"Bieniges" aus nah und fern

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    • Bienenwerkstatt schrieb:

      Stimmt zwar, aber wenn diesbezüglich erst einmal ein Misstrauen geweckt ist, genügt ein Funke und der heimische Honig ist ebenfalls - dann mit einem Schlag in Mißkredit.



      Heinz ich glaub diese Angst ist viel zu stark bei den Imkern ausgeprägt, denn es gab keinerlei Skandale beim Honig, wie z.B. beim Wein und für den Wein hat nicht mal das geschadet, im Gegenteil nun gibts teueren und mehr Qualitätswein.
      LG

      Elisabeth

      Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können.(William Lyon Phelps )
    • viennasissi schrieb:

      Bienenwerkstatt schrieb:

      Stimmt zwar, aber wenn diesbezüglich erst einmal ein Misstrauen geweckt ist, genügt ein Funke und der heimische Honig ist ebenfalls - dann mit einem Schlag in Mißkredit.



      Heinz ich glaub diese Angst ist viel zu stark bei den Imkern ausgeprägt, denn es gab keinerlei Skandale beim Honig, wie z.B. beim Wein und für den Wein hat nicht mal das geschadet, im Gegenteil nun gibts teueren und mehr Qualitätswein.


      Tja, da steckt aber eine gewaltige gemeinschaftliche Werbung der Weinhändler dahinter. Wenn ich mir das für Imker vorstelle? Brrrrr

      Da graut mir. Imker können sich nicht mal einigen wenn es um eine simple Kundgebung geht. Von Gemeinschaftswerbung sind wir galaktisch weit entfernt.

      LG Heinz
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • viennasissi schrieb:

      Zitat von »Bienenwerkstatt«
      Stimmt zwar, aber wenn diesbezüglich erst einmal ein Misstrauen geweckt ist, genügt ein Funke und der heimische Honig ist ebenfalls - dann mit einem Schlag in Mißkredit.

      Ja, das ist die große Gefahr. Denn wenn Panikmache auch mal einen positiven Effekt für den heimischen Honig haben kann, so kann das bei nächster Gelegenheit ins Gegenteil dessen umschlagen. Weil Panikmache eben zu keinem Verständnis der Zusammenhänge führt, sondern nur zur Manipulierbarkeit durch Schlagzeilen. Was nämlich beim Verbraucher letztendlich hängenbleibt, ist: Bienen sammeln Honig (daß die Nektar sammeln, weiß der normale Verbraucher ja schonmal nicht) von giftigen Pflanzen, und dann kauft man giftigen Honig.
      Ich glaube noch nicht mal an diese These vom giftigen Honig von Senecio-Arten. Soll der jetzt plötzlich im Jahr 2011 giftig geworden sein, daß die Leute daran sterben? Wenn etwas den Honig giftig belastet, dann doch die industriellen Spritzmittel.

      viennasissi schrieb:

      Heinz ich glaub diese Angst ist viel zu stark bei den Imkern ausgeprägt, denn es gab keinerlei Skandale beim Honig, wie z.B. beim Wein und für den Wein hat nicht mal das geschadet, im Gegenteil nun gibts teueren und mehr Qualitätswein.

      Auch hier gilt, daß was ein Skandal ist und was nicht, heute weniger von der Sache selber abhängt, sondern von der Berichterstattung der Medien darüber. Und wenn diese "von oben" den Auftrag bekommen, mal den Honig entsprechend schlechtzumachen, dann tun die das durch ihre Panikmache, völlig unabhängig davon, ob es dafür einen realen Hintergrund gibt oder nicht.
      Ich könnte mir sogar einen Grund für einen solchen "Auftrag von oben" vorstellen: Indem man vorhat, den Imkern die Möglichkeit zur Direktvermarktung per Brüsseler Reglementierung zu verbieten - weil ja der Honig so und so belastet sein könnte, und die Direktvermarktung aus "Verbraucherschutzgründen" deshalb eben hinfort gesetzlich zu untersagen ist.
      Dann darf der Imker seinen Honig künftig nur noch an ausgewählte Konzerne abgeben, die den Spottpreis dafür diktieren, weil diese "aus Verbraucherschutzgründen" die "Qualitätskontrolle gewährleisten", was der kleine Imker als Direktvermarkter ja nicht kann...

      Wir erleben es doch schon ständig, wie Brüssel bereits alles und jedes und immer mehr Dinge reglementiert und dem "kleinen Mann" immer mehr Bereiche seiner Selbstbestimmung entzieht. Zum Beispiel Verbot der Hausschlachtung... etc. etc.

