Biosensor zur Diagnose der Amerikanischen Faulbrut

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    • Ro-Bee schrieb:

      Erkennen will, würde ich sagen.
      Schulung bei Bienenkrankheiten, dann viele Fotos angeschaut usw. Trotzdem war das Durchschauen und Kontrollieren jeder einzelenen Wabe mit dem BSV damals sehr sehr hilfreich für mich. Da hätt ich noch stundenland irgendwas lernen können, aber die Durchschau mit ihm war das absolut Lehrreichste für mich.
      Dh selbst wenn ich erkenn wollen würde, zu dem Zeitpunkt hätte ich vermutlich gar nichts erkannt. Erst wenns dann wirklich schon Fäden zieht, und dann wärs zu spät gewesen....
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      Liebe Grüße Claudia

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    • Ro-Bee schrieb:

      heuer war im Februar einen gute Gelegenheit die Proben zu nehmen
      wenn ich Ende Februar die Proben nehme, gäbe es bis Mitte März bereits ein Ergebnis. Ich selbst mache es meist Ende März , dann habe ich für den Völkerverkauf noch rechtzeitig das Ergebnis (dauert inklusive Versandzeit ca 2,5 Wochen bei DOL).
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • gibt es eigentlich irgendeine Regel, wann der Befund am ehesten gemacht werden soll? Spricht irgendetwas dagegen, dass ich die weiterhin im Herbst mache?

      Ps ich hab heuer auch ein paar Völker verkauft. Nur ein Käufer wollte ein Kopie von einem Befund, alle anderen ( selbst als ich ihnen den angeboten habe) interessierte das überhaupt nicht.

      Tollwäre es schon, wenn es so einen Sensor gibt.....dann wäre man jederzeit aktuell und die Arbeit der Sachverständigen wäre weniger, und das warten auf Laborbefunde würde wegfallen usw
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      Liebe Grüße Claudia

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    • guenther schrieb:

      wolfgang.s schrieb:

      Wenn jeder jährlich Gemüll- od. Futterkranzproben machen würde und die daraus folgenden Empfehlungen umsetzt, gebe es die AFB nur noch im Lehrbuch.
      Ich hab dir zwar ein Like gegeben, aber soooo einfach ist es leider nicht.
      1. Es besteht immer noch die Möglichkeit der Verbreitung über Schwärme, auch wenn durch die Varroa diese Wahrscheinlichkeit gering geworden ist.
      Ein einziger faulbrütiger Schwarm genügt, dieser baut irgendwo ein Nest, geht dann an der Varroa zugrunde, der nächste Schwarm zieht ein........die Haltbarkeit der Sporen beträgt bekanntlich bis zu 50 Jahren.
      2. Es hat sich erst der Geschäftsführer der AGR per Presseaussendung dafür stark gemacht das Marmeladegläser die man zum Altglascontainer bringt NICHT abgewaschen werden müssen.
      Du kannst dir sicher sein das die Leute da zwischen Honigglas und Marmeladeglas nicht unterscheiden werden.

      3. Und so lange es Imker gibt die Paketbienen aus dem Ausland mit zweifelhafter Herkunft kaufen, zb. aus Sizilien....da grüßt auch gleich der Beutenkäfer mit .

      Also Möglichkeiten habe ich sicher nicht Alle aufgezählt warum es auch in dem Fall NIX mit Ende der Faulbrut ist.


      P.s.: Da ich inzwischen jedes Jahr Bienen im Frühling verkaufe, wird von allen Völkern und Ablegern im Winter eine Probe nach DOL geschickt.
      Guenther, nichts ist 100% nicht einmal Alkohol aber die Warscheinlichkeit von verwilderten Schwärmen und dem nicht gereinigten Honigglas im Glascontainer angesteckt zu werden ist sehr gering, da ist die Sorglosigkeit und Unwissenheit so mancher Imker, die die Krankheit über Jahre verschleppen und über ganze Regionen verteilen um ein Vieles höhere.
      Deshalb ist es wichtig wenigstens alle zwei Jahre eine Sammelprobe pro Stand zu machen um das Restrisiko und den eigenen Schaden zu minimieren.
      Guenter, ich weiß worüber ich schreibe, denn ich selbst hatte zweimal das Vergnügen mit der AFB und im laufe der letzten 25 Jahr haben mein Imkerkollege und ich bei weit über hundert Imker die Völker durchgesehen und einiges erlebt, aber die Ursachen der Ansteckung gingen immer von einem od. mehrere unserer Zunft aus. Die haben immer den Mund gehalten und ein unerfahrener Anfänger hat sich gemeldet " da stimmt etwas nicht ".
      Dummheit und verwarloste Bienenstände waren als Auslöser dabei, aber nie ein Honigglas oder verwilderter Schwarm der es ja auch wo mitbekommen hätte.

