Lebensmittel aus China?

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    • guenther schrieb:

      Die Dunkelziffer an schwarzen Schafen will ich gar nicht wissen.

      Ja sie dürfte nicht so klein sein. Denn ich weiß von einem Freund mit guten ungarischen Kontakten wieviele Anfragen nach nicht zugelassenen Präparaten von zertifizierten Imkern an ihn herangetragen wurde. (nebenbei - er hat abgelehnt).

      guenther schrieb:

      Somit hat sich dein Posting auch schon wieder stark relativiert, denn FBI heisst ich will ein bisschen BIO sein, muss es aber je nach Belieben nicht.
      Das sagst du. Und schlägst damit wieder mal in die Kerbe des Aufstachelns. Denn wer Bio will - macht es auch. Nicht ein bisschen - sondern völlig solide. Und wer sich nicht zertifizieren will, zertifiziert sich eben nicht. Deine Unterstellung daraus zwingend eine Chuzpe ableiten zu wollen ist einfach Zertifizierungs Fundamentalismus. Ausserdem zeigt es, dass nicht Jeder meinen Beitrag verstanden hat. Du zum Beispiel.

      Denn ich ich schreibe nur nicht Bio auf mein Ettikett, dennoch ist mein Produkt Honig, deinem nicht unterlegen.


      guenther schrieb:

      Zertifiziert heisst ich muss es dauernd . . . .

      FBI heisst - ich WILL es dauernd. :thumbsup:

      LG Heinz :bier
      je einfacher desto besser

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    • @heinz

      Du kannst herumargumentieren soviel du willst, ich kenne deinen Standpunkt.
      Weil es für dich nur Larifari ist.

      Ob dein Honig genauso gut ist nehme ich in deinem speziellen Fall mal an.

      Konventionelle Imker führen ganz andere Sachen auf, siehe mein Posting oben, die meinte ich nämlich.


      Aber es werden nichtzertifizierten Imkern in Zukunft immer weniger Absatzmöglichkeiten bleiben.
      Da kannst du herumbitzeln wie du willst, es ist einfach so.

      Die Formel ist (mit zunehmender Tendenz) ganz einfach:

      Zertifiziert=kann Honig verkaufen zb Bioladen.
      Nichtzertifiziert= braucht gar nicht fragen, wird abgelehnt.

      Ob du es jetzt Geschäftemacherei nennen willst, ich lass es mal dahingestellt.

      Sogar bei uns im Marchfeld werden die BIO Bauern immer mehr, zertifiziert natürlich.

      Das du es dauernd willst, ist schön für dich, aber wo bleibt da ein gewisser Mindeststandard der von externer Quelle überprüft wird, für den Kunden ?
      Es steht jedem Kunden frei das selbst zu beurteilen.
      Und wenn ich einen Verkäufer nicht kenne und die Wahl habe zwischen zertifiziert und nicht zertifiziert greife ich zu zertifiziert.

      Genau das geht auch in die Richtung, des eigentlichen Anfangsthemas, chinesische Tomaten würden wohl kaum durch irgend eine ernst gemeinte Qualitätskontrolle kommen, obwohl der Bauer beteuert er macht eh Alles so gut er eben kann.
      Du verlangst jetzt genau das was du selber als Konsument keinesfalls tun würdest, du würdest dich spätestens nachdem du den Film gesehen hast, keinesfalls mehr auf die Beteuerungen des chinesischen Bauern verlassen.
      Auch dann nicht wenn er in Wahrheit ein (nichtzertifizierter) Biobauer wäre.

      Also es dauernd wollen, ist zwar schön für dich, bedeutet aber für den Kunden gar nichts.
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von guenther () aus folgendem Grund: I

    • guenther schrieb:

      Zertifiziert=kann Honig verkaufen zb Bioladen.
      Nichtzertifiziert= braucht gar nicht fragen, wird abgelehnt.
      Na davon rede ich doch die ganze Zeit. :pfu

      Ich bin ja nicht dagegen :!: :!: :!:

      Wiederverkauf JAAAA - genau wie du es sagst. Es entlastet die Einkäufer - also JAAAA :hail:


      Ich brauch es nicht - weil ich an meine Stammkunden verkaufe - und denen ist das so egal wie ein Fahrrad für einen Fisch. lol

      guenther schrieb:

