STOCKLUFT - hab ich im Sommer im Fernsehen gesehen!

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    • STOCKLUFT - hab ich im Sommer im Fernsehen gesehen!

      Hallo Freunde,
      im Sommer habe ich eine Sendung im BR Fernsehen über die Inhalierung :pump: von Stockluft gesehen. Ich fand es super interessant, da Atemwegserkrankungen immer mehr vor kommen, ist das eine tolle Sache, oder ev. ist so mancher Imker im Forum selber betroffen und könnte sich mit der Methode selber helfen. Mit einem Bekannten aus der Heide wollen wir nächste Woche eine Beute für die "Beatmung" umrüsten, ich bin ja vom Fach und hab den Schlauch und die Maske besorgt, wenn Interesse an diesem Thema besteht, kann ich ja dann von unseren (hoffentlich) Erfolgen berichten.
      Also schaut Euch mal die Sendung über den unten aufgeführten Link an.
      Gruß Dirk
      br-online.de/bayerisches-ferns…559.xml?_requestid=214747

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bienenwerkstatt ()

    • Der frühere Leiter der Bundeslehranstalt für Bienenkunde Dr. Jachimowitz hat wie er mir damals schon erzählt hat sein Asthma auf diese Weise ausgeheilt.

      Er ist ebenso durch Zufall darauf aufmerksam geworden. Besonders in geschlossenen Bienenhütten ist es natürlich am deutlichsten zu bemerken.

      Er hat damals einfach einen Schlauch mit Sieb vorn beim Flugloch reingesteckt. Ich glaube auch dass ein Pollenfilter entbehrlich ist, aber das können letztlich nur Pollenallergiker beurteilen. Ich denke aber man kann die Stockluft so nehmen wie sie von der Natur aus vorhanden ist.

      LG Heinz
      je einfacher desto besser

      www.bienenwerkstatt.at
    • Fläming Imker schrieb:

      ich bin ja vom Fach und hab den Schlauch und die Maske besorgt, wenn Interesse an diesem Thema besteht
      hallo Dirk

      ich beobachte die Stockluft - therapie und die Möglichkeiten schon über einen längeren Zeitraum. Allein die Kosten für das Gerät sind mir ein wenig zu hoch. Bin leider nicht vom Fach, also keine Ahnung wie ich das angehen sollte. Ich habe daher großes Interesse an euren Erfahrungen. Vielleicht kannst du ja auch dein Gerät dann hier zum Nachbau posten.

      Hans Musch betreibt das schon lange Zeit und hat sein Gerät selbst entwickelt, er vertreibt es nun auch.
      Mir scheint das Gerät sehr toll, aber nicht gerade billig :(
      apiair-musch.de/apitherapie.htm

      Bienenluft mit ORF - Video unter diesem Link:
      bienenluft.com/pages/orf-video.php


      oder Tirol, leider hatten Sie einen verherenden Brand in ihrem Museum. Vielleicht kann der Eine oder Andere etwas für das Museum abtreten.
      tirolerbienenwelt.at/index.php/apitherapie-bienenluft


      Billigere Geräte bekommt man unter nächstem Link. Was mich aber vom Kauf abhielt ist das diese Geräte keinen Regler für den Luftstrom haben. Wie beispielsweise bei Hans Musch.
      kunesa-imkerei.com/stockluft.php


      LG, Helmut
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • Ich hatte Gelegenheit in einer Bienenhütte zu arbeiten. Wenn der Wind nicht gleich alles verweht hatte, dann war es sehr angenehm. Es genau zu beschreiben fällt mir schwer. Liegt teilweise sicher auch daran, dass mir noch die Routine am Imkern fehlt. Daher die Aufmerksamkeit auf anderen Dingen liegt.

      Was aber feststeht: das Atmen ging nachher leichter, auch besser durch die Nase. Vielleicht auch nur weil Stockluft einfach so gut riecht und man daher bewußter atmet?

