Meldungen zum Bienensterben

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    • Soeben wieder im ORF gefunden

      Liebe Bienenfreunde,



      jeden Tag neue Meldungen über Bienensterben in Österreich: Jetzt aus Oberösterreich:

      ooe.orf.at/stories/516440/

      Wie lange schaut man da noch zu?



      Lg

      Elisabeth
      LG

      Elisabeth

      Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können.(William Lyon Phelps )
    • Bienensterben

      Hier geht es ja "nur" um unsere Zukunft, was ist schon dabei, wenn wir keine Bestäuber haben. Und den Honig können wir ja im Supermarkt kaufen.
      Stellt euch mal vor, das große Bankensterben würde grassieren - da würde die ganze EU Kopf stehen.

      Es ist unerträglich, wie taten-, kommentar- und eigentlich auch hilflos unsere Politiker zuschauen. Entweder sind das wirklich alles Schwachmatiker
      oder wie ich glaube, Marionetten der Industrie.

      Gruß Klaus
    • Servus Klaus

      Ich komme gerade von den Bienen - immer eine Wohltat für die Seele - und muß gleich weiter, die anderen Tiere versorgen.
      Deshalb nur kurz:


      koro66 schrieb:

      Hier geht es ja "nur" um unsere Zukunft, was ist schon dabei, wenn wir keine Bestäuber haben.

      Das mit dem drohenden Wegfall der Bestäubungsleistung durch die Bienen ist schon schlimm genug, aber ich glaube, die wirkliche Dimension ist eine noch viel ungeheuerlichere - da ich das Bienensterben über diese Tatsache hinaus als Indikator dafür betrachte, daß das ganze Gefüge der Natur und des Lebensgleichgewichtes insgesamt sehr schwer gestört ist. Das geht hinein bis in die Bewußtseinshaltung der Menschen und in geistige Dimensionen.

      Cumprimentos!

      Wilhelm

    • Hallo,

      koro66 schrieb:

      Und den Honig können wir ja im Supermarkt kaufen.
      Im Geschäft kann jeder selber entscheiden ob er Billigprodukten oder regionaler Ware den Vorzug gibt.
      Bewusst einkaufen nenne ich das.

      Und jeder der einen Garten besitzt (sei er auch noch so klein) kann ganz einfach seinen Teil für eine schönere Umwelt beitragen.
      Letztendlich muss man sich als Wanderimker auch fragen- Kann ich meine Völker noch guten Gewissens in belasteten Massentrachten aufstellen?

      Ich warte nicht mehr auf Lösungen unser Politiker- da tu ich lieber schon jetzt selber was im Kleinen.
      Ist sicher nicht viel- aber dem Gewissen förderlich. :biene

      LG Markus


      Dem sind keine Grenzen gesetzt, der sie nicht hinnimmt.

    • Servus Markus,



      das stimmt schon, dass man auch im "Kleinen" seinen Beitrag leisten kann, jedoch auch wenn ich kein Wanderimker bin, sondern sogar meine Bienenstöcke inmitten eines kleinen Dorfes habe, kann ich nicht verhindern, dass die Bienen zu Massentrachten fliegen und sich dort unter Umständen vergiften!



      Lg

      Elisabeth
      LG

      Elisabeth

      Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können.(William Lyon Phelps )
    • Im Nahen Osten angeblich 85% Bienenverluste

      Der MDR berichtet:
      Auch Nordamerika, Ägypten, Japan und China haben seit einigen Jahren in den Wintermonaten mit massivem Bienensterben zu kämpfen. Das geht aus einem Bericht des "Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP)" hervor. Darin heißt es, dass die Bienenpopulation in Europa um 10 bis 30 Prozent zurückgegangen sei, in den USA um 30 Prozent und im Nahen Osten sogar um 85 Prozent. Das große und mysteriöse Bienensterben schadet nicht nur den Geschäften der Imker, sondern auch der Landwirtschaft.
      Der Rest des Artikels bringt Bekanntes:

      mdr.de/lexi-tv/tierwelt/8613471.html

      Cumprimentos!

      Wilhelm
    • apiarius schrieb:

      Zitat von »ApisIberica«

      Das große und mysteriöse Bienensterben....

      Servus Markus

      Dieses Zitat stammt nicht von mir, sondern vom MDR. Allerdings kann man etwas, das trotz aller Vermutungen letztendlich tatsächlich noch immer ungelöst ist, auch als mysteriös bezeichen. Zumal wenn es durchaus beängstigend ist, wie das Bienensterben.
      Aber daß Du als Imker in diesem Zusammenhang von "aufbauschen" und "gewollter Hysterie" sprichst, überrascht mich schon.


      Cumprimentos!

      Wilhelm

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ApisIberica ()

    • Nun ich finde, alles was die Bienenproblematik in das Bewusstsein des "Normalbürgers" bringt ist zu begrüßen.

      Erst wenn es ein Thema auf der Straße geworden ist - wird die Politik laaangsam beginnen zu reagieren. Ein wenig Polemik schadet hier nicht. So werden auch Wahlen gewonnen. Ist einfach so.

      Wir Imker werden ohnehin unser Bestes geben, aber warum leise? Was wir brauchen sind Schlagzeilen.

      LG Heinz
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • Bienenwerkstatt schrieb:

      Wir Imker werden ohnehin unser Bestes geben, aber warum leise? Was wir brauchen sind Schlagzeilen.
      Ganz genauso ist es. Es wird auch hier im Forum völlig zu Recht immer wieder darauf hingewiesen, daß die Imker, zumal die Imkerverbände Druck machen müssen auf die Politik - nicht nur wegen des Bienensterbens, sondern wegen vielen Dingen, die aber womöglich mit diesem zusammenhängen: Spritzmittel, Genpflanzen ect. Und da die Imker nun mal keine einflußreiche Lobby haben, muß ihr Protest getragen werden, indem im ganzen Volk das Problembewußtsein hinsichtlich der Lage der Bienen geweckt wird.
      Die Biene ist ganz entschieden ein allgemeiner Sympathieträger! Das muß man doch nutzen - zumal es hier ja nicht in erster Linie um Eigeninteressen geht, sondern um etwas, das alle angeht. Denn, ob innerhalb von vier Jahren oder in einem anderen Zeitraum: Wenn die Bienen sterben, ist das ein Alarmzeichen, daß etwas mit der natürlichen Harmonie auf der Erde nicht mehr stimmt und es also zwangsläufig auch eng für den Menschen wird.
      Und gemessen an dieser Tragweite vermag ich nicht zu erkennen, daß hier etwas aufgebauscht wird oder gar eine gewollte Hysterie geschürt.
      Vor allem frage ich mich, wer diese Hysterie den wollen soll - die Politiker doch ganz bestimmt nicht, deren Sprachrohre die gewöhnlichen Medien sind. Im Gegenteil, wir beklagen uns schließlich völlig zurecht darüber, daß die Politik das Problem Bienensterben und alles, was damit zusammenhängt, nicht genügend beachtet.

      Wo hast Du denn die wegen des Bienensterbens hysterischen Politiker herumrennen sehen, Markus? :)

      Cumprimentos!

      Wilhelm