      Aber es werden nichtzertifizierten Imkern in Zukunft immer weniger Absatzmöglichkeiten bleiben.
      Na und was sage ich die ganze Zeit - ein Geschäftsmodell. :!: :!: :!:

      Aber - es hat mit der Qualität des Produktes nichts zu tun. Da kannst jetzt du herumbizzeln soviel du willst. Das Credo im Wiederverkauf heißt - "musst haben Papier" - das ist alles. lol

      guenther schrieb:

      . . . . . chinesische Tomaten würden wohl kaum durch irgend eine ernst gemeinte Qualitätskontrolle kommen, obwohl der Bauer beteuert er macht eh Alles so gut er eben kann.
      Chinesische Tomaten würden auch durch keine Qualitätskontrolle kommen WENN sie ein Zertifikat haben - weil man soetwas in China einfach kaufen kann. Das ist also Quatsch. Ausserdem habe ich ja betont NUR von unseren Imkerein zu sprechen und nicht von der Landwirtschaft - schon garnicht von der Chinesischen.

      Und damit ist das Thema für mich wieder beendet, sonst wird`s langweilig. :sleeping:
      LG Heinz :bier
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    • Bienenwerkstatt schrieb:

      Ich brauch es nicht - weil ich an meine Stammkunden verkaufe.

      Aber - es hat mit der Qualität des Produktes nichts zu tun.
      Das wollte ich eigentlich oben noch reineditieren.

      Du kannst dich glücklich schätzen, weil du seit 50 Jahren im Geschäft bist und eben immer noch von deinen Stammkunden leben kannst.
      Das geht aber längst nicht Allen so.

      Und was die Qualität angeht, du weisst selber daß das Blödsinn ist.
      Bei dir persönlich mag es ja stimmen, aber wer stellt das für andere Imker sicher?
      Die “freie Bio Imkerei“ (obwohl es so etwas in Wahrheit nicht gibt) besteht nicht nur aus dir Heinz.
      Nochmal für dich; Kontrolle wurde ursprünglich bei BIO eingeführt nicht wegen der Geschäftsidee wie du so gerne unterstellst, sondern weil man draufgekommen ist das mit der Zeit viel zu viel Schindluder damit getrieben wurde.
      Ich hoffe jetzt fällt der Groschen endlich.
      Geh da nicht immer nur von dir allein aus.


      So und jetzt ist's für mich auch abgehakt.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von guenther ()

    • es geht auch bei Bio nur nebensächlich ums Produkt, sondern um dessen Herstellung (Enstehungsprozess, es ist auch eine Prozesszertifizierung).
      Mittlerweile weiß man, das Spritzmittel über 5 km entfernt angewendet auf Bio-Kulturen nachweisbar sein können (sogen. Abdrift).

      Der Bio-Bauer ist nicht zwingend in der Lage Einflüsse aus aller Welt auf seinen Betrieb zu verhindern. Er ist aber derjenige der nicht mit Rattengift, Pestizid und Buckelspritze regelmäßig die Paradeisreihen abläuft um sich dann zu wundern dass sein Boden hin ist. Und auch wenn er das schlechte in der Welt nicht verhindern kann REDUZIERT er es durch sein eigenes Handeln (das beinhaltet auch den Zukauf von zB "sauberen" Futtermitteln/Saatgut/Betriebsmitteln sonst ist es inkonsequent und NICHT bio, oder auch nur entfernt damit vergleichbar). Für eine bessere (Um)Welt.
      NAtürlich gibt's dabei schwarze Schafe, Mitläufer usw. Deshalb nochmal nachlesen was ich oben GENAU schrieb...
      Nicht "irgendein" Bio kaufen - sondern die Überzeugten, Kleinen unterstützen. Geht in den Bio-LAden, findet den letzten Kreissler, einen Wochenmarkt, einen Bauernmarkt, macht den Wochenendausflug zum Hofladen Eures Vertrauens.
      Lernt Eure Lebensmittel kennen, redet mit den Produzenten, verlangt Zertifikate wenn ihr Lebensmittel beziehen wollt die DURCHGÄNGIG SAUBER PRODUZIERT WURDEN! ( und auch dabei ist ein Zertifikat nur ein Mindeststandard der garantiert wird. Deshalb reden, SCHAUEN, nachfragen. Immer! Die Unterschiede, auch im zertifizierten Bereich, sind enorm.)

