Bienenaktuell

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Bienenaktuell

      Hallo, ich war schon neugierig, ob vielleicht in dieser Februar-Ausgabe etwas über das Projekt 2033 Varroaressistente Biene steht, war doch die große Tagung vor kurzem in Deutschland (eine Handvoll Imker aus Österreich vertreten). Offenbar ist dieses Thema für unseren Imkerverband aber nicht wichtig, lässt sich kein Geld verdienen damit. Dafür steht sehr viel über Bioimkern, viel Werbung dafür. Außerdem sind volle 19 Seiten nur Werbung. Das ist für eine verpflichtend zu nehmende Zeitschrift nicht gerade wenig. Jungimker werden von offizieller Stelle absolut nicht darüber informiert, dass es Möglichkeiten gibt, etwas gegen die Milbenplage mittels Zucht zu unternehmen, ist nicht Teil der Vereinspolitik. Oder sehe ich dies absolut falsch????
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • danke für das Angebot, kann leider nicht kommen, private Verpflichtung. Nur den Ausdruck "von Eurer Seite" verstehe ich nicht ganz. Nur zur Info, ich bin seit dem Start von dem VSH Projekt durch Arista-Bee Mitglied in diesem Projekt, welches mit B-Bienen in Österreich durchgeführt wird, weil von der C-Seite bisher nicht wirklich interessiert war.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Ro-Bee schrieb:

      nicht unrichtigen Meinung Jungimker sollten erstmal lernen wirksam z
      mag sein, aber Neues kommt größtenteils nur von der Jugend. Ihnen vielversprechende Möglichkeiten zu verschweigen, weil sie keinen Profit bringen, finde ich gewissenlos. Außerdem müsste man ja auch zugeben, dass in der Zucht in Österreich (gegenüber der restlichen EU) mehr als ein Jahrzehnt bewusst verschlafen wurde, weil es nicht ins Konzept gepasst hat. Die Imker geben ein Vermögen für zugelassene Behandlungsmittel aus.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Peter51 ()

    • Peter51 schrieb:

      dass in der Zucht in Österreich (gegenüber der restlichen EU) mehr als ein Jahrzehnt bewusst verschlafen wurde,
      Also ich bin sehr zufrieden mit meinen Bienen. Carnica Bienen, die das Resultat von Reinzucht über Generationen sind. Erkläre mal allen Züchtern das sie geschlafen haben. Weil die Bienen nicht bunt sind oder was? Zucht ist für mich ein Generationenprojekt und mehr als über ein paar Jahre Milben zu zählen.
    • Ro-Bee schrieb:

      Zucht ist für mich ein Generationenprojekt und mehr als über ein paar Jahre Milben zu zählen.
      Es geht nicht um bunt, sondern um Robustheit gegenüber Milben. Dass in Österreich hinsichtlich Milben bei den grauen Bienen von den Züchtervereinigungen nichts unternommen wurde ist nun einmal Fakt. Ein paar kleine Imker experimentieren im Alleingang. In der restlichen EU ist dies anders, da arbeiten Züchter aller bekannten Rassen schon seit langem zusammen um die Milbenresistenz in den Griff zu bekommen. Da wird auch mit Bienen gearbeitet, welche über Generationen selektiert wurden, nur aber auch seit etwa 2 Jahrzehnten noch zusätzlich hinsichtlich Milbenrobustheit. Ob du mit deinen Bienen zufrieden bist, stand ja überhaupt nicht zur Debatte. Soviel ich deinen Schreiben immer entnehme, dachte ich, du hättest Sclenarbienen. Außerdem ist das Zitat sehr aus dem Inhalt gerissen, ich habe nicht behauptet, dass in der Zucht in Österreich generell geschlafen wurde, sondern nur hinsichtlich Milbenroustheit nicht wirklich etwas, was Hand und Fuß hat, züchterisch behandelt wurde. Wenn du schreibst ein paar Jahre Milbenzählen, hast du dich mit der Materie nicht wirklich auseinander gesetzt. Da geht es um weit mehr als Milbenzählen.
      Aber eigentlich ging es in meinem Artikel gar nicht um Bienenrassen, sondern nur darum, dass unsere offizielle Bienen-Zeitung ein riesiges europäisches Projekt wie 2033 behandlungsfreie Bienen völlig ignoriert.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Peter51 ()

    • Ro-Bee schrieb:

      Erkläre mal allen Züchtern das sie geschlafen haben.
      Harald Singer hat vor Jahren bei einem Vortrag behauptet die Buckfast-Züchtergemeinschaft hat 10-15, vielleicht sogar 20 Jahre Vorsprung gegenüber der Carnica-Zucht. Ich denke er kann das bestimmt besser beurteilen wie wir alle zusammen hier.
      Leider wird sich daran in Österreich nichts ändern solange Zusammenarbeit offensichtlich noch immer nicht möglich ist. Traurig.
      LG Michael
      Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sturmimker ()

    • Peter51 schrieb:

      Hallo, ich war schon neugierig, ob vielleicht in dieser Februar-Ausgabe etwas über das Projekt 2033 Varroaressistente Biene steht, war doch die große Tagung vor kurzem in Deutschland (eine Handvoll Imker aus Österreich vertreten). Offenbar ist dieses Thema für unseren Imkerverband aber nicht wichtig, lässt sich kein Geld verdienen damit. Dafür steht sehr viel über Bioimkern, viel Werbung dafür. Außerdem sind volle 19 Seiten nur Werbung. Das ist für eine verpflichtend zu nehmende Zeitschrift nicht gerade wenig. Jungimker werden von offizieller Stelle absolut nicht darüber informiert, dass es Möglichkeiten gibt, etwas gegen die Milbenplage mittels Zucht zu unternehmen, ist nicht Teil der Vereinspolitik. Oder sehe ich dies absolut falsch????
      Am Besten, du bringst diese Kritik- und Anregungspunkte direkt beim Verlag ein und bittest um Stellungnahme.
      Pfiat di, Reinhard

      Honig von Weidebienen :P
    • Das interessante daran, es in der Natur keine absolute Reinrassigkeit gibt. Tiere werden sich immer über Grenzen hinweg bewegen, das nun mal bei den Bienen genau so.
      Da bin ich mit Peter asure, denn nur die Zucht ergibt ein Ergebnis, alles andere, nur beobachten frisst zwar Zeit, bringt aber nicht wirklich was.
      Wollen wir jetzt die schönste Biene haben oder die sich am besten gegen die Parasiten verteidigen kann?
      Mir geht der Rassenwahn schon an die Ei...
      Gruß Einstein
    • einstein schrieb:

      Mir geht der Rassenwahn schon an die Ei...
      Ich empfehle Kratzen, bin aber der gleichen Meinung, wenn auch mit anderer Sichtweise.
      Reinrassigkeit wird es zB. daheim an meiner Belegstelle sicher nicht geben, aber es gibt fast nur meine Drohnen und die Möglichkeit zu selektieren.
      Ein Volk welches einen Fortschritt verspricht darf seine Gene einbringen, aber mit Bedacht und kontrolliert. In dem Sinne ist legitim zu wünschen das diverse Kreuzungstiere dort beleiben wo sie heimisch sind, weil deren Einfluß verheerend wäre. In meinem Fall ist das nur weit genug weg. Und in meinem Fall ist die C-Biene heimisch, an die Region angepasst und seit Generationen heimisch und sie kommt super mit allen Widrigkeiten hier zurecht. Sie hat kaum mehr etwas gemein mit meinen Bienen vor 10 Jahren, abgesehen vom Äußerem. ZB im Burgenland hätte ich keine Carnicas. Ich finde es untergriffig immer mit Rassenwahn zu argumentieren, wenn Grenzen respektiert werden sollten. Ich bin in Wien auch zurecht gefragt worden was für Bienen ich aufstelle.
      Übrigens, beobachten, erkennen und entsprechend handeln bringt sehr wohl etwas.

      Grüße, Thomas
    • Servus Thomas . musste über deinen Beitrag lachen ,eigentlich über deine reflexartige Reaktion. Du schießt gewaltig am Ziel vorbei, es geht um Resistenzen gegen die Milben und nicht um Carnica gegen Buckfast.
      Das Ziel dieser Zusammenkunft aller Verbände ist die Behandlungsfreie Imkerei ,und zwar bis 2033. Sportlich wenn nicht utopisch, aber es ist das erste mal das sich die Vertreter von Dunkler Biene: AGT: Buckfast: Sklenarbund und Carnica an einem großen Tisch zusammengesetzt haben. Ist doch mal ein guter Anfang ,Im Endeffekt geht es doch um die Bienen und nicht um die Imker. :bier

      VG
    • hebo13 schrieb:

      AGT: Buckfast: Sklenarbund und Carnica an einem großen Tisch zusammengesetzt haben. Ist doch mal ein guter Anfang
      Hi eine Frage, wird in Deutschland ein Unterschied zwischen Sklenar und Carnica gemacht oder ist es nur ähnlich wie in Österreich, dass es sich um Züchtervereinigungen wie in Österreich die ACA oder ZAC handelt, wo jede ihre eigenen Zuchtbienen nach ihren jeweiligen Kriterien haben. Nun mir ist schon klar, dass die Sklenarbiene etwas besonderes ist, nur in Österreich wird sie auch unter Carnica geführt.
      GLG

      Peter

      ps.: Mir ist nur Sanftmut, Vitalität und Fleiß bei der Biene wichtig, und sonst nichts!!! äh: vielleicht noch Schwarmträgheit :)
    • Bin immer recht zügig fertig mit dem lesen (oder eigentlich durchblättern) der "Bienenaktuell".


      - Recht viel mehr wie die Monatsbetrachtungen sind nicht dabei. Heuer sind sie Gott sei Dank von der Lesbarkeit und vom Inhalt wieder um vieles besser.

      - Die persönlichen Worte des Stefan Mandl waren früher immer top. Leider ist das jetzt auch etwas oberflächlich.

      - Das extrem wissenschaftliche und rechtliche geht mir zu sehr ins Detail.

      - Bei den Berichten aus den einzelnen Bundesländern bleibt nicht viel hängen. Grade mal geschaut, ob im eigenen Bundesland eine bekannt Ortsgruppe was schreibt. Zuviel Text. Zuwenig Fotos.

      - Die Inserate sind auch nur dahingehend interessant, um zu schauen, um welchen Preis andere ihre Völker verkaufen.

      - Ach ja, die 5 Rätselfragen gebe ich mir am Ende. Da lernt man immer was dazu.


      Hab ich was vergessen? Glaube nicht... :)

      LG, Andreas