Jungunternehmer gründen „Amazon für Bienen“

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    • Du kannst mehrere Heimstände haben, wenn ein Stand ganzjährig von deinen Bienen besetzt ist, gilt er als "Heimstand", sollte eigentlich Fixstand heißen denke ich. Er muss aber auch im VIS gemeldet sein und eine Änderung (falls ein Stand vorübergehend aufgelöst und bienenleer ist) muss innerhalb von 8 Tagen im VIS vorgenommen werden. Dies hat nichts mit dem 2 mal jährlichen Völkerzahl-Update zu tun. (auch gestern bei der Schulung gelernt)
      Vielleicht etwas bürokratisch, hat aber etwas an sich, wenn das VIS einen Nutzen bringen soll.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • quikly schrieb:

      Meiner Logik nach kann ein Imker einen Heimbienenstand haben...


      RIS- NÖ Bienenzuchtgesetz:
      "Ein Heimbienenstand ist ein Bienenstand, der als dauernder Standort für Bienenvölker, insbesondere zu deren Überwinterung bestimmt ist (Standvölker, Standimker oder Standimkerinnen)."


      Ich für meinen Teil habe mehrere Heimbienenstände...
      lg Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • quikly schrieb:

      Eine grobe Rechnung

      Wien hat ca 400 km2, dh wenn ich alle 250 m einen Heimbienenstand hinstelle, dann sind das 6400 Bienenstände. Lt Vis gibt es 7125 Stöcke in Wien bei 330 Imkern. Das wären dann 21 Stöcke Pro imker- das kann ich mir nicht vorstellen, ich glaube, dass der Durchschnitt bei 2-3 Stöcken liegt.

      Dann stimmt entweder die Statistik absolut nicht, die Angaben der Imker nicht, oder die Menge der im Vis gemeldeten Stöcke ist vollkommen falsch.

      Wenn ich annehme, dass 1-2 Stöcke pro Stand stehn, dann müsste Wien bereits wegen Überfüllung geschlossen werden. Eine Wanderkarte für Wien dürfte überhaupt nicht mehr ausgestellt werden.

      Neue Heimbienenstände dürften nicht mehr errichtet werden, und die Abstände von einem zum anderen Stand werden sicher nicht eingehalten.

      Vergiss den Mandl nicht der hat den Großteil seiner Bienen in Wien stehen.
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)
    • quikly schrieb:

      Lt Vis gibt es 7125 Stöcke in Wien bei 330 Imkern

      quikly schrieb:

      Eine Wanderkarte für Wien dürfte überhaupt nicht mehr ausgestellt werden.
      Ist de facto eh fast unmöglich. Erkundige Dich einmal bei den Behörden! Die schicken Dich herum wie "Schneider Schneider leich ma'd Scher", am Ende sind so viel Bedingungen am Tapeh, dass es praktisch unmöglich ist, eine zu kriegen

      abnormal schrieb:

      Das ist halt die "neue Art der Wanderung" ohne Bürokratie.

      Peter51 schrieb:

      da dies illegale Bienenwanderung ist,
      Eher im Gegenteil: Verbringen von Bienenvölker zwischen Heimständen fällt in den meisten Bundesländern nicht unter "Wanderung" im Sinne des Gesetzes. Deshalb genügt es, an einem so einen Stand ein verhungertes Volk stehen zu lassen, damit er Heimbienenstand bleibt.

      vG
      Berthold
    • Lockvogel schrieb:

      Imkern und vor allem Hobbyimkern sterben Schätzungen zufolge über den Winter zwischen 30 und 70 Prozent ihrer Bienenvölker.
      Das kann ich so nicht stehen lassen. Ich kenne keinen Imkerverein in der näheren Umgebung, welcher solch hohe Winterverluste hat. Pickt man Einzelfälle heraus, so kommen manchmal hohe Verluste sowohl bei Berufsimkern wie auch bei Hobbyimkern vor. Manche Verluste sind Standortbedingt. In Gegenden wo Jahrzehnte erfolgreich geimkert wurde, und nun plötzlich von 40 Völkern nur mehr 2 überleben, da möchte ich keine Völker aufstellen. In diesen Gegenden gibt es auch keine Hasenjagd mehr, da dort nur Stoffhasen überleben. Bienen überleben im Gegensatz zu anderen Insekten dank der Fütterung von Hobbyimkern noch besser als andere Insekten. 2014 und 2016 mußte ich meine Bienen im Juni füttern. Wie viele Wildtiere bekommen diese Sonderbehandlung? Nahrungsmangel und Gifte sind die größten Feinde, nicht der geringe Anteil an Hobbyimkern welche mit der Varroa Probleme haben. Die meisten machen es richtig, der kleine Rest geht in die ewigen Jagdgründe. Und selbst bei diesen möchte ich nicht ein Urteil fällen. Vielleicht bin ich schon morgen derjenige der ohne Bienen aufwacht. So lange es bei einem selbst gut läuft, sollte man nicht mit dem Finger auf andere zeigen. Auch ich habe es schon einmal an einem Ort probiert, wo andere bereits aufgegeben haben. Und auch ich bin auf die Nase gefallen. Da hilft eben keine Milbenbehandlung gegen moderne Ackerbewirtschaftung.
      mfg stefanzo
    • quikly schrieb:

      Eine grobe Rechnung

      Wien hat ca 400 km2, dh wenn ich alle 250 m einen Heimbienenstand hinstelle, dann sind das 6400 Bienenstände. Lt Vis gibt es 7125 Stöcke in Wien bei 330 Imkern. Das wären dann 21 Stöcke Pro imker- das kann ich mir nicht vorstellen, ich glaube, dass der Durchschnitt bei 2-3 Stöcken liegt.

      Dann stimmt entweder die Statistik absolut nicht, die Angaben der Imker nicht, oder die Menge der im Vis gemeldeten Stöcke ist vollkommen falsch.

      Wenn ich annehme, dass 1-2 Stöcke pro Stand stehn, dann müsste Wien bereits wegen Überfüllung geschlossen werden. Eine Wanderkarte für Wien dürfte überhaupt nicht mehr ausgestellt werden.

      Neue Heimbienenstände dürften nicht mehr errichtet werden, und die Abstände von einem zum anderen Stand werden sicher nicht eingehalten.
      quickly darf ich fragen woher du die Infovder VIS hast? Ist das abrufbar für Otto normal Imker!?!
      Vielen Dank
      Borg dir Probleme, wenn es dich danach drängt; aber leihe sie nicht deinen Mitmenschen.
      Joseph Rudyard Kipling