Imker kämpfen gegen Zementhonig

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    • Guten Abend,

      Simon Angerpointner schrieb:

      Bei meinen 10 bis 12 Standorten im Umkreis von 20 km, sind die Unterschiede nicht sehr groß.

      Gut, daß ich nicht vom Honig leben muss.
      Kläre mich bitte auf, man hält sich doch nicht 10-20 Stände im Umkreis von 20 km nur so aus Jux und Tollerei?

      guenther schrieb:

      Frag mal unseren allseits bekannten Stefan wieviel Kisten er in Wien stehen hat.
      Ich allein weiß von drei Ständen.
      Was sind schon 100 Völker... oder 1000... bei einem Bestand von 10000?

      quikly schrieb:

      Gibts Erwerbsimker in Wien?
      Ich kenne einige, die haben es heuer nicht leicht. Wien war mau

      wolfgang.s schrieb:

      Wenn du da mit 25 bis 30 kg langjährigen Schnitt dabei bist...
      Meine höchste Bewunderung! Für mich würde sich das nie und nimmer ausgehen. Da ließe ich die Bienen Bienen sein und setz' mich auf den Traktor in der Baumschule, oder beim Billa an die Kassa...
      GLG Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sturmimker ()

    • Nicht jeder Honig läßt sich schleudern. Muß nicht immer kristalisiert sein, kann ebensogut derart zähflüssig sein das man mit der Schleuder resigniert. Pressen ist hierbei die Alternative. Obgleich schleudern viele Vorteile birgt, sehe ich keinen Grund sich an einer einzigen Erntemethode festzukrallen. Meine kleine Spindelpresse machte sich sehr schnell bezahlt. Heuer wollte ich die Presse eigentlich nicht benutzen, jedoch kam ich nicht umhin.
      mfg stefanzo
    • Sturmimker schrieb:

      Guten Abend,

      Simon Angerpointner schrieb:

      Bei meinen 10 bis 12 Standorten im Umkreis von 20 km, sind die Unterschiede nicht sehr groß.

      Gut, daß ich nicht vom Honig leben muss.
      Kläre mich bitte auf, man hält sich doch nicht 10-20 Stände im Umkreis von 20 km nur so aus Jux und Tollerei?

      Leicht erklärt:

      Hatte mal mehr als 100 Völker, das artet aber in Arbeit aus.

      Zudem kann ich meine Bienenbesuche mit meiner Arbeit verbinden.

      Dadurch, dass nicht viele Stöcke an einer Stelle stehen, hat man mehr Ertrag, weniger Verluste und mehr Glück/Pech wg. Tracht.

      Die meisten Plätze entstanden, weil die Besitzer unbedingt wollten, dass ich bei ihnen Bienen aufstelle und ich nicht nein sagen kann.

      Griass Simmerl
    • Simon Angerpointner schrieb:

      dass ich bei ihnen Bienen aufstelle und ich nicht nein sagen kann.
      kenne das :) , aber die kaufen auch dann immer viel Honig von mir, muss aber der von ihrem Standort sein :) :) :) :) und der ist immer der Beste. Bei einem Standort übernimmt der "Bienenhalter" sogar einen unentgeltlichen ab Hausverkauf für mich.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • so einen Standort habe ich auch dabei und die Hausbewohner verkaufen auch gar nicht schlecht (übersteigen jedenfalls den Umsatz aller gewerblichen Wiederverkäufer die ich beliefere), ABER wenn wir ehrlich sind lohnt sich das trotzdem nicht, wenn man den ganzen Aufwand rechnet - was einzig und alleine dem schlechten Honigpreis zu verdanken ist. Bei Gewinnspannen im niedrigen Eurobereich je kg Honig wird jede zusätzliche Fahrt schnell zu einem Verlust...

