Ich imkere jetzt 6 Jahre und da ist auch alles dabei. Heuer ist das schlechteste Jahr. Obwohl der Raps im Frühjahr gut gehonigt hat (da bin ich aber auch nur mit einem Teil der Völker gestanden). Ich hoffe auf 15 kg pro Volk dieses Jahr. Hoffentlich werde ich noch positiv überrascht. Noch ist das Jahr nicht zu Ende. Das beste Jahr war bei mir 2015 mit 60 kg pro Volk und auch das vorige Jahr hatte ich gut 40 kg. Und da hatte ich auch schon ärgste Bedenken, wei das Frühjahr so schlecht war. Wichtig ist auch immer Reserven zu haben.
Honig heuer Mangelware
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen
-
-
Ich mußte bereits füttern, beim Nachbar ein Volk im Juni verhungert. Bald keine Ausnahme mehr sondern die Regel.
mfg stefanzo -
Roland R schrieb:
Darf ich in die Runde fragen wie hoch euer Durchschnitt Pro Volk im Jahr ist?
Gruß Roland
-
Ich glaube es sind so wenig Rückmeldungen weil man eben wie der Heinz schon geschrieben hat keinen Durchnschnitt rechnen kann, bzw. der Durchschnitt nichts aussagt da dieser von sovielen Faktoren abhängig ist. Alleine der Standort ist schon der größte Faktor, von Wetter, Betriebsweise, Wandern usw. gar nicht zu sprechen.
Auch ich kann es nur schwer sagen. voriges Jahr hatte ich 215 kg von 8 Völkern jedoch rein Waldhonig da Frühjahr verregnet war. Heuer 115kg Frühtracht von 13 Völker, wobei ich aber nur von 6-7 geerntet habe, vor 2 Jahren warens glaub ich 6 Völker und 150 kg. Es ist eben von 0-80 kg vermutlich alles möglich
Wobei hier muss ich sagen, ich imkere seit 2013 und habe noch kein top Jahr wenns sowas überhaupt gibt dabei gehabt, Entweder es war eine Tracht komplett verregnet, Ich habe schwach ausgewintert, ich habe stark ausgewintert und dafür 8 Schwärme gehabt.
Ich hoffe ich erlebe bald mal ein Jahr wo das Wetter passt und ich auch die Bienen soweit richtig interpretiere um das potential gut ausschöpfen zu können.
Lg Paul -
Aber was mich interessieten würde ist wie berufsimker solche Jahre überstehen. Natürlich werden die mehr Ertrag haben und mit dem abwandern von bestimmten Trachten einiges rausholen können. Aber ob das soviel ist das was überbleibt auch? Schließlich haben die ja auch andere abschreibposten als unser hobbyimker...
Wenn man dann noch Angestellte auch hat wird's sicher kritisch. Man kann ja auch nicht ständig mit mehreren hundert Völkern wandern.
Ich glaub heuer ist ein wirklich hartes Jahr für die Berufsgruppe.
Lg -
stefanzo schrieb:
Ich mußte bereits füttern, beim Nachbar ein Volk im Juni verhungert. Bald keine Ausnahme mehr sondern die Regel.
mfg stefanzo
Ich bin gespannt ob so mancher nach so einem Jahr seine Meinung über die Zuckerfütterer ändert.
Grüße Wolfgang -
Waloepaul schrieb:
Aber was mich interessieten würde ist wie berufsimker solche Jahre überstehen. Natürlich werden die mehr Ertrag haben und mit dem abwandern von bestimmten Trachten einiges rausholen können. Aber ob das soviel ist das was überbleibt auch? Schließlich haben die ja auch andere abschreibposten als unser hobbyimker...
Wenn man dann noch Angestellte auch hat wird's sicher kritisch. Man kann ja auch nicht ständig mit mehreren hundert Völkern wandern.
Ich glaub heuer ist ein wirklich hartes Jahr für die Berufsgruppe.
Lg
Grüße Wolfgang -
Ja aber auch wenn du noch honig im Lager hast hast du ein Jahr Ausfall zu verkraften. Natürlich teilst du so den Jahresausfall auf mehrere Jahre auf aber Verlust ist Verlust und man braucht auch wieder einige Zeit die Lager wieder aufzufüllen. Ein zweites schlechtes Jahr in Folge oder in übernächsten Jahr wär vermutlich tötlich.
-
Waloepaul schrieb:
Ja aber auch wenn du noch honig im Lager hast hast du ein Jahr Ausfall zu verkraften. Natürlich teilst du so den Jahresausfall auf mehrere Jahre auf aber Verlust ist Verlust und man braucht auch wieder einige Zeit die Lager wieder aufzufüllen. Ein zweites schlechtes Jahr in Folge oder in übernächsten Jahr wär vermutlich tötlich.
Grüße Wolfgang -
wolfgang.s schrieb:
stefanzo schrieb:
Ich mußte bereits füttern, beim Nachbar ein Volk im Juni verhungert. Bald keine Ausnahme mehr sondern die Regel.
mfg stefanzo
Grüße Wolfgang
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von freeman ()
-
Ein Durchschnitt ist auch deshalb ein Ratespiel, weil Jeder anders rechnet. Gibt es bei der Auswinterung einige Weisellose - die später berweiselt werden, aber von der Tracht ausfallen - Einer rechnet die mit, ein Anderer nicht. Oder, Einer arbeitet auf Honigertrag hin, ein Anderer macht Zucht - und hier wieder in welchem Ausmaß? BK`s "fressen" einen erheblichen Teil von Bienen - also werden KS gebildet. Das kann den Ertrag schmälern und in einem anderen Jahr, weniger Schwärme zur Folge haben. Oder Ablegerbildung - wann, wieviele usw.
