Mein Bienenjahr 2019

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    • freeman schrieb:

      quikly schrieb:

      Das war bei mir immer so.Weniger Honig und höhere Milbenbelastung hast du noch vergessen.
      Kann ich bisher nicht beobachten, eher im Gegenteil. In Tieflagen dauert die Brutsaison imm Herbst und länger beginnt früher.., die Bienen/Bienenstanddichte ist viel höher...Liebe Grüße, Rudi
      Ich hatte bis jetzt immer einen natürlichen Abfall von 1-2 Milben pro Tag, deswegen werde ich sie so lange wie möglich an meinem Gebirgsstand stehen lassen
    • Das Überwintern in Wien kann klimatische Vor- und Nachteile haben. Grundsätzlich brüten sie hier länger und die Winter sind im Durchschnitt kürzer und milder. Für schwache Nachzügler ein Vorteil. Pollen gibt’s immer irgendwas. Dennoch hatte ich auch schon die Situation dass es in Wien wochenlang sehr kalt war, während meine Bergvölker über der Nebelsuppe im Sonnenschein standen. Die Frülingsentwichlung kann sehr ähnlich sein, in manchen Jahren sind die Bergvölker um 3-4 Wochen hintennach, v.a. wenn die Salweidenblüte unter Schnee begraben wird. In Wien ist der Grünspecht in strengen Wintern eine echte Herausforderung in Oö haben meine Kisten auch ohne Netz noch nie einen Kratzer abbekommen. Liebe Grüße, Rudi
    • freeman schrieb:

      in Oö haben meine Kisten auch ohne Netz noch nie einen Kratzer abbekommen.
      Das gilt auch für mich. ist wenn ganze Wälder am Käfer eingehen auch nicht verwunderlich, obwohl alle heimischen Spechte zahlreich vorkommen. Die haben genug zu fressen. An der Donau hat es zumindest lange nur 5°C unterm Nebel, über 600m oft 15°C in der Sonne. Da stehen sie herunten ruhiger, aber auch feuchter und im Wald liegt auch lange der Schnee. Dort sind auch meine Bienen einen Monat hinter den anderen zurück, aber zur rechten Zeit top. Eine andere Geschichte ist, nicht alle der vielen Völker hier werden fürsorglich gepflegt, was schnell zu Totalausfällen im Zeitraum von Oktober bis zum Winter führen kann.

      LG, Thomas
    • Hallo,
      was den Milbenbefall betrifft schaut es noch gut aus, eine Milbe in acht Tagen bei einem mit AS behandelten im Juni eingeschlagenen Schwarm. Aber Milben sind natürlich da und zeigen sich in der Drohnenbrut, so sie vorhanden ist. Im konkreten Fall wird die Drohnenbrut mit sichtbaren Milben geöffnet und ausgefressen, was für mich aber eher an der Jahreszeit als am Ausräumverhalten liegt.

      LG, Thomas
      Dateien
    • Ich muß mich korrigieren, bei andren Völkern ist die Befallsgrenze erreicht, 10 Milben pro Tag, und eine AS-Behandlung ist zum Teil schon im Laufen. Das trotz einer totalen Bauerneuerung mit anschließendem OS Träufeln ende Juli. Wird heuer nicht ganz einfach werden zu überwintern, fürchte ich.
      Bei Temperaturen von ca. 5°C in der Nacht wage ich keine AS Langzeitbehandlung.

      LG, Thomas
    • Wird wohl wieder Zeit dass ich mich melde :thumbup:

      Also, ich habe 16 Völker 2019 eingewintert. Und eine neue Varroastrategie ausgetüftelt weil ich vom ApiLifeVar und Bienenwohl weg wollte...
      Ich habe auf "käfigen" der Königin (in unteren Brutraum - FZ, nach Sonnenwende) und Brutentnahme gesetzt. Dann mit Sublimox bedampft...

      Von 16 Völker konnte ich 16 Völker gut auswintern... :thumbsup:

      Leider macht mir mein Gesundheitszustand wieder zu schaffen!
      Dazu trägt meine Kekserlwampe von Weihnachten bei, diese konnte ich auf Grund der verordneten Maßnahmen nicht wie gewohnt im Frühjahr abtrainieren. Hat sich noch die Covid-19 Wampe dazu gesellt <X

      Und die Wetterlage ist heuer net sehr berauschend, guter Start ins Honigjahr. Alles vorbereitet, rechtzeitig aufgesetzt und guter Eintrag. Manch Volk füllte bereits den 3ten HR.
      Dann der ganze Mai verpisst und saukalt. Mussten wieder heizen...