      Niemand hat bei der 50er Feier der Wr. Imkerschule gesagt, daß die Stockluft nicht gut riecht. Im Gegenteil auch die Ängstlichen haben einen zweiten oder dritten Luftschnapper gemacht. Obwohl die Kontruktion da schon für manche eine Überwindung bedeutet hat. Vielleicht war aber gerade das, das eigentlich tolle an dem Riechkobel. Die Leute haben ihren Kopf in ein Kastel gesteckt wo von außen Bienen und auch Wespen Zugang hatten. Ich hatte unter den 50 bis 60 Leuten nur eine einzige Frau, die sich geweigert hat mehr als die Nase in die Öffnung zu halten. Und die hat gesagt, dass sie vor Bienen und Wespen Angst hat und nur wegen ihrer Enkeln überhaupt die Imkerschule betreten hat. Sie wird diese Zeilen nicht lesen aber "Hut ab" vor Ihrer Curage. Die Kinder konnten sich danach fast nicht von dem Riechkobel trennen.

      Was mir aufgefallen ist, daß ich nach dem Arbeiten an den Stöcken immer ich viel tiefer atmen kann bzw es auch tue.
      Ich nutze daher auch jetzt bei meinem Stöcken die Gelegenheit und atme möglichst viel Stockluft ein. Leider stehen die an einer Stelle wo der Wind fast nie Pause macht.


      Ehe ich mir eine teure Fertiglösung kaufe würde: folgende Anregung: Maske und Silikonschlauch gibt es im medizinischen Fachhandel. In die Zarge ein Loch zu bohren wo dann ein Stoppel als Dichtung wirkt ist auch keine Hexerrei.

      Es gibt Stoppel mit Bohrung - Glaserer, Bierbrauer, Weinbedarf .... Ein kurzes Glasrohr durch den Stoppel auf der einen Seite den Schlauch zur Maske auf der anderen ein Gitter, damit die Bienen nicht eingeatmet werden.
      Mehr braucht es nicht.

      Es geht noch einfacher: wenn man die Bohrung auf den Schlauchdurchmesser mit dem übergestülpten Drahgitter abstimmt. Dann erspart man sich den durchbohrten Stoppel und das Rohr. Es muß ja nicht wirklich dicht sein. Zumindest nicht für die Zeit wo man die Stockluft sowieso abatmet!


      Was dann als Frage offen bleibt ist: Wie sehr mögen es die Biene wenn man ihnen ihr Stockklima oft zerstört.
      Das kommt für mich an 'Totschauen der Stöcke' heran.
      Wobei ein paar Atemnzüge verkraften sie sicher. Sie überleben ja auch den Wind, der durch ihren Stock streicht!
      lg

      Peter

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      Der Mensch ist die dümmste Spezies! Er verehrt einen unsichtbaren Gott und tötet eine sichtbare Natur, ohne zu wissen, dass diese Natur, die er vernichtet, dieser unsichtbare Gott ist, den er verehrt."

      - Hubert Reeves -
    • Goldbee schrieb:

      Wahrscheinlich genau aus dem Grund.
      Hallo Goldbee

      Genau das habe ich geschrieben. Stockluft von Mai bis Ende August nutzbar!
      Mich beschäfigt das Thema wirklich schon lange da mein Vater schweres Asthma hat. Auch ein Schulfreund von meinem Sohn (13 Jahre).
      Habe heute einen Freund getroffen der mir hilft ein Gerät für Beide zu basteln. Er sagt ein Lüftermotor von einem PC mit Regler ist geeignet. Den Rest schaff ich dann selbst. Werde dann hier davon berichten.
      Jedenfalls mach ich das mit einem Deckel und darunter ein Propolisgitter zum Austauschen (doppelter Nutzen?).
      Angeblich hilft das sogar den Bienen beim Entfeuchten des Honigs, sofern man das nicht übertreibt. Aber bei meinen nunmehr 13 Völkern sollte sich das in Grenzen halten. :thumbsup:

      LG, Helmut
      LG, Helmut

      honeyandmore.at/ :biene
    • Hallo

      Ich habe letztes Jahr für einen Freund ein Bienenhaus gebaut, mein Freund und eine Bekannte aus meinem Ort kamen über den Sommer zu der Therapie, ich habe bei beiden gesehen wie die Bienenluft hilft. Ich würde es jedem empfehlen der mit der Atmung Schwierigkeiten hat, außer er oder sie hat eine Allergie auf Blütenpollen oder Propolis!

