Carnica Genetik in Österreich

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • @noahnesha du kannst die Zuchtwerte nicht so einfach Vergleich wie du siehst sind das zwei verschiedene Populationen.
      auch macht es einen Unterschied ob mann lauter verschiedene Königinen von verschiedenen Müttern prüft oder über 100stk von einer mutter ( ich meine hier alleine durch diese Streuung müssen sich besser und schlechter Königin hervortun in der Haupt Population ist ein viel größere Genetischer pool ( hoffentlich verständlich wie ich es meine)

      Ich kann mit meiner gesamt Anzahl von Völkern schon garnicht soviele Königen prüfen das würde sich zeitlich nie ausgehen wenn man. Nicht Hauptberuflich imker ist.

      hab nochmal in beebreed nachgesehen:
      Durchschnittlicher Gesamt zuchtwert der geprüften königinen 2022
      ACA: 114,4
      Österr.Berufsimker : 101,1

      Der die Liste erstellt hat hat auch eine Blödsin geschrieben
      Aca: max 147 min 80
      Österr.Berufsimker: max 129 min 71

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Imkerei-Fischlhammer ()

    • dass eine Zuchtdatenbank eine sich verändernde Datensubstanz enthält und immer mit dem gleichen Stichtag gesehen werden müssen sollte klar sein ;) Werden neue Daten eingegeben oder Algorithmen verändert, ändern sich auch diese Werte. Es wird doch schon aufgefallen sein, dass zB. mit der jährlichen Eingabe neuer Daten die vorjährigen Daten nach unten fallen.


      Ich kann mit meiner gesamt Anzahl von Völkern schon garnicht soviele Königen prüfen das würde sich zeitlich nie ausgehen wenn man. Nicht Hauptberuflich imker ist.
      Deswegen muss man ja eigentlich froh sein wenn solch großen betriebe auch bei sowas mitmachen und sich die arbeit auch vor allem machen (kosten)

      Aber zeigt uns das nicht das die ACA mit ihren DENKEN,HANDELN, ........ sich selbst disqualifiziert? Früher war man Stolz auf die ACA heute eilt ihr der ruf schon voraus!

      HEUER HEIßT ES AUF JEDENFALL - AUGEN AUF BEIM KÖNIGINNENKAUF!
      Die Empfehlungen gehen heuer klar an Mandl, Wurm, Putz & CO
      Beziehungsweise alle, die mit deren bodenständiger Genetik arbeiten!
      "Der Imker ist nicht der Meister seiner Bienen sondern ihr Diener"

      :biene :biene :biene

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von noahnesha ()

    • @Imkerei-Fischlhammer weil du schreibst wegen Zuchtwerten .... kannst du mir das erklären?

      Nachdem bei der ACA der Wert des Volkes mit dem schlechtesten "Gesamtzuchtwert" auf einmal dieser bei 80 war hat man sich das genauer angesehen und siehe da........
      kannst du mir die Abstammung dieses leistungsgeprüften Zuchtvolkes sagen ?
      343268645_685735433320429_1596498215475426704_n.jpg
      "Der Imker ist nicht der Meister seiner Bienen sondern ihr Diener"

      :biene :biene :biene
    • Die Zuchtwertschätzung sagt wenig aus, insbesondere wenn zwischen Beedata und Beebreed gewechselt wird, z.B. mit den Belegstelle Hirschgrund Königinnen bin ich sehr zufrieden, bin alle Jahre mehrmals dort, die Zuchtwerte der Vatervölker war auch in den letzten Jahren unter 100%. Die Königinnen von dieser Belegstelle sind in der Honigleistung meine besten.
      lg Manfred
    • ManfredH schrieb:

      Zuchtwertschätzung
      Ok also sollte man die Zuchtwertschätzung einfach ignorieren wenn diese eh nur wenig aussagt??

      Kärcher hatte der Belegstelle Hirschengrund den Status einer ACA-Belegstelle ja aberkannt damals sind doch alle die dort begatten ließen aus Beebreed rausfallen. Wegen der Körung oder? da weißt du sicher mehr drüber ;)

      Vielleicht ist der Hirschengrund so gut weil sie scheinbar die einzige mit heimischer Genetik ist =? Finde ich TOP :thumbsup:
      "Der Imker ist nicht der Meister seiner Bienen sondern ihr Diener"

      :biene :biene :biene

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von noahnesha ()

    • bienenerich schrieb:

