In D wird der Ruf nach einem “Bienenführerschein“ laut.

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    • Bienenpoint schrieb:

      Wie es zur Zeit aussieht gibt es bei den Kursen wunderschöne PowerPoint Präsentation und kaum Praxis am Bienenvolk.
      nun bei mir war es anders, 8 Stunden Theorie mit wenig PowerPoint aber sehr viel Wissen übermittelt, welches Praxisorientiert war, dem standen 15 Stunden Praxis, fast durchwegs am Bienenvolk, gegenüber.
      Dies war ein Standard-Einsteigerkurs, welcher von Warth organisiert wird, regional durchgeführt an einer LFS wo es auch einen Bienenstand gibt. Ich würde an deiner Stelle nicht zu viel über die Standardausbildung der Imkerschulen herziehen, wenn dir deren Inhalte und Art und Weise der Durchführung nicht bekannt sind. Die Vortragenden sind hier meist Imker mit sehr viel Jahren Erfahrung. Es sei denn, du beziehst dich, wie es jetzt manchmal üblich ist, auf selbsternannte, viel belesene "Gurus" die sich aber nur im Raumanzug zu den Bienen wagen aber bereits Schulungen anbieten.
      Außer es geht dir nur um Eigenwerbung.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Also ich habe (auch) verschiedene Kurse auf unterschiedlichen Imkerschulen belegt, auch den Facharbeiter abgeschlossen, und kann durchaus verstehen dass man mit dem derzeitigen methodisch-didaktischen Zugang dieser Einrichtungen Probleme hat.

      Da ich selbst im Bildungswesen tätig bin möchte ich hier nicht weiter ins Detail gehen - ich habe den Satz mehrfach weichgespült und finde keine Worte die nicht zu Gegenwind und Diskussionen führen würden. Ich selbst strebe nach meinen bisherigen Erfahrungen mit dem Imker-Bildungssystem jedenfalls keinen "Meister" an und versuche mich auch in allen anderen Belangen anderweitig weiterzubilden. Dabei geht es mir nicht ums Geld - für ein aus meiner Sicht positives Schulungserlebnis würde ich auch dreimal mehr zahlen als an einer Imkereinrichtung verlangt wird, das was mir bisher geboten wurde war billig, für mich nachträglich aber keinen Cent wert -- von daher gesehen also vollkommen überteuert.
      Liebe Grüße

      Abnormal

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von abnormal ()

    • Peter51 schrieb:

      Bienenpoint schrieb:

      Wie es zur Zeit aussieht gibt es bei den Kursen wunderschöne PowerPoint Präsentation und kaum Praxis am Bienenvolk.
      nun bei mir war es anders, 8 Stunden Theorie mit wenig PowerPoint aber sehr viel Wissen übermittelt, welches Praxisorientiert war, dem standen 15 Stunden Praxis, fast durchwegs am Bienenvolk, gegenüber.Dies war ein Standard-Einsteigerkurs, welcher von Warth organisiert wird, regional durchgeführt an einer LFS wo es auch einen Bienenstand gibt. Ich würde an deiner Stelle nicht zu viel über die Standardausbildung der Imkerschulen herziehen, wenn dir deren Inhalte und Art und Weise der Durchführung nicht bekannt sind. Die Vortragenden sind hier meist Imker mit sehr viel Jahren Erfahrung. Es sei denn, du beziehst dich, wie es jetzt manchmal üblich ist, auf selbsternannte, viel belesene "Gurus" die sich aber nur im Raumanzug zu den Bienen wagen aber bereits Schulungen anbieten.
      Außer es geht dir nur um Eigenwerbung.
      Auch beim VARROA Kurs mit 8 Stunden wurde extra bei Ages angefragt damit die Praxis am Bienenvolk nicht gemacht werden muss und Bilderrähmchen ausreichend sind. So in Oberösterreich
    • abnormal schrieb:

      Da ich selbst im Bildungswesen tätig bin möchte ich hier nicht weiter ins Detail gehen
      es ist immer leicht danach zu meckern ohne dem Anderen die Möglichkeit zu lassen dagegen zu argumentieren. Daher verstehe ich es dann aber überhaupt nicht, wo du doch selbst im Bildungswesen tätig bist, dass du während der Ausbildung dann nicht so eingewirkt hast, dass es in eine positive Richtung gegangen wäre(das wäre normal gewesen :) ). Ausbildung ist immer eine Sache welche von beiden Seiten abhängig ist. Es ist bei einer Ausbildung genau so wie mit den Politkern, jeder bekommt das, was er zulässt. Wenn alle Teilnehmer dahindösen ohne sich einzubringen wird das Ergebnis unzufriedenstellend sein.
      Ich habe ebenfalls sehr viele Jahre Leute ausgebildet in verschiedenen Teilen der Welt und sehr oft in eine Sprache welche für beide Seiten nicht Muttersprache war, jedoch waren beide Seiten immer gewillt das Optimum zu erreichen. Mein großer Vorteil war, dass nicht jeder an dieser Ausbildung teilnehmen durfte. Somit konnte ein gewisses Grundverständnis vorausgesetzt werden, was die Ausbildung deutlich erleichterte.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • wie gesagt - ich kann und will hier nicht ins Detail gehen oder "meckern". Es ist auch nicht meine Aufgabe irgendetwas anzuprangern oder einem Vortragenden zu erklären wie er seinen Job machen soll. Natürlich liegt es auch an den Kursteilnehmern, aber letztendlich muss ICH als Vortragender wissen wohin die Reise gehen soll und dahingehend mein Wirken entfalten und nicht auf Hilfe aus dem Publikum warten ;) . Ein großer Bereich in der Ausbildung Vortragender befasst sich mit genau diesem Thema. Wie muss ich den Unterricht aufbauen, woran merke ich ob ich die Teilnehmer abgeholt habe, wie kann ich Lehrziele überprüfen, wie gehe ich mit Störungen um, wie bleibe ich im Zeitplan, wo/wann muss ich Zeitpuffer einbauen, ....

      Ich - in diesem Fall als Kursteilnehmer war gerüstet das Maximum für mich aus den Vorträgen mitzunehmen, habe mich soweit möglich eingebracht und brav mitgeschrieben was besprochen bzw. vorgeklickt wurde. Im Großen und Ganzen lasse ich als Teilnehmer die Führung und Methodenwahl dem Vortragenden und finde das eigentlich ganz normal. Ich bin aber auch sicher dass es für die meisten Kurse im imkerlichen Bereich die ich besucht habe nicht mal einen "Plan" gab (wenn doch lag das Ergebnis jedenfalls oft meilenweit neben dem was ich als Ziel der Veranstaltung verstanden hätte). Wenn ich einen Vortrag halte gibt es dafür ein Konzept an welchem ich mich orientieren und den Erfolg meiner Schulung in regelmäßigen Abständen "kontrollieren" kann.
      Aber es geht schon wieder viel zu weit. Ich will weder hier, noch einem Vortragenden erklären, wie man einen zeitgemäßen zielgerichteten Unterricht aufbaut.

      Natürlich wird das ganze durch die unterschiedlichen Kursteilnehmer wesentlich erschwert. Umso besser muss ich als Vortragender gerüstet und gefestigt sein um den geregelten Ablauf sicherzustellen und die Lehrziele erreichen zu können. Wie gesagt ich möchte hier nicht ins Detail gehen. Wie Du selber sagst die betreffenden können sich nicht verteidigen, was auch gar keinen Sinn hätte. Es liegt ja nicht (nur) an einzelnen Vortragenden, sondern an einem gesamten Konzept. Nach mehreren Monaten imkerlicher Schulung habe ich zB nicht einmal einen besetzen Bienenstock gesehen. Was soll ich da als Kursteilnehmer machen? Auch der Vortragende kann dafür nicht (alleine) verantwortlich gemacht werden. Es muss ja eine verantwortliche Leitung geben die festlegt was der Vortragende zu unterrichten hat und sein Konzept einsieht und beurteilt ob es entspricht. Zumindest in meinen Bereichen hast Du ohne stimmiges Konzept das die wesentlichen Lehrinhalte laut Lehrplan/Vorgabe umfasst, alle Lerntypen bedient und nachprüfbare Lehrziele definiert keine Chance.

      Du kannst natürlich davon ausgehen. dass die betreffenden Personen sowie die Schulungseinrichtungen von mir entsprechendes Feedback erhalten haben. Es ist nicht meine Art vor Ort den Zufriedenen zu mimen und in einem Internetforum über die Unzulänglichkeiten zu jammern. Deshalb höre ich jetzt/hier auch auf.
      Im imkerlichen Schulungswesen gibt es bestimmt viel zu tun. Allerdings nicht für mich. Ich bin kein "Wanderlehrer" und strebe das auch nicht an. Mir wären auch die Vergütungen in diesem Bereich zu gering um einen ansprechenden Unterricht vorzubereiten zu können, oder irgendetwas in diesem Bereich zu investieren (auch eine Wanderlehrwerausbildung ist eine Investition -Zeit, Geld, Energie, … Respekt für jeden der das macht). Vielleicht ist das auch ein Grund warum es aus meiner Sicht eigentlich nicht passt. Ich sehe auch in anderen Bereichen des Bildungssektors dass hohe Qualität nur dort erzielt wird wo Vortragende von dieser Tätigkeit sehr gut leben können.
      Liebe Grüße

      Abnormal

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    • abnormal schrieb:

      Nach mehreren Monaten imkerlicher Schulung habe ich zB nicht einmal einen besetzen Bienenstock gesehen.
      Was auch sicher nicht wichtig ist, denn alle Teilnehmer der Facharbeiterprüfung müssen einige Jahre Praxis nachweisen, sehe da keine wirkliche Notwendigkeit einen Bienenstock in der Schulung zu sehen.

      abnormal schrieb:

      sondern an einem gesamten Konzept
      dieses Konzept ist aber klar definiert, zumindest in Niederösterreich, außerdem sind die Schulungsinhalte pro Durchgang relativ detailliert niedergeschrieben. Habe von einigen Teilnehmern des letzten Jahres ein völlig anderes Bild hinsichtlich dieser Facharbeiterausbildung erhalten hinsichtlich versprochen und erhalten.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • abnormal schrieb:

      Dabei geht es mir nicht ums Geld - für ein aus meiner Sicht positives Schulungserlebnis würde ich auch dreimal mehr zahlen als an einer Imkereinrichtung verlangt wird, das was mir bisher geboten wurde war billig, für mich nachträglich aber keinen Cent wert -- von daher gesehen also vollkommen überteuert.
      Nun ich habe mir bevor ich diese Facharbeiterschulung angefangen habe, das Angebot sehr genau angesehen, was ein Leichtes war, denn das Konzept ist sehr klar zu lesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich diese nicht wirklich benötige, also habe ich es auch gelassen. Diese FA-Ausbildung wird nur für jene von Wichtigkeit sein, welche auch einen Imkermeister machen wollen. Was ich nicht vorhabe, somit war die FA-Ausbildung ebenfalls nicht notwendig.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Es hat keinen Sinn hier weiter auszuführen (ich hoffe es wird auch kein neues Thema draus, da wäre mir löschen noch lieber ;) ).

      Du verstehst offensichtlich nicht von was ich rede und ich werde nicht ins Detail gehen und irgendwen oder -was vernadern. Ich rede nicht von EINER Facharbeiterausbildung sondern habe zahlreiche Kurse in mehreren Bildungseinrichtungen besucht und das Wiedergegebene ist MEINE Erfahrung dazu, Du kannst sie wahrnehmen oder nicht. Das Thema ist für mich abgeschlossen, wie auch mein Bildungsweg auf den aktuellen Imkerausbildungsstätten.
      Liebe Grüße

      Abnormal

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von abnormal ()

    • Ich wollte ursprüglich mitteilen: Über die Qualität der Imkerausbildung kann man streiten (aber das möchte ich auch nicht näher ausführen), aber was für mich klar ist: Es gibt keinen generellen richtigen Weg in der Imkerei. Somit können mehrere Betriebsweisen nebeneinander bestehen. Manche Tätigkeiten machen nur im Gesamtzusammenhang Sinn.

      Bei einem "Führerschein" gibt es nur richtig oder falsch : zB rot bei der Ampel - da brauche ich nicht zu diskutieren anfangen! In der Imkerei sehr wohl!
    • Fest steht jedenfalls das es so wie es derzeit läuft allerhöchstens suboptimal ist.
      Das Allerschlimmste ist, wenn jemand meint sich Mietbienen in den Garten stellen zu müssen.
      Diese dann auch noch kauft und meint ohne Kurs und Helping Hands (betreuenden Imker) selber weiter machen zu müssen.
      Denn Leute die Bienen "vermieten"........naja darauf will ich gar nicht eingehen (Ich denke ihr könnt euch vorstellen welche "Konsorten" ich da meine.)

      Alles schon da gewesen.
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)
    • Meine Begeisterung für die Imkerschulen halten sich auch in Grenzen, aber sie sind Notwendig um den Großteil der Imkerschaft wenigstens ein Grundwissen zu vermitteln. Leider setzt ein Teil der Imkerschaft nicht einmal das um, denn dann gäbe es nicht immer die großen Völkerverluste und AFB Fälle. Die Schulen haben es sicher nicht leicht für ganz Österreich eine passende Betriebsweise anzubieten und so kocht jeder sein eigenes Süppchen und jeder glaubt seines ist das Beste.
      Ich sehe es gelassen, denn jeder der seinen Weg finden will wird ihn finden, und der Rest hat eben Bienen.

      Grüße Wolfgang
    • Meiner Erfahrung nach ist ein Kurs so gut wie seine Teilnehmer. Die Module vom Facharbeiterkurs 2011-2012 in Warth habe ich in guter Erinnerung, er wurde von guten Leuten gehalten und es waren auch immer wieder erfahrene Teilnehmer dabei. Es schadet auch nicht zu verstehen wie die Kammer tickt und welchen Einfluß sie hat. Die Praxis bei den Völkern habe ich zwischendurch und danach daheim gemacht.

      LG, Thomas
    • Jeder Mensch hat seine eigenen Fähigkeiten etwas zu lernen!
      Nicht jeder kann aus einem Lehrvortrag sein Wissen mitnehmen. Nicht Jeder ist in der Lage den Lehrstoff aufzunehmen und in eine funktionierende Praxis umzusetzen.
      So mancher holt sich aus Fachbücher oder praktischer Arbeit mehr Erfahrung als aus den Vorträgen.

      Jeder neue Jungimker in unserem Verein hat die Grundkurse für die Imkerei besucht! Anschließend haben sie sich Bienen beschafft und mit der Arbeit begonnen.
      Und dann ging es los, was ist aus dem Kurs noch im Kopf und kann tatsächlich angewendet werden.
      Kaum ein Jungimker ist dann mit der Situation fertig geworden. Dann ist es schön wenn sie einen erfahrenen Imker zur Seite haben. Das ist bei weitem mehr Wert als jeder Lappen der bestätigt dass man "Bienen halten kann".

      Es gibt sehr viele Foren, FB Gruppen usw. wo sich ein Jungimker und/oder auch ein "erfahrener Imker" dann doch die eine oder andere Anregung holen kann!

      LEIDER GIBT ES IMMER MEHR BESSERWISSER DIE MIT POLEMIK MEIST NOCH SEHR UNFREUNDLICH DARAUF ANTWORTEN!

      Ein Bienenführerschein ist aus meiner Sicht in erster Linie ein zahnloser Papiertiger.
      Zumal die Kapazität für solch ein Unterfangen nicht annähern vorhanden ist. Man betrachte nur wie ausgebucht die Kurse bereits sind...

      Etwas mehr Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe, Verständnis und Geduld mit Imkerneulingen bringt da schon viel mehr.

      Interessant ist für ich immer die Richtung aus der solche Forderungen kommen...
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • Heli schrieb:

      Ein Bienenführerschein ist aus meiner Sicht in erster Linie ein zahnloser Papiertiger.
      Zumal die Kapazität für solch ein Unterfangen nicht annähern vorhanden ist. Man betrachte nur wie ausgebucht die Kurse bereits sind...
      Sehe ich genau so, aber ein Model wie der L17 Führerschein wäre meiner Meinung zB eine gute Lösung um zumindest die Fahrpraxis für den Jahresablauf und nötige Maßnahmen zu bekommen.
      Es gibt sicher in jedem Verein einige Imker die dafür geeignet sind und es auch machen würden.
      Ich habe auch schon einige übers Jahr mitgenommen die auch jetzt noch mit freude Imkern. Natürlich waren auch zuerst Begeisterte dabei, die nachdem sie den Aufwand gesehen haben es doch lieber liesen und den Honig bei mir kaufen. Einer geht mit mir immer noch mit wenn er lust auf Bienen hat.

      Heli schrieb:

      Etwas mehr Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe, Verständnis und Geduld mit Imkerneulingen bringt da schon viel mehr.
      Daran soll es nicht mangeln, aber es muß auch angenommen werden und da wäre eine verpflichtende Praxis sicher von Vorteil um die Leute zusammen zu bringen und auch Fehlvorstellungen zu vermeiden.

      Grüße Wolfgang

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wolfgang.s ()

    • Ich empfehle JEDEM der mich bezüglich Bienen fragt oder von mir kaufen will zuerst ein oder mehrere Jahre bei einem Imker mitzuarbeiten.

      Das ist meiner Meinung nach das beste was man machen kann. Ich hatte auch schon einmal eine ganz liebe Praktikantin die ein Jahr bei mir mitgearbeitet hat. Sie versäumte keinen Termin, und war nach wenigen Einsätzen schon bereit viele Eingriffe selbst durchzuführen und hat überall aktiv mitgeholfen. Leider blieb es bei dieser einen positiven Erfahrungen, alle anderen Interessenten die nachfolgten haben es kaum bis zum Bienenstand geschafft, mir aber viel Arbeit bereitet mit dem Versenden von emails und langen Erklärungen. Deshalb bin ich jetzt sehr vorsichtig und lehne eher ab wenn mich jemand bezüglich "Mitarbeit" fragt...

      Derzeit habe ich zwei Imkereinsteiger die ich etwas begleite (soweit mir das möglich ist), sie hatten früher Mietbienen die sie wegen Unzufriedenheit mit der Leistung/Betreuung der Völker übernommen haben und sind so in die Imkerei gerutscht. Sofern ich es schaffe schaue ich vorbei und helfe bei den Arbeiten. Dafür werde ich aber auch bezahlt. Das ist wieder ganz was anderes.
      Liebe Grüße

      Abnormal

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von abnormal ()

    • Ein Grundkurs ist wie der Name schon sagt eben ein Grundkurs. Da haben viele eine zu große Erwartung. Er soll Anfängern einmal eine kleine Idee und eine Richtung vermitteln, ist aber sicher nicht dazu gedacht auf Details verschiedener Betriebsweisen einzugehen. Für jenige die über dem Anfängerstatus schon etwas hinweg sind, kann dies natürlich langweilig werden. Aber irgendwann haben wir alle mit dem Imkern begonnen, und da waren für uns auch alle Begriffe ein böhmisches Dorf. Als ich zu imkern begann wußte ich nicht einmal was eine Weisel ist, woher denn auch? Ich finde es einfach nur positiv, das sich Imker mit Anfängern bemühen. Das ist nähmlich gar nicht so einfach.
      mfg stefanzo
    • stefanzo schrieb:

      Ein Grundkurs ist wie der Name schon sagt eben ein Grundkurs. Da haben viele eine zu große Erwartung. Er soll Anfängern einmal eine kleine Idee und eine Richtung vermitteln, ist aber sicher nicht dazu gedacht auf Details verschiedener Betriebsweisen einzugehen. Für jenige die über dem Anfängerstatus schon etwas hinweg sind, kann dies natürlich langweilig werden. Aber irgendwann haben wir alle mit dem Imkern begonnen, und da waren für uns auch alle Begriffe ein böhmisches Dorf. Als ich zu imkern begann wußte ich nicht einmal was eine Weisel ist, woher denn auch? Ich finde es einfach nur positiv, das sich Imker mit Anfängern bemühen. Das ist nähmlich gar nicht so einfach.
      mfg stefanzo
      Ich gebe dir absolut recht. So ein Grundkurs ist für die Grundlagen sinnvoll, aber nicht für einen "Bienenführerschein". Und ich gebe dir auch recht: Man wächst mit den Aufgaben und muß sich halt auch selbst reintigern in die Materie. Da kann ich noch so viel lernen. Nach dem Grundkurs konnte ich verdeckelte Futterwaben von Brutwaben nicht unterscheiden!
    • 0680.alex schrieb:

      stefanzo schrieb:

      Ein Grundkurs ist wie der Name schon sagt eben ein Grundkurs. Da haben viele eine zu große Erwartung. Er soll Anfängern einmal eine kleine Idee und eine Richtung vermitteln, ist aber sicher nicht dazu gedacht auf Details verschiedener Betriebsweisen einzugehen. Für jenige die über dem Anfängerstatus schon etwas hinweg sind, kann dies natürlich langweilig werden. Aber irgendwann haben wir alle mit dem Imkern begonnen, und da waren für uns auch alle Begriffe ein böhmisches Dorf. Als ich zu imkern begann wußte ich nicht einmal was eine Weisel ist, woher denn auch? Ich finde es einfach nur positiv, das sich Imker mit Anfängern bemühen. Das ist nähmlich gar nicht so einfach.
      mfg stefanzo
      Ich gebe dir absolut recht. So ein Grundkurs ist für die Grundlagen sinnvoll, aber nicht für einen "Bienenführerschein". Und ich gebe dir auch recht: Man wächst mit den Aufgaben und muß sich halt auch selbst reintigern in die Materie. Da kann ich noch so viel lernen. Nach dem Grundkurs konnte ich verdeckelte Futterwaben von Brutwaben nicht unterscheiden!
      Die Unterscheidung von verdeckelter Brut und verdeckeltem Futter wäre für mich ein typisches Beispiel für die Praxis (entweder in einem Praxiskurs oder bei einem guten Imkerpaten).
      lg
      Gerald