Vier Monate unbedingt für Obstbauer
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es ist bestimmt ein Urteil welches "Eindruck" schinden wird. Ob es den Bienen hilft? Oder unserer Zusammenarbeit mit den Landwirten? Unserem Ansehen in der "Öffentlichkeit" nutzt? Was für ein schwieriges Thema.
Wenigstens wurde klargestellt dass man nicht einfach machen kann was man will. Oder dass man wenn man sich nix scheißt die Konsequenzen zu tragen hat.Liebe Grüße
Abnormal -
kenn alle beide,das Urteil ist gerecht.
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abnormal schrieb:
Ob es den Bienen hilft? Oder unserer Zusammenarbeit mit den Landwirten? Unserem Ansehen in der "Öffentlichkeit" nutzt? Was für ein schwieriges Thema.
Wir haben uns das dann "unter uns" ausgemacht. Geldbeträge zwecks Schadenersatz sind keine geflossen. Ich bin mir aber sicher so etwas wird mit diesem Burschen nicht noch einmal passieren. Es ist nicht gerade so, das wir die besten Freunde sind aber unser Motto lautet: "leben und leben lassen"
Ich bin heute sehr froh darüber, dass ich nicht überreagierte und die Geschichte nicht anzeigte obwohl das Recht ziemlich sicher auf meiner Seite war. Schade um die Bienen ist es allemal keine Frage.
Ein schwieriges Thema für das es bestimmt kein Universalrezept geben wird. Es ist halt so, dass wir mit der Landwirtschaft zusammen arbeiten müssen/sollten/können. Wie man das am Besten macht, weiss ich auch nicht. Ich bin nur draufgekommen ein Tratscherl am Feldweg bringt vielleicht mehr als eine Anzeige vor Gericht.
lg MichaelAm wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär. -
@Sturmimker
Bewundere in dem Punkt deine diplomatische Haltung!
Ich hoffe, muss nicht ähnliches erleben weil es mich auch zum schäumen bringen würde.. -
Sonnenwende schrieb:
Bewundere in dem Punkt deine diplomatische Haltung!
@Sonnenwende - schönes Avatarbild, werde ich mir öfter ansehen wenn`s draussen wettert
LG Heinz -
Sturmimker schrieb:
abnormal schrieb:
Ob es den Bienen hilft? Oder unserer Zusammenarbeit mit den Landwirten? Unserem Ansehen in der "Öffentlichkeit" nutzt? Was für ein schwieriges Thema.
Ich bin heute sehr froh darüber, dass ich nicht überreagierte und die Geschichte nicht anzeigte obwohl das Recht ziemlich sicher auf meiner Seite war. Schade um die Bienen ist es allemal keine Frage.
Ein schwieriges Thema für das es bestimmt kein Universalrezept geben wird. Es ist halt so, dass wir mit der Landwirtschaft zusammen arbeiten müssen/sollten/können. Wie man das am Besten macht, weiss ich auch nicht. Ich bin nur draufgekommen ein Tratscherl am Feldweg bringt vielleicht mehr als eine Anzeige vor Gericht.
lg Michael
Die Steigerung durfte wie du weißt ich erfahren, die andere Imkerin hat die Faulheit und dank ihr verkaufen wir fast keinen Honig mehr im Ort, aber sie schon.......
Da hab ich schon die Faust im Hosensack.EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben) -
Bienenwerkstatt schrieb:
@Sonnenwende - schönes Avatarbild, werde ich mir öfter ansehen wenn`s draussen wettert
LG Heinz :bie
Danke! Freut mich, dass dir meine Wahl gefällt.
Von dieser schönen Sorte habe ich heuer ein ganzes Beet angelegt für die Bienen.
Wird auch intensiv angeflogen.
LG Lisa
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4 Monate Haft ist schon deftig. Ich sehe diesen Obstbauern nicht nur als Täter, sondern auch als Opfer. Der Handel will nur Märchenobst als Tafelobst vertreiben. Um diesen Ansprüchen zu genügen hat er so gehandelt. Würde Obst in seiner natürlichen Form besser akzeptiert, bräuchten die Obstbauern diese Gifte nicht mehr. Die Rücksichtslosigkeit beginnt mit der Herstellung solcher Gifte. Der Bauer ist der Letzte in der Kette, welcher diese scheinbare Qualität in ausreichender Menge nur mehr mit diesen Mitteln erzeugen kann. Wäre die Herstellung dieser Gifte verboten, so hätten die Konkurrenten auch keine schöneren Äpfel. Schade das sich nicht auch die Erzeuger dieser Mittel und deren Vertreiber verantworten müssen.
mfg stefanzoDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von stefanzo ()
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Da muß ich sagen, dem ist nicht so, denn ich betreue Bio-Obstbauern und da kennst die Äpfel und Birnen nicht von den konventionell mit Gift gespritzten auseinander.
Die Giftspritzerei ist der Bequemlichkeit geschuldet, hat mit Landwirtschaft aus Berufung absolut nichts zu tun.
Man kann mit biologischen Mitteln die Schädlinge genauso gut in den Griff bekommen.