      Da sollte man dann schon etwas hellhöriger sein, wenn der Honig - und eben noch dazu durch unseriöse, reisserische Panikmache - aufs Korn genommen wird.

      Und läge es nicht ganz auf Brüsseler Linie, den Imkern die Direktvermarktung zu verbieten...

      Ich traue diesen Gaunern und Lobbyisten alles zu!


      Cumprimentos!

      Wilhelm

    • Da muss ich Dir recht geben Wilhelm. Leider !

      Wenn es den Lobyisten passt wird Honig auch in die Zwangsjacke gesteckt. Einen ersten Beginn dieser Entwicklung sehe ich bereits im Zertifiziertungswahn. Solange das ein Verkaufsargument ist lasse ich es ja noch gelten, aber ich habe die Befürchtung dass nicht wir dadurch den Honig besser verkaufen, sondern UNS IMKERN wird das Zertifikat verkauft.

      NOCH können wir zwischen mehreren Zertifizierern wählen ( mit teilweise jetzt schon imkerlich nicht mehr nachvollziehbaren Vorgaben) - aber was ist wenn das Zertifikat zur Pflicht wird ? Wenn die immerhin noch vorhandenen Wahlmöglichkeiten einer von oben diktierten einheitlichen EU weiten Norm weichen würden?

      Wenn dann die gesamte Medienlandschaft in dieses Horn bläst. Dann bist Du mit Deinem Eigenverkauf bereits kriminell. Wir scheinen diesen Weg zu gehen. FBI - wie lange wird das noch möglich sein?

      Ich habe erst kürzlich die Begriffe gehört: digitaler Ureinwohner (digital Native) und digitaler Imigrant, also ein erst in späteren Lebensjahren mit der digitalen Welt Konfrontierter.

      Die meisten Imker sind solche digitalen Imigranten. Können im Besten Fall das Netz auf einfachste Weise so grad mal nutzen und sind fast nie Teilnehmer mehrerer sozialer Netzwerke (Facebook, Twitter usw.)

      Die Jungen, die digitalen Ureinwohner - also Jene die mit diesem Medium bereits aufgewachsen sind - das sind Jene die sich dagegen wahrscheinlich wehren können. Oder besser Könnten.

      Vielleicht wird eine neue Generation ihre Fähigkeiten dafür nutzen um nicht in diese Falle zu gehen.

      Es wird darauf ankommen ob diese junge Generation NUR MEHR an den Tasten sitzt oder auch noch sehr realen Schweiß bei sehr realer Bienenarbeit zu vergießen bereit ist. DARAN wird sich diese Frage wohl entscheiden.

      Darum bin ich hier - im Forum - um die Begeisterung für Bienen (deren Wert ich hier wohl kaum erläutern muss :) ) zu wecken und zu fördern.

      Ich habe eine sehr interessante Studie gelesen über das menschliche Gehirn und seine Möglichkeiten.

      Qintessenz war die Frage - kann Übung das Gehirn "neu verkabeln" und neue kreative Prozesse einleiten ?

      ANTWORT - NEIN !!!!! - es ist nicht die Übung die das bewerkstelligt - es ist die BEGEISTERUNG !!!

      Unter einer Flut von ellenlangen Fachausdrücken ist mir aber klar geworden dass BEGEISTERUNG das Gehirn völlig umzustrukturieren vermag. Dies würde Fähigkeiten schaffen die ausserhalb unserer linearen Erwartungshaltung liegen.

      Da - und nur da, sehe ich Hoffnung.

      Auch soziale Netzwerke können zur Lobby werden. Gott sei Dank nicht in Brüssel. :)

      Versuchen wir Imigranten die digitalen Ureinwohner zu begeistern. Und zwar für Bienen. Für propolisverklebte Hände, für durchschwitzte Hemden und für schmerzhafte Stiche.

      Wenn uns DAS halbwegs gelingt dann gibt es Hoffnung für die Biene und die Natur - und SIE werden die Lobby der Zukunft sein.

      LG Heinz
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • Bienenwerkstatt schrieb:

      ApisIberica schrieb:

      Erste Zweifel werden laut, ob der Großbrand von Ibiza wirklich auf das Konto des unvorsichtigen Imkers geht.

      Der Imker ist halt eine willkommene Ausrede. Der war dann eben gleich an 4 verschiedenen Stellen sehr unvorsichtig. :cursing:

      LG Heinz


      na immer auf die kleinen oder?was sol man dazu noch sagen

      maxe
      LG
      Max

      Man redet nicht über Buckfast!
      Man hat sie!