Marketing für Kurse, der neue Geschäftszweig

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    • Es is nicht möglich sachlich zu diskutieren. Alle wesentlichen Fragen als mögliche Diskussionsgrundlage bleiben unbeantwortet. Ich und andere wollten wissen wie hoch die Überwinterungsrate war (nicht aus Häme sondern weil man damit rechnen muss) , welche Historie Überlebensvölker hatten (Schwärme? Zugekaufte? Stecher? ...) aber es gibt nichts wirklich nichts brauchbares in den Dorn‘schen Forumsbeiträgen.
      Ist auch verständlich. Er braucht gutgläubige finanzielle gut situierte Kunden. Doch selbst die würden dann vielleicht nachzudenken beginnen, wenn sie soviel für die Kurse vom selbsernannten Bienenmeister zahlen und sowenig dabei rausschaut. Fakten sind eben schlecht fürs Bienenflüsterergeschäft.
    • guenther schrieb:

      Dorn Norbert schrieb:

      :

      Bei der Analyse und Einschätzung der heutigen Situation hat mir Thomas Seeley sehr geholfen. +Danke Thomas+
      Da du Thomas Seeley so gern erwähnst, einem studierten Biologen der sein ganzes Leben und somit in seinem Fall viele Jahrzehnte den Bienen verschrieben hat würde ich es !unter gewissen Umständen! zutrauen Bienen behandlungsfrei zu halten.Und er warnt ja in Punkt 10 ausdrücklich, wenn man es nicht beherrscht das diese Bienen zur Varroaschleuder werden!!!!!

      Ich sehe mich in meiner Ansicht durch das was er schreibt nur bestätigt.
      Das das Thema “behandlungsfreie Bienenhaltung“ wenn sie denn überhaupt erfolgreich sein soll, absolut Nichts für Anfänger ist.
      Das ist für mich so als ob man einem Säugling gleich das Einradfahren beibringen möchte.
      Hallo Günther! Auch ich bin ein begeisterter Anhänger von Seely, M. Bush,Dee Lusby und vielen die sich um die behandlungsfreie Imkerei bemühen.
      Ich glaube man muss auch andere Meinungen akzeptieren, man muss sie ja nicht selbst nachahmen und sollte auch etwas Verständnis für andere BW
      aufbringen.
      mfg. Adi
    • ahoedl schrieb:

      guenther schrieb:

      Das ist für mich so als ob man einem Säugling gleich das Einradfahren beibringen möchte.
      Hallo Günther! Auch ich bin ein begeisterter Anhänger von Seely, M. Bush,Dee Lusby und vielen die sich um die behandlungsfreie Imkerei bemühen.Ich glaube man muss auch andere Meinungen akzeptieren, man muss sie ja nicht selbst nachahmen und sollte auch etwas Verständnis für andere BW
      aufbringen.
      mfg. Adi
      Nochmal für dich:
      An dieses äusserst diffizile Thema (so bezeichnet es auch Thomas Seeley) sollten sich keine Anfänger wagen (das schreibt er nicht explizit).
      Aber er warnt ja auch, das wenn man es nicht beherrscht die Bienen quasi zur “Varroaschleuder“ werden.
      (Deine umliegenden Imkernachbarn werden es dir in so einem Fall sicher “freudig danken“)

      Das hat mit (mangelnder) Akzeptanz von anderen Betriebsweisen absolut gar nichts zu tun!
      Das willst du und Margit mir nur unterstellen.
      Im Gegenteil ich habe es ja oben geschrieben; einem Thomas Seeley mit seinem Wissensstand und Ausbildung traue ich das unter gewissen Umständen sogar zu.
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von guenther ()

    • Guenther, wenn du das was ich zitiere so meinst, wie es geschrieben steht, dann heisst das, dass du die gewissen Umstände kennst, und wenn du es weist, dann sollten wir es auch erfahren, wegen der Bienen.

      guenther schrieb:

