Rolle. Momentan weiss ich von 3 Völkern welche sill umweiseln wollen. D.h. verdeckelte Umweiselungszellen und Stifte oder sogar die Alte und die Junge vermutlich, noch unbegattetete in einem Volk. (hab ich heute gesehen)
      Natürlich stimme ich Dir vollkommen zu, wie wichtig es ist immer genug Königinnen zur Verfügung zu haben. Und die habe ich genug. Trotzdem finde ich es schade, vollkommen gesunde Königinnen zu entsorgen auch wenn sie schon "in die Jahre" gekommen sind.
      lg Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • Vor allem der letzte Satz ist zu überdenken. Eine Alte die einen oder zwei Winter erlebt hat ist eben kein gesunder Jungbrunnen mehr. Du gefährdest eben mit so einer Großmutter das ganze Volk wenn sie im Herbst oder Winter eingeht, von der Volksentwicklung und Vitalität im Frühling mal ganz zu schweigen. Man kann so wie du natürlich alles laufen lassen und meistens werden die Problemfälle rechtzeitig umgeweiselt. Aber es ist eben ein vermeidbarer Risikofaktor mehr sie mit einer so alten einzuwintern.
      Eine normale Königin bei derAs Behandlung vom Volk zu trennen ist dennoch keine gute Idee. Das Volk braucht für diese Krisensituation seine Chefin. Liebe Grüße, Rudi
    • freeman schrieb:

      Aber es ist eben ein vermeidbarer Risikofaktor mehr sie mit einer so alten einzuwintern.
      Der Risikofaktor is realtiv!
      Eine Königin, welche vollkommen ,erpropt "funktionsfähig" ist, gegen eine junge Kö aus zu tauschen, von der ich nicht einmal die Überwinterungsfähigkeit bestimmen konnte, kommt für mich nicht in Frage. Wo bitte ist jetzt das Risiko größer? Ich sage nur Zuchtwertschätzung: "stille Umweiselung"
      Bitte vergiss Deine Bedenken wegen "Volk bei As-Behandlung-ohne-Kö"!
      Bei einer Stossbehandlung ist nach wenigen Stunden die AS-Belastung vorbei und sie bekommen ja ihre Mama am Abend wieder zurück! Angefangene Notumweiselungszellen sind spätestens nach einem Tag zurück gebaut sobald die Königin wieder da ist.
      Eine rare Möglichkeit das Volk verlässlich mit nahezu 0-Milben zu starten ohne die Kö zu belasten...
      lg Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • Sturmimker schrieb:

      Mein erster Schritt war heuer ausschließlich über Kunstschwärme zu vermehren also keine Brutwaben zu verschleppen.
      Dazu kann man stehen wie man will. Wir machen es genau umgekehrt aus mehreren Gründen:
      1) jede entnommene, verdeckelte BW entlastet (verdünnt) die V-Dichte im WV
      2) Intensivere und vor allem sofortige Behandlungsmöglichkeiten in Ablegern auch während Tracht möglich
      3) Frischer, virenfreier Wabenbau im WV

      Gerade in den 3 Wochen vor der Ernte zahlt sich das aus, weil die in Entwicklung befindlichen Bienen ohnehin nicht mehr zum Sammeln zurecht kommen. Je früher ein Ableger gebildet wird, desto besser kann er sich bis zum Winter entwickeln.
      Lg
      Matthias


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    • Danke Matthias,
      Ich bin ganz auf deiner Seite, es kommt halt auf die Betriebsweise an.
      Bei jeder Honigernte werden Bienen geschröpft. Da gehen natürlich nicht so viele Milben mit, wie wenn man verdeckelte BW entnimmt. Das ist mir schon klar da die meisten Milben in Brut sind aber Behandeln kann ich KS genau so gut wenn nicht sogar besser.
      Ich brauche die "Bauleistung" meiner Völker im Honigraum. Wenn ich daran erinnern darf, ich gebe fast ausschließlich 2-3cm Anfangsstreifen. Und das ist bei unseren Massentrachten schon schwierig genug. Falls ich sehe, dass sie mit dem Bauen nicht nachkommen kriegen sie natürlich auch die eine oder andere Mittelwand wenn keine Leerwaben mehr da sind.

      Bei meinen "Trachautobahnen" finden Bienen Nektar und Pollen bis spät in den Herbst hinein. Die kommen sehr wohl noch zum sammeln. Derzeit werden z.B. Sonnenblumen und Steinklee intensiv beflogen. Die Trachtlücke bis zu den Herbstbegrünungen wird wieder die 2. Blüte der Esparsette übernehmen. Mit ein bischen Glück kann ich mir, wie voriges Jahr die Zuckerfütterung ersparen. Die paar Kilo die noch fehlen, füttere ich Honig.
      lg Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • freeman schrieb:

      Vor allem der letzte Satz ist zu überdenken. Eine Alte die einen oder zwei Winter erlebt hat ist eben kein gesunder Jungbrunnen mehr. Du gefährdest eben mit so einer Großmutter das ganze Volk wenn sie im Herbst oder Winter eingeht, von der Volksentwicklung und Vitalität im Frühling mal ganz zu schweigen. Man kann so wie du natürlich alles laufen lassen und meistens werden die Problemfälle rechtzeitig umgeweiselt. Aber es ist eben ein vermeidbarer Risikofaktor mehr sie mit einer so alten einzuwintern.
      Da bin ich gänzlich anderer Meinung. Völker müssen selber entscheiden wenn sie umweiseln wollen, oder müssen. Diesen Instinkt will ich ihnen keinenfalls berauben.
      mfg stefanzo