      Bei dem von mir angesprochenen konkreten Stand kommt noch dazu dass dieser ertragsmäßig immer weit hinten liegt, heuer habe ich dort zb gar nichts geschleudert und der AUFWAND bleibt gleich groß als wo anders. Ich habe dort auch nur mehr 4 Völker stehen (weils eh nix bringt - was aber die Sache nicht besser ausschauen lässt... - Ich muss fast genauso oft hinfahren wie zu einem "attraktiven, voll besetzen Standplatz"). Letztendlich werde ich mit irgendwann aufraffen den Standort auflassen ganz gleich was die Bewohner dort gerne hätten und wieviel Honig sie auch verkaufen. Aufwand-Nutzen -- es geht sich nicht aus.
      Liebe Grüße

      Abnormal

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von abnormal ()

    • Sturmimker schrieb:

      wolfgang.s schrieb:

      Wenn du da mit 25 bis 30 kg langjährigen Schnitt dabei bist...
      Meine höchste Bewunderung! Für mich würde sich das nie und nimmer ausgehen. Da ließe ich die Bienen Bienen sein und setz' mich auf den Traktor in der Baumschule, oder beim Billa an die Kassa...GLG Michael
      So schlecht geht es mir dabei nicht, ist ja auch meine Sucht und Hobby und die Ilusion bei der Arbeit reich zu werden habe ich auch nicht.

      Grüße Wolfgang
    • Wolfgang, du musst ja ein ordentlicher "Hobby-Junkie" sein. So eine Suchterkrankung endent halt meistes so, dass Haus, Hof und ev. auch die Bienen der Bank gehören. Ich mache mir um dich natürlich keine Sorgen (eher noch um mich) ,aber meine Weisel achtet peinlichst genau auf die Zahlen...
      Ich kenne meine Kosten was die Bienenhaltung/Volk verursachen und wenn da zum Schluss ein minus rauskommt werde ich sofort auf eine Fünfvolkbetriebsweise zurück degradiert.
      GLG Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • Sturmimker schrieb:

      Wolfgang, du musst ja ein ordentlicher "Hobby-Junkie" sein. So eine Suchterkrankung endent halt meistes so, dass Haus, Hof und ev. auch die Bienen der Bank gehören. Ich mache mir um dich natürlich keine Sorgen (eher noch um mich) ,aber meine Weisel achtet peinlichst genau auf die Zahlen...
      Ich kenne meine Kosten was die Bienenhaltung/Volk verursachen und wenn da zum Schluss ein minus rauskommt werde ich sofort auf eine Fünfvolkbetriebsweise zurück degradiert.
      GLG Michael
      Gott sei dank nicht, in Rechnen war ich immer gut, meine Weisel schauen nur ob die Alimente und Unterhalt pünktlich überwiesen sind und die Banken haben mit mir auch keine Freude da ich nur ein Konto habe und mir meine Wünsche ohne sie erfülle.
      Ist altmodisch aber sicher.

      Grüße Wolfgang
    • quikly schrieb:

      Ich hab Wien ( eine Großstadt) nie als ernstzunehmenden Standort für einen Imker gewertet. Das ist larifari.....Wenn du eine Stadt mithinein nimmst , dann ja. Zumindest in den Inneren Bezirken und Gürtelnähe. Vermutlich wieder was anderes ist es "Über der Donau"



      Gibts Erwerbsimker in Wien? Die nur in Wien stehen ?Ich glaub nicht, wenn dann außen herum....
      wir bemühen uns erwerbsimkerlich zu arbeiten. Wir betreuen an 30+ Standorten rd 200+ Bienenvölker. Wir wandern nicht. Wir machen Bezirkshonige.
      Wien nimmt insofern eine Sonderstellung ein, weil es die höchste Biodiversität in Ö bietet, was wir zum Beispiel heuer (leider nach dem Schleudern) beim Auffüttern wohltuend gemerkt haben, weil irgendwas immer da ist trachtmäßig von Februar bis November. Bei uns müssen sie im Juli einen neuen Wabenbau nur mit Anfangsstreifen ausbauen. Das geht in OÖ, wo ich für den Hausgebrauch 4 Stöcke stehen hab, viel mühsamer.
      Heuer hatten wir ein schwieriges Jahr mit 50% weniger Honig, wobei auch hier die Standorte von fast normal bis fast total ausgefallen divergierten.

