Grausame Imker, schlechter Honig

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • hab noch nie mehr blödsin in einen Video gehört. Hier hat ein möchte gern Experte zu wenig recherchiert und einfach nur ein Video erstellt bei dem er hofft viele aufrufe zu bekomme.
      Das traurige ist das wegen so einem *** unser hobby in den schmutz gezogen wird und die Leute die das video sehn so einen sch*** auch noch glauben...

      Es ist schon klar das es sowas wie die künstliche besamung nicht ethisch sind ( bin auch kein fan davon). Doch mit der ein drohn besamung kann man halt besser erfolge mit der Varrora abwehr erzielen, was langfristig denn Bienen zu gute kommt.
    • Nun, als Imker muß ich schon sagen, so Unrecht hat er nicht! Denn wenn ich mir die Zucht ansehe, dann hat er Recht.
      Der Königin wir ein Stück ihres Körpers entfernt, damit sie schlechter fliegen kann, die Drohnen werden bei Absamen getötet.
      Ich finde, wenn man die Bienen Bienen sein ließe, dann wäre das OK, aber wenn ich lese was die verschiedenen Züchter alles tun, dann muß ich zugeben, der "Knabe" hat Recht, weil er die Wahrheit sagt.
      Denkt man dann an das Pressing ist ganz natürlich oder?
      Denkt mal an das Schieden - ist ganz natürlich oder?
      Denkt mal ans Schleudern, wo alles raus kommt, dann gibt es Zuckerwasser - ganz natürlich oder?
      Denkt mal an die Varroa - hat der Ruttner gebracht - wurde nie zur Rechenschaft gezogen!!!
      Was wollen wir den Bienen noch antun?
      Bienengemäß imkern wäre die Devise.
      Ich muß schon sagen, dass ich nachzudenken begonnen habe, nach Ansicht des Videos, weil es anders auch ginge.
      Nur ein Beispiel, meine Bienen überwintern auf Honig auf dem eigenen!!!
      Gruß
      der nachdenkliche Einstein
    • Ja natürlich ist einiges passiert das wir nicht mehr rückgängig machn können.
      Ich züchte auch und stuze keine flügel.
      wieviele imker im Forum machn das ich würde behaupten weniger als 5% ( kann mich auch Irren. Vieleicht sollten wir eine umfrage starten :D)

      Honig schleuderung sehe ich pragmatisch da Waldhonig so oder so nicht im Winter im stock verbleiben sollte. Oder man bedenke mal wie das honig jahr letztes jahr war ich habe 300kg geschleudert und über 1000kg gefüttert die völker wären alle tot.

      schieden Hab ich noch nie gemacht da EHM aber auch das wird ja nur gemacht um den bien zu Helfn
      selbe gilt fürs drohnen brut schneiden ich gebe es zu ich mage es nicht ( mach es auch nicht mehr) aber ich behaupte mal wir wollen alle das beste für unsere Völker und Bienen

      Ich halte bienen nicht wegen des honigs oder des wachses ich machbes wegen den bienen Mein haupziel ist immer gesunde bienen völker
      geht es meinen bienen gut geht es mir gut :D
    • Sichtweise eines Außenstehenden. Dieser wirft alle Sünden in einen Topf und stülpt diesen Topf auch noch allen Imkern über. Da schließe ich mich den Worten unseres Präsidenten VDB an, So sind wir nicht! Ich z.Bsp. betreibe Schwarmimkerei mit Naturbau und ernte nur Überschuß. Sprichwörtlich gesagt, einen Honigtopf erntet man mit meiner Methode nicht. Aber auch die meisten Imker welche ertragsorientierter arbeiten gehen respektvoll mit ihren Tieren um. Im übrigen sehe ich es auch so wie Einstein, einiges sollte man hinterfragen. Das Resümee keinen Honig zu essen ist schlichtweg Blödsinn. Wer der Ware aus dem Supermarkt misstraut kann zum Imker seines Vertrauens gehen oder eben selber Bienen halten und es besser machen.
      mfg stefanzo
    • einstein schrieb:

      Was wollen wir den Bienen noch antun?
      Bienengemäß imkern wäre die Devise.
      Ich muß schon sagen, dass ich nachzudenken begonnen habe, nach Ansicht des Videos, weil es anders auch ginge.
      Und was ist dabei herausgekommen ??????