      Boykottiert Großkonzerne, industrielle Lebensmittel, Auslandsware, Supermärkte, konventionelle Erzeuger! (Reihenfolge nicht zufällig!)
      _________
      Übrigens - mein Honig wird ebenfalls im asiatischen, auch arabischen Raum nachgefragt und weltweit versendet. Natürlich nicht die MAssen, aber ich bin ja auch nur ein "kleiner Wurm". Es zeigt einfach wie die Oberschicht tickt und das "denen" ganz klar ist was los ist.
      Billiger "Dreck" für die Masse. "Das Gute" für uns. ...
      Liebe Grüße

      Abnormal

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von abnormal ()

    • guenther schrieb:

      Daher FBI heisst gar nichts.
      Leider muß ich zustimmen. FBI steht für eine moderne Betriebsweise, wie auch ich sie gelernt habe. Aber nichts ist sicher..
      Habe heuer mit einem IM diskutiert, wie ich den Schaukasten mit eingeschränkten Möglichkeiten behandlen soll. Der Rat, häng einen Apistanstreifen rein.
      Da hack ich mir lieber ins Knie.

      Bienenwerkstatt schrieb:

      Das Credo im Wiederverkauf heißt - "musst haben Papier" - das ist alles.
      Finde ich auch, darum reicht mir persönkich BIO nach EU-Bioverordnung nicht, die ist so zahnlos in meinen Augen, das es nur ums Papier gehen kann.

      abnormal schrieb:

      Mittlerweile weiß man, das Spritzmittel über 5 km entfernt angewendet auf Bio-Kulturen nachweisbar sein können (sogen. Abdrift).
      leider, es kommt auf jeden BIO-Bauern an, um das zu verbessern.

      abnormal schrieb:

      Boykottiert Großkonzerne, industrielle Lebensmittel, Auslandsware, Supermärkte, konventionelle Erzeuger! (Reihenfolge nicht zufällig!)
      :hail:
      Es kann sich nur nicht jeder leisten das zu tun.


      In anderen Sparten geht BIO nicht so leicht, wie bei den Bienen. Aber ich sehe, daß es funktioniert. ZB Obstbau- eine konventionelle Marille ess ich schon lange nicht mehr, oder Ackerbau - denkt mal über euer Frühstücksemmerl nach. Ein BIO-Kornfeld ist eine Bienenweide.
      Die Produzenten nehmen hier Ertragseinbußen und Mehrarbeit in Kauf.

      LG, Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ro-Bee ()

    • Ro-Bee schrieb:


      :hail: Es kann sich nur nicht jeder leisten das zu tun.
      Es ist aber schon ein Teil geschafft wenn die Leute etwas skeptischer einkaufen gehen und nicht jeden billigen Plunder ins Wagerl legen.

      Und das liegt auch an uns, wo die Meisten von uns die Dinge diesbezüglich etwas anders sehen als der übrige Teil der Gesellschaft.
      Und da gehören eben so Dinge wie dieser Film dazu.
      Damit man eben einen etwas breiteren Hintergrund diesbezüglich vorzuweisen hat.
      Unsere Bauern sind nicht die Bösen per se, sondern der Handel und die Konzerne.
      Denn es geht Denen in erster Linie nur um Eines um Gewinnmaximierung.
      Und ich nutze es bei jeder Gelegenheit, es den Kollegen und Bekannten “aufs Brot zu schmieren“.
      Auch wenn nur wenig davon “hängen bleibt“ leider schafft man nur so etwas zu bewirken.
      Nach dem Motto:

