Vier Monate unbedingt für Obstbauer

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    • NAja - so lustig finde ich das ganze nicht. Es ist natürlich fahclich weit verfehlt, zeigt aber wie "unsere" Landwirte wirklich ticken. Ich habe (wie die meisten Imker) doch viel mit solchen zu tun und es sind tatsächlich viele darunter denen einige Schrauben locker sind. Das sisnd aber Mitmenschen die durchaus auch Einfluss nehmen ...

      noch dazu zeigen die Artikel wie man als Imker bei (einem kleinen Teil) der Normalbevölkerung (ok - eher bei der "Bildungsschwachen") wahrgenommen wird. Das sind nicht nur ein paar abgedrehte Landwirte, solche Spinner gibt es überall. Ich habe zB an einem meiner Bienenständen genau so ein Exemplar als NAchbar …

      Das alles ist für mich höchstbedenklich und wenn solche Depperl laut schreien und das ANsehen der IMker in der Bevölkerung (wieder) sinkt istd as schlecht für uns alle.
      Liebe Grüße

      Abnormal
    • abnormal schrieb:

      NAja - so lustig finde ich das ganze nicht. Es ist natürlich fahclich weit verfehlt
      Prinzipiell hast natürlich recht. Aber schreiben da wirklich LANDWIRTE :?: :?: :?:
      Wenn da diskutiert wird ob man mit einem Ventilator aus einen Insektenbestäuber einen Windbestäuber machen kann - der kann mit einer "Kugel" auch - "Licht in`s Dunkel" bringen. :)
      LG Heinz :bier
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • Hallo,
      neben den Bienen hab ich auch noch einen Obstgarten, der ab nächstem Jahr auch BIO zertifiziert sein wird.(drei Jahre Umstellungszeit). Natürlich ist alles nur ein Hobby. Ich möchte aber schon sagen, so einfach wie bei den Bienen ist es mit der biologischen Bewirtschaftung im Obstbau nicht. Ich lege von mir von Anbeginn selber ein absolutes Chemieverbot auf. Behandelt wird der Obstgarten nur mit der Schere und der Säge und der Ertrag ist, verglichen mit konventioneller Bewirtschaftung, zumindest bei mir maximal bei 50%. Dann kommen noch Jahre wo alles erfriert oder verdorrt. So gesehen wage ich es nicht einem Bauern zu sagen wie er sein Brot verdienen soll, obwohl ich mir da viel wünsche. Mich wundert aber nicht, wenn einer der Natur nachhelfen will.
      Setzt man auf BIO müssen meiner Ansicht nach von vorn herein richtige Entscheidungen bei der Auswahl der Sorten getroffen werden. Was richtig ist, zeigt sich erst ab 10 Jahren. Es gibt sie noch, die alten Obstsorten, die nur die Säge umzubringen kann, aber nur jedes zweite Jahr Obst tragen. Und es gibt inzwischen dem Zeitgeist folgend auch die Abnehmer dafür, wenn man sie findet.

      LG, Thomas
    • Ro-Bee schrieb:

      Es gibt sie noch, die alten Obstsorten, die nur die Säge umzubringen kann, aber nur jedes zweite Jahr Obst tragen.
      Was bei falscher Schnittweise stimmt, ansonst sind sie soweit zu bringen, dass sie ein Jahr vielleicht etwas schwächer tragen (der Königinapfel, alte Sorte ist so ein Typ), aber wenn es nicht durch die Witterung bedingt ist, doch jedes Jahr tragen. Bei solchen Sorten dürfen halt nicht alle Triebe auf Fruchtäste abgeleitet werden, sondern es müssen auch Holztriebe bleiben. Unsere Großeltern konnten ja mit diesen Sorten auch umgehen. Mein Großvater hat mir gezeigt wie man damit umgeht, etwas konträr zu den heute modernen Sorten, welche aber auch nicht so alt werden und rasch vergreisen (Jonagold ist ein typisches Beispiel dafür) wenn man jährlich sie voll fruchten lässt.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Peter51 schrieb:

      Was bei falscher Schnittweise stimmt, ansonst sind sie soweit zu bringen, dass sie ein Jahr vielleicht etwas schwächer tragen
      Für mich ist richtig was ich will. Kein Spalier sondern eine Streuobstwiese. Einen jungem Baum formen für eine spätere Krone, dann nur ausdünnen bzw. verjüngen, damit Licht und Luft rankommt und unter der Last nichts bricht. Je älter der Baum, desto weniger eingreifen. In der Praxis schneide ich alles was krank ist, dann alles was mir im Weg ist und den Rest forme und verjünge ich. Einen vergreisten Baum neu aufbauen und vielleicht veredeln ist eine Ausnahme, aber wenns klappt kann der uns noch überleben.

      LG, Thomas
    • finde ich ok,
      ich mag auch keine Spalierbäume und habe auch keine Bäume auf irgendwelchen Unterlagen veredelt, sondern alle von Sämlingen, dauert zwar deutlich länger bis es ein Baum wird, jedoch es wird ein Baum.
      Bei mir gibt es aber einen Stopp bei der zweiten Leitastreihe (welche aber einen schönen Abstand zur ersten hat), dann konstruiere ich eine Hohlkrone, denn jeder Baum hat bei mir genügend Platz, somit kann er genug in die Weite gehen anstatt in die Höhe. Bei 6m ist für mich Schluss, damit ich bei zu viel Behang auch noch ausdünnen kann. Außerdem gibt es in einer Hohlkrone deutlich mehr Licht fürs Obst, was der Qualität nur förderlich ist und keinen Schorf zulässt. Mache ich auch bei Kirschbäumen, erfordert aber hier regelmäßiges Schneiden, weil die sofort wieder einen Wipfel bilden wollen :) . Wichtig ist mir, dass ich immer eine Leiter von 4 Seiten (3 Minimum) hineinstellen kann(ist nicht immer einfach).
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)