Honigerträge 2023

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Sturmimker schrieb:

      Peter51 schrieb:

      was ist bei der Varroabehandlung anders????
      Du würdest dich wundern, wie viele Imker künstliche Akarizide wie Amitraz, Flumethrin und wie sie sonst noch alle heißen verwenden.LG Michael

      Hallo Michael,

      kannst Du diese Aussage bitte konkretisieren die Anzahl der Imker oder Prozentsatz der Imker?
      Ich kenne keinen Imker der so etwas verwendet. Eher ist der Zucker das Problem. Ich persönlich habe das aber auch gelöst, obwohl ich nicht biozertifiziert bin.
      LG
      Gerhard
    • Benutzername schrieb:

      Ich stehe zB auf zwei Bio-Bauernhöfen
      nun mein Stand in LL steht am Rande der Kamp-Au und ist auf der anderen Seite von einem 4 Hektar großen BIO(zertifiziert) bewirtschaftetem Acker begrenzt. Der Honig von hier ist eher unbelastet. Einzig die an den Acker angrenzende Kleingartensiedlung könnte etwas verseuchen.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Imker schrieb:

      Ich kenne keinen

      Peter51 schrieb:

      ich kenne keinen
      Eh' nicht. Kaum jemand ist stolz drauf und wird es nicht an die große Glocke hängen. Leute, wir haben aktuell zwei oder drei solcher Produkte als Tierarzneien zugelassen. Die machen das sicher nicht aus Jux und Tollerei, das Zulassungsprozedere.
      Konkretisieren kann ich das nicht so genau. 5%-10% möglicherweise mehr vielleicht auch weniger. Stricherlliste mache ich keine, ist auch nicht meine Aufgabe.

      Jedenfalls spielt es in der BIO-Debatte hier keine Rolle. Fakt ist, es wird verwendet und bei Anwendungsfehlern ist der Dreck oder seine Zerfallsstoffe im Wachs oder sogar im Honig. Das kann bei kontrollierter biologischer Betriebsweise nicht vorkommen.
      LG Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • Das kann ich dir sagen, das stimmt nicht: Das kann bei kontrollierter biologischer Betriebsweise nicht vorkommen. Die Bienen fliegen dorthin, wo es was zu holen gibt, ob verseucht oder nicht.

      Nochmals es gibt keinen Bio Honig.

      Es gibt die Bienenhaltung nach biolog. Richtlinien, das stimmt. Aber damit hat es sich schon.

      Ich habe Honig von mir untersuchen lassen - keine Rückstände - trotzden ist es kein Bio Honig.

      Er ist zwar rückstandsfrei, was ja gut ist , aber eben kein....

      Und wenn wir jetzt noch 100 x um den heissen Brei rumreden, es wird nicht anders.
      Gruß Einstein
    • einstein schrieb:

      Ich habe Honig von mir untersuchen lassen - keine Rückstände - trotzden ist es kein Bio Honig.
      Wenn dein Honig rückstandsfrei ist, was eigentlich selbstverständlich ein sollte, ist das schön für dich.
      ALs BIO-Honig vermarkten kann man eben nur wenn man sich bei einer Kontrollstelle anmeldet, zahlt, die jährliche Kontrolle besteht und somit BIO-Zertifiziert ist. Bei Imkern ist die Umstellungsphase nur ein Jahr. Steht jedem frei, aber wer das nicht will,
      hat nicht zu meckern. Wer regional vermarkten kann, kann seine Kunden sicher auch so von der Haltung seiner Bienen und der Qualität des Honigs überzeugen.
      BIO ist auch nicht gleich BIO. Es gibt die EU-Bioverordnung, ein zahnloses Papier. Diese Hürde würde fast jeder hier meistern.
      Man kann aber auch darüber hinaus gehen, Zertifizierung nach BIO-Austria oder Demeter Kritärien. Die Unterschiede sind erheblich.
      Ich bin nach BIO-Austria zertifiziert. Streng, wo es in meinen Augen wichtig ist, bei Wachs und Wabenbau, bei den Lagergefäßen aus Edelstahl, aber ich kann Königinnen aktiv erbrüten lassen und den meisten Honig verkaufen, und nicht verfüttern.
      Füttern: nur eigenen Honig oder BIO-Zucker bzw. -Stärke.
      Mit meiner Betriebsweise war ich immer biologisch unterwegs und die Zertifizierung nur eine Formalität. Anfängen rate ich immer darauf zu achten.

      "Es gibt keinen BIO-Honig?" Der pure Neid, in meinen Augen. Man muß den Kunden schon mal helfen Qualität zu erkennen. Wir wissen, das ist nicht immer einfach.


      LG, Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ro-Bee ()

    • Sehr gut!
      Was spricht eigentlich dagegen die alte Untersuchung herzuzeigen? Jedenfalls gibt es eine uns noch unbekannte Zeitspanne wo offensichtlich keine Dokumentation zur Honigqualität vorliegt.
      Mir reichts mit dem BIO-Bashing. Soll sich doch jeder seine eigenen Gedanken dazu machen.
      Ich bin hier zumindest bis ein altes, oder neues ausagekräftiges Untersuchungsergebnis hier vorliegt raus.
      LG Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.
    • Bei einer Honiguntersuchung muss man schon angeben wonach man gesucht hat, wer untersucht hat und wie genau gesucht wurde, von mehreren Stellen, um glaubwürdig zu sein.
      Die normale geförderte Untersuchung zum Qualitätssiegel wird keine Pestizide nachweisen, behaupte ich. Danach zu suchen ist schon aufwendiger, und vor allem teuer, habe ich mir sagen lassen.
      Wer suchet der findet irgendwann. Pestizide, Mikroplastik, Hormone.. der ganze Müll ist inzwischen von Pol zu Pol nachweisbar. Nur altes Gletscherwasser ist unbelastet.
      Aber das Gift vom Acker nebenan, oder vom Vorgarten wird ins Auge stechen und wirken. Darum ist schon wichtig wo Bienen stehen, zB im Wald, und wie sie gehalten werden.



      einstein schrieb:

      Er ist zwar rückstandsfrei, was ja gut ist , aber eben kein....

      Und wenn wir jetzt noch 100 x um den heissen Brei rumreden, es wird nicht anders.
      Wenn dein Kunde das akzeptiert. Rückstandsfrei halte ich für eine leider gewagte Aussage in diesem Jahrhundert. Ich kann nur mein Möglichstes tun, um es nicht noch schlimmer zu machen.


      LG, Thomas
    • Hatte am 13. 07. 2023 eine Probennahme von der Lebensmittelaufsicht Aktion A- 300-23 Rückstandskontrollprogramm 2023.
      Es wurden Proben von 2022 und 2023 genommen. Schade das man keinen Bericht bekommt auf was alles Untersucht wurde und das Ergebniss.
      Es muß aber alles gepasst haben, denn ansonst hätte ich bescheid bekommen.

      Meine Frage, hat Bio Honig andere Grenzwerte falls es überhaupt welche gibt ?

      Grüße Wolfgang