Schwammtuchmethode bei 3-Zargen ZF

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    • BienenImGarten wrote:

      Dazu kann ich erst beim Einwintern etwas antworten, jetzt sind 1x 4 voll und 1x 4 bummvoll
      Die jetzige Größe der Bienenvölker ist für das Einwintern nicht so entscheidend. Die Wintertraube wird kleiner sein, und dann wird zu viel Raum mit Schimmel bestraft. Es ergeben sich momentan noch viele verschiedene Möglichkeiten, von belassen wie es ist, Raumreduzierung, eventuell mit Untersetzen einer Leerzarge oder Ablegerbildung mit den überschüssigen Bienen. Du kannst den Raum auch noch zu einen späteren Zeitpunkt reduzieren. Was in deiner Umgebung am Besten funktioniert weis dein Bienepate. Lokale Erfahrung ist besser als ein allgemeiner Ratschlag.
      mfg stefanzo

    • Sturmimker wrote:

      Benutzername wrote:

      Wenn das alles immer zutreffen würde...
      es trifft zu. ist Fakt. wissenschaftlich untersucht und belegt.Ja, sie überleben es aber die Frage stellt sich wie? Alleine an der Honigleistung kann ich dir sagen du könntest vermutlich ein Drittel mehr von wirklich gesunden Völkern ernten. Zumindest war es bei mir so als ich 2017 zwei Stände ohne AS führte. Durch den Vergleich war die Entscheidung leicht in Zukunft auf AS zu verzichten. Ich habe es bis heute nicht bereut.
      Diese "fast nicht vermeidbaren Nebenwirkungen" sind doch letztendlich einfach nur die Unberechenbarkeit der Ameisensäurebehandlung. Die wirklich zugelassen Verdampfer (Liebig, Nassenheider, Apidea...) verbrauchen gut und gerne 300-600ml !!! AS/Saison und die Schwamtuchmethode hat genau genommen keine Zulassung. Darüber kann diskutiert werden, sie wird nach dem Arzneimittelgesetz zähneknirschend geduldet.
      Mir ist schon klar das es funktioniert aber ich bleibe dabei: es ist ein Relikt aus dem vorigen Jahrtausend. Es gibt viele erprobte und bienenschonendere Varroabekämpfungsstrategien. Warum AS noch immer verwendet wird und diese bienenschonenderen Methoden nicht angewendet werden entschließt sich mir nicht.
      LG Michael
      As is für mich das Mittel der Wahl wenn ich jetzt in brütenden Völkern zuviele Milben hab. Das sollte eigentlich nicht der Fall sein aber es läuft eben nicht immer alles nach Plan und auch heuer werden Ausreißer dabei sein. Die von dir genannten As Mengen erschließen sich mir nicht. Sie bekommen laut Plan 50 ml bzw 100ml. Die Verdunstungsrate sollte bei 20 ml ( +) pro Tag sein. Trotzdem gebe ich dir recht AS ist heftig für die Völker, umso mehr wundert mich dass das Schwammtuch als brachialste aller Methoden verwendet wird, von Anfängern denen das Bienenwohl besonders wichtig ist.

    • wolfgang.s wrote:

      Um meinen Völkern heuer die AS zu ersparen habe ich mich für eine Blockbehandlung mit OX verdampfen entschieden, hat voriges Jahr im Oktober und ende November super funktioniert.
      Heute habe ich auf einem Stand wieder zur AS gegriffen um eine Kontrollbehandlung zu machen, da bei allen Ständen so wenig Milben gefallen sind das ich es nicht glauben kann. Sind wirklich so wenig Milben? oder wirkt die OX bei hohen Temperaturen und Flugverkehr weniger.
      Bin auf die nächsten Tage gespannt ob und was noch an Milben herunter kommt.

      Grüße Wolfgang
      Jetzt weiß ich das es noch Milben gibt, bei drei von über dreißig sind einige hundert gefallen, jedoch gibt es noch eine weitere Unbekannte.
      Da es auf diesem Standort viel Springkraut gibt habe ich mich heuer dazu entschieden den Zandervölkern mit einer zusätzlichen Flachzerge und Rähmchen mit Pollenanteil einzuwintern, da im Vorjahr das Brutnest durch die späte Tracht zu sehr eingeschnürt wurde und ich mir auch dadurch die Wachsmottenbekämpfung erspare. In diesem Fall wäre eine AS-Behandlung von unten aber besser, da sich die Brut im unteren Zandermagazin befindet und im HR viel offenes Futter, das mir die AS Konzentration verdünnt.
      leider geht bei mir um diese Jahreszeit mit schon kühlen Nächten eine AS-Behandlung von unten nicht, da meine Windeln direkt mit der Außenluft Kontakt haben und sich dadurch zu viel Kondenswasser bildet.
      Da sieht mann wie schwierig es ist jemanden gute Ratschläge zu geben, da oft nicht bedachte Kleinigkeiten und Voraussetzungen zu Verlusten führen können.
      Nach Möglichkeit sollte man alle Dinge auf die man Einfluss hat vereinheitlichen, dann wird es schon leichter seinen Weg zu finden.

      Grüße Wolfgang

    • Ro-Bee wrote:

      100ml eingefüllt mit einer täglichen Verdunstungsrate von max 15ml/Tag
      In Summe wird bei diesen Verdunstern wesentlich mehr AS verabreicht, als bei der Schwammtuchmethode!
      Es wäre jetzt natürlich interessant, zu wissen, wieviel bei der Schwammtuchmethode zum Vergleich am 1. Tag verdunstet bei z.B. 40ml AS.

      Ich habe gestern Abend alle mit AS / Schwammtuch von unten behandelt. Vorher habe ich mit meinem Paten noch weitere Honigwaben entnommen, sodass jetzt die 2 großen Völker je 2 Zargen ZF mit Brut- und Honigwaben haben. Beide haben dann noch 1 Zarge mit ausgeschleuderten Waben obenauf bekommen, weil es sonst einfach zu eng wäre. Wir haben uns dann auf je 50 ml AS für die 3-Zarger ZF geeinigt.
      Jetzt warte ich den Milbenfall ab.

      LG Gaby

    • Sturmimker wrote:

      Selber habe ich derzeit einige Völker die passen nie und nimmer in eine Jumbo. Die haben auch noch eine FZ drauf = 3 FZ.
      :goodpost :goodpost :goodpost
      bei mir auch so, die FZ darüber setze ich im Frühjahr unter die Jumbozarge und wenn sie etwa ende Feber leer ist, kommt sie weg. Auf alle Fälle vorm Schieden. Das Ganze entsteht dadurch, dass ich beim Abräumen Waben, welche einen zu großen Anteil unverdeckelt haben, einfach im Volk belasse, somit entsteht diese FZ über dem Honigraum. Das ergibt zwar etwas weniger Honig, dafür muss ich aber auch weniger auffüttern und habe im Frühjahr nie Angst, dass sie hungern müssen. Aber so hat halt jeder seine Methoden mit denen er selig wird. Es kommt halt auch ganz auf die Umgebung an.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)