      Im Gegenteil ich habe es ja oben geschrieben; einem Thomas Seeley mit seinem Wissensstand und Ausbildung traue ich das unter gewissen Umständen sogar zu.
      Also erzähle uns deinen Wissensstand, damit wir darüber reden oder schreiben können.
      Gruß Einstein
    • einstein schrieb:

      Guenther, wenn du das was ich zitiere so meinst, wie es geschrieben steht, dann heisst das, dass du die gewissen Umstände kennst, und wenn du es weist, dann sollten wir es auch erfahren, wegen der Bienen.

      guenther schrieb:

      Im Gegenteil ich habe es ja oben geschrieben; einem Thomas Seeley mit seinem Wissensstand und Ausbildung traue ich das unter gewissen Umständen sogar zu.
      Also erzähle uns deinen Wissensstand, damit wir darüber reden oder schreiben können.Gruß Einstein
      Wie kommst denn darauf?


      Edit: (Im ersten Moment dachte ich du willst mich ehschowissen)

      Wir haben uns unterhalten und ein anerkannter ACA-Züchter hat uns von seinen Diskussionen mit anderen Züchtern erzählt.
      Das es schon mal damit anfängt das es in gewissen Gegenden mit ihren klimatischen Vorrausetzungen besser gehen würde als Anderswo.
      Das eben viele Faktoren zusammentreffen müssten, das es überhaupt funktioniert.
      Und das sogar er als langjähriger Züchter dieses Vorhaben als nicht einfach zu realisieren ansieht.


      Nochmal, ich sehe die Richtung zur behandlungsfreien Bienenhaltung grundsätzlich als lanfristig notwendig an, aber ich nehme mir die Freiheit zu entscheiden welcher Weg für mich als richtig zu erachten ist.

      Und da gehört der Weg eines Dorn Norbert ganz sicher nicht dazu.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von guenther ()

    • Hallo Günther! Ich habe keine unmittelbaren Nachbarn und bin in 3 Dörfern der Einzige. Auch bin ich der Meinung , dass von meinen B wenig Gefahr ausgeht
      eher von Jenen die resistente Milben durch das zu oft behandeln Züchten. Setze übers Jahr über bis zum Abräumen keinerlei Maßnahmen und komme
      ohne weiters bis in den September (abräumen im September) .
      mfg. Adi
    • ahoedl schrieb:

      Hallo Günther! Ich habe keine unmittelbaren Nachbarn und bin in 3 Dörfern der Einzige. Auch bin ich der Meinung , dass von meinen B wenig Gefahr ausgeht
      eher von Jenen die resistente Milben durch das zu oft behandeln Züchten. Setze übers Jahr über bis zum Abräumen keinerlei Maßnahmen und komme
      ohne weiters bis in den September (abräumen im September) .
      mfg. Adi
      Gegen Ameisensäure ist meines Wissens keinerlei Resistenz nachgewiesen
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    • Schönen Nachmittag

      Seeley hat den beschriebenen Punkt 10 überarbeitet. Er stammt aus dem Jahre 2017.
      Er spricht auch nicht von Varroaschleuder. Er spricht aber davon, dass jede Behandlung eine Beschleunigung der Verbreitung der Milben mit sich bringt. Die Sensibilität der Bienen und die Virulenz der Milben steigt. Da gibt es noch eine Reihe anderer Forscher, die die gleiche Überzeugung haben.
      Es gibt viel Faktoren in der klassischen Bienenhaltung, die eindeutig zu einer Vermehrung der Milben beitragen.
      Es ist auch erwiesen, dass diese Faktoren den Bienen schaden.

      Wir hatten heute im Kurs eine österreichische Imkermeisterin. In der Diskussion sind wir zum gleichen Ergebnis wie Seeley gekommen. Der einzige Weg, die Bienen (speziell die Carnica) in Mitteleuropa zu retten ist mit den Behandlungen aufzuhören.
      Es ist uns auch klar, dass dieser Ausstieg nicht von heute auf morgen passieren kann.
      Wir sollen uns aber keinesfalls gegen Bemühungen und Projekte stellen, die diese Bewegung vorantreiben.