      Was ist bienengemäß imkern ? Die Bienen sich selbst überlassen. Jedes Jahr 80% der Schwärme und Völker eingehen lassen. Keine Behausungen zur Verfügung stellen. Keine künstliche Vermehrung, V-Behandlung, Fütterung, Honigentnahme usw.
      Das was Adi macht ist in diesem Fall schon viel zu viel und nicht bienengemäß da Bereitstellung einer Beute, Ablegerbildung, Honigentnahme und gelegentliche V-Behandlung.
      Bienengemäß imkern heißt für mich den Organismus Bien zu fördern und unterstützen um seinen Fortbestand zu sichern und natürlich auch meinen Anteil zu ernten und das hat nichts mit Romantik zu tun, denn weder die Natur noch die Bienen sind es, da geht es nur um das nackte Überleben und das ist mit Hilfe eines Imkers, der sein Fach versteht um ein vielfaches höher und bringt für beide Vorteile. In der Natur nennt man das eine Symbiose.

      Grüße Wolfgang
    • Hallo Wolfgang!
      Symbiose sieht anders aus - d.h., dass einer ohne den anderen nicht leben kann.
      Wir können ohne die Honigbienen leben und die Bienen ohne uns auch.
      Diese Misere mit der Varroa haben wir Menschen gebracht, das war der Rut(t)ner, was bekannt sein dürfte.
      In diesem Fall geht es um die Honigbienen und diese bestäuben nur einen kleineren Teil, das meiste übernehmen hier die Solitärbienen und nicht perennierende Bienenvölker, diese leisten die größte Bestäubungsleistung. Wir haben etwa 700 Bienenarten, weltweit etwa 20.000.
      Wir klammern uns an die Honigbiene, weil wir diese benutzen und ausbeuten, das ist Fakt.
      Und mit bienengemäß imkern verstehe ich schon, dass die Bienen - Honigbienen auf ihrem eigenen Futter -Honig überwintern und nicht Zuckerwasser vorgesetzt bekommen.
      Dieser Schmarrn, dass die Bienen auf Zuckerwasser überwintern müssen wird immer noch gepredigt, ihr selbst eingetragenes Futter ist für sie das Beste.
      Also bitte bei den Fakten bleiben und nicht vorschnell ein Statement abgeben, weil es könnte ..... sein.
      Viele, sehr viele Pflanzen und Blüten können z.B. von der Honigbiene gar nicht bestäubt werden, das könen nur Solitärbienen erledigen, die muß man genaus schützen oder eher noch mehr.
      Gruß Einstein
    • Was die Wildbienen betifft gebe ich dir 100% recht und wo es unseren Honigbienen gut geht da sehe ich auch für die Wildbienen keine Gefahr der Nahrungskonkurenz.
      Was die Symbiose betrifft ist es leider so das die Honigbiene durch die Milbe auf den Imker angewiesen ist und für die Dummheit und Gier einiger kann man nicht die gesamte Imkerschaft schlecht machen die genau so darunter leidet.
      Honig als Winterfutter ist sicher das Beste wenn dieser geeignet ist, aber im Gebirge kann das Sprichwörtlich in die Hose gehen.
      Ganz bestimmt können wir ohne Honigbienen leben und die Bienen ohne uns, auch die Welt braucht die Menschheit nicht aber wir sind eben noch da.
      Die Fakten sind für mich ganz eindeutig und das heißt, wenn die Honigbiene für den Imker keinen Ertrag bringt, verschwindet sie in die Bedeutungslosigkeit und müßte dann für Bestäubungszwecke unter Bezahlung gehalten werden, denn die wenigen und kleinen Wildvölker reichen nicht aus.

      Grüße Wolfgang