Hoher Boden vs niederer Boden

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    • Ro-Bee schrieb:

      Im Frühjahr das Futtergeschirr aufzusetzen macht keinen Spaß.
      Du sagst es, seit 40 Jahren bei mir das erste mal. Schon vor zwei Wochen bei ca. 40% der Völker mit Teig und restlichen Futterwaben ausgeholfen, gestern und heute mein eingewinterten Fütterer anstatt der HR aufgesetzt und 3l 3/2 Zuckerlösung gegeben. Nach dem Wetterbericht bleibt es bei uns die nächste Zeit nass, kalt und sogar Schneefall, gute Aussichten für noch eine zweite Fütterungsrunde.
      Bei einem kleinen Teil der Völker, wo ich wegen Platzmangel die HR schon aufgesetzt hatte, setzte ich diesen auf das Bodenbrett, damit in den unbebrüteten Waben kein Zuckerwasser eingelagert wird und dann wieder als HR aufgesetzt werden kann.
      Wie gut wäre es heuer Meliwaben zu haben.

      Grüße Wolfgang
    • Ro-Bee schrieb:

      Ich habe auch erstmals nachgefüttert. Die Völker stagnieren, 5 Liter vor einer Woche werden sie in Schwung gebracht haben. Füttere alle Jahre gleich, aber diesmal wären ohne ein Nachfüttern mit Zuckerlösung alle verhungert!
      Hallo,
      einmal mit dem Füttern begonnen muss es auch durchgezogen werden. Darum habe ich noch einmal 2-3 Liter Zuckerlösung gegeben. In Summe gab ich 10 Liter je Volk! Die Abnahme erfolgte immer prompt, weil ich das Futter lauwarm von oben unter der Winterdämmung gegeben habe. Damit hält der Futterstrom an und die Königin hat weiter Grund Eier zu legen. Bis zum Wochenende wird fast alles Futter in Brut und Wachs umgewandelt worden sein und ich kann bei hoffentlich gutem Wetter die meisten Völker aufsetzen. Die anderen sollten dann bis zur Akazie trachtreif werden. In zwei Wochen beginnt schon die Schwarmzeit, eigentlich verrückt, auch wenn in meinen Völkern eher noch keine Drohnen geschlüpft sind. Habe keine Ahnung wie's jetzt in den Völkern aussieht.

      LG, Thomas
    • Ro-Bee schrieb:

      Futter ohne Füttern
      Geh' bitte erzähl mehr! Wie ist dir dieses Kunststück gelungen?
      Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass sich die Völker größtenteils selbst auffüttern. Aktuell ist österr. konvi-Zucker teurer als EU-Biozucker. Die Preise werden bis zum Spätsommer auf über 2Euro/Kilo raufklettern. Bei Fertigsirup schauts auch nicht viel besser aus. Und der Honigpreis zieht leider nicht wirklich nach.
      LG Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • Sturmimker schrieb:

      Geh' bitte erzähl mehr! Wie ist dir dieses Kunststück gelungen?
      Gar nichts ist gelungen, es ist einfach so.
      Daheim regnets und es ist zu kalt ohne ende, am Montag in Wien aber herrlich warmes, sonniges Wetter und die Bienen tragen Futter ein. Das macht den Unterschied aus. Natürlich setze ich da auf, ausgebaute, honigfeuchte Waben, ohne Absperrgitter. Muß hier erst mal Erfahrung sammeln und lasse die Völker machen was sie wollen. Ich komme da auch nicht oft vorbei. Auffällig die vielen Wildbienen, 6mm kleine Erdbienen, und so zahlreich, dass es unmöglich ist nicht ein paar zu zertreten. Ein ökologisch gutes Zeichen in Wien.
      Aber heute habe ich auch am Heimstand, den ich mit Futter gereizt und gerettet habe, erste Drohnen am Flugloch gesehen. Von der Notfütterung wird es direkt zur Schwarmverhinderung gehen.

      LG, Thomas
    • Ich liebe auch die Schwärme - die Energie die in so einem Moment in der Luft liegt einfach wauuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu
      Was ich nicht so gerne mag ist wenn es auf ständen stattfindet was weit weg sind von mir und nicht wöchentlich besucht werden!
      Den jeder Schwarm der nicht gefangen wird - wird es auch danach nicht überleben - und das will ich auch nicht!
      "Der Imker ist nicht der Meister seiner Bienen sondern ihr Diener"

      :biene :biene :biene
    • noahnesha schrieb:

      Schwarmbienen? Warum verhindern? oder warum nicht gute genetik kaufen
      Ich habe ja keine Ahnung, aber eines dämmert mir, so wie das Frühjahr verlaufen ist wird es Schwärme geben. Schwärmen werden starke vitale Völker, also die Besseren. Da ich nicht vorm Flugloch warten werde, ziehe ich es vor dem Schwarm zuvor zu kommen. Ich brauche eh Unmengen an Bienen für die Vewrmehrung, und für Ableger. Meine Völker stammen von C-Sklenar aus dem Weinviertel ab, die besseren werden vermehrt und selektiert. Züchter muss ich mich nicht nennen, Zuchntwerte sind mir egal, weil ohnehin nur eine Schätzung, bei der Umwelteinflüsse die Genetik dominieren. Meine Drohnen aus dem Naturbau beherrschen das Gretzel, damit brauche ich auch keine Belegstelle mehr. Nur mein eigenes kleines, überwachtes Begattungseck. Damit gibt es auch keine Kastel mit Eiern ohne Königin mehr. Das hat mich narrisch gemacht auf der Belegstelle. Ich bewerte keine einzelnen Völker, der ganze Genpool, also alle zusammen, interessiert mich.
      Gute Genetik muss ich nicht mehr kaufen, aber erhalten. Reinzucht! Aber ab und zu eine Fremde dazu stellen. Wir wollen unsere Bienen laufend verbessern, wie die Gene vor 10 oder 100 Jahren waren ist irrelevant. Heute und morgen zählt!
      Auf, in meinen Augen halbhinige Viecher, die im Leben nicht auf die Idee kommen sich zu vermehren, verzichte ich gerne.

      Es ist auch längs nicht so, dass ein Schwarm nicht überlebt bis er sich wieder vermehren kann. Unten siehst mein heute bestes Volk, ist sehr wahrscheinlich mal von mir abgehauen. Die hatten damals im Februar keine Milben. Einzeln auf engem Raum hats ein Volk leichter.

      LG, Thomas
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    • Genau dieses Volk vom Wald ist heute abgeschwärmt. Bei dem Wetter wollte ich nicht die 2. Erweiterung aufsetzen. Das war wohl ein Fehler. Andererseits sind die Völker trachtreif und können nichts tun. Den Schwarm habe ich im Kasten und auf Jungvölker wartet schon jemand. Wenn sonst nichts geht vermehre ich Völker. Die kommen dann genau recht zur Waldtracht, die hoffentlich kommen wird. Beim Schaukasten erwarte ich auch den Schwarm, ganz bewußt, der Baum ist schon so voll wie noch nie. Die müssen und sollen ja auch schwärmen, aber es ist eigentlich zu kalt für einen Schwarm und beim Einfangen stechens, was auch kein Wunder ist.


      LG, Thomas
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