      Die Frau Imkermeister meinte, dass das behandlungsfreie Imkern eine völlig neue Betrachtungsweise voraussetzt. Wir müssen vom Minimalismus der Bienenbetreuung wegkommen und bienenzentriert denken und arbeiten. Es werden noch einige Jahre vergehen, bis an einem totalen Ausstieg zu denken ist. Es müssen geeignete Methoden und vor allem Schutzgebiete geschaffen werden.
      In diesen Schutzgebieten können behandlungsfreie Völker entstehen.

      Wie heute schon geschrieben wurde, müssen auch die behandlungsfreien Völker geschützt werden. Natürlich dringen auch behandlungsfreie Völker in zusammenbrechende Völker ein.

      Liebe Grüße
      Norbert
    • Dorn Norbert schrieb:

      Schönen Nachmittag

      Seeley hat den beschriebenen Punkt 10 überarbeitet. Er stammt aus dem Jahre 2017.
      Er spricht auch nicht von Varroaschleuder. Er spricht aber davon, dass jede Behandlung eine Beschleunigung der Verbreitung der Milben mit sich bringt. Die Sensibilität der Bienen und die Virulenz der Milben steigt.
      Das ist es was wir Imker im Umgangston als Varroaschleuder bezeichnen


      Und weiters schreibt er:


      10. Refrain from treating colonies for varroa

      WARNING: This last suggestion should only be adoptet if you can do so carefully , as a part of a program of extremely diligent beekeeping.
      If you pursue treatment free beekeeping without close attention to your colonies,then you will create a situation in your apiary in which natural selection is favouring virulent varroa mites.......


      Er geht hierbei sowieso davon aus das die Bienen NICHT behandelt werden, also genau das was ich geschrieben habe.
      Und ja, das ist vom März 2017, wenn er ihn wirklich überarbeitet hat, dann bring uns hier die überarbeitete Fassung.

      Denn mir ist es nicht zu blöd, ihm eine Mail zu schicken und ihn selber zu fragen
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    • Wenn Sie eine behandlungsfreie Imkerei ohne besondere Aufmerksamkeit für Ihre Bienenvölker betreiben, dann schaffen Sie eine Situation in Ihrem Bienenstand, in der die natürliche Selektion virulente Varroamilben begünstigt. So erscheint der übersetzte Text.

      Es sind einige Vorbereitungen zu treffen um Bienen behandlungsfrei zu halten. Er geht ja in den 9 darüberliegenden Punkten darauf ein.
      Er nennt es die Darwinische Bienenhaltung und geht auf 20 Punkte ein, in denen er eine natürliche Bienenhaltung von der klassischen konventionellen unterscheidet. Kleine Völker, Landrasse, Wanderungen, Pestizide, Honigentnahme, Schwärmen, künstliche Vermehrung , . . . sind dabei die Themen.
      Die 10 Punkte sind Empfehlungen.
      Er schrieb damals, dass die behandlungsfreie Bienenhaltung mit Sorgfalt zu betreiben ist.
      Es sind einige wesentliche Änderungen in der Betriebsführung, Bautenausstattung, Standort, Aufstellung, . . . durchzuführen um den Milbenbestand nicht hoch kommen zu lassen.

      Kefuss meint, dass nur durch hohen Milbendruck resistente Völker entstehen. Er betreibt positive Selektion auf Resistenz.

      Lunden ist den Weg der natürlichen Selektion gegangen.

      Seeley sagt, dass etablierte unbehandelte Völker im Durchschnitt 6 Jahre leben.

