Der Bauer wartet auch nicht bis seine Kühe und Hühner an Altersschwäche sterben. Und hier geht es nicht um eine Biene sondern um das ganze Volk. Aber jeder soll das handhaben wie er will. Ich geb meine Königinnen nach 1,5 Jahren ab und gebe lieber den Jungen eine Chance. Einzige Ausnahme sind potentielle neue Zuchtmütter. Liebe Grüße, Rudi
Volk ausgezogen
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freeman schrieb:
Der Bauer wartet auch nicht bis seine Kühe und Hühner an Altersschwäche sterben
mfg stefanzo -
dennoch habe ich mich für eine Betriebsweise entschieden bei der keine Altvölker mehr eingewintert werden, bei der ich nicht von der As Behandlung (und der Witterung) abhängig bin genügend Völker mit jungen Königinnen im Herbst habe und (für die Akzeptanz in der Familie sehr wichtig) im Sommer sorgenfrei ein paar Wochen weg sein kann. Liebe Grüße, Rudi
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Ich arbeite ebenfalls Sorgenfrei, aber das Umweiseln überlasse ich den Bienen. Verschiedene Sichtweisen, zwei Imker drei Meinungen.
mfg stefanzo -
@ kopetzky
Bei Reinvasion ist es nicht relevant wann du den Ableger gemacht hast...
Zu deinem Problem sturminker.
Volk kann durch Zuflug im April/Mai durch Fremdbienen die flüchten, auch noch stärker geworden sein daher sehr gute Honigernte... Mit dabei Varroa?!?
Gesehen heuer bei mir kann ich deshalb so genau sagen ich habe Buckfast und der Zuflug von Flugbienen war Carnica...
Der Unterschied ich hab den 20iger Stand gerettet abräumen und behandeln ist da angesagt sonst nix mehr...
Du müsstest eigentlich die angeschlagene Brut gesehen haben oder besser übersehen haben...
grüßeBorg dir Probleme, wenn es dich danach drängt; aber leihe sie nicht deinen Mitmenschen.
Joseph Rudyard Kipling -
Taichi schrieb:
angeschlagene Brut gesehen haben oder besser übersehen haben...
Danke auch Dir für deine optionale Einschätzung!
An dieser Stelle kann ich ein kleines Update machen:
Es dürfte sich um einen Einzelfall handeln. Die restlichen Völker an diesem Stand zeigen keinerlei Schwierigkeiten zu haben. Selbst die bereits behandelten, haben keinen außergewöhnlichen Milbenabfall.
Ja ja, ich weiss schon: "immer den ganzen Stand gleichzeitig behandeln"- höre ich schon von Weiten! Wäre sicher besser aber ich habs nicht auf die Reihe bekommen...
lg Michael
P.S. nettes Avatar hast du, sind immer noch spannende Platten von den zwei Burschen, obwohl ich eigentlicht nicht mehr so gut hören kannAm wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär. -
Sturmimker schrieb:
3. Wie alle Anderen am Stand, am 22.5 massiven Flugbienenverlust durch PSM erlitten
Sturmimker schrieb:
8. Zu viele Pollenbretter im Brutraum angelegt (6 Stück)
Sturmimker schrieb:
6. Dieses Volk ist NIE durch erhöhten Milbenfall aufgefallen
mfg stefanzo -
stefanzo schrieb:
Ich stell es mir so vor: Zuerst hat man eine Vergiftung und dann auch noch eine Grippe. Die Varroa war der Schlußstrich, aber nicht der Anfang.
Der Verlauf der Entwicklungskurve muss anders ausgesehen haben nach der vorliegenden Beschreibung. Da muss eine völlige Erholung stattgefunden haben nach der Vergiftung - mit einem darauffolgenden zweiten "Vorfall".
LG Heinz -
Es gibt was neues zu berichten,
Das Volk ist wieder aufgetaucht. Dazu folgende Begebenheit:
Gestern Abend, gegen 20 Uhr hatte mein Vater versucht, einen Teilbereich meiner Blühfläche zu mähen. Versucht deshalb, denn nach wenigen Metern dürfte er einen Schwarm, der sich dort niedergelassen hat mit dem Mähwerk erwischt haben.
Die Geschichte ist außerst unangenehm ausgegangen. Er hat über 50 Stiche kassiert, folglich Hitzewallungen, Schüttelfrost, Nesselsucht am ganzen Körper und komplett zugeschwollene Ohren. Da habe ich sofort den Notarzt gerufen und das war gut so. Er hatte diese Menge an Bienengift nicht vertragen und musste zur Beobachtung ins Krankenhaus. Mittlerweile ist alles bis auf ein paar Schwellungen wieder OK.
Der Schock sitzt mir immer noch in den Knochen. Ich habe so etwas noch nicht gesehen. Die Bienen haben unentwegt den noch laufenden Traktor angegriffen, es hat ausgesehen als wäre ein 5kg Schwarm in der Luft. Normalerweise arbeite ich ohne Schutzkleidung aber in diesem Fall war ein Vollschutz notwendig. Trotzdem habe ich etliche Stiche ab bekommen.
Für mich sieht die Sache so aus: Das Volk war trotz Varroaschaden sehr stark und hat geschlossen vor, während oder nach der Räuberei das Nest verlassen. Weit dürfte es nicht gekommen sein (ca. 50 m).
Die restlichen Völker am Stand waren völlig ruhig. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich nicht um dieses "ausgezogene Volk" handelt halte ich für sehr gering. Heute Vormittag konnte ich noch einige verzweifelte Bienen, suchend, an diesem Platz sehen. Der Regen hat dieses Trauerspiel dann beendet.