      “Steter Tropfen höhlt den Stein.“

      Da wird diese Diskussion über zertifizierte Bioimkerei und FBI mehr als entbehrlich.
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)
    • Es brennt mir in den Fingern auch etwas zu schreiben:
      Es stimmt absolut nicht, dass Bio Lebensmittel besser sind!!!! Wenn sie nicht sachgerecht produziert werden!!!!!!! :nono:
      Warum ich dies behaupte ist leicht erklärt, die Firma an derem Enstehen ich maßgeblich beteilt war und bin, hat alle Produkte im Bio Landbau zugelassen.
      Wir haben die letzten 10 Jahre Vergleiche und Versuche angelegt und Erzeugnisse gleicher Art: z.B. Zuckerrüben - gleiche Sorte, Kartoffeln - gleiche Sorte, Brotgetreide gleiche Sorte, Tomaten gleiche Sorte ... usw alles aus ökologischem Anbau verglichen - dermaßen, dass die Dünger der Firma Karner auf der Hälfte der Fläche ausgebracht wurde, die andere Fläche blieb ungedüngt.
      Das Ergebnis war brutal: in alles Fällen waren die Bio Nahrungsmittel jene, mit den geringsten Nährstoff- und Vitamingehalten.
      Von den drei Kategorien die wir verglichen - Konventionelle Produkte, reine Bioprodukte und Bio Produkte mit dem Dünger der Firma Karner (dies wurde alles von mir in 22 Jahren entwickelt, erforscht und z.B. von der AGES untersucht).
      Es stellte sich bei 72 untersuchten Proben heraus, dass die nur Öko Produkte die geringsten Nährstoffgehalte hatten, dann waren die konventionell produzierten an der Reihe, und dann mit sehr großem Abstand, wirklich mit großem Abstand von den Gehalten an Spurenelementen und Nährstoffen und Vitaminen waren diese mit den bio zugelassenen Produkten an erster Stelle.
      Was der Schluß daraus, zertifiziert heisst noch lange nicht, dass die Nahrungsmittel besser sind, weil sie aus Böden kommen, die vorher Jahrzehnte ausgebeutet, vergewaltigt und zu Tode gespritzt wurden.
      Wir haben insgesamt 1900 Proben gezogen und verglichen, und da denke ich schon, dass man Vergleiche ziehen kann.
      Gruß Einstein
    • ich muss jetzt auch meinen Senf dazu geben, war ich doch jahrelang viel in China unterwegs und habe dort unter anderem auch die Tomaten genossen, egal wie die gezogen oder wo gekauft wurden, sie waren allesamt geschmackvoller als alle bei uns käuflich zu bekommen sind, vergleichbar mit meinen selbst im Garten und nur mit Kompost und Pflanzenjauche gedüngten Tomaten, welche aber regelmäßig gegen Braunfäule mit einer verdünnten Lösung aus saurer Milch und Wasser (1:10) gespritzt werden und keinerlei Abdeckung haben.
      Wenn ich um die Weihnachtzeit in den Läden "Bio-Tomaten" sehe, welche ich nie kaufen würde, freue ich mich schon wieder auf den nahen Sommer und schmackhaften eigen, natürlich nicht BIO zertifizierten Tomaten, welche sicher mit den besten BIO locker mithalten können.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • einstein schrieb:

      Was der Schluß daraus, zertifiziert heisst noch lange nicht, dass die Nahrungsmittel besser sind, weil sie aus Böden kommen, die vorher Jahrzehnte ausgebeutet, vergewaltigt und zu Tode gespritzt wurden.
      Seh ich auch so. Völlig subjektiv von mir beobachtet vergehen ca. 5 Jahre bis auf einem vormals konventionellen Bio-Feld etwas blüht. Eine Umstellungszeit von drei Jahren wird da verständlich. Eine Agrarwüste wird nicht übern Winter ökologisch wertvoll, aber mit Geduld und Willen kann sie es werden. Überhaupt hat alles irgendwo einen Haken, aber BIO unterstütze ich und kritisiere nicht. Mehr habe ich nicht mehr zu sagen.

      LG, Thomas
    • Peter51 schrieb:

      Wenn ich um die Weihnachtzeit in den Läden "Bio-Tomaten" sehe, welche ich nie kaufen würde, freue ich mich schon wieder auf den nahen Sommer und schmackhaften eigen, natürlich nicht BIO zertifizierten Tomaten, welche sicher mit den besten BIO locker mithalten können.
      Ich glaube ich werde bei dir einen Tomatenkurs machen. :)

      Meine Tomaten heuer im Garten haben fast nichts getragen. Sie haben (wahrscheinlich wegen dem kaltnassen Mai) sehr spät zu wachsen begonnen. Dann aber haben sie losgelegt. Jetzt sind das meterhohe Stauden, mit grünen Dingern drauf die nicht mehr reif werden können. Auch nicht grad viele, aber selbst die werden nichts.