Denkt an die Schlagzeilen mit dem Rübenschädling - 9 x Gift gespritzt, die Regenwürmer lagen alle tot auf den Flächen, zugelassen sind max. 2 Spritzungen, Aussage des Verkäufers "schreibst halt das Gift auf eine andere Kultur", das gab es einen Artikel in der Kronen Zeitung.
Dann kamen unsere Bio-Blattdünger zum Einsatz - und der Käfer ist abgewandert.
Mir tut der Obstbauer nicht im geringsten leid, denn der wußte das und hat mit Vorsatz gehandelt.
Endlich mal ein Gericht, das die Wahrheit erkennt und dementsprechend Recht spricht.
Ich hatte vor 2 Jahren bei mir einen Fall wo mein Waldbienenstand auf Grund einer Rapsblütenspritzung (25 Völker) erledigt war.
Gruß Einstein -
Sturmimker schrieb:
Es ist halt so, dass wir mit der Landwirtschaft zusammen arbeiten müssen/sollten/können. Wie man das am Besten macht, weiss ich auch nicht. Ich bin nur draufgekommen ein Tratscherl am Feldweg bringt vielleicht mehr
Dieser Obstbauer hatte schätzungsweise Lieferverpflichtungen gegenüber dem Handel und mußte liefern und hat alles Gewürm tot gespritzt. Das er eigentlich Sondermüll liefert hat ihm nicht interessiert und den Handel und den Konsumenten interessiert es auch nicht. Jetzt ist er seinen Lehrerjob los, seinen Absatzmarkt auch und muß vielleicht ins Gefängnis. Er erscheint schuldig, ist aber auch das Schwächste Glied der Kette.
LG, ThomasDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ro-Bee ()
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Wenn jetzt einer Gewehre und Munition erzeugt, das ganze verkauft und der Käufer erschießt jemand.
Wer wird verurteilt, der Erzeuger oder der Verwender?
Als Produzent sollte man schon wissen, was Sache ist.
Da helfen keine Ausreden!
Gruß Einstein -
Ro-Bee schrieb:
Er erscheint schuldig, ist aber auch das Schwächste Glied der Kette.
GLG
Peter
ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit -
einstein schrieb:
Man kann mit biologischen Mitteln die Schädlinge genauso gut in den Griff bekommen.
Ich denke, sie werden auch "gespritzt". Also die Begriffe werden meiner Meinung nach falsch verwendet. Es werden halt erlaubte Mittel eingesetzt, aber sie werden auch durch Spritzen ausgebracht. "Ungespritzt" im wörtlichen Sinn funktioniert nicht, da wird das Obst nix. Mit dem Granulosevirus gegen den Apfelwickler hat das heuer bei mir im Schrebergarten halbwegs hingehaut, zumindest gegen die zweite Generation. Aber Schorf und Monilia sind ein Dauerproblem. Der Schorf vielleicht besonders, weil ich alte Apfelsorten habe.
Und die Bienen stehen knapp neben den Obstbäumen, wie es halt im Schrebergarten so ist. Also sollte ich nicht einmal Kupfer (was möglicherweise unter Bio erlaubt ist ) "anwenden", denke ich.
vG
Berthold -
Benutzername schrieb:
einstein schrieb:
Man kann mit biologischen Mitteln die Schädlinge genauso gut in den Griff bekommen.
vG
Berthold
Kupfer war keine Option weil im Nachbargarten ein Fischteich ist und da Kupfer nichts drin verloren hat.
Auf keinen Fall für Todesfälle bei den Fischen verantwortlich sein wollte.
LG
Lisa -
Benutzername schrieb:
Ich denke, sie werden auch "gespritzt". Also die Begriffe werden meiner Meinung nach falsch verwendet. Es werden halt erlaubte Mittel eingesetzt, aber sie werden auch durch Spritzen ausgebracht. "Ungespritzt" im wörtlichen Sinn funktioniert nicht, da wird das Obst nix. Mit dem Granulosevirus gegen den Apfelwickler hat das heuer bei mir im Schrebergarten halbwegs hingehaut, zumindest gegen die zweite Generation. Aber Schorf und Monilia sind ein Dauerproblem. Der Schorf vielleicht besonders, weil ich alte Apfelsorten habe.
GLG
Peter
ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit -
Peter51 schrieb:
Ich finde es schön, dass die Naturzerstörer nicht immer ungestraft handeln dürfen.Der Ansicht bin ich natürlich auch
LG, Thomas -
Es gibt die Möglichkeit über Milchsäurebakterien (Casei, Rhamnosus usw.) den pH-Wert abzusenken, dann wächst der Pilz nicht mehr.
Das nur ein Beispiel.
Gruß Einstein -
Danke für den Tipp!
Da werd ich meinen Studienkollegen drauf ansprechen
vG
Berhtold -
Im Forum von landwirt.com wird ebenfalls über das Urteil diskutiert. Einige Ansichten sind höchst interessannt, z.Bsp.: "Deshalb - wurden die gefüttert oder ist das ganze Volk auf in die Apfelanlage weil sie zu hause verhungert wären?".
mfg stefanzo
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