      Hirschgrund ist eine ZAC-Belegstelle.
      Ja jetzt ist es eine ZAC Belegstelle, früher war es eine ACA Belegstelle, ACA verwendet Beebreed und ZAC verwendet BeeData. Beim Wechsel sind die ganzen Sklenar Linien bei der Leistungsprüfung in die BeeData Datenbank eigegeben worden. Aber nachdem nur die aktuelle Generation in dieser Datenbank ist und deren Vorfahren nicht in BeeData aufscheinen gibt es einen negativen Zuchtwert. Auch die Ahnen einer Königin wirken sich auf den Zuchtwert aus. Die Sklenar Linien haben jetzt nicht den tollen Zuchtwert, sind aber regional gut angepasst und aus meiner Sicht empfehlenswert.
      lg Manfred
    • ManfredH schrieb:

      Ja jetzt ist es eine ZAC Belegstelle, früher war es eine ACA Belegstelle, ACA verwendet Beebreed und ZAC verwendet BeeData. Beim Wechsel sind die ganzen Sklenar Linien bei der Leistungsprüfung in die BeeData Datenbank eigegeben worden. Aber nachdem nur die aktuelle Generation in dieser Datenbank ist und deren Vorfahren nicht in BeeData aufscheinen gibt es einen negativen Zuchtwert. Auch die Ahnen einer Königin wirken sich auf den Zuchtwert aus. Die Sklenar Linien haben jetzt nicht den tollen Zuchtwert, sind aber regional gut angepasst und aus meiner Sicht empfehlenswert.
      Sind in diesen Fällen - Berufsimker, die früher bei ACA waren, und Sklenarbienen, die von Beebreed nach Beedata gewandert sind - die alten Königinnen und Zuchtwerte noch in den jeweiligen Datenbanken vorhanden? Ich vermute ja, aber sie werden nicht (leicht) zu finden sein, weil die Züchter dort nicht mehr aufscheinen (und deshalb ihre Codes nicht mehr zu finden sind)?
      vG Berthold
    • noahnesha schrieb:

      @Imkerei-Fischlhammer weil du schreibst wegen Zuchtwerten .... kannst du mir das erklären?

      Nachdem bei der ACA der Wert des Volkes mit dem schlechtesten "Gesamtzuchtwert" auf einmal dieser bei 80 war hat man sich das genauer angesehen und siehe da........
      kannst du mir die Abstammung dieses leistungsgeprüften Zuchtvolkes sagen ?
      343268645_685735433320429_1596498215475426704_n.jpg
      ganz einfach irgendwann muss man zum züchten anfangen und wenn man jetzt mit einer neuen königin anfängt werden geschätzte werte eingetragen war bei mir damals auch nichts anderes


      noahnesha schrieb:

      dass eine Zuchtdatenbank eine sich verändernde Datensubstanz enthält und immer mit dem gleichen Stichtag gesehen werden müssen sollte klar sein ;) Werden neue Daten eingegeben oder Algorithmen verändert, ändern sich auch diese Werte. Es wird doch schon aufgefallen sein, dass zB. mit der jährlichen Eingabe neuer Daten die vorjährigen Daten nach unten fallen.


      Ich kann mit meiner gesamt Anzahl von Völkern schon garnicht soviele Königen prüfen das würde sich zeitlich nie ausgehen wenn man. Nicht Hauptberuflich imker ist.
      Deswegen muss man ja eigentlich froh sein wenn solch großen betriebe auch bei sowas mitmachen und sich die arbeit auch vor allem machen (kosten)
      Nun ja die zucht werte werden spätestens anfang märz eingetragen dann ändert sie sich bis nicht mehr bis zum nächsten jahr und natürlich fällt dann der Zuchtwert vom Vorjahr
      Wie sprechen hier sber rein vom Prüfjah 2022 diese werte sind aktuell und fix ( nur die Körnung kann sich noch ändern) hoffe dir ist das somit auch klar ;)

      Ich sehe es nicht so das es so optimal ist wenn ein Züchter über 100 königinen prüft. Denn ich kann bei einer geringern stückzahl viel besser bewerten ich muss bei einer prüfung an einem tag alle königinen testen sonst is das nicht ausagekräftig.


      Fakt ist der Durchschnittliche Zuchtwerte ist bei der Aca besser und der ist meiner Meinung nach auch ausschlaggebender als irgend eine range der Faktor sagt so rein garnichts aus.
      ausedem zieht man sowiso nicht von der schlecht königin nach.

      Jeder sollte sowiso nur bei jemandem kauft dem man auch vertraut.
      Ich bin zubeispiel auch kein Fan von versenden von königinen mir ist es lieber die imker holen sie sich direkt von mir ab. Dann kann ich sie kurz davor aus der begatungs einheit oder miniplus holen.