      Vergangenen Mittwoch war wettermäßig eine Honigernte möglich. Einen guten Teil in den Völkern belassen da die Kaltwetterfront weiter geht. Gut getan, denn seit Donnerstag Pisswetter und kalt. Kaum Flugperioden.
      Bei der Honigernte war das 10er Volk (3 Honigräume und megastark) sehr ungehalten. Zahlreiche Stiche abkassiert. Am Samstag war ein Schwarm raus, als ob ich nicht damit gerechnet hätte.
      Gerade als ich die Waschmaschine zerlegt hatte, Kugellager bei der Trommel waren gebrochen....
      Also schnell mein Schwarmkistl geschnappt und einen Plastikeimer. Der Eimer war zu klein, eine Box mit 60 x 40 x 40 cm war grad recht...
      Abgestoßen in die Box, in das Schwarnkistl geschüttet und Deckel drauf. Vorne das Flugloch auf und wieder zurück in den Keller. Waschmaschine zusammen bauen, aufstellen und Probelauf. So leise ist sie wieder...

      Am Abend kontrolliert ob der Schwarm im Kisterl blieb oder wieder am Baum hängt. Die Kiste war prall voll und etwa 10 % hingen noch auf der Frontwand...
      Also, Beute hergerichtet mit den restlich vorhandenen MW und ein paar honigfeuchte geschleuderte Waben rein. Die Schwarmkiste auf die Beute (Deckel offen) und Boden von dem Schwarmkistl raus gezogen.
      Am Abend war der Megaschwarm in der Beute und ab in den Keller. Gerade rechtzeitig, denn dann kam ein Gewitter mit Hagelschauer, Platzregen und heftigem Wind...

      Am Montag hab ich die Beute im Bienenhaus aufgestellt und mit 2 Futterwaben versorgt. War nötig, heute no na ne, Pisswetter...

      Trotzdem ich eigentlich schon über 3 Wochen nicht kontrolliert hatte und die Kontrolle vorher nur sehr grob war... Das war der 3te Schwarm heuer bei meinen Damen.

      Zusammengefasst bin ich drauf und dran meine Völker zu reduzieren da ich etwas "unrund" laufe. Heuer geht dauernd etwas kaputt, Geschirrspühler, Waschmaschine, Autobatterie usw.
      Und meine Gesundheit halt auch...

      Jetzt habe ich nach langer Zeit wieder hier im Forum alles nachgeholt was zu lesen war...
      Unterm Strich, wenn ich das "Wetter" und die angefallenen Reparaturen, das Covid-Drama und meine "Wampe" ausblende...
      ... dann bin ich doch stolz auf meine Mädl´s und werd mir das mit dem Völker reduzieren noch mal überlegen...

      :bier :biene
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • Heli schrieb:

      Dazu trägt meine Kekserlwampe von Weihnachten bei
      aber man nimmt nicht zwischen Weihnachten und Neujahr zu, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten. :) :) :)
      Abtrainieren ist sicher gut, erzeugt aber auch Hunger. Ich habe vor Jahren gehört, nur dann zu essen, wenn man Hunger hat und sich aufs Essen voll konzentrieren, nur das Essen was man gerne hat und sich voll auf den Geschmack des Essens konzentrieren, also nichts mit Lesen oder Fernsehen nebenbei. Dann stellt sich sehr bald wieder das richtige Gewicht ein.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • 2019 war für mich das Jahr der Konsolidierung. Nachdem ich Dank der Blühflächen 2018 sieben von zehn Völkern verloren habe, stand auch meine Varroastrategie auf dem Prüfstand. Ich habe nichts verändert und 2020 wie in all den anderen Jahren zuvor wieder 100% ausgewintert. Nun gehe ich wieder langsam nach vorne. Die Intensivierung der Landwirtschaft scheint momentan ihren Höhepunkt überschritten zu haben. Ein Nachbar kündigte vorriges Jahr seinem Pächter da dieser seine Wiesen zu häufig mähte. Schafe, Ziegen, Pferde nehmen zu als Alternative. So einfach tretten die Leute ihr Land nicht mehr den hochsubventionierten Intensivbetrieben ab, welche den Dumpingpreisen ihren Wachstum verdanken. Ist die Krankheit gestoppt, so tritt die Heilung ein, hoffentlich.
      mfg stefanzo