      Aber mit unseren Völkern sind wir natürlich keine große Erwerbsimkerei. Da muss man sich vertrieblich viel einfallen lassen, damit man über die Runden kommt.
      Lg
      Matthias


      ----------------------------------------
      BIO Wiener Bezirksimkerei

      Arbeitergasse 6, 1050 Wien
      +43 699 1400 3663
      www.wiener-bezirksimkerei.at
      http://www.bee-coop.at
    • mkopetzky schrieb:

      Wir machen Bezirkshonige
      Ja eh. Nur halt wenig von den kg her und Bezirkshonig ist halt a Blütenhonig mit vielleicht a bisserl Linde. Ich kann mich da der Meinung von Sturmimker anschleißen:

      Sturmimker schrieb:

      Meine höchste Bewunderung! Für mich würde sich das nie und nimmer ausgehen. Da ließe ich die Bienen Bienen sein und setz' mich auf den Traktor in der Baumschule, oder beim Billa an die Kassa...
      GLG Michael
      ---------------
      Liebe Grüße Claudia
    • Sturmimker schrieb:

      Wolfgang, du musst ja ein ordentlicher "Hobby-Junkie" sein. So eine Suchterkrankung endent halt meistes so, dass Haus, Hof und ev. auch die Bienen der Bank gehören. Ich mache mir um dich natürlich keine Sorgen (eher noch um mich) ,aber meine Weisel achtet peinlichst genau auf die Zahlen...
      Ich kenne meine Kosten was die Bienenhaltung/Volk verursachen und wenn da zum Schluss ein minus rauskommt werde ich sofort auf eine Fünfvolkbetriebsweise zurück degradiert.
      GLG Michael
      In dem Moment, in dem ich die Imkerei nur auf's Geld reduziere, höre ich auf und such' mir ein anderes Hobby!
      Aber natürlich werde ich nicht mein ganzes Geld in die Imkerei investieren.
      Zu wenig und zu viel ist des Narren Ziel!
      lg
      Gerald
    • Genau darin liegt eines der wesentlichen "Probleme" der Imkerei.
      Imkerei ist nämlich KEIN Hobby, sondern eine Form der Landwirtschaft, ein Beruf - auch wenn die Mehrheit der "Imker" diesen nicht ausübt.
      Deshalb kommen dann auch so Aussagen wie "Imkerei aufs Geld reduzieren" usw und ein miserabler Honigpreis der nur mehr Hobbyisten reichen kann bis hin zu Quersubventionierung des "Hobbys" über Pensionen, AMS-Bezüge und/oder die Oma die immer wieder mal ein Gerät finanziert... Alles Beipiele aus erlebter Praxis und keine Dichtung ;)

      In einem Beruf, einer Selbstständigkeit, einem landwirtschaftlichen Betrieb geht es eigentlich in den seltensten Fällen darum "Geld zu scheffeln", das Ziel ist es eher "etwas Gutes" zu produzieren oder zu leisten. Das Geld ist nur eine Notwendigkeit die dabei hereinkommen muss damit der Betreiber von etwas Leben kann und der Betrieb auch morgen noch "Gutes" leisten kann...
      Bleibt das Geld aus, wird in den meisten Fällen auch die Leistung wegfallen (müssen). Zumindest langfristig und ohne Subvention gesehen.
      Liebe Grüße

      Abnormal

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von abnormal ()

    • abnormal schrieb:

      Genau darin liegt eines der wesentlichen "Probleme" der Imkerei.
      Imkerei ist nämlich KEIN Hobby, sondern eine Form der Landwirtschaft, ein Beruf - auch wenn die Mehrheit der "Imker" diesen nicht ausübt.
      Deshalb kommen dann auch so Aussagen wie "Imkerei aufs Geld reduzieren" usw und ein miserabler Honigpreis der nur mehr Hobbyisten reichen kann bis hin zu Quersubventionierung des "Hobbys" über Pensionen, AMS-Bezüge und/oder die Oma die immer wieder mal ein Gerät finanziert... Alles Beipiele aus erlebter Praxis und keine Dichtung
      Eine Vielzahl der landwirtschaftlichen Betriebe arbeitet im Nebenerwerb! Ohne den zusätzlichen Verdienst ist die Landwirtschaft gar nicht existenzfähig.
      Könnte man in diesen Fällen nicht auch von"Liebhaberei" sprechen? Ob jetzt der Hobbyimker aus seinem Brotberuf in sein Hobby investiert oder der Nebenerwerbsbauer seinen Gehalt in den landwirtschaftlichen Betrieb steckt, wo ist hier bitte der Unterschied.
      Der Großbauer sieht auch lieber den Nebenerwerbslandwirt wenn er dicht macht! Das ist meine erlebte Praxis kitzeln

      Nachtrag: die gängige Praxis ist doch so...
      Viele Kleinbauern haben aufgegeben und die landwirtschaftlich genutzte Fläche entweder umgewidmet und die Fläche wurde Wohngebiet und ist damit wie es aktuell heißt versiegelt.
      Oder der Grund wird an die "Großen" verpachtet, dadurch zu riesige Felder mit Monokultur erweitert...
      Aber damit haben wir auch ka Freud...
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Heli ()

    • ich weiß zu wenig darüber wie die Verhältnisse (Hobby - Nebenerwerb - Vollerwerb) in der Landwirtschaft liegen und kann daher da nicht mitreden.
      Ich glaube aber nicht, dass es ähnlich wie im Bereich der Imkerei gelagert ist wo ein Großteil ( so wahrscheinlich um die 95% oder mehr?) der Betriebe Hobbyisten sind.
      Jedenfalls kenne ich eine Menge Landwirte im Vollerwerb die alle selbstverständlich mit ihren Betrieben leben können und auch die Nebenerwerbslandwirte die ich kenne machen das nicht nebenher weil man nicht davon leben könnte, sondern weil sie noch mehr haben wollen.
      Dort läuft das dann so dass die eigentlich Angestellte haben die billiger ihre Arbeit am Hof erledigen während sie selber auswärts mehr verdienen als der Angestellte kostet. In der Garage stauen sich die Mercedes. Ist auch nicht mein Weg.

      Für die ganz kleinen wie es früher einmal war ists es bestimmt auch nicht toll - das ist kaum lebensfähig. Wachsen oder weichen - wie überall.
      Die Nebenerwerbler wie ich oben meinte haben im Nebenerwerb so 50 - 200 ha. So Kleinstbauern mit 10, 20 ha haben wenn dann nur im Bio-Bereich eine Chance. Ob sie aber (wie die fleißigen Imkerlein) einzahlen damit der Betrieb überlebt bezweifle ich stark. Also ich kenne da keinen persönlich. Irgendwas kommt da immer rein, Förderungen, Verkaufserlöse. Bestimmt ist es nicht rosig mit so einer kleinen Wirtschaft, wer aber nicht den tollsten Traktor braucht wird betrieblich über die Runden kommen. Das man von einem Arbeitseinsatz auf einer 2ha Wirtschaft mit wenigen Stunden Einsatz in der Woche nicht leben kann ist aber irgendwie auch klar ;) .

