Biene Österreich: Honigjahr 2018 ohne nennenswerte Waldhonigernte

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    • Biene Österreich: Honigjahr 2018 ohne nennenswerte Waldhonigernte

      Außergewöhnliche Witterung sorgt für außergewöhnliches Honigjahr
      Wien (OTS) - Die außergewöhnliche Witterung im Frühjahr mit einem kalten März und darauffolgenden überdurchschnittlich warmen Monaten hat auch für die Honigernte 2018 Konsequenzen: Durch die trockene und warme Witterung im Norden und Osten Österreichs im April blühte der Raps rasch ab und gab wenig Nektar. Daher konnte in weiten Gebieten kaum Rapshonig geerntet werden.
      Da es heuer keine Spätfröste gab, fiel die Robinienernte meist zufriedenstellend aus. Imkerinnen und Imker berichten aber, dass es heuer schwer ist, reine Sortenhonige zu ernten, da sich aufgrund der Witterung die Blühfolge der Kulturen oft überschnitten haben.
      Bemerkenswert ist auch der zeitige Blühbeginn der Sonnenblume, die in vielen Gebieten schon seit dem 20. Juni in Vollblüte steht. Sorten- und standortbedingt honigt jedoch die Sonnenblume nicht überall.
      2018 wird ein daher ein kurzes Honigjahr sein. Der Vorteil ist, dass die notwendige Sommerbehandlung gegen die Varroamilbe termingerecht durchgeführt werden kann.
      [b]Kaum Waldhonig im ganzen Bundesgebiet[/b]
      Außergewöhnlich ist, dass in ganz Österreich keine nennenswerte Waldhonigernte verzeichnet werden kann. Damit fehlt etwa die Hälfte der gesamten Honigernte in Österreich, da Waldhonig etwa 50% der Gesamternte ausmacht. Weil auch die letzten Jahre, mit Ausnahme des vorigen Jahres, in Summe unterdurchschnittliche Honigernten gebracht haben, sind die Honiglager weitgehend geleert. Die Konsumenten müssen sich daher auf eine Erhöhung der Honigpreise einstellen.
      Rückfragen & Kontakt:
      Biene Österreich Imkereidachverband
      Christian Boigenzahn
      +43 676 7703157
      office@biene-oesterreich.at
      www.biene-oesterreich.at
      "Der Imker ist nicht der Meister seiner Bienen sondern ihr Diener"

      :biene :biene :biene
    • hast recht, ich habe zwar auch keinen Wald aber die restliche Honigernte ist dafür üppig und ich habe mehr Honig als letztes Jahr, denn die Akazie hat heuer seit Jahren wieder richtig gehonigt. Nun gut ich habe Kunden, welche lieber dunklen Honig wollen, nur wenn es ihn nicht gibt, denke ich, dass sie doch vielleicht auch den geschmacklich viel vielfältigeren Blütenhonig nehmen werden.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)