      Man sollte nur die stärksten Völker verwenden, nie unter 20 Grad, und nur jeden 2. Tag pro Bienenvolk. Also pro Patient bracht man 2 Stöcke. Man braucht auch keinen geregelten Ventilator, es genügt ein normaler, denn er wirkt nur unterstützend damit der Patient leichter atmen kann, ausgeatmet wird ja über ein Ventil in der Maske.

      Grüße

      Helmut
    • Goldbee schrieb:

      und eine Maske mit Ventil


      Ich denke wir sind manchmal zu übergenau - orientiert oder was weiß ich.

      Maske an Gesicht halten und einatmen, dann Maske abnehmen und ausatmen.

      Wozu ein Ventil?

      Wozu ein Ventilator?
      Vielleicht bei sehr kranken Lueten, die schon fast nicht mehr selber atment können?

      Der Rest soll seine Lungen gefälligst wieder selber spüren und verwenden!

      Und den Erfolg spüren dürfen!


      Wenn ich jemand, der nicht hatschen will, im Rollstuhl durch den Wald fahre, damit er frische Luft bekommt, dann hat er diese, aber er wird sich deshalb nicht plötzlich aus dem Rollstuhl heben und laufen!!!

      Also: willst du Luft, dann atme!
      lg

      Peter

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      Der Mensch ist die dümmste Spezies! Er verehrt einen unsichtbaren Gott und tötet eine sichtbare Natur, ohne zu wissen, dass diese Natur, die er vernichtet, dieser unsichtbare Gott ist, den er verehrt."

      - Hubert Reeves -
    • Der Ventilator bringt mehr Stockluft aus der Beute, ist aber nicht unbedingt notwendig. Das Ventil sorgt dafür, das nicht versehentlich die verbrauchte Luft in den Bienenstock kommt, von daher auch nicht zwingend notwendig. Der Ventilator sorgt für mehr Komfort des Stockluftatmenden, das Ventil für mehr Komfort der Bienen. Durch den Venitlator liegt ständig ein Druck am Schlauch an, dadurch entweicht die Luft beim entatmen durch das Auslasventil.
      mfg stefanzo
    • stefanzo schrieb:

      Der Ventilator bringt mehr Stockluft aus der Beute, ist aber nicht unbedingt notwendig. Das Ventil sorgt dafür, das nicht versehentlich die verbrauchte Luft in den Bienenstock kommt, von daher auch nicht zwingend notwendig. Der Ventilator sorgt für mehr Komfort des Stockluftatmenden, das Ventil für mehr Komfort der Bienen.
      mfg stefanzo



      Du hast vollkommen recht!

      Mir geht es um den Punkt der Mitarbeit. Wenn einer schon so tot ist, dass er nicht mehr selber atmen kann dann ist obiges unterschrieben!

      Aber wenn einer nur zu faul zum selber atmen oder die Maske fürs Ausatmen abzunehmen ist, damit die Bienen nicht die ausgeatmete Luft abbekommen, dann seh ich das nicht ein.

      Wenn der oder die DöselIn sich im Samartphone vertieft, dann bläst der Ventilator weiter Luft aus dem Stock und der Typ, die Typin kriegt davon nichts mit?
      Warum sollen die Bienen dafür hakeln?

      Ich entschuldige mich für die Verwendung vom Binnen'i'

      Die Bienen haben das nicht verdient, war ein Versuch, wird nicht mehr vorkommen! :)
      lg

      Peter

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      - Hubert Reeves -
    • Goldbee schrieb:

      Kostet keinen Strom und ich habe währenddessen beide Hände frei.


      Wozu sollte ich dabei freie Hände benötigen?
      Smartphone bedienen oder Zeitung lesen?

      Warum sollte man sich nicht auf das konzentrieren was man gerade macht. Also Maske anlegen - einatmen, Maske runter ausatmen und sich auf die Luft aus dem Bienenstock konzentrieren?
      lg

      Peter

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