      @noahnesha ich werde das Gefühl nicht los das du was gegen kärcher und somit gegen die Aca hast :P
    • ManfredH schrieb:

      Die Sklenar Linien haben jetzt nicht den tollen Zuchtwert, sind aber regional gut angepasst und aus meiner Sicht empfehlenswert.
      ich habe mir einmal vor 2 Jahren die Mühe gemacht, zu sehen, wie so ein relativer Zuchtwert errechnet wird, als Statistiker möchte ich hierzu keinen Kommentar abgeben. Was ich aber glaube erkannt zu haben, hatten die Mistelbacher Linien damals nur deshalb so niedrige Werte, weil sie keinen Wert für Varroatoleranz erstellen und damit starke Abzüge erhielten. Ist dies auch heute noch so??? Wenn ja, ist es ganz klar, dass sie eigentlich top Bienen sind.
      Denn wenn Bienen einen Zuchtwert hinsichtlich Varroatolereanz von über 100% erhalten und ohne Behandlungen alle ex gehen, was sagt dies dann eigentlich aus? Mir wirklich schleierhaft, aber gutes Marketing. Aber vielleicht ist dies O.T.?
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Also varroatolerant waren meine Sklenar Nachzuchten nie, ob sie ohne Behandlung alle ex gingen hab ich nicht ausprobiert und werde es auch nicht. Dafür haben sie wie immer recht schwach ausgewintert als hier schon von vollen Kisten geschrieben wurde saßen manche auf drei höchstens vier Großwaben. Jetzt wären sie wie jede Saison zeitgerecht trachtreif, wenn’s endlich ein bisschen wärmer wäre. Futterverbrauch war gering ( auch wenn’s sich heuer nicht ganz ausgegangen ist). Denke, dass viele heuer ordentlich nachfütter mussten. Liebe Grüße, Rudi
    • freeman schrieb:

      hab ich nicht ausprobiert und werde es auch nicht.
      Ist auch nicht sinnvoll, war nur eine theoretische Bemerkung von mir, denn etwas mit 100% und mehr zu bezeichnen, ohne jeglichen Bezug auf die Überlebenswahrscheinlichkeit ohne Behandlung, ist für mich "Bauernfängerei". Wäre aber ganz einfach einen echten Wert zu bekommen, wenn es wirklich wichtig und nicht nur ein Marketingfaktor wäre.

      ps.:Es gibt ja auch schon Züchter in Europa, welche seit Jahren nicht behandeln und deutlich mehr als 90% Überlebensrate haben.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Benutzername schrieb:

      noahnesha schrieb:

      Nein, sind sie nicht, weil die Werte Abstammungen von Putz & Co. normal drinnen sind
      da hast Du Dir jetzt selbst die Antwort auf die selbst gestellte Frage gegeben ... Beebreed kann keine "kombinierten Stammbäume" aus ACA und Berufsimker darstellen (da es sich um 2 getrennte Datenbanken handelt), so hab ich das zumindest verstanden
      vG Berthold
      [/quote]
      Servus Berthold und Alle,

      Freilich wären die Stammbäume kombinierbar. Die von der ACA und den deutschen Züchtern werden auch kombiniert und auch zumindest die Stammbäume der Züchter, die von der ACA weggegangen und jetzt bei uns sind, waren am Anfang unserer Mitgleidschaft in beebreed auch kombinierbar... Aber man wollte weder von Seite der ACA noch von Tiesler und Bienefeld nicht, daß es neben der ACA noch einen österreichischen Zuchtverband der Carnicabiene in beebreed gibt... Weiters werde ich mich ziu diesem Diskurs nicht mehr äußern, da ich nicht noch mehr "Porzelan zerschlagen will", als ohnehin schon zerschlagen ist.

      Richtig ist, daß zu Beginn der Zuchtwertschätzung einer neuen Population deren Zuchtwerte automatisch niedriger sind, als man erwarten würde, denn erst mit mit den Jahren steigt die "Sicherheit" des geschätzten Wertes - egal ob Honigleistung, Sa, Ws, der Schwarmneigung oder der Varroatoleranz und somit im Normalfall auch der Zuchtwert, sofern das zu prüfende Volk aus einer guten Prüfgruppe stammt. Habe es ja selbst bei meinen Prüfgruppen gesehen: In meinem ersten Prüfjahr 2020, in dem die 2019er Königinnen geprüft wurden hatten Gruppen mit deutlich überdurschnittlichen Prozentwerten auf meinen Ständen gerade einmal mikrige 100 bis 105% Zuchtwert. Aber im Prüfjahr 2022 haben Geschwistergruppen mit ähnlichen Prozentwerten bereits zw 110 und 115% und Spitzenvölker um die 130% Zuchtwert. Deshalb werden immer auch die Werte der letzten 5 Jahre bei der Zuchtwertschätzung mit einbezogen, damit eine möglichst hohe Sicherheit der Ergebnisse gegeben ist.