      LG Heinz :(
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    • einstein schrieb:

      Es brennt mir in den Fingern auch etwas zu schreiben:
      Es stimmt absolut nicht, dass Bio Lebensmittel besser sind!!!! Wenn sie nicht sachgerecht produziert werden!!!!!!! :nono:
      Warum ich dies behaupte ist leicht erklärt, die Firma an derem Enstehen ich maßgeblich beteilt war und bin, hat alle Produkte im Bio Landbau zugelassen.
      Wir haben die letzten 10 Jahre Vergleiche und Versuche angelegt und Erzeugnisse gleicher Art: z.B. Zuckerrüben - gleiche Sorte, Kartoffeln - gleiche Sorte, Brotgetreide gleiche Sorte, Tomaten gleiche Sorte ... usw alles aus ökologischem Anbau verglichen - dermaßen, dass die Dünger der Firma Karner auf der Hälfte der Fläche ausgebracht wurde, die andere Fläche blieb ungedüngt.
      Das Ergebnis war brutal: in alles Fällen waren die Bio Nahrungsmittel jene, mit den geringsten Nährstoff- und Vitamingehalten.
      Von den drei Kategorien die wir verglichen - Konventionelle Produkte, reine Bioprodukte und Bio Produkte mit dem Dünger der Firma Karner (dies wurde alles von mir in 22 Jahren entwickelt, erforscht und z.B. von der AGES untersucht).
      Es stellte sich bei 72 untersuchten Proben heraus, dass die nur Öko Produkte die geringsten Nährstoffgehalte hatten, dann waren die konventionell produzierten an der Reihe, und dann mit sehr großem Abstand, wirklich mit großem Abstand von den Gehalten an Spurenelementen und Nährstoffen und Vitaminen waren diese mit den bio zugelassenen Produkten an erster Stelle.
      Was der Schluß daraus, zertifiziert heisst noch lange nicht, dass die Nahrungsmittel besser sind, weil sie aus Böden kommen, die vorher Jahrzehnte ausgebeutet, vergewaltigt und zu Tode gespritzt wurden.
      Wir haben insgesamt 1900 Proben gezogen und verglichen, und da denke ich schon, dass man Vergleiche ziehen kann.
      Gruß Einstein
      Ähm, du hast dir den Film nicht angesehen, gell?

      Es geht darum das nach Schätzungen der Forscher circa 70 Prozent der chinesischen Agrarflächen nicht nur mit Pflanzenschutzmitteln, sondern auch mit Emissionen in allen möglichen Formen der Schwerindustrie, die dort im Gegensatz zu hier, wenig bis gar keine Umweltschutzauflagen hat, belastet sind.

      Von BIO war da gar keine Rede, das hat erst Heinz so richtig reingebracht und hochgekocht.
      Nachdem ich unwissend gefragt habe was FBI hier heisst.

      Aber zurück zum Thema, und diese Produkte werden aus China im Zuge der Gewinnmaximierung hierher importiert und die Nahrungsmittelindustrie wehrt sich mit Händen und Füssen dagegen das eine Herkunftsangabe zwingend wird.
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    • naja, klar. Der Importeur sagt es ja ganz klar. Er gibt die Herkunft an, das ist für ihn kein Thema, aber sobald der Auftraggeber das Etikett pickt werden nur die Pflichtangaben gemacht. Wobei ich selber gar nicht glaube dass es so einen Unterschied für den Absatz machen würde.

      Geiz ist Geil ist das Motto und wer bei Lebensmittel Tag für Tag spart kann am Ende des Jahres eine Flugreise (mehr) machen, weiterhin rauchen, oder saufen, oder, oder... Der großen MAsse ist es in Wirklichkeit wurscht was sie isst, auch wenn das kaum wer so sagen würde. In bestimmten Nachbarländern ist dieser Trend sogar noch stärker ausgeprägt und gleich wird auch hier, im Imkerforum, irgendwer meinen -. die Armen, die können sich ja nix anderes leisten ;) alles immer relativ Relativ ;) ...
      Liebe Grüße

      Abnormal

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von abnormal ()

    • Bienenwerkstatt schrieb:

      Meine Tomaten heuer im Garten haben fast nichts getragen
      nun bei uns waren auch nicht alle Sorten ok(durch die vielen unterschiedlichen Sorten welche wir ziehen, kann der Wettereinfluss vernachlässigt werden), aber auch dadurch dass ich ein überdachtes Hochbeet zum Vorziehen habe, wo sie sehr gut heranwachsen können, so waren die Pflanzen doch schon recht stämmig als wir sie relativ spät im Mai setzten. Außerdem haben meine Tomaten fast nie Schatten und stehen recht weit auseinander, mindestens 75cm Abstand.
      Bevor wir die Tomaten auspflanzen kommt eine dünne Schicht gesiebter Kompost auf die Erde (fast immer). Wichtig war dann die selbst angesetzte Pflanzenjauche alle 2 Wochen 1:3 verdünnt(aus allem pflanzlichen Abfall sowie Brennesel und Holler, und Pflanzenteile welche ich nicht auf den Komposthaufen wegen der Wiederanwachsgefahr gebe, nichts holziges, auch etwas Rasenschnitt). Diese Pflanzenjauche, ich habe ein 200 Literfass mit Deckel vom Lagerhaus dafür, wird bis Ende September aktiv gehalten (ständig ergänzt) und danach die festen Teile unter den Bäumen verteilt und das Flüssige im Garten verteilt.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Heute gab es eine Veröffentlichung im Handelsblatt.
      Es geht um Onlineshopping, die Auswirkungen, eine mögliche Besteuerung davon.
      Der Artikel ist halt Precht. Kann man mögen oder nicht. Er vertritt seine üblichen Thesen die nicht ganz verkehrt sind, wo man aber auch mit Teilen davon anecken kann. Er ist eben auch Philosoph und macht genau das (Philosophie).

      Was mich wirklich schreckt sind die Leserkommentare dazu und das Zwischenergebnis der Abstimmung -bin dafür-dagegen-weiß nicht.

      Die Leute finden online toll- Da brauchen sies nicht heimtragen, da ists billiger, es gibts keine Öffnungszeiten--- mach nur einen Vorstoß das zu besteuern, ihnen womöglich etwas wegzunehmen, und sie weinen wie kleine Kinder.

      In Wirklichkeit wissen sie auch dass sie in ihren Dosen (aus China oder sonst wo her) nix Gutes kaufen. Es ist ihnen aber egal und RECHT dass es wenigstens nicht drauf steht....
      Sie wissen auch dass "Honig aus EG und NichtEGLändern" kein Österreichischer ist, und dass ihr Billigfleisch aus bestialischen Massentierquartieren stammt. Genauso wie der Händler der diese Produkte vertreibt wollen sies aber bitte nicht ganz so genau drauf stehen haben...

      Der Heini Staudinger legt sich ja grad im Waldviertel medienwirksam mit der Finanz an weil er sagt - wenn online nix versteuert wird mach ich es auch nicht. Gleiches Recht für alle. Bin schon gespannt wie die Sache ausgeht...

      handelsblatt.com/arts_und_styl…l-seite-2/25099506-2.html
      Liebe Grüße

      Abnormal

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von abnormal ()

    • Der Heini Staudinger, ja der war schon für so Manches gut.

      Aber ich seh´ es nicht so dramatisch wie du, ich denke einem Teil dämmert es schön langsam das sie sich nichts Gutes tun wenn sie beim Essen sparen.
      Weil es zunehmend giftiger wird.
      Und ich schreibe mit voller Absicht "giftiger".

      Es gibt bereits unzählige Faktoren, die da reinspielen und die Summenbelastung dessen auf ein einzelnes Individuum ist stetig am steigen.

      Schwermetalle aus chinesischen Lebensmitteln.
      Süssungsmittel die den Zucker ersetzen, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe.........
      Die einzelnen Grenzwerte werden zwar bei jedem Produkt mit ziemlicher Sicherheit eingehalten.
      Aber wie viel ein Mensch in Summe pro Tag dadurch zu sich nimmt, weil dieser Müll stetig in immer mehr Nahrungsmitteln vorkommt interessiert schon wieder keinen der dies zu überwachen hätte mehr.

      Mir fällt da immer öfter der Film "Soylent Green" mit Charlton Heston ein.
      Die Erkenntnis am Schluß ist zwar etwas überzeichnet (so weit wird es in (ferner) Zukunft ja hoffentlich doch nicht kommen), aber wir gehen in eine ganz ähnliche Richtung.
      EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von guenther ()