      Grüße Wolfgang
    • Ich mache eine Sammel-FKP, nehme von allen Völker von welchen ich nachzüchte und von denen wo ich Ableger verkaufen will einen Löffel voll vom Futterkranz und vermische alles in einem großen Glas. Danach fülle ich ein 100g Glas welches ich einsende. Ist dies nach Expertenwissen ok oder gibt es bessere Methoden (bei gleichem Geldaufwand)
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • abnormal schrieb:

      Die Ages sagt es sollen Sammelproben von bis zu 7 Völkern sein.
      Wahrscheinlich wird's nicht stören wenn es EIN PAAR mehr sind.
      So wie Du das beschreibst hört sich das für mich nach einer Sammelprobe von 30+ Völkern an.
      Wenn die Angaben der Ages stimmen kannst Dir dann diese Probe auch sparen, weil die Verdünnung zu hoch ist.
      oder es stört die Konkurrenz aus Tschechien, die ein zumindest für Großimker viel einfacheres und günstigeres Verfahren anbietet.
    • abnormal schrieb:

      So wie Du das beschreibst hört sich das für mich nach einer Sammelprobe von 30+ Völkern an.
      Fals du mich meinst, eine Probe soll nur von bis zu 6 Völker sein. Wenn die Jahre zuvor nie etwas Nachgewiesen wurde und auch keine Zukäufe getätigt wurden genügen meiner Meinung nach diese 6 Völker pro Stand als Stichprobe. Nächstes Jahr nimmt man wieder andere so bleiben die Kosten überschaubar und die Sicherheit etwas zu finden fals vorhanden relatief groß. Jede Untersuchung ist eben nur eine Momentaufnahme und es kann sich immer etwas ändern.

      Grüße Wolfgang
    • aber während wir gerade davon reden. es gibt 2 neue Sperrbezirke in NÖ.....

      das wird knapp für mich......Luftlinie direkt von Puch 3,6km (je nachdem wo die betroffen Stöcke genau stehen drinnen oder draußen )

      KWie sehe ich im Vis ob ich einem Sperrbezirk liege?

      https://m.noen.at/waidhofen/amerikan...9mcbm8qGUQcLFM
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      Liebe Grüße Claudia

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    • wolfgang.s schrieb:

      Ohne Sporen gibt es auch keine AFB, da kann mann die Völker noch so schlecht halten und versorgen.
      Die Sporen werden sich nicht ausrotten lassen. Die Frage ist stets ob diese Sporen über oder unter der Schadschwelle bleiben. Proben einzuschicken ist zwar eine gute Methode der Prophylaxe, jedoch wenn dies wirklich alle machen würden dann wären die Labors gänzlich überlastet. Ein funktionierender, günstiger Sensor welcher in jedem Imkerverein oder von jedem Imker eingesetzt werden könnte, würde das Risiko des Verschleppens durch übersehen deutlich senken. Nur wird dies nicht zu weniger Sperrbezirken führen sondern zu mehr, zumindest in den ersten Jahren, und dann wird sich erst zeigen ob unsere Faulbrutstrategien wirklich etwas taugen oder ob es nur ein Kampf gegen Windmühlen ist. Am allerwenigsten hilft uns mit dem Finger auf die Anderen zu zeigen. In diesem Sinne war auch mein letzter Beitrag schlecht. Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, das eine passivere Bienenhaltung meiner Meinung nach gesünder für die Bienen ist.
      mfg stefanzo
    • stefanzo schrieb:

      Die Sporen werden sich nicht ausrotten lassen. Die Frage ist stets ob diese Sporen über oder unter der Schadschwelle bleiben.
      Die Gelehrten streiten sich ob AFB-Sporen in jeden Volk vorhanden sind, auch bei denen unter der Nachweisgrenze. Möglich ist alles, wissen tut es keiner aber ich habe die Erfahrung gemacht das seit ich die Futterkranzproben mache und keine Sporen nachgewiesen wurden es auch bei den folgenden dabei blieb, obwohl es in der Zwischenzeit immer auch Belastungen und Streß für die Völker gibt die einen Ausbruch in einem geschwächten Organismus erleichtern.
      Die Sporen werden sich sicher nicht ausrotten lassen, aber die Pest und andere Seuchen die früher meist in den Städten ( Massentierhaltung von Menschen ) gewütet haben gibt es bei uns heute nicht mehr, da die Hygiene eine andere geworden ist.
      Bienenhaltung ist Massentierhaltung, das fängt beim Einzelvolk an und wird vom Imker durch die Haltung von vielen Völkern an einem Standort vortgesetzt und mit Wabentausch und anderen Aktionen eine Vermischung der Erreger gefördert.
      Um so wichtiger ist Hygiene und Vorsorge bei diesen Bedinungen, denn alles können die Bienen selbst nicht richten.

      Grüße Wolfgang
    • abnormal schrieb:

      Die Ages sagt es sollen Sammelproben von bis zu 7 Völkern sein
      danke, das passt ungefähr für mich. Nahm immer Proben von 6 Völkern. Mehr Völker habe ich bisher nicht verkauft :) .

      wolfgang.s schrieb:

      auch keine Zukäufe getätigt wurden genügen meiner Meinung nach diese 6 Völker pro Stand als Stichprobe.
      Sehe ich auch so, beruhigend es von Experten bestätigt zu bekommen.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • quikly schrieb:

      pricht irgendetwas dagegen, dass ich die weiterhin im Herbst mache?
      Ich seh es so, je früher, desto eher sind keine Sporen nachweisbar. Übern Winter kann viel passieren, wenn starke Völker die toten ausräumen. Ich nehm eine Probe je Stand oder je 7 Völkern und bring die bei der Ages vorbei. Obwol ich das auch für andere in der OG machen würde, steigt niemeand darauf ein.

      LG, Thomas