      Zm Rassenthema wollte ich mich in diesem Thread nicht äußern, aber da schon Wolfgang und Michael es in den Beiträgen 16 und 17 angeschnitten haben, eine kurze Stellungsname dazu: Auch ich bin der Meinung, daß auch die Verordnung bezüglich zu haltender Carnicabiene in Nö endlich entsorgt gehört. Aber gleichzeitig gehören die anerkannten Belgstellen besser geschützt, auch die von Buckfastimkern. Hier wären wir, Thomas Sprenger (Obmann der österr. Buckfastimker) und ich - und auch alle Carnica-Erwerbsimker die ich kenne - einig, die Belegstellen sind optimal zu schützen und dafür ist die Haltung der Bienenrasse frei zu geben.
      Ich habe noch eine Originalschrift zum Vergleich Carnica- Buckfast in D (ADIZ 3/99). Die datei hat 3 Mb und ist zu groß, um sie hier reinzustellen. Wer sie trotzdem will soll mich anschreiben und ich schicke die Arbeit dann per mail.
      Es muß endlich Frieden zwischen den Imkern herschen, denn wir haben ganz andere Probleme... Zb Honigpantscherei...

      lg Christian
    • Ich kann nur voll die Anregung unterstützen, dass die Zucht und die allgemeine Bienenhaltung nicht mehr vermengt werden.

      In Kärnten wurden 1.900 Quadratkilometer, das sind 20% der gesamten Landesfläche, einschließend 8 Belegstellen als für von Züchtern zu bewirtschaftende Schutzgebiete angeboten. Ich fand das anständig und fair.

      Nach dem Kärntner Naturschutzgesetz 2002 fühlen wir uns in der neuen Situation verpflichtet, für die Inverkehrbringung von ACA Königinnen, weil sie zur BEEBREED-Hauptpopulation gehören (Bienfeld nennt sie "zentraleuropäische Carnica), um eine Genehmigung zur Haltung nach § 21 anzusuchen. Das sollte eigentlich für die Naturschutzgesetze (gesetzlich auf Landesebene geregelt) in allen Bundesländern gelten.

      Damit ist die "Carnica-Hauptpopation" genau auf der Ebene gelandet, auf die man ursprünglich die Buckfastbienen haben wollte. Man hat umgangssprachlich das Kind mit dem Bad ausgeleert. Passiert ist das durch dem Zusammenschluss mit der AGT ohne Linientrennung, die seitenverkehrt in Österreich durch den Bruch mit dem OÖ Landesverband / ÖIB und gleichzeitiger Spaltung der Verbände umgesetzt wurde.

      Es wäre dringendst notwendig, dass sich die ACA unter einer moderaten Führung dem Wesentlichen, der kontrollierten Paarung zuwendet und im sich im Konsens mit der Imkerschaft um sichere Belegstellen bemüht. In Kärnten hätte das von mir vorgeschlagenen Schutzgebietkonzept einen optimalen Belegstellenschutz gewährleistet. 10 Kilometer und mehr Schutz hätte es für 8 Belegstellen gegeben.

      Unser Vorschlag ist nun vom Tisch, nachdem nicht reagiert wurde und weiter Imkerkollegen verfolgt werden und nun der nächste Kontrollschub für schon verfolgte Betriebe vorbereitet wird. Die ACA rekrutierte Mitglieder für "Zwangsumrassungen" und mit den Akten der "BH Klagenfurt Land" wurde die "Umweislerliste der ACA" mit Kärcher an der Spitze bekannt. So lange die ACA die Energie für den Griff in die Bienenvölker anderer Imkerkollegen investiert, wird ihr weiter die Kraft und der Geist für das Wesentliche fehlen.

      An der Situation in Österreich gibt es nichts zu Schönen, sie ist wie sie ist. Die Zuchtdatenbank "beebreed" liegt leider nicht in unserem Einflussbereich und so sind viele Züchter auch nur Passagiere. Der neue Zuchtverband kann aber nur ein Anfang der Gesundung sein, schließlich gehören auch die ZAC und viele andere Züchter, auch über die Carnica hinaus in ein Boot. Denn wir sind alle Imker und wir haben nur eine Apis mellifera, eine Honigbiene in Europa, machen wir das beste daraus.

      LG
      Josef