In D wird der Ruf nach einem “Bienenführerschein“ laut.

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    • ich denke, dies ist übertrieben, wer nichts über Bienen weiß, wird so lange Bienenvölker jährlich kaufen müssen bis er entweder aufhört oder sich genug Wissen angeeignet hat. Es soll nichts über bürokratisiert werden, haben so schon genug EU und österreichische Vorschriften.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Wenn das kommt muß man nur mehr warten bis ich für meine Hühner (und für meine Enten) auch einen Befähigungsnachweis brauche. Wahrscheinlich muß man auch wenn man einen Baum setzt sich mit den komplexen Auswirkungen auseinandetzen ;) . Also ich denke wir sollten den Regulatorienwahn nicht an die Spitze treiben. Um Förderungen zu lukrieren muß man ja eh schon Nachweis bezüglich Varroa erbringen
    • Peter51 schrieb:

      ..........wird so lange Bienenvölker jährlich kaufen müssen bis er entweder aufhört oder sich genug Wissen angeeignet hat.....................
      Und das ist für dich keine "Tierquälerei"?
      Für mich nämlich schon. Oder fühlst du dich den Bienen nicht verpflichtet? (Dann solltest Du das imkern eigentlich auch gleich sein lassen.)
      Bei Jedem bei dem bekannt wird das er sein(e) Haustier(e) falsch hält oder gar misshandelt, wird groß aufgeschrieen nur bei den Bienen nicht.

      Ich kenne nämlich Fälle die seit Jahrzehnten kein Volk über den Winter bringen und Solchen gehört die Bienenhaltung eigentlich von Amts wegen untersagt, genauso wie Jemand der seinen Hund quält.

      Und richtig schlimm wird es momentan mit dem vorherrschenden Hype um die Bienen.
      Wer da jetzt tw. aus falsch verstandener Tierliebe,Ökonähe oder sonstwas "mal auf die Schnelle zu imkern beginnt"......da kann man nur den Kopf drüber schütteln.
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von guenther ()

    • guenther schrieb:

      Und richtig schlimm wird es momentan mit dem vorherrschenden Hype um die Bienen.
      Wer da jetzt tw. aus falsch verstandener Tierliebe,Ökonähe oder sonstwas "mal auf die Schnelle zu imkern beginnt"......da kann man nur den Kopf drüber schütteln.
      nun gerade diese Neuen, zumindest welche mir bekannt sind, haben mehr Wissen als solche, wie du schreibst, welche seit Jahren ihre Bienen nicht über den Winter bringen. Du denkst vielleicht, dass ein Führerschein da etwas ändert? Ich nicht.

      guenther schrieb:

      (Dann solltest Du das imkern eigentlich auch gleich sein lassen.)
      Hier handelt es sich um eine Unterstellung, welche du vielleicht unterlassen könntest. Ich sehe in meinen Bienen Lebewesen und behandle sie auch so, dafür brauche ich auch keinen Schutz bei der Arbeit mit ihnen. Als Tierquälerei sehe ich es nämlich auch (von jenen welche sich ihren Bienen gegenüber verpflichtet fühlen, du hast angefangen persönlich zu werden ), wenn manche ihre Bienen wöchentlich begasen, und dies wird auch noch geschult, wobei es aber ganz wichtig ist, eine geeignete Schutzkleidung zu tragen. :( :( :( :( :(
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Peter51 schrieb:

      ........, zumindest welche mir bekannt sind,.......
      Du kennst eben nicht Alle.
      Ich kenne welche wo man nicht lange braucht um zu wissen das Die mit der Materie heillos überfordert sind.
      Ist aber zugegeben unter den Städtern eher verbreitet.
      Und Jene die ihre Völker “wöchentlich begasen“ gehören auch zu dieser “Art“ die das imkern besser sein lassen sollten.

      Ich sehe mich nicht als ausgesprochenen Freund oder Nichtfreund eines unserer Ex-Präsidenten, aber in einem Punkt muss ich ihm recht geben, das eigentliche “Problem“ steht nicht gar so selten hinter der Beute.
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von guenther ()

    • Wenn man lebende Tiere verkauft zb. Zoogeschäfte ist es Pflicht einen Tierhaltekurs zu besuchen, ohne dem Zertifikat darf man keine Tiere verkaufen bzw. bekommt man keine Fische usw.im Großhandel. Im Gegensatz zu Fische sind Bienen schwerer zu halten mit allen ihren Problemen wenn man kein gutes Konzept erarbeitet. Bei vielen fehlt eben das Konzept, jedoch lernt man in der Imkerei nie aus. Im Prinzip sind wir alle Tierquäler mit unseren Säuren , ASG, Mittelwände, Honigwegnahme, Zuckerfütterung, Experimente in verschiedenen Weisen, Königinnenzucht.
      Damit setzen wir die Bienen Stress aus.
      Gruß Margit :biene

      Nicht die Bienenrasse entscheidet über Fleiß, Sanftmut und Gesundheit sondern die Bienenhaltung :D
    • Margit49 schrieb:

      Im Prinzip sind wir alle Tierquäler mit unseren Säuren , ASG, Mittelwände, Honigwegnahme, Zuckerfütterung, Experimente in verschiedenen Weisen, Königinnenzucht.
      Damit setzen wir die Bienen Stress aus.
      Da bin ich anderer Meinung, Streß kommt auf, wenn nichts getan wird. Wenn Rechte und Pflichten eingebläut werden würden, wäre es sinnvoll. In der Praxis wird aber nichts exekutiert und nur gerade Angenehmes umgesetzt.
      Verwahrloste Bienenstände wird es weiterhin geben, mir fallen sofort welche ein.

      LG, Thomas
    • Ich persönlich glaube nicht, dass ein "Bienenführerschein" dazu führt, dass es keine verwahrlosten Bienenstände oder nicht "artgerechte" Haltung mehr gibt. Wichtig ist meiner Meinung nach ein Grundkurs, der die Haltung von Bienen an Beispielen erläutert. Graue Theorie über Bienen und philosophische Betrachtungen über Beuten-Maße oder Bienenrassen haben nichts mit Imkerei zu tun.
      Unser Leben ist ständig von Vorschriften, Bestätigungen, Meldungen, Datenermittlungen und Genehmigungen "überwacht", dass eine weitere Bewilligung wie ein "Bienenführerschein" nicht nötig ist.

      LG Helfried
    • So ungern ich es auch sage oder schreibe, ein verpflichtender Imkergrundkurs hätte schon seine Vorteile. Nur sehe ich das "verpflichtend" dann doch auch etwas skeptisch. Freilich muss man auch sagen, dass das kein 100% Schutz vor sogenannten schwarzen Schafen ist, die es auch immer wieder geben kann und wird.
      Eigentlich würde das auch schon den Gartenbesitz sowie sämtliche Tierhaltung betreffen.
      Traurig genug, dass es Leute gibt, die unbewusst dafür sorgen, dass überhaupt solche Gedanken keimen!
      lg
      Gerald
    • Gerald schrieb:

      So ungern ich es auch sage oder schreibe, ein verpflichtender Imkergrundkurs hätte schon seine Vorteile. Nur sehe ich das "verpflichtend" dann doch auch etwas skeptisch.
      Wie viele Leute haben einen Führerschein und sollten wissen wie schnell man fährt? Warum werden ständig die Leute gestraft, weil sie zu schnell gefahren sind? Entweder unachtsam oder es ist ihnen egal - und so wirds - fürchte ich - bei den Bienen auch sein. Jeder wird trotzdem sein eigenes Süppchen kochen.

      Ich habe auch vieles aus dem Imkergrundkurs mitgenommen - vieles habe ich aber mittlerweile auch wieder geändert.

      Nur weil man von einer Sache eine Ahnung hat sagt das nichts über das aus was man daraus macht!
    • 0680.alex schrieb:

      Ich habe auch vieles aus dem Imkergrundkurs mitgenommen - vieles habe ich aber mittlerweile auch wieder geändert.
      so soll es ja auch sein, der Grundkurs ist ja nur eine gute Starthilfe. Danach geht es erst richtig los. Jeder muss seine Art zu Imkern an seine Gegebenheiten anpassen.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Also was ich im Grundkurs gelernt habe mache ich nicht mehr so. Käme mir jetzt abartig vor. Drohnenbrutschneiden gehörte für mich verboten z.b. Es gibt so viel Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Imkerei. Ist nicht so wie bei den Verkehrsregeln. Da müsste es dann alle paar Jahre eine Nachschulungspflicht geben. Ich halte das für Quatsch und Geschäftemacherei.
      Ich finde es gut, dass viele mit der Imkerei anfangen. Einen Führerschein sollte es geben für die Verwendung von Herbi- und Pestiziden. Ohne Entsprechenden Nachweis sollte man das gar nicht kaufen können. Ebenso sollte man nicht diese riesigen Monokulturflächen anlegen dürfen. Das Fördersystem in der Landwirtschaft gehört reformiert. Der Landwirt sollte nicht gezwungen sein müssen gegen die Natur zu arbeiten. Das würde unseren Bienen mehr bringen als ein "Lappen".