      T. Blacquiere spricht von einem Schutzradius von 2km für unbehandelte Völker (Coloss)

      Wir empfehlen als Voraussetzung 24 Bedingungen, die sich an die Darwinische Bienenhaltung anlehnen.
      Darüber hinaus spezielle Empfehlungen bzgl. Standort, Aufstellung, Milieuveränderung.
      Wir geben Informationen und Beispiele, wie die Voraussetzungen ohne großen Aufwand umgesetzt werden können. Natürlich verweisen wir auf die Behandlungspflicht bei zu starkem Milbenaufkommen und geben auch Empfehlungen, was in einem solchen Fall als Prozedur geschehen sollte.
    • Wer ist WIR, oder darf ich vom „royal we“ für seine Majestät ausgehen. Da wird der Anschein erweckt als würde ein ganzes Team von Spezialisten werken oder ist es doch nur ein Bienenmeister, der ohne nennenswerte Erfahrung kaum ein Volk je ins Frühjahr gebracht hat und nun allen erklärt wie es geht. Angelesenes Wissen ist gut aber zu erkennen wann ein Volk an der Kippe steht ist etwas anderes. Sorry Norbert, das trau ich dir nicht zu und auch nicht deinen gutgläubigen Kursteilnehmern.
    • “as a part of a program of extremely diligent beekeeping.“


      Es bleibt, für mich unumstößlich dabei; das ist absolut Nichts für Anfänger.
      Aber vielleicht frage ich ihn ja deswegen, mal sehen....


      P.s. Na, Google hat aber diesmal lang gebraucht um das für dich zu übersetzen. :D
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von guenther ()

    • Fuuuuuck, ich krieg einen Hirnkrampf!!!!!!

      Weil mir das hier jetzt zu “bunt“ wurde, wollte ich in den Schleuderraum rausgehen und Mittelwände giessen.
      Alles hergerichtet, Wachs in den beiden Glühweintöpfen für die Pressen bereits flüssig.
      Ich fange an zu giessen.
      Kaum die erste Mittelwand fertig.
      Beginnt das Wachs im Topf bei der rechten Presse hart zu werden.

      Sicherheitstemperaturpille 172 Grad durchgebrannt.

      Das passiert natürlich jetzt wo der CONRAD bereits zu hat.

      Murphy's Law........ :cursing: :cursing:
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    • Ich hab den Eindruck ich sollte mal was zu den Kursinhalten sagen.

      Wir lernen den Teilnehmern wie man imkert.
      Dazu gehört: Die Bienen in der heutigen Umwelt; die Anatomie der Bienen; Werkzeug und Ausrüstung; Eigenschaften der verschiedenen Bienenrassen; geeignete Beuten und Rähmchen; Aufstellung und Standort; Teilung im Schwarmtrieb; Arbeiten mit Schwärmen; Milbenkontrolle; Führung von Stockkarten; gesetzliche Bestimmungen; Unterschiede zwischen konventioneller, biologischer, wesensgemäßer Bienenhaltung; Honigverarbeitung; Wachsverarbeitung; Bau von Beuten; Bau von Rähmchen; Reinigung von Beuten und Rähmchen; Anlage von Bienenweiden; Bau von Bienentränken; Wabenbilder; Entwicklung vom Ei bis zum Schlupf; Methoden um den Milbenbestand niedrig zu halten; praktische Arbeiten ohne Schutzbekleidung; Gefahren beim Arbeiten ohne Schutzbekleidung; Produkte aus dem Bienenstock und deren Verarbeitung; Einrichtung eines Verarbeitungsraumes; Bienenkrankheiten und Maßnahmen; Prozedur bei hohem Milbenbestand; . . .
      Das und noch einiges dazu lehren wir im Grundkurs in 4 Tagen. 50% ist theoretisch und 50% ist praktisch

      Es ist also nicht so, dass ich 4 Tage ein Mantra bete mit dem Inhalt "nicht behandeln" ;)

      Nach dem Grundkurs besteht die Möglichkeit sich intensiver mit dem behandlungsfreien Imkern zu beschäftigen.