apis schrieb:
Hallo Wolfgang,
danke für deine Ausführungen! Bitte mehr davon, das erweitert wohl den Horizont und ist sicher sehr wertvoll für Einsteiger die mitlesen!
Lg
Heinz, Einstein usw..... stehen bei mir auch hoch im Kurs, auch wenn wir nicht immer gleicher Meinung sind.
Was uns aber alle verbindet ist die ( Liebe, Sucht, Leidenschaft ) zu den Bienen.
Jeder von uns hat so seine Erfahrungen machen dürfen und was beim Heinz im Wiener Raum gut funktioniert passt bei mir überthaupt nicht.
Viele Betriebsweisen sind auf eine einigermaßen durchgängige Tracht ausgerichtet und wenn diese gegeben ist " auch durch Wanderung " ist vieles ein Selbstläufer.
Als Standimker in schlechteren Lagen mit längeren Trachtlücken sieht die Sache anders aus, das durften im Vorjahr einige in guten Lagen auch mitbekommen haben.
Für mich ist bei einer Betriebsweise wichtig, das man mit wenig Zeit und Materialaufwand die notwendigen Arbeiten erledigen kann.
Das sollte auch bei Freizeitimker gegeben sein, denn man hat nicht immer die Zeit.
Gerade bei den Stoßzeiten S-Kontrolle, Abräumen, Füttern, V-Behandeln, TBE usw. kann man bei so manchen System ins trudeln kommen.
Genau so wichtig ist ein einheitliches Beutensystem und das man alle Vorbereitungsarbeiten im Winter erledigt, damit man immer ins Volle greifen kann.
Gerade für jüngere und aufgeschlossene Imker ist wichtig in die richtigen Hände zu kommen, denn nicht jeder hat den Biss, Ausdauer und die Möglichkeit über den Tellerrand zu schauen und auch viele Dinge zu hinterfragen.
Wie sehr hätte ich mir so einen Paten in meinen Anfangsjahren gewünscht. Die Imker die ich kannte waren verschlossen oder bei Gott kein Vorbild.
So machte ich an der stmk. Imkerschule einige Kurse und las viele Bücher.
Noch in den Anfangsjahren durfte ich bekanntschaft mit der AFB machen, die mir an statt Fachwissen die Nachbarimker angedeihen liesen.
Was einem nicht umbringt macht dich nur härter und jeder Schaden hat auch einen Nutzen, denn da lernte ich den BSV, meinen späteren Imkerfreund kennen. Die Freundschaft entwickelte sich aber erst 15 Jahre später als mich nach Umzug die AFB zum zweiten mal ereilte, denn da arbeiteten wir einige Wochenenden das Sperrgebiet ab, das war ein richtiger Hotspot.
Durch Adalbert kam ich auch zum Erwerbsimkerbund und durfte einige seiner Kollegen kennen lernen. die Fachtagung in Graz war immer ein Pflichttermin und Bereicherung an Wissen, besonders am Abend in gemütlicher Runde.
Nun ist für meine Verhältnisse ja fast ein Roman geworden, denn das Schreiben liegt mir gar nicht, aber ich finde es wichtig das sich die Leser in den Schreiberling hineinversetzen können wie er zu seinen Ansichten kommt.
Grüße Wolfgang