Ich z.B. schätze den Honig nur, ich wiege ihn nicht Volksweise ab. Viel zu viel Arbeit. Schätzen sagt mir alles was ich wissen will. Bei der Bewertung eines Volkes, bzw. der Königin, berücksichtige ich auch andere Leistungen wie Ableger und KS.
Ein weiterer Faktor ist, ob Jemand total abschleudert oder nur teilweise. Der im Volk verbleibende Honig kann auch nur geschätzt werden.
Scheinbar lieben wir heute Zahlen. Es werden also Schätzungen in Zahlen gegossen und gelten als "zementiert". Es macht halt einen sooo wissenschaftlichen Eindruck. Aber glaubt wirklich jemand, dass eine Zahl, z.B. Sanftmut 122% und ein anderes Volk mit "nur" 111% - tatsächlich einen Unterschied machen? Hätte das jemand Anderer geschätzt, vielleicht wären die Zahlen umgekehrt ausgefallen.
Und mit dem Ertragsschnitt ist es genauso. Der Eine macht eine "Pressingmethode" der Andere nicht.
Ein gutes Volk ist ein gutes Volk und es muss mir sympathisch sein.
Dann passt es für mich.
LG Heinz -
Heinz, Harald Singer sagte auf der Bundeszüchtertagung Herbst 2018 dazu den korrekten Satz: mit dem Kauf einer Königin kauft man ein Betriebssystem. Ich bin damals mit ihm im Auto nach Salzburg zu seinem Vortrag gefahren und wieder zurück. Waren interessante Gespräche. Seinen Satz sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen. Der relativiert so einiges ... und stimmt zu 100%. Ich habe bei dem Thema immer das Bild mit dem Schultest im Kopf, wo ein Fisch, Affe und Co auf einen Baum kraxeln sollen ...
Unter Buckfastzüchtern gibt es aktuell teilweise eine Ehrfurchtsbekundung die in eine ähnliche Richtung abziehlt: eine Hommage an den Freund von Bruder Adam und Ausnahmezüchter Thomas Rüppel, durch die Nennung als: Bruder Thomas.
Auch wenn das viele nicht hören wollen, aber der Züchter ist wichtiger als Zahlen auf geduldigem Papier ... und ... nicht jeder Züchter passt zu jedem (Betriebssystem).
Vergesst Durchschnittsfragen: wo nichts honigt, kann das stärkste Volk nichts eintragen ... 500m weiter schaut die Welt oft völlig anders aus.Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Noldi ()
-
wolfgang.s schrieb:
stefanzo schrieb:
Ich mußte bereits füttern, beim Nachbar ein Volk im Juni verhungert. Bald keine Ausnahme mehr sondern die Regel.
mfg stefanzo
Grüße Wolfgang
Aber aus "Bequemlichkeit", heuer hoffen wir das Die noch was bringt.
Dann wird geerntet und mit Zucker gefüttert.EU = Europäische Umverteilungsorganisation (Umverteilung von Unten nach Oben) -
wolfgang.s schrieb:
Ich bin gespannt ob so mancher nach so einem Jahr seine Meinung über die Zuckerfütterer ändert.
mfg stefanzo -
Ich bin ein Zucker-Fütterer, wobei die Völker das Zuckerwasser umwandeln in Wachs und Brut und am Ende ohnehin mit Honig von den Zweitfrüchten, sowie von Springkraut und Goldrute einwintern. Wozu dann jetzt Honig in den Völkern lassen?
Ich mache zudem kein Geheimnis daraus, daß schon Völker im Frühjahr bis zum Oberträger vollgeschissen waren, wegen einer späten Tannentracht und im Vergleich dazu mit Zucker nie Probleme auftraten, weil eben die Natur das Menü verbessert. Die Frage sollte auch sein, gibt es ausreichend Pollen im Herbst? Einzig bei einer späten Nachfütterung wären für mich invertiertes Futter, oder gleich Honigwaben, besser.
LG, Thomas -
Ro-Bee schrieb:
Ich mache zudem kein Geheimnis daraus, daß schon Völker im Frühjahr bis zum Oberträger vollgeschissen waren, wegen einer späten Tannentracht
mfg stefanzo -
stefanzo schrieb:
Das ist ein Problem welches ich gerne hätte, ich wäre gewiss nicht beleidigt.
mfg stefanzo
stefanzo schrieb:
Unterm Strich bin ich nicht ganz zufrieden, da ich sehe das alle nur das Maximum für sich selbst holen.
Vor Fehler und Fehleinschätzungen ist natürlich keiner gefeit.
Grüße Wolfgang -
Also, wenn ich Glück habe ( davon gehe ich als Berufsoptimist aus) bekomme ich noch ein paar Kilo Honig aus einem Zwischenfruchtfeld (übrigens ohne Schild), dafür aber mit Supertrachtpflanzen wie Buchweizen, Blutklee, Phacelia, ....
-
Peter51 schrieb:
Andreas Jung schrieb:
Ich bilde mir ein, dass es bei uns heuer gar kein Springkraut gib
LG, Andreas -
Bei mir ist jetzt beste Tracht, Springkraut, Buchweizen, Goldrute, Winterbegrünung und es haltet bis zum Ab frosten an.
Ab 7.9. werde ich abräumen, ich glaube es wird einiges an Honig zusammen kommen.
mfg. Adi.
-
Teilen
- Facebook 0
- Twitter 0
- Google Plus 0
- Reddit 0