      Was faszinierend dabei bleibt ist dass ich auch keinen noch so kleinen Landwirt kenne der seine Produkte "ab Hof" an Endverbraucher verschleudert. Die haben immer sehr "angemessene" Preise um das Wort teuer zu vermeiden ;) Die lassen sich Ihre Arbeit bezahlen und das ist ja auch richtig so.
      Liebe Grüße

      Abnormal

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von abnormal ()

    • abnormal schrieb:

      Was faszinierend dabei bleibt ist dass ich auch keinen noch so kleinen Landwirt kenne der seine Produkte "ab Hof" an Endverbraucher verschleudert. Die haben immer sehr "angemessene" Preise um das Wort teuer zu vermeiden Die lassen sich Ihre Arbeit bezahlen und das ist ja auch richtig so.
      In den 70er Jahren waren in unserer Gemeinde über ein Dutzend Kleinbauern mit 10 bis 20 Joch und Milchkühen. Die Leute holten sich die Milch mit der Kanne und der Traktor war meist ein 15er Steyr.
      2 Großbauern gab es noch, mit Mähdrescher usw.
      Mein Vater hatte 15 Joch, und 6 Kinder! Das waren die billigen Arbeitskräfte...
      In den 80er Jahren waren dann alle Kleinbauern gezwungen in der Chemie Linz oder VOEST zu schichteln und wir Kinder mit der Mutter machten die Landwirtschaft.
      In den 90er waren es kaum mehr die Hälfte, dafür wuchs die Gemeinde mit 5000 Einwohner zur Stadt mit heute fast 15 000 Einwohner. Zu Lasten der landwirtschaftlichen Nutzfläche.
      Ein Großer ist noch im Vollerwerb, ohne Viehbestand. IN der Stadt gibt es kein einzigen Vieh mehr. Dafür scheißen die Hunde alles zu...
      Der 2te Große hat alles an einen noch Größeren verpachtet der seinen Hof 15 km entfern hat und das letzte aus den Boden holt. Grundzusammenlegung damit der 6010 John Deer fahren kann.

      Wenn du auf Hofverkauf umstellen willst muss du erst viel investieren. Das geht nur bei Grundstückverkauf. Was dann noch bleibt ist zu wenig um den Hofladen zu beschicken...
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • Ich kenne viele Bauern die die Landwirtschaft im Nebenerwerb bis zur Pension betrieben bzw. in letzter Zeit übergeben haben. Keiner!, kein einziger davon hat das Geld aus dem Hauptberuf in die Landwirtschaft gesteckt. Meist ging er Hauptberuflich außerhalb, die Frau fix am Hof. Da käme keiner auf die Idee etwas zu machen was keinen Gewinn abwirft! Zwar wenig, aber Traktor etc. bezahlten bei allen die Viecher.
    • Ich bin sehr erstaunt darüber, wie viel in/über landwirtschaftliche Neben- oder Haupterwerbsbetriebe hinein interpretiert wird. Joch werden genannt, Hektar in Zehnerpotenzen vom Hobbybauern zum Großbetrieb verwechselt, steuerliche Liebhaberei, Pachtverhältnisse ohne Hintergrundwissen besprochen...

      Schuster bleib bei deinen Leisten! Oder ander ausgedrückt: Imker's, bleibts bei euren Bienen!
      Ihr habts keine Ahnung davon wie das alles abläuft... wie denn auch... kommt man doch nicht so "mir nichts, dir nichts" in den Genuss oder in die Plicht sich mit so etwas auseinander setzen zu können/dürfen/müssen.
      lg Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • abnormal schrieb:

      Imkerei ist nämlich KEIN Hobby, sondern eine Form der Landwirtschaft, ein Beruf - auch wenn die Mehrheit der "Imker" diesen nicht ausübt.
      Also für mich ist es ein Hobby wie für andere z. B. die Modelleisenbahn. Daher steht der finanzielle Aspekt nicht an erster Stelle. Einen nennenswerten Ertrag kann ich mit meinen paar Völkern ohnehin nicht erwirtschaften. Jedoch genießen Erwerbsimker meinen Respekt.

      Zum Thema Landwirtschaft:
      Als Hobbylandwirt könnte man jemanden betrachten, der einen Gemüse- oder Obstgarten bewirtschaftet. Richtige Landwirte im klassischen Sinn, die diese hobbymäßig, also weder im Haupt- noch im Nebenerwerb betreiben, kenne ich nicht. Die Anzahl derer wird relativ überschaubar sein.
      lg
      Gerald