Irgend wie war oder ist das für mich ein einschneidendes Erlebnis. Meine Kinder haben ein Baumhaus knapp neben einem Stand mit 30 Völkern, es hat bis jetz keinen einzigen Stich gegeben und dann so etwas. Mir ist ein fataler Fehler passiert für den ich die Verantwortung übernehmen muss...
lg Michael
P.S. Ich stehe zu meinen Fehlern und bin davon überzeugt, dass mit Hilfe einer öffentlichen Diskussion so mancher Fehler in Zukunft vermieden werden kann.Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär. -
Servus Sturmi,
ich bin eher der Meinung, dass Deine Winterbehandlung fehlgeschlagen hat. Schau' Dir die Wetterhistorie nochmal genau an. Einzelne Völker
brüten auch gerne durch ohne dass wir das merken.
Ich weiß nicht wieviel Zeit Du für Fluglochbeobachtungen hast, meist haben wir die ja nicht, besonders bei vielen Völkern.
Aber Krabbler und kurze Bienen, die sich rausschleppen, müssten eventuell aufgefallen sein, das wäre dann das äußerliche Alarmsignal.
Die Nachbarvölker würde ich umgehend nochmals behandeln, denn irgendwo sind nun die kranken Bienen eingewandert....Viele Grüße
aus dem Westchiemgau von
Christian
Meine Zucht-Freunde sind da: www.dunkle-biene.at (Österreich) und da: www.dunkle-biene.com (Deutschland) -
Brauchst dir wegen deinen Kindern keinen Stress machen...
Kranke Völker sind aggressiv dies ist nur ein weiteres Indiz.
LgBorg dir Probleme, wenn es dich danach drängt; aber leihe sie nicht deinen Mitmenschen.
Joseph Rudyard Kipling -
Sturmimker schrieb:
Es gibt was neues zu berichten,
Das Volk ist wieder aufgetaucht. Dazu folgende Begebenheit:
Gestern Abend, gegen 20 Uhr hatte mein Vater versucht, einen Teilbereich meiner Blühfläche zu mähen. Versucht deshalb, denn nach wenigen Metern dürfte er einen Schwarm, der sich dort niedergelassen hat mit dem Mähwerk erwischt haben.
Die Geschichte ist außerst unangenehm ausgegangen. Er hat über 50 Stiche kassiert, folglich Hitzewallungen, Schüttelfrost, Nesselsucht am ganzen Körper und komplett zugeschwollene Ohren. Da habe ich sofort den Notarzt gerufen und das war gut so. Er hatte diese Menge an Bienengift nicht vertragen und musste zur Beobachtung ins Krankenhaus. Mittlerweile ist alles bis auf ein paar Schwellungen wieder OK.
Der Schock sitzt mir immer noch in den Knochen. Ich habe so etwas noch nicht gesehen. Die Bienen haben unentwegt den noch laufenden Traktor angegriffen, es hat ausgesehen als wäre ein 5kg Schwarm in der Luft. Normalerweise arbeite ich ohne Schutzkleidung aber in diesem Fall war ein Vollschutz notwendig. Trotzdem habe ich etliche Stiche ab bekommen.
Für mich sieht die Sache so aus: Das Volk war trotz Varroaschaden sehr stark und hat geschlossen vor, während oder nach der Räuberei das Nest verlassen. Weit dürfte es nicht gekommen sein (ca. 50 m).
Die restlichen Völker am Stand waren völlig ruhig. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich nicht um dieses "ausgezogene Volk" handelt halte ich für sehr gering. Heute Vormittag konnte ich noch einige verzweifelte Bienen, suchend, an diesem Platz sehen. Der Regen hat dieses Trauerspiel dann beendet.
Irgend wie war oder ist das für mich ein einschneidendes Erlebnis. Meine Kinder haben ein Baumhaus knapp neben einem Stand mit 30 Völkern, es hat bis jetz keinen einzigen Stich gegeben und dann so etwas. Mir ist ein fataler Fehler passiert für den ich die Verantwortung übernehmen muss...
lg Michael
P.S. Ich stehe zu meinen Fehlern und bin davon überzeugt, dass mit Hilfe einer öffentlichen Diskussion so mancher Fehler in Zukunft vermieden werden kann.
Blöd, das ist ja eine dumme Geschichte, hatte den Post gar nicht gesehen.
Geht es Deinem Vater wieder gut?
Konntest Du den Schwarm dann einschlagen? Die Bienen waren natürlich auch verzweifelt. Ein Traktor mit Mähwerk und ein Schwarm das verträgt sich nicht.
Allerdings würde ich mich nicht darauf verlassen, ob das die gleichen Bienen waren. War da Wabenbau im Gras?Viele Grüße
aus dem Westchiemgau von
Christian
Meine Zucht-Freunde sind da: www.dunkle-biene.at (Österreich) und da: www.dunkle-biene.com (Deutschland) -
Grüß euch,
Taichi schrieb:
Brauchst dir wegen deinen Kindern keinen Stress machen...
Haben sich auch wärend dem Tohuwabohu unauffällig verhalten.
Beehouser schrieb:
Allerdings würde ich mich nicht darauf verlassen, ob das die gleichen Bienen waren. War da Wabenbau im Gras?
Dieser Häcksler zerkleinert bis zu 5cm dicke Stämme in 1 x 1mm kleines Hackgut, da wäre von einem möglichen Wabenbau nichts mehr zu erkennen.
Meinem Vater geht es wieder bestens. Er nimmt die ganze Angelegenheit recht gelassen. Zitat: "einfach ein Kollateralschaden"
lg Sturmi
P.S. Danke für den Spitznahmen, gefällt mir sehr gut, werde ihn weiter benutzen...Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär. -
Die Königin haste nicht gefunden?
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