Ist neue Bienenrasse eine Gefahr?

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    • guenther schrieb:

      Hat hier jemals ein Ligustica-Imker hier Jemanden zu behelligen versucht?
      Bin zwar kein Ligustica-Imker, aber ich könnte zur Auflockerung damit anfangen. kitzeln
      Die Ligustica ist offensichtlich eine der besten Bienen überhaupt! Zumindest was den Geruchsinn anbelangt. Ich weiss das deshalb, weil in meinen ersten zwei Jahren ein Schleudern ohne dieser hellgelben Bienen unmöglich war. Der Stand war gut 1,5km entfernt. Meine eigenen (stehen nebenan) haben es überhaupt nicht geschnallt aber man musste wirklich alles was mit Honig in Berührung gekommen war abwaschen. Sonst war sofort alles "gelb". :dash: Es war wirklich lästig. Dieser Stand hat sich selbst erledigt oder besser gesagt der Imker und die Milben haben das erledigt... Übrig geblieben sind nur ein paar gelbe Ringerl bei meinen standbegatteten Völkern und hoffentlich auch der gute Geruchsinn... :beer:
      lg Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • Noldi schrieb:

      Die Rücksicht ist, die Hetze gegen Buckfastimker einzustellen!
      Rücksicht ist zu akzeptieren, dass nicht jeder mit grauen Bienen (um C geht es den Leuten doch gar nicht) imkern will.
      Rücksicht ist auf Belegstellen zu fahren, wenn die Biene eine bestimmte sein muss.
      Rücksicht wäre lokale Populationen zu rspektieren, egal welche. Nur weil es daran mangelt braucht es Belegstellen.
      Zum Glück ist es hier zum Anwandern zu unsicher.

      noahnesha schrieb:

      Wollen es nicht machen wie die alten .... die schon seit Jahren zerstritten sind!
      Unsere Alten streiten nicht, sie sind nur geizig bis in die Haarspitzen. ;) Aber von denen könntest was lernen.
      Und sie holen sich meine Königinnen, weil sie sehen was die können. Für fast kein Geld natürlich.

      LG, Thomas
    • @Benutzername Wo genau liegt bezüglich der Dunklen mein Denkfehler? Dunkle Imker kenne ich nicht viele und die die ich kenne sind in der Gegend Chiemsee bzw. Raum Salzburg. Und ja ich glaube, dass der "durchschnittliche" Imker C und D am Flugloch bei kurzer Betrachtung nicht auseinanderkennt (und dabei auch seltenst die Drohnen beachtet), vor allem wenn man noch dazu sagt, das wären C ... Und mit dem sie hätten Ruhe wenn sie den Nachbarn sagen sie hätten C obwohl sie D haben, das erzählen die ...
    • Noldi schrieb:

      ich glaube, dass der "durchschnittliche" Imker C und D am Flugloch bei kurzer Betrachtung nicht auseinanderkennt (und dabei auch seltenst die Drohnen beachtet)
      Die Dunklen Drohnen sind sehr auffällig (dunkel). Kann schon sein, dass man sie am Flugloch nicht gleich bemerkt, aber wem die nicht auffallen (irgendwann macht man ja doch den Stock auf), der/die hat ein kritisches Beobachtungsdefizit ...

      vG
      Berthold
    • Benutzername schrieb:

      Die Dunklen Drohnen sind sehr auffällig (dunkel)
      also ich kenne die Drohnen der Dunklen nicht, aber meine Drohnen von den Troisek-Carnicas sind schwarz und zwar sowohl bei Sonnenlicht wie bei Kunstlicht, dunkler geht es nicht mehr. Das ist kein dunkles Braun oder Grau mehr
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Hmm, warum man ein "fremdes" Volk aufmachen soll erschließt sich mir nicht. Laut meinen Zuchtunterlagen gibt es bei der Dunklen bei den Drohnen einen Dunklen Typ (hab ich bei C noch nie so gesehen) und einen braunen Melliferatyp bei den Drohnen. Beschreibung als Kaffeefarbige Brustbehaarung mit bronzefarbigen Sattelstreifen. Dieser Typ Drohn schaut haargenau aus wie die ursprünglichen Buckfastdrohnen. In neueren Linien sind die mittlerweile ja öfters ebenfalls mit lederbraunem Ring, aber die ursprünglichen schauen genau so aus. Die Drohnen in meinen standbegatteten C Völkern schauen auch so aus ... Wieso der Typ aber brauner Melliferatyp genannt wird erschließt sich mir nicht. Der ist ja trotzdem schwarz und nicht braun, nur halt mit bronzefarbigen Streifen ...

      Aber ich nehm das zum Anlass und schau mir das noch mal genauer an. Da ich dieses Wochenende Imker aus OÖ kennengelernt habe die wieder die Dunkle aus Salzburg haben und das in der Kobernaußerwaldgegend ... (somit nicht weit weg von mir) brauche ich nicht weit zu fahren um mir das mal "bewusster" als bisher anzuschauen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Noldi ()

    • Ich glaube die nördliche und die südliche Dunkle muss man unterscheiden. Die Nördliche ist selten geworden. Die südliche ist von den Canaren bis Portugal noch sehr stark vertreten. Aber mit der würde hier niemand arbeiten wollen, auch wenn die immer milder werdenden Winter das vielleicht zulassen würden.
      LG Heinz :bier
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • Jahrhunderte lang war die Dunkle Biene die Wirtschaftsbiene unserer Vorfahren sowie in ganz Mittel – und Nordeuropa und gilt als Urtyp der Honigbiene.

      Um 1850 stand die Dunkle Biene auf dem Höhepunkt ihrer Verbreitung, wurde aber danach durch ertragreichere Bienenrassen bis auf wenige Restbestände reduziert.

      Zum Glück gibt es auch heute noch in Tirol und Salzburg eine kleine Population der
      „Apis mellifera mellifera“, die es aus verschiedenen Gründen zu retten gilt.


      • Robustheit - bestens an unser Klima angepasst
      • Winterruhe – lange Brutpausen (brütet im Durchschnitt einen Zyklus weniger als intensivere Rassen)
      • hohe Sparsamkeit bei Unterangebot von Tracht und Schlechtwetterphasen
      • Langlebigkeit - große Bienenmasse
      • Schwarmträgheit – schwärmt erst bei absolutem Platzmangel
      • Eine dreijährige Königin schwärmt nicht leicht, sondern das Volk weiselt still um
      • Ausgeprägtes Abwehrverhalten vor dem Flugloch - z.B. gegen Wespen
      • Die dunkle Biene sticht nicht mehr als andere Rassen, sie wird zu unrecht als aggressiv und "stechlustig" dargestellt - eh wie bei der Buckfast auch
      • Seit 2014 können Braunellenzüchter ihre Königinnen im Kaunertal begatten lassen. Ziel ist die gemischte Linienzucht, denn daraus sollte ein gemischter Ökotypus entstehen, welcher sich speziell an die Gegebenheiten der Umgebung anpassen kann. Praktisch helfen dabei die Drohnen der 14 Vatervölker, von jeder noch erhaltenen Linie je zwei, die jungen Königinnen zu begatten.

      "Der Imker ist nicht der Meister seiner Bienen sondern ihr Diener"

      :biene :biene :biene

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von noahnesha ()

    • noahnesha schrieb:

      Die dunkle Biene sticht nicht mehr als andere Rassen, sie wird zu unrecht als aggressiv und "stechlustig" dargestellt
      Bei der in Tirol und Salzburg - also der Nördlichen kann das wohl stimmen. Aber bei der Südlichen nicht, davon konnte ich mich selbst überzeugen. Das ist eine völlig andere Liga. Da bekommt das Wort Aggression eine neue Dimension.
      Der Stich einer einzigen Biene löst hier einen Massenangriff aus.
      LG Heinz :bier
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at