Eine aktuelle Meldung aus Deutschland:
Cumprimentos!
Wilhelm
...Sehr viel schneller wurde Hartmut Schmidt-Uhlenkamp (54) klar, was passiert war. „Die sind wech“, sagt er. Sein Lachen ist bitter. Zwei Millionen Bienen wurden dem Imker am Wochenende gestohlen, das sind 25 Völker und 15 Jungvölker, sogenannte Ableger. Sie standen wegen der Rapsblüte in der Mahndorfer Marsch in Bremen. Der Honig hätte bloß noch geschleudert werden müssen, eine Tonne Rapsblütenhonig war in den Waben, schätzt Schmidt-Uhlenkamp. „Da ham sie schön was abgekriegt“, sagt er.
Wer klaut Bienenvölker?
Profis, sagt der Imker, kräftige Jungs. Seine Bienen sind in variablen Styroporkästen ohne Boden untergebracht, man transportiert sie nachts, wenn alle Insekten im Haus sind. Das Flugloch muss verschlossen sein, dennoch müssen die Bienen genug Luft bekommen, dürfen nicht erschreckt werden, eine komplizierte Sache. „Ein Laie kriegt das nie auf die Reihe.“ In strengen Wintern können ganze Völker sterben, sagt er, dann brauchen einige Imker schnell Nachschub, weil sie Lieferverträge haben,
so könnte der Diebstahl motiviert sein. Er hat wenig Hoffnung, dass die Tiere wieder auftauchen. Sie können überall stehen, auch im Ausland. Eine Aufklärung wäre reiner Zufall.
Tatsächlich ist der Bienenvolk-Klau in Deutschland nichts Neues. Besonders in Süddeutschland, wo es mehr Berufsimker gibt als im Norden, kommt das vor. Zwischen 2007 und 2008 hat sich die Zahl der Fälle verdoppelt. Der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim sind in den vergangenen Jahren insgesamt 72 Völker entwendet worden.
QUELLE: welt.de/vermischtes/weltgesche…hema-deutscher-